Danke für die Glückwünsche.
Pellebär : Es stimmt, ich lasse mich nicht beirren und habe meinen Weg gefunden, der nicht deckungsgleich mit den hier propagierten Grundbausteinen ist. Jedoch ist er mit meinen ehemaligen Therapeuten und Suchtmediziner abgestimmt. Zwar wurden mir deswegen hier und da in diesem Forum Vorhaltungen gemacht. Aber die interessieren mich nicht. Ich weiß, wer ich bin, woher ich komme, wo ich nie wieder hin will und was ich kann. So einfach ist das
Mittlerweile stehe ich auf dem Standpunkt, es gibt mehrere individuelle Wege aus der Sucht, die m.E. nur dann von Erfolg gekrönt sein können, wenn sie folgende Grundregeln beachten:
a) das erste Glas stehen lassen;
b) nicht dem Alkohol hinterher zu rennen;
c) sich gedanklich von ihm zu lösen, dass nicht noch irgendwo im Hinterstübchen des Hirns noch klandestin der Gedanke vorhanden ist, irgendwann gehe doch noch mal was mit der Droge;
d) sich ausreichende anderweitige Beschäftigungen zu suchen, die einen ausfüllen.
@sunshine Ja, Familien mit schulpflichtigen Kindern haben es ungleich schwerer als ich, das stimmt schon. Eltern können die Lehrer häufig nicht ersetzen. Mir hat es mal ein ehemalige Mathe-Lehrer meines Sohnes erklärt: "Ich kann meinen Kindern keine Nachhilfe erteilen. Das geht nicht." Warum? Eltern sind emotional zu nahe an den Kindern dran. Der Lehrer ist es als Außenstehender gerade nicht.
Und den Kontakt zu Gleichaltrigen benötigen die Kinderlein auch in ihrer Entwicklung. Den können Geschwister nur z.T. ersetzen.
Ansonsten sehe ich mit Spannung dem 06.05. entgegen, wenn die Obrigkeit sich zu räuspern gedenkt, ob und ggf. welche Lockerungen sie uns generös einräumen. Glücklicherweise machen ihnen hier und da schon die ersten Gerichte einen Strich durch die Rechnung. Wohl gemerkt: Ich bin als erwachsener Mensch, der seine Sinne zumindest halbwegs beisammen hat, in der Lage, die Risiken einer Tröpfeninfektion intellektuell zu erfassen und mich entsprechend distanziert und hygienisch einwandfrei zu verhalten, um die Risiken auf ein für mich erträgliches Maß zu reduzieren.
Gruß
Carl Friedrich