Brauche bitte euren Rat

  • Hallo Maggy,

    das dich das unsicher macht, verstehe ich sehr gut. Immer wenn mein xy mal für kurze Zeit eine Trinkpause einlegte, kam ich ins zweifeln und stellte mich in Frage.

    Zitat

    Und er wirkt schon sehr anders, nüchterner..


    Ja, das habe ich auch so erlebt, habe ich aber dann wieder eingelenkt, ging es weiter im alten Trott, denn dann hatte er mir ja gezeigt, dass er kein Alkoholiker ist, so seine Denke.
    Pass da gut auf dich auf.

    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • War das sich dann so bzw kann man auch dann davon ausgehen, wenn die Zeit vor dem wieder einlenken eine Trennung ist? Oder hat er es dann evtl “verstanden“? Und was ist damit, dass er wirklich derzeit weniger arbeitet, mehr Sport macht, insgesamt besser auf dich achtet? Alles nur augenwischerei??

  • Zitat

    Alles nur augenwischerei??


    ich weiß es nicht, ich kenne deinen XY ja nicht. Aber ich für mich weiß, das die Versprechen eines nassen Alkoholiker keinen Wert haben.
    Wichtig ist für dich, nur das anzukündigen, was du auch bereit bist zu tun, sonst wirst du unglaubwürdig.
    Ich würde es dir wünschen, dass er es ernst meint, aber eine gute Portion Skepsis ist in meinen Augen schon angebracht.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo Maggy,
    warte doch einfach mal ein halbes Jahr ab.
    Wenn eure Liebe so stark ist, geht euch nichts verloren und du kannst sehen, wie er sich entwickelt.
    Und außerdem etwas für dich tun.

    Grüße
    Susanne

  • Hallo,

    erstmal danke für die Antworten!

    Susannes Vorschlag finde ich sehr gut und werde ich wohl im Endeffekt so oder mit einem etwas längeren Zeitraum auch so handhaben. Meine Frage ist nur doch etwas nach dem Sinn. Denn, klar kann ich dann theoretisch sehen, wie er sich entwickelt hat. Aber: jetzt sagt er mir ja auch schon, dass er nichts mehr trinkt und sein Leben (wieder) mehr im Griff hat und glücklich ist und das also auch nicht mehr braucht. Nur zweifle ich halt, weil er das "allein" macht und auch nicht anders machen will. Jetzt frage ich mich: wenn wir bis in ein paar Monaten nur wenig Kontakt haben, kann ich doch gar nicht wissen, ob das wirklich so ist, oder er sich bloß zusammenreißt, bis er mich wieder "in der Tasche" hat. Und das kann ich doch gar nicht wissen, weil bei dem aktuellen Bemühen um mich, wird er ja wohl kaum was anderes sagen, wär ja nicht gut für ihn?? Also, da gibt es ja dann auch keinen Erkenntnisgewinn für mich, wenn ich wenn überhaupt befürchte, dass sich das auf lange wieder in den alten Trott bewegen könnte?

    Das einzig positive daran könnte ich so sehen: Ich hab dann mehr Abstand und sehe klarer, was ich eigentlich möchte. Ob ich immer noch zweifle, mit der Trennung richtig gehandelt zu haben. Ob ich damit glücklich(er) bin oder ihn doch immer noch sehr vermisse. Aber selbst dann, das Risiko wird wohl leider bleiben ... bin immer noch hin- und hergerisen :/

    Liebe Grüße!

  • Noch ein Nachtrag: Die Situation ist ja derzeit so, dass ich mich vo einigen Wochen schon getrennt hab. Er war erst neutral bis kalt (kann man oben nachlesen), dann hat er per textnachricht und langer Erklärung, was er alles falch gemacht hätte, um eine zweite Chance gebeten. Ich hab es nicht ganz abgeblockt, aber gesagt, ich denke darüber nach mit offenem Ausgang und ohne sagen zu können, wann ich mich wieder melde, wir tauschen uns auf meinen Wunsch jetzt insgesamt (mindestens) einen Monat nicht aus. Er ist (nur per sms, auch Wunsch) seitdem sehr bemüht und liebevoll.

    Ich frage mich, kann ich darauf überhaupt was geben? Oder ist das alles nur rumkriegen und wenn wir wieder zusammen wären ist eh alles wie vorher? Ich will nicht Zeit quasi verschwenden mit einer Extraschleife, die ich ihm evtl deshalb gebe, weil ich jetzt denke, ich weiss ja letztlich nicht, kriegt er vielleicht oh ie Kurve? Und schmeiße ich dann mein Glück, das ich mit ihm hätte haben können weg? Oder ist es umgekehrt, schmeiße ich mein Leben weg, wenn ich mich auf jemanden mit ungeklärtem Alkoholkonsum einlasse? Als Alkoholiker sehe ich ihn (noch) nicht, aber vielleicht will ich es auch bloß nicht sehen?
    Und, verliere ich nicht jede Glaubwürdigkeit, wenn ich mich getrennt hab und dann wiederkomme? Er sagt dazu nein, weil die Trennung ja was bewirkt habe, aber ich bin da unsicher ...

    Was denkt ihr dazu? Ich danke euch!

  • Lass Dir doch Zeit, Maggy. Schau Dir erstmal aus gebührendem Abstand an, was er so treibt. Wenn er es wirklich ernst meint, wird er sich ja nicht abwenden wenn Du jetzt nicht gleich zurück kommst.

    Ich sag das so, weiß aber aus eigener Erfahrung wie schwer das ist. Trotzdem sag ich es, weil ich auch aus eigener Erfahrung weiß wie schnell man wieder da ist, wo man schon war.

    Alles Liebe, Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

  • Hallo Maggy,
    Wie viel Zeit am Tag denkst du an deine Droge?
    So viel wie dein xy an Alkohol denkt?
    Werde doch erstmal unabhängig, bevor du dich wieder in diese kranke Beziehung reinhängst!
    Ich vermute mal, dass du auf jede Antwort hier ein: Ja, aber...parat hast.
    Deshalb wünsche ich dir alles Gute und bin jetzt hier raus.
    Gruß
    Susanne

  • Danke!

    Ich hab mich bereits unabhängig gemacht, durch die Trennung. Und ich denke gelegentlich mehr an all das (heute zB), an vielen Tagen aber auch gar nicht.

    Insofern kann ich deine Antwort, Susanne nicht ganz verstehen. Inwiefern hab ich denn" Ja, aber" gesagt? Zu dem Vorschlag des 1/2 Jahr mindestens gar nichts mehr hab ich doch gesagt, ich finde ihn gut. Ich meinte es sogar noch radikaler, auch dann kann mir keiner sagen, wie es weiter ginge, wenn ich mich wieder einließe (Konjunktiv!). Also eigentlich, gibt und wird es auch dann keine Zukunft geben.

    War das vielleicht missverständlich von mir ausgedrückt?

  • Hallo Maggy,
    Ich wollte dir nicht zu nahe treten.
    Was ich hier lese, ist der Wunsch nach Kontrolle über eine andere Person.
    Wenn du dich getrennt hast, geht dich das doch gar nichts mehr an.
    In die Zukunft kann keiner sehen.
    Gruß
    Susanne

  • Das ist wohl wahr ... darin sind wir uns bestimmt alle einig, Hellseherei wär manchmal praktisch, aber ist derzeit noch so ungeheuer unzuverlässig ;) ...

    ... Danke!

  • Liebe Maggy,

    ich verstehe nicht so ganz, zu was Du eine Meinung haben möchtest. Du schreibst doch, dass Du Dich bereits entschieden hast, 1/2 Jahr oder länger den Kontakt abzubrechen. Oder habe ich das falsch verstanden?

    Viele Grüße, Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

  • Danke für deine schnelle Rückmeldung!

    Worüber ichmir unsicher bin (hab ich glaube ich so oder so ähnlich oben bechrieben): was mache ich in einem halben Jahr? Kann man überhaupt davon ausgehen, dass man, von der Zeit, in der wir noch nicht wieder zusammen sein würden zwischendrin, überhaupt auf die Zeit einer eventuellen Beziehung schließen kann? Oder würde er eh vorher schön Wetter machen und hinterher wär (vielleicht auch mit guten Absichten, aber in Summe) nach einiger Zeit wieder alles wie vorher? Weil, Hilfe von außen holen, will er ja nicht. Und kann ich dann glauben, was ich evtl in dem halben Jahr höre und sehe, wenn es ihm besser zu gehen scheint?

  • Hallo Maggy,

    Viele Fragen, Maggy... die Dir auch keiner letztendlich beantworten kann.
    Hier können Dir nur Betroffene aus ihren eigenen Erfahrungen schreiben.
    Oder auch mal einen Rat geben.
    Davon kannst Du Dir was mitnehmen oder es auch sein lassen.
    Wenn aber der andere keinen Rat und keine Erfahung annehmen möchte und so viele "ja aber" hat, dann macht es auch keinen Sinn,
    weiter zu schreiben.
    Man will doch auch dem anderen nicht etwas aufdrängen, ich zumindest nicht.

    Die meisten der Geschichten, die ähnlich wie bei Dir liefen, nahmen eben kein gutes Ende. Das kannst Du hier ja auch überall nachlesen.
    Ich würde mich dann ganz realistisch fragen, warum sollte es denn bei mir/und anders laufen?
    Ich würde mich auch ganz schnell von dem Gedanken verabschieden, das "bei uns doch sowieso alles ganz anders ist".
    Denn das ist es fast nie :wink:

    Mein Tipp:
    Klinke Dich erstmal komplett aus der Sache aus.
    Ein halbes Jahr wäre eine gute Zeit.
    Gewinne Abstand, und den bekommst Du niemals, wenn Du weiterhin Kontakt hältst.
    Mit Abstand kannst Du dann wahrscheinlich auch nach und nach Deine Fragen selbst beantworten.
    Weil der Blick darauf immer klarer wird.
    Und am Ende wirst Du selbst viel genauer wissen, was Du willst und was nicht.

    Du schreibst:

    Zitat

    Ich hab mich bereits unabhängig gemacht, durch die Trennung.


    Das sehe ich komplett anders.
    Lies Dich doch oben mal selbst :wink: ALLES dreht sich da im Grunde nur um ihn und sein weiteres Verhalten.
    Du machst ja Dein weiteres Verhalten davon abhängig.
    Wo bitteschön bist Du dann da innerlich unabhängig??

    Auch ist es oft so, das trotz Trennung der XY weiter kontrolliert wird.
    Dann eben über Bekannte, Anrufe, mails und pipapo.
    Eine nach außen ausgesprochene Trennung muss noch lange keine wirkliche sein 8)
    Zu einer wirklichen Trennung gehört auch das komplette Loslassen.
    In Taten und ebenso in Gedanken.
    Davon spüre ich bei Dir noch nichts.
    Im Gegenteil, ich denke, all Dein Denken kreist um ihn, ihn und nochmals ihn.
    Und ich darf ja auch denken, was ich will, gelle? Die Gedanken sind schließlich frei :wink:

    Maggy, sei mir nicht böse, aber ich denke, Du drehst noch ne Runde/noch ne Extraschleife.
    Ich habe hier so viele Geschichten gelesen, das sind sicher mittlerweile einige Hundert.
    Und ich habe dabei ein ziemlich sicheres Bauchgefühl bekommen, wer sich lösen kann/wird und wer nicht.
    Manch einer muss noch ne Runde drehen... und manchmal auch noch eine und noch eine...
    Auch auf CO`s trifft das so zu.
    Sie wollen auch oftmals einfach nicht ihr Suchtmittel loslassen, denn der XY ist ebenso das Suchtmittel des CO,
    wie der Alk das Suchtmittel für den nassen Alkie ist.
    Ich weiß, liest sich nicht so nett... der nasse Alkie soll doch an allem schuld sein und was ändern ! :evil:
    Der soll seine Sucht aufgeben, während der CO lustig weiter rumsüchtelt und kein Stück an sich ändern will.
    Man selbst ist doch komplett frei von Fehlern oder gar Süchten, macht alles richtig und weiß somit NATÜRLICH auch, was für den nassen Alkie richtig ist und blabla.
    Selbst abhängig?? :shock:
    Nu hörn se aber ma uff !

    LG Sunshine

  • Hi Maggy,

    Zitat von Maggy09

    Danke für deine schnelle Rückmeldung!

    Worüber ichmir unsicher bin (hab ich glaube ich so oder so ähnlich oben bechrieben): was mache ich in einem halben Jahr? Kann man überhaupt davon ausgehen, dass man, von der Zeit, in der wir noch nicht wieder zusammen sein würden zwischendrin, überhaupt auf die Zeit einer eventuellen Beziehung schließen kann? Oder würde er eh vorher schön Wetter machen und hinterher wär (vielleicht auch mit guten Absichten, aber in Summe) nach einiger Zeit wieder alles wie vorher? Weil, Hilfe von außen holen, will er ja nicht. Und kann ich dann glauben, was ich evtl in dem halben Jahr höre und sehe, wenn es ihm besser zu gehen scheint?

    Ich kann verstehen, dass Du Dir Gedanken darüber machst. Aber es bringt nichts. Niemand weiß, was dann ist. Vielleicht bist Du dann ja auch soweit, dass Du Deiner Wahrnehmung traust. Ich merke eigentlich immer dass XY es gar nicht 100% ernst meint, rede mir dann aber selbst etwas anderes ein, so à la "mach die Welt wie sie Dir gefällt". Oder traue halt ihm mehr als mir, was Gründe hat (grob gesagt: Kindheit). Und an diesen Gründen arbeite ich, damit es keine Gründe bleiben.

    Du möchtest gern, dass Dein Handeln (Schluss machen) Einfluss darauf hat, wie Dein XY sein Leben führt (nicht mehr trinken, Therapie machen, trocken werden. Dich und die Beziehung in den Mittelpunkt rücken). Das ist aber leider nur eine Illusion. Menschen sind keine Marionetten die man nach Belieben steuern kann. Ich sag Dir das als Betroffene die selbst noch tief drin steckt. Ich neige ebenso wie Du zu Manipulationsversuchen, mittlerweile nehme ich das oft (nicht immer) wahr. Und frage mich selbst, warum das so ist, was ich damit für mich erreichen will, wovon ich vielleicht ablenken will. Die Spur habe ich aufgenommen, aber ich stehe noch ganz am Anfang.

    Mein Tipp aus meiner Sicht also: Beschäftige Dich mit Dir selbst. Mit DIR. Mit Deinen Irrungen ebenso wie mit Deinen Stärken.

    Frag Dich lieber, wo DU vielleicht in einem halben Jahr stehst. Was kannst Du tun, dass es Dir besser geht? Und dann ist es vielleicht ganz egal, ob Dein XY in einem Jahr noch trinkt, nicht trinkt oder behauptet nicht zu trinken.

    Alles Liebe, Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

  • Hallo,

    auf eure so umfangreichen Antworten möchte ich mich direkt zurückmelden. Und wenn ich was falsch darstelle/verstanden hab, wascht mir ruhig kräftig den Kopf :)!

    Also, zu den Anmerkungen: Ich sehe es eigentlich nicht so, auh wenn das oben ja schonmal steht, dass ich immer Ja aber sage. Jedenfalls nicht, weil ich keinen Rat annehmen will. Sondern eher, weil ich viele Widersprüche und Vielschichtigkeiten sehe, die es zu bedenken gilt un über die ich mir Gedanken mache. Manchmal bin ich deshalb konfus und manchmal auch an einem Tag einer Meinung und am darauffolgenden einer etwas anderen. Aber euren Rat schätze ich seeehr!!

    Vielleicht sehe ich mich auch nicht als die typische Co, und den Alkoholiker in dem Sinne auch nicht als mein Suchtmittel. Denn, ist es denn nicht bei jeder Trennung so, dass man sich fragt, ob sie richtig war? Ich jedenfalls hab bereits in einer früheren Beziehung (keine solche Problematik dabei) nach einer Trennung von mir aus einen Neustart initiiert, der auch erfolgreich war und dann nach einiger Zeit aus anderen Gründen leider nicht dauerhaft war. Vielleicht ist das einfach eine Neigung bzw. Schwäche von mir, dass ich meine Entschlüsse in Zweifel ziehe?

    Oder vielleicht ist es so gesehen für mich auch problematisch, dass es kein wirklich krasses Erlebnis mit meinem Exfreund gab, an dem ich sagte, so was will ich nie mehr erleben. Sondern ich weiss ja noch nicht mal "sicher" ob er abhängig trinkt (oder rede ich es mir schön?). Vielleicht frage ich mich deshalb, ob ich ihm quasi zu früh keine Chance mehr gegeben hab? Dazu kommt, dass ich das ja auch durch sein unschönes Verhalten bei der Trennung begründet sehe und auch da frage ich mich, übertreibe ich nicht ... aber das ist ja ein anderes Thema ... und dann bin ich gedanklich sicher wieder bei ihm, aber eben auch neben dem Alkohol, bei der Frage,kann ich mir ein Leben mit ihm vorstellen. Insofern verstehe ich deine Frage nicht ganz, ist diese Entscheidung nicht immer auch vom Partner und seinen Eigenarten mit abhängig?

    Insofern klar, komplett gelöst hab ich mich nicht, das stimmt wohl. Ist denn der Zweifel nicht auch normal? (und nein, das mag sich zwar als aber lesen, ich weiss nur wirklich nicht, wie ich es anders ausdrücken soll :/

    Liebe Grüße und vielen Dank!

  • Achso, noch ein Nachtrag, weil ich das gerade vergessen hab: Ich möchte nicht meinen Exreund mit der Trennung manipulieren. Sie hat nicht darauf gezielt. Zum Zeitpunkt der Trennung war ich mir einfach sicherer, keine Zukunft mehr mit ihm zu sehen. Jetzt, nach dem wieder auf mich zukommen und von Veränderungen zumindest reden, zweifle ich halt.

    Der Grund meiner Zweifel ist aber nicht Manipulation, sondern, dass ich "einfach" nur versuche, eine Entscheidung zu treffen, mit der ich gut leben kann ohne dass ich denke, sie war falsch und sie bereue. Darum kreisen meine Gedanken, nicht wie ich meinen Exfreund am effektivsten beeinflusse! Wahrscheinlich wird das die Trennung bleiben, nur beschäftigt mich das halt.

  • Hallo Maggy,

    ob Du eine typische Co bist oder nicht: Keine Ahnung. ich weiß auch nicht, ob ich eine typische Co ist oder was überhaupt eine typische Co ist.
    Allerdings bringt es mich zum Nachdenken, dass ich immer lachen muss, wenn mein XY sagt, dass er kein typischer Alkoholiker ist. Und ich möchte dann von mir behaupten ich sei nicht typisch Co? Sind wir nicht alle auf einem Auge blind? Oder sollten diese Möglichkeit zumindest in Betracht ziehen?

    Vielleicht gibt es dieses "typisch" gar nicht, aber es gibt gewissen Gemeinsamkeiten im Verhalten.

    Zitat von Maggy09

    Hallo,
    Oder vielleicht ist es so gesehen für mich auch problematisch, dass es kein wirklich krasses Erlebnis mit meinem Exfreund gab, an dem ich sagte, so was will ich nie mehr erleben. Sondern ich weiss ja noch nicht mal "sicher" ob er abhängig trinkt (oder rede ich es mir schön?). Vielleicht frage ich mich deshalb, ob ich ihm quasi zu früh keine Chance mehr gegeben hab? Dazu kommt, dass ich das ja auch durch sein unschönes Verhalten bei der Trennung begründet sehe und auch da frage ich mich, übertreibe ich nicht ... aber das ist ja ein anderes Thema ... und dann bin ich gedanklich sicher wieder bei ihm, aber eben auch neben dem Alkohol, bei der Frage,kann ich mir ein Leben mit ihm vorstellen. Insofern verstehe ich deine Frage nicht ganz, ist diese Entscheidung nicht immer auch vom Partner und seinen Eigenarten mit abhängig?

    Eigentlich ist es eher davon abhängig was Du möchtest. Warum hast Du Dich denn getrennt?

    Passt ihr zusammen mit den Erwartungen die ihr aneinander habt? Kann Dein Ex-Partner Dir das geben, was Du möchtest und brauchst? Gibt es da Erwartungen die du dir besser selber erfüllen könntest als dies von deinem Partner zu fordern? Liebst du ihn? Oder liebst du vielmehr ein Ideal-Bild das du von ihm hast? Fühlst du dich geliebt?

    Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

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