• Hallo Saufnix

    mich würde mal interessieren warum das für dich so wichtig ist ?

    Alkoholiker wird man nicht durch die Menge sondern durch Abhängigkeit.
    Willst du dich noch herantasten ? Siehst dich doch nicht nicht als Alkoholiker ?

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Ein freundliches Hallo an Dich, Saufnix. ;)

    Dir scheint es gerade nicht gut zu gehen. Gut, dass Du hier Rückhalt suchst.

    Den Hintergrund Deiner Frage verstehe ich zwar nicht, antworte aber trotzdem.

    Hier meine kurze und knackige Antwort auf Deine ebenso kurze und knackige Frage:
    1,5 - 2 l Sekt oder Wein. Manchmal auch 0,4 l Wodka gemischt mit Saft oder so. Täglich!

    Jetzt würde ich aber auch gern Deine Gedanken erfahren. Was denkst Du darüber?

    Viele Grüße
    step

  • Doch ich sehe mich sehr wohl als Alkoholikerin

    Nur ich weiss es klingt bescheuert, denke ich manchmal, dass ich für einen klinischen Entzug zuwenig Alkoholikerin bin. Oder wenn ich Hilfe suche, dass die mich auslachen oder so 😭
    Wenn ich mal eine Woche nix trinke stelle ich irgendwie keine entzugserscheinungen fest!
    Hier hat man ja schon soviel andere schlimme sachen gelesen!

  • Doch ich sehe mich sehr wohl als Alkoholikerin

    Nur ich weiss es klingt bescheuert, denke ich manchmal, dass ich für einen klinischen Entzug zuwenig Alkoholikerin bin. Oder wenn ich Hilfe suche, dass die mich auslachen oder so 😭
    Wenn ich mal eine Woche nix trinke stelle ich irgendwie keine entzugserscheinungen fest!
    Hier hat man ja schon soviel andere schlimme sachen gelesen!

  • Hallo saufnix,

    Zitat

    Nur ich weiss es klingt bescheuert, denke ich manchmal, dass ich für einen klinischen Entzug zuwenig Alkoholikerin bin. Oder wenn ich Hilfe suche, dass die mich auslachen oder so

    lass das ein Arzt entscheiden und du bist auf der sicheren Seite . Was spricht denn da dagegen?

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Saufnix,
    ich trank bis zum 27.03´15 zwischen ein und zwei Gläser einmal in der Woche und hatte dabei auch Wochen - und Monate lang nichts an Alkohol zu mir genommen. Drei bis vier mal im Jahr kam auch eine Steigerung von zwischen einer und zwei Flaschen Wein (an einem Abend) dazu.

    Das ist bestimmt nicht "typisch", aber ich schimpfe mich selbst Alkoholikerin.
    Warum? Anfangs war es ein total lockeres Genuss Trinken. Dann schlug es in Frust Trinken um, schleichend.
    Ich habe mich bei meiner Hausärztin gemeldet und bin in einer Suchtgruppe. In die Klinik will ich unbedingt.

    Das Leben gleicht einem Buch...

  • hallo saufnix

    die menge spielt dabei überhaupt keine rolle. manche saufen von morgens bis abends durch und andere nur alle paar monate. trotzdem sind es alles alkoholiker.

    Zitat von saufnix87

    denke ich manchmal, dass ich für einen klinischen Entzug zuwenig Alkoholikerin bin

    es gibt kein zuwenig alkoholiker, entweder du bist es oder du bist es nicht.
    ich kann mich hartmut nur anschließen, rede mit deinem arzt und du bist auf der sicheren seite.

    deine frage will ich jetzt aber trotzdem beantworten. ich habe täglich 7 - 10 flaschen bier getrunken, zu meinen "spitzenzeiten" waren es bis zu 15 flaschen an einem abend.
    grüße
    NNGNeo

  • Zitat von saufnix87

    Doch ich sehe mich sehr wohl als Alkoholikerin!

    Zitat


    Nur ich weiss es klingt bescheuert, denke ich manchmal, dass ich für einen klinischen Entzug zuwenig Alkoholikerin bin.!

    Diesem IRRGLAUBEN bin ich jahrelang aufgesessen, und dies führte unweigerlich in die Falle.....schleichender Rückfall, weil ich ja nicht krank war, dachte ich zu lange !
    Die Tatsache das ich 14 Mon. abstinent gelebt habe ( längere Trinkpause, mehr war es nicht ) aber dies meine beste Zeit u.a. in meiner Partnerschaft war, hilft mir gerade JETZT den Schalter unwiderruflich um zulegen, dabei alle Hilfe anzunehmen die ich brauche und bekommen kann!

    Ich wiederhole mal meine Aussage, die ich jetzt mehrfach geschrieben habe.
    " Ein bisschen schwanger, gibt es nicht "

    Ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen, spreche da offen mit Deinem Arzt drüber, aber sei auch ehrlich was Dein Konsumverhalten angeht.

  • Ich merke bei mir selber, dass sich meine Trinkmenge in den letzten Wochen erhöht hat und irgendwie macht mir das Angst...

    und manchmal denke ich... lieber nur Wein statt dazu noch schnaps... das wäre ja viel schlimmer... !!

  • Hallo Saufnix,

    Ich bin noch ganz neu in diesem Forum. Daher traute ich mich auch noch nicht so wirklich, in anderen Threads zu schreiben. Noch weniger traue ich mich einer einzelnen Person in mehreren (also hier zwei) Threads Fragen zu stellen.
    Ich versuche es mal anders: Hast du dich schon mal gefragt, ob du ehrlich zu dir selbst bist?

    Das Leben gleicht einem Buch...

  • Hallo saufnix,

    du verarschst dich doch nur selbst.

    Was spielt es denn für eine Rolle was du trinkst wenn du trinken musst :?:

    Ich habe anfangs nur Bier getrunken, dann selten mal ein Schnaps dazu.

    Über die Jahre reichte das nicht mehr und ich trank immer öfter Schnaps.

    Es war ja auch einfacher so meinen Pegel zu erreichen.

    Du hast dich doch hier angemeldet weil du nicht mehr trinken willst oder sehe ich das falsch ?

    LG Martin
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  • Zitat von saufnix87

    Ich merke bei mir selber, dass sich meine Trinkmenge in den letzten Wochen erhöht hat und irgendwie macht mir das Angst...

    d.h. Du konsumierst derzeit noch Alkohol ?

    Über meine Trinkmenge machte ich mir so nicht wirklich ernsthafte Gedanken, hatte ich doch alles im Griff. Na klar, merkte ich Morgens an meinem Zustand ob ich 3 oder 10 Hefe am Vorabend getrunken hatte.

    Ich habe auch nicht bewusst zu mir gesagt, trink jetzt möglichst schnell 10 Hefe, denn Du brauchst 2,5 Promille damit Deine Sorgen weg sind, Dein "Kopfkino" aufhört, ich müde werde und schlafen kann....
    das läuft vermutlich unterbewusst ab, denn ich brauchte sehr wohl den Alkoholpegel....da Alkoholiker!
    Lief bei mir also etwas anders ab, was aber noch trügerischer ist, schleichender erhöhter Konsum ohne dies selbst wahrzunehmen bzw. vermutlich einfach selbst zu verdrängen.....das weiß ich leider nicht genau.
    Hatte ich zuhause 4 Hefe getrunken, ging ich los Leergut weg bringen und gleich neues Hefe mit nehmen....kompl. Bier-Kisten hatte ich schon lange Zeit nicht mehr zu Hause gebunkert, ist aber alles kein Grund weniger zu trinken, denn der Supermarkt hat bis 22:00 Uhr geöffnet!
    :wink:

    Ich kann Dir keinen Ratschlag geben, nur von mir selbst berichten, vielleicht ist es dennoch eine kleine Unterstützung, die Sachen ernsthaft anzugehen, dies wünsche ich Dir!

  • Zitat von wookie

    Oder - meine Spezialitaet - bei Parties die Vorraete sondieren, ob es denn auch reichen wird. Paradoxerweise bin ich oft bei Parties komplett trocken gelieben, weil es fuer mich einfacher ist, im Zweifel gar nichts zu saufen, als zu "wenig". Nicht selben habe ich mich in solchen Situationen verdrueckt, um in Ruhe zu Hause die volle Packung zu fahren. Was 4-5 L Bier zzgl div Kurze wären.


    Wow, da kommen Erinnerungen hoch. Genauso habe ich es auch gehalten, war mir gar nicht (mehr) bewusst.

    Sorry saufnix, das hilft Dir jetzt bestimmt nicht weiter. :oops:

    Wie sieht denn Deine aktuelle Trinkmenge aus?

    Gruß
    step

  • Hallo Karsten,

    ich muss ganz offen gestehen, dass ich in den ersten Gruppenstunden meiner SHG ( ab 07/2012 ) große Probleme hatte einigen in ihren Schilderungen zu folgen bzw. das zu verstehen, einfach deshalb weil ich nicht musste wie Ihr Konsumverhalten aussah....Ausdrücke wie Saufdruck
    Entzugserscheinungen etc. konnte ich mir nur durch meine starke Nikotinsucht herleiten um überhaupt zu begreifen, wie sich der Gesprächspartner gefühlt haben muss, in der beschriebenen Situation.

    Natürlich gibt es Unterschiede, wir sind nun mal verschieden und haben unterschiedliche Trink-Karrieren hinter uns.....

    Ich denke ein wichtiger Unterschied ist, ob man Alkoholiker ist, oder über längere Zeit Alkohol missbraucht hat.

    Trinkgeschichten aus alten Tagen sollte man ( ich ) nicht all zu ausführlich neu aufwärmen, das ist klar!

    LG

  • Hallo Paco

    Zitat

    Ich denke ein wichtiger Unterschied ist, ob man Alkoholiker ist, oder über längere Zeit Alkohol missbraucht hat.

    Das ist richtig . Hier melden sich aber bekennende Alkoholiker an .

    Solange ich mich noch mit der Trinkmenge befasse bin ich weit weg vom Trocken werden.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Zitat von Hartmut


    Das ist richtig . Hier melden sich aber bekennende Alkoholiker an .

    Ist das so? Ok, das wusste ich nicht, ist in unserer SHG nicht zwingend so, auch wenn der Großteil sich heute SELBST als Alkoholiker angenommen hat!

  • in 2012/2013 sah ich mich nicht als Alkoholiker, genau deshalb tappte ich in die Falle und wurde rückfällig ( wie schon geschildert schleichend )
    eben aus der Überzeugung doch kontrolliert trinken zu können,
    fieser Trugschluss!

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