• Hallo,
    habe mich heute hier angemeldet, nachdem ich schon eine ganze Weile lese.
    Lebe mit meinen 2 Kinder und einem alkoholabhängigen Partner zusammen.
    Vieles was ich gelesen habe, kenne ich nur zu gut.
    Meine Gedanken und auch mein Tun kreisen nur um meinen Partner, ich will da wieder raus finden. Es tut mir nicht gut und ich möchte wieder zu mir selbst finden.

  • Hallo KO ,

    herzlich Willkommen bei uns im Forum. Komm in Ruhe an.

    Zitat

    Meine Gedanken und auch mein Tun kreisen nur um meinen Partner, ich will da wieder raus finden.


    das kann ich gut verstehen, dass du diese Gedankenspirale verlassen und dich wieder mehr um dich kümmern willst, und dass ist auch vollkommen in Ordnung.
    Bei mir waren es am Anfang ganz kleine Schritte, sich mal in ein Cafè setzen, war das erste was ich mir gegönnt habe.
    Ich fand es wichtig mein Tempo zu finden, denn sonst wäre ich gleich in die nächste Überforderung gerannt.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo Morgenrot,

    eigentlich habe ich für mich beschlossen, dass ich mich trennen muss. Es kann nicht ewig so weiter gehen.
    Ich habe aber große Angst vor diesem Schritt. Mut hat mir gemacht, von anderen zu lesen, die es geschafft haben.
    Ich muss auch an unsere Kinder denken. Sie mussten schon viel zu viel mitmachen ( und ich habe es zugelassen )
    Lg Ko

  • Hallo Ko,

    herzlich willkommen hier!

    Deine Angst kann ich gut nachvollziehen. Ich habe das schon sehr oft hier Menschen geschrieben, die in solcher Lage waren. Denn es ist immer sehr ähnlich. Ich hatte diese Angst auch, habe für diesen Schritt viele Jahre gebraucht. Also bis ich sagen konnte, klipp und klar, ich trenne mich! Da war mein Leid so groß, dass ich nur noch Hass empfinden konnte. Für meinen Exmann, aber auch für mich.

    Und Angst. Angst, diesen Schritt nun zu wagen. Es ist normal, in solcher Situation Angst zu haben. Denn es wird etwas Neues passieren und Neues macht immer Angst, allen Menschen.

    Aber nur Mut! Du kannst es schaffen.

    Was hast du dir denn überlegt, was dein erster Schritt sein kann, der erste Schritt zur Trennung. Oder hast du schon welche gemacht?

    Viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Aurora,
    nein ich habe noch keine Schritte gemacht. Im Moment will ich einfach nur weg, Aber "Flucht" ist bestimmt nicht der richtige Weg.
    Erst einmal muss ich die finanzielle Seite regeln - ein eigenes Konto eröffnen, ...
    Ich müsste ein Auto kaufen, um zur Arbeit zu kommen.
    Weis gar nicht, wie ich das schaffen soll.
    Deshalb habe ich mir vorgenommen, ein Schritt nach dem anderen zu machen.
    Aber die Situation zu Hause raubt mir immer wieder die Kraft.
    Habe heute mit den Kindern gesprochen, damit sie nicht "aus allen Wolken" fallen.
    Sie bekommen ja alles mit. Ich möchte einfach nicht, dass sie denken ihre Mutter ist so schwach und lässt sich alles gefallen.
    Der erste Schritt ist wahrscheinlich mir endlich einzugestehen, dass es nicht anders geht.
    LG ko

  • Hallo,
    meine Gedanken fahren mal wieder Karussel. Die Jahre waren so zermürbend, ich habe immer versucht, alles von ihm ferzuhalten, damit er nicht trinkt. Jetzt muss ich wohl einsehen, dass das total falsch war. Warum verharre ich so lange in dieser Beziehung?
    Warum fällt es mir so schwer, mich zu lösen? Gute Momente sind doch sowieso selten und die Angst, was mich erwartet, wenn ich nach Hause komme ist mein ständiger Begleiter.

  • Hallo Ko,

    ich hatte auch damals Angst vor dem nach Hause Kommen :( . Was mich da erwarten würde. Das war schlimm. Es war viele Jahre eine mehr und mehr zerfallende Beziehung, zuletzt der blanke Horror. und doch ist es mir so schwer gefallen, mich zu trennen. Da sind viele Dinge im Spiel, warum das so ist.

    Das ging mir so nach und nach auf, als ich auch zur Ruhe kam in meiner eigenen Wohnung dann. Es war so schön, angstfrei nach Hause kommen zu können. Kein Gestank, keine s.exuellen Belästigungen. Kein Geschreie. Morgens aufwachen und die Sonne sehen...

    Doch, du hast einen sehr wichtigen Schritt im Kopf gemacht! Du weißt, du willst weg und du bist entschlossen. Das ist ein guter Anfang. Dann mach doch einfach nach und nach, immer das, was geht.

    Die finanzielle Seite regeln, ein eigenes Konto eröffnen, ja, das ist sehr wichtig und war auch eines der allerersten Dinge, die ich gemacht habe, bevor ich auszog.

    Ich finde es auch gut, dass du mit deinen Kindern geredet hast. Wie alt sind sie eigentlich?

    Nur Mut, du kannst das schaffen! Einfach anfangen, du wirst sehen, es wird immer leichter im Laufe der Zeit.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Ko!

    Willkommen hier im Forum du wirst sehen hier gibt es viele Betroffene die den Weg daraus geschafft haben.

    Zitat

    Die Jahre waren so zermürbend, ich habe immer versucht, alles von ihm ferzuhalten, damit er nicht trinkt.

    Ja da stimme ich dir zu und ich wurde immer kleiner und unglücklicher weil ich es nicht geschafft habe dass er aufhört. Bis ich eines Tages gemerkt habe es liegt nicht in meiner Hand ihn zu ändern.

    Ich bin in kleinen Schritten ausgestiegen, habe vorher monatelang geplant wie mein eigenes Leben aussehen sollte, ohne Angst und ganz in Frieden.

    Mein Traum ist wahrgeworden, ich lebe wieder. Die lange Zeit die ich ausgeharrt habe kann mir keiner wiedergeben aber ich schaue nach vorne.

    Nur Mut, es kann nur besser werden.

    LG
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo ,
    vielen Dank für die aufmunternden Worte.javascript:emoticon(':wink:')
    Meine Kinder sind 16 und 14 Jahre alt, sie bekommen des Stress also immer mit und gehen auch sehr unterschiedlich damit um.
    Diese Woche ist es bei uns relativ ruhig, nachdem mich mein Partner am Samstag 3,5 Stunden "zugetextet"hat, wie schlecht es ihm geht, wie schlimm ich ihn behandle,... Auch wenn ich versuche, ihm Grenzen aufzugeigen, sage, dass ich dieses jetzt nicht mit ihm diskutieren will, weil wir das schon 1000 mal haben und uns im Kreis drehen, akzeptiert er meine Grenze nicht.
    Er hat irgendwann gesagt, ich könne gehen,..
    Als ich dann meine Tasche genommen habe und nach meiner Tochter sehen wollte, hat er eingelenkt und mir ein schlechtes Gewissen gemacht, ich würde die Kinder im Stich lassen.
    Das Wissen meine Tochter alleine mit ihm zu lassen hat mich veranlasst zu bleiben.
    So bemüht er sich, glaube ich, für den Moment weniger zu trinken.
    Ich habe gar keine Lust mehr, mit ihm über den Samstag zu sprechen, denn das bringt sowieso nichts. Das hatten wir schon öfters und meistens tut es ihm hinterher leid und er reist sich eine gewisse Zeit zusammen. Bis zum nächsten Mal.
    Sehr lange hatte ich das Gefühl der Machtlosigkeit, jetzt hoffe ich wirklich zu schaffen mich zu lösen. Ich merke aber auch, dass wenn es zu Hause ruhig ist, ich wieder wankelmütig werde.
    Ich hoffe, dass der Austausch hier mir hilft, stark zu sein.
    Es tut so gut, nicht alleine zu sein.

  • Hallo,
    habe ich heute Mittag noch geschrieben, dass diese Woche ruhiger ist? Er hat Stress bei der Arbeit, der natürlich runter gespült werden muss und alles geht von vorne los.javascript:emoticon(':oops:')
    Wie kann ich es nur schaffen, diese sinnlosen Diskussionen zu stoppen?
    Er hat ja mit einigen seiner Vorwürfen nicht unrecht, aber meine Sicht der Dinge interessiert ihn nicht, ich kann nicht ausreden, mir werden die Worte im Mund rumgedreht. Es führt einfach zu nichts, raubt mir meine Kraft.javascript:emoticon(':cry:')

  • Liebe Ko,

    das, was du beschreibst, kenne ich selbst zur Genüge... Es wiederholt sich immer wieder und ist ähnlich.

    Ich hatte so manche Diskussion mit meinem Exmann. Und immer hatte ich das Gefühl bzw. hat er es geschafft, mich in die Enge zu treiben. Immer wieder hat er mir Schuldgefühle eingeredet. Mir meine Wahrnehmungen verdreht. Sich als Opfer hingestellt.

    Nein, es bringt nichts, nochmal mit ihm über den Sonnabend zu reden. Es wird immer auf das selbe hinauslaufen, er wird dich klein reden und deine Grenzen ignorieren. Und wenn er betrunken ist, ist es eh sinnlos zu reden.

    Mir hat damals geholfen, dass ich mich dann aus solchen Diskussionen entfernt habe. Ich bin einfach aufgestanden und weg gegangen, in ein anderes Zimmer oder so. Habe ihn einfach ignoriert, wenn er hinterher kam. Anders ging es nicht. Ich habe einfach nicht mehr mit ihm geredet. Denn es war ja sinnlos und ich wurde immer wieder in die Enge getrieben. Und es hat mir Energie geraubt, die ich besser für mich und die Trennung gebrauchen konnte.

    Deine Kinder sind ja dann nicht mehr so klein. Da kannst du gut mit ihnen reden. Es ist gut, wenn du dich trennen kannst, denn die Kinder leiden sehr unter solchen Situationen.

    Na ja, diese Wankelmütigkeit ist mir auch nicht fremd. Das ist ja das Phänomen. Du weißt genau, dass alles Mist ist, alles kaputt ist, du unglücklich bist. Und trotzdem kommt die Hoffnung wieder hoch, sowie einen Tag Ruhe herrscht. Da kommen dann auch Schuldgefühle und Ängste, doch was falsch zu machen, dass es doch nicht so schlimm sein könne und dass er vielleicht gar nicht abhängig ist...

    In solchen Situationen hat mir dann geholfen, dass ich mir all die bösen Dinge in's Gedächtnis gerufen habe. Dass ich dachte, meine Trennungsgedanken kommen doch nicht von irgendwo her. Das hat mir ganz gut geholfen dann, mich wieder in die Spur zu bringen.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • hallo,

    - du kannst eine sinnlose Diskussion stoppen, indem Du Dich ihr entziehst. (Raum/Wohnung verlassen; sagen, dass Du diese Diskussion nicht weiterführst, ohne Begründung)
    - das Worte im Munde herumgedreht werden kennen Cos zu genüge. Mir hat dann auch kein diskutieren mehr geholfen.
    - tu was Gutes für Dich, mach Dich frei davon für ihn da sein zu müssen.

    Tut mir leid, dass Dich das so mitnimmt. Möglicherweise wird sich das auch in Zukunft so wiederholen usw., nur dass Deine Kraft dann irgendwann komplett alle ist. Dass Du jetzt hiuer im Forum bist könnte ein zeichen dafür sein, dass Deine Kräfte und Nerven schon stark gelitten haben.

    Wie weit geht Deine Leidensfähigkeit noch?

    pass auf Dich auf
    Gruß
    Rhein

  • Hallo Rhein,
    du hast recht, meine Kraft hat schon sehr gelitten, aber ich versuche wieder zu Kräften zu kommen.
    Das nächste Mal will ich versuchen, die Diskussion ohne Begründung zu beenden. Ob ich es schaffe???
    Er fängt dann meist von etwas anderem an auch wenn ich sage, dass ich das jetzt nicht diskutiere. Er ist dann so grenzenlos ( und ich lass es zu)
    Wie weit meine Leidensfähigkeit noch geht? Es geht gar nicht mehr, denke ich und doch traue ich mich nicht zu handeln.
    Wie blöd kann man eigentlich sein, ist mein nächster Gedanke.
    Ich werde auf jeden Fall darüber nachdenken.
    Magst du mir mal sagen, was dir geholfen hat?
    LG
    KO

  • Hallo Aurora,
    lange habe ich geschwankt, ob er wirklich abhängig ist. Es war so normal, dass er schon mittags Bier trank, abends betrunken war.
    Man sollte es nicht glauben, aber ich "gewöhnte" mich ein Stück weit daran.javascript:emoticon(':oops:')
    Dann kam die Zeit, in der er schon morgens das erste Bier öffnete,...
    Irgendwann wurde es für mich so schlimm, das ich mir Hilfe in einer Beratungsstelle holte. Das tat so gut und ich hatte wieder so viel Kraft. Einmal hat er mich dorthin begleitet. Es wurde vereinbart, dass er ein Jahr nichts trinkt, so richtig mit " Vertrag"
    ER sagt ja immer, dass er kein Problem mit Alkohol hat.
    Er hat das Jahr ganz gut geschafft und ich habe nach und nach mehr Hoffnung geschöpft, dass er es schafft. Ich habe mir auch immer wieder gesagt, wenn er wieder trinkt, gehe ich!
    Ich bin immer noch hier.javascript:emoticon(':oops:')
    Nachdem ich hier schon einiges gelesen habe, weiß ich dass sas so nichts bringt.
    Das Lesen und das Schreiben hier tut mir gut. Vielen Dank, dass ihr da seit

  • Hallo Ko!


    Zitat

    Das nächste Mal will ich versuchen, die Diskussion ohne Begründung zu beenden. Ob ich es schaffe???

    Es ist schwer das zu schaffen besonders im der gemeinsamen Wohnung aber machbar. Ich habe meinen Ex einfach mit den Worten: "Das ist dein Problem, ich kann dir nicht helfen, ich rede nicht mehr darüber" stehen lassen und das permanent wiederholt.

    Anstrengend war das es hat aber geholfen. Was mir auch geholfen hat mich zu trennen war in die Zukunft blicken wenn ich mit ihm zusammen bleibe. Da er ja nicht bereit war etwas zu ändern stellte ich mir vor wie mein Leben in 10 oder 20 Jahren aussehen wird, das hat mich so schockiert dass ich (endlich) in Bewegung gekommen bin.

    LG
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo Speranza,
    nach gestern abend und dem heutigen Tag denke ich auch immer mehr, dass es nichts bringt. Stress gestern abend- Vorhaltungen,..
    und wenn ich am nächsten Morgen ganz klar meine Grenze aufzeige, wird er reumütig, macht Versprechungen,..
    Das hatten wir einfach viel zu oft und wirklich ändern tut sich nichts.
    Meine Geschwister haben mir heute ihre Unterstützung zugesagt, was das Thema Auto betrifft. Außerdem wollen sie sich auch wegen einer bezahlbaren Wohnung umhören.
    Ich denke, das geht in die richtige Richtung, ich darf nur nicht wieder einknicken.

  • Hallo Ko,

    damals hatte ich mir meine Erlebnisse mit xy aufgeschrieben, weil ich dachte, ich würde es eine Woche später schon nicht mehr selber glauben, wenn ich es nmir ins Gedächtnis gerufen hätte. Beim Nachlesen meiner Einträge in mein "richtiges" handschriftliches Tagebuch konnte ich an der Wahrheit nicht mehr dran vorbei, vor allem dann wenn ich mal wieder dachte, mit xy läufts doch mal wieder n Tag gut und ist doch gar nicht so schlimm, das alles.

    Das hört sich gut an, dass Du auch ein paar Leute aus Deinem Umfeld eingeweiht hast (siehe wegen Wohnung).

    ...und wenn Du wieder einknicken solltest, dann gehts am näxten Tag wieder weiter. Jeder Ko ist mal wieder eingeknickt, bis zum letzten Mal und danach nciht wieder. Viel Erfolg

    Gruß
    Rhein

  • Hallo Rhein,
    danke, das tut gut.
    gestern gab es noch große Beteuerungen, er will nicht, dass ich gehe.
    Ich habe ihm ganz klar gesagt, dass sowohl er als auch ich über das eigene Leben entscheiden kann. Ich will nicht mehr mit ihm leben, wenn er weiter trinkt. Er wird nichts ändern, auch wenn es jetzt vielleicht ein paar Tage besser ist. Das gab es einfach schon zu oft.
    Ich will stark bleiben und mein Leben wieder auf die Reihe bekommen. Auch wenn das Zeit braucht und nicht von heut auf morgen geht.
    Der Zuspruch hier tut wirklich gut

  • heute abend ist alles ruhig, er haz nichts getrunken, das brauche ich nicht zu kontrollieren, das merke ich auch so.
    Ich möchte sein Trinkverhalten auch gar nicht kontrollieren, denn wie krank ist das eigentlich???
    Auch die Einsicht, dass ich das alles mitmache, in meinem "Unglück" verharre. Ich sage ja nicht, dass er der "Böse" ist und ich die "Gute, aber ich verhalte mich schon so wie er. Immer wieder denke ich, dass ich nichts machen kann, bin so passiv, was mein eigenes Leben angeht.
    Ich will das ändern! Die Angst darf nicht so übermächtig werden.

  • Hallo Ko,

    Kontrolle ist eins der Dinge, die Cos so lieben. Kontrolle, das gibt das Gefühl, noch irgendwie was in der Hand zu haben. Macht zu haben, gebraucht zu werden. Aber - Kontrolle ist zwecklos, weil der Abhängige dir immer einen Schritt voraus ist.

    Abhängig bist du genau so wie dein Partner, er vom Alkohol, du von seinen Verhaltensweisen. So wie er drinnen hängt, hängst du auch drinnen. Er braucht seinen Stoff, du brauchst das dich Kümmern und Sorgen und Ärgern und all das.

    Du hast Angst und Angst lähmt! Mein Therapeut hat mir das mal ganz deutlich vor Augen geführt. Er war die Angst und hatte ein Seil, er zog an einem Ende, ich stand am anderen. Kannst du dir das vorstellen, wie das ist? Er zog und zog, ich hatte beide Hände fest am Seil, stand wackelig da, weil er so zog. Ich hatte keine Hand frei und war nur auf ihn, also die Angst, konzentriert. Weil es so stark zog. Um mich rum sah ich nichts. Das macht die Angst mit dir!

    Sie macht dich wackelig, kräfteraubend, handlungsunfähig.

    Wovor hast du Angst? Guck dir deine Angst an, dann verliert sie schon an Schrecken. Was kann dir passieren?

    Ich finde es gut, dass deine Geschwister dir helfen wollen. Unterstützung ist gut!

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

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