Moin,
"Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste" heisst es so schön im Volksmund.
Für einen Alkoholiker ist "der Weg der Abstinenz" der Weg ins Leben.
Saufen bedeutet "den Weg des Todes" zu gehen.
Punkt.
Wenn ich stumpf "den Weg der Abstinenz" gehe, werde ich nach 10 Jahren ja automatisch zum "Langzeittrockenen" gemäss der von Hartmut an anderer Stelle mal erwähnten Definition.
Von Grundbausteinen, positivem Lebensfazit als Bedingung dafür habe ich da damals nichts vernommen.
Ich halte die Grundbausteine im übrigen für sehr wichtig, gerade für diejenigen, die wenig über sich und Ihre Gefühle, Gemütszustände, falsch antrainierten Verhaltensweisen reflektieren können oder wollen.
Ich zitiere mal aus den Grundbausteinen ...
"Letztlich gehört auch zu diesem neuen alkoholfreien Umfeld, jene Plätze zu meiden, an denen man Alkohol getrunken hat, diese Orte mit dem Konsum von Alkohol verbindet."
Wer den Weg der Grundbausteine absolut ehrlich geht und propagiert(!), wird sich auch nach 15, 20 Jahren Abstinenz von JEDEM in einem Alkoholikerforum fragen lassen müssen, ob ER an sich nach 15, 20 Jahren noch die gleichen Massstäbe anlegt wie an andere nach 1 Jahr, 5 Jahren, 8 Jahren.
Die Massstäbe ( Grundbausteine ) ändern sich nämlich nicht mit der Abstinenzzeit!
Gruss Jürgen