• Hallo Kate,
    erst einmal ein herzliches Willkommen auch von mir!

    Deine Gedanken und Gefühle kommen mir bekannt vor. Vor mehr als einem Jahr ging es mir ähnlich.
    Auch mir machten besonders die Wochenenden Angst. Das wurde mit der Zeit besser.

    Doch wenn das "Jetzt-was-trinken-Gefühl" einmal hochkommt, dann gern an einem Wochenendtag, wenn die Anspannung der Woche nachlässt. Ich kann es mit dem "Was-dann?-Gedanken" sehr gut vertreiben.
    GsD kommen solche Gedanken nur noch selten vor. Andererseits bin ich fast froh, dass es sie noch gibt, so wiege ich mich nicht in falsche Sicherheit.

    Bleib weiter am Ball, es lohnt sich!

    Gruß
    step

  • Ein trauriges Hallo,

    heute kam die Absage vom Therapeuten - kein Platz frei und die Warteliste ist auch schon voll. Ich habe wieder etwas getrunken. Eigentlich wollte ich das hier nicht schreiben, eigentlich wollte ich hier gar nicht mehr schreiben. Jetzt verstehe ich, warum so viele User hier schnell wieder weg sind. Weil sie getrunken haben, weil der x-te Rückfall so demütigend und erniedrigend ist. Weil man das am liebsten verschweigen möchte.

    Ich weiß momentan nicht, was ich noch machen soll. Ich fühle mich gefangen in einer Spirale und finde den Ausgang nicht. Ich bin zwar froh, dass ich meinen Alkoholkonsum auf ein Minimum reduziert habe, aber ich weiß, wenn ich so weiter mache, gibt es nur eine Richtung - abwärts.

    Ich werde wohl wieder in die Klinik gehen müssen, dieses Mal wahrscheinlich länger. Nach 10 Tagen fängt doch der ganze Mist wieder von vorne an ...

    LG,
    Kate

  • Hallo Kate,

    was wäre denn genau der Unterschied zwischen Klinik um zu entgiften und dem Therapeuten ?

    Wie oft hättest du den Termine beim Therapeuten gehabt ?

    LG Martin

  • Hallo Kate,

    Deine Ehrlichkeit an dieser Stelle weiter zu schreiben ist ein großer Pluspunkt.
    Für dich. Halte daran fest. Geh nicht und versteck dich vor der Wahrheit, die du für dich gefunden hast.
    Du hast jetzt die Chance den Absprung aus der Suchtspirale zu finden.
    Allerdings ist der Absprung um so schwieriger je mehr dein Gehirn sich mir den Auswirkungen des Akohol Konsum auseinander setzen muss.
    Ein weiterer Pluspunkt ist dein Alter.

    Ich musste 40 Jahre trinken, um zu erkennen, dass ich Alkoholiker bin.
    Dass hat mir verschiedene Folge Erkrankungen eingebracht. Dem könntest du entgehen.

    Ich glaube, dass du die Lösung deiner Situation zumindest ahnst.
    Es bedeutet einen Schnitt, einen vermutlich radikaleren Schnitt, als du ihn bislang realisiert hast. Wenn du dich das traust, dann kannst du gewinnen.
    Nämlich ein freies selbstbestimmtes Leben.
    Hier an dieser Stelle wird dich keiner verurteilen.
    Wenn du in dieser SHG bleibst, hast du den Rückhalt von ganz vielen Menschen, die genau wissen, was Sache ist. 24 h am Tag.
    Du kannst ein Tagebuch führen und deine Entwicklung dokumentieren.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, je mehr du einbringst, desto mehr wird dir an Erfahrung mitgeteilt. Erfahrungen, die andere gemacht haben, die du annehmen kannst, so wie du es brauchst.
    Wenn andere den Kampf aufgeben und wegbleiben, ist das traurig.
    Tu das nicht.

    Liebe Grüße
    Hans

  • Hi,
    Aufgeben geht nicht.Bleib drann.Wie Hans schon schreibt muss Du nicht erst 40 Jahre Saufen wie wir.Bei mir waren es mindestens 35 Jahre mit daraus resultierenden gesundheitlichen Schäden.Mach weiter und bleib hier im Forum,dann klapptdas auch bei Dir.
    Atze

  • Hallo Kate,

    dass du wieder getrunken hast ist schade aber nichts Ungewöhnliches und vor allem lässt es nicht darauf schließen, dass es ab jetzt immer so sein wird.

    Viele von uns, auch ich, haben mehrere oder gar sehr viele Versuche gehabt mit dem Trinken aufzuhören, bis es dann, ( hoffentlich für immer ), geklappt hat.

    Ich kann es gar nicht genau sagen an was es lag, warum der letzte Versuch schließlich erfolreich war ( bis jetzt).

    Vielleicht war es der Umstand, dass mir tief im Inneren klar wurde, dass mein Leben niemals glücklich werden würde, sollte ich weiter trinken.
    Vielleicht war es wirklich das letzte Glas, das das Fass zum Überlaufen brachte, in dem Sinn, dass es einfach genug Alkohol war, den ich in mich hinein geschüttet hatte.
    Vielleicht war es einfach Schicksal und ich an der Reihe trocken werden zu dürfen.
    Vielleicht war es die Lebensveränderung, die ich damals einläutete.
    Vielleicht war es auch die Risikominimierung, die ich beim letzten Versuch konsequent betrieb.

    Oder alles miteinander.

    Auf jeden Fall war es auch dieses Forum, das mich auf den rechten Weg führte und seit da an begleitet.

    Es hat eine große Kraft, die du dir ruhig auch weiterhin zur Hilfe nehmen kannst.

    Mach´einfach weiter, irgendwann kann es auch bei dir das letzte Glas gewesen sein !

    Das Leben ist viel lebenswerter ohne Alkohol, da sind wir uns alle einig, egal wie verschieden die Menschen sind, die hier schreiben.

    Ich freue mich darauf, mehr von dir zu lesen !

    Viel Kraft und Mut wünscht Slowly

  • Zitat von kate1909

    Eigentlich wollte ich das hier nicht schreiben, eigentlich wollte ich hier gar nicht mehr schreiben. Jetzt verstehe ich, warum so viele User hier schnell wieder weg sind. Weil sie getrunken haben, weil der x-te Rückfall so demütigend und erniedrigend ist. Weil man das am liebsten verschweigen möchte.

    Ja klar fühlst du dich jetzt sche.iße. Schreib ruhig hier, das ist einfacher als real darüber zu reden weil du hier niemandem in die Augen sehen musst und bissl hilfts dir bestimmt auch.

    Mach endlich was "Richtiges" - ohne Rücksicht auf Verluste. Ich bin ja immer noch der Meinung, dass eine stationäre Langzeittherapie ein guter Anfang ist. Weg, einfach weg und nichts gewohntes mehr sehen, hören, fühlen.

  • Guten Morgen,

    wow, danke für eure Worte. Das hat mich wirklich ein wenig aufgebaut. Und den Mut habe ich auch noch nicht ganz verloren, es ist nur einfach immer wieder so Kräfte raubend von vorne zu beginnen ...

    @ Martin: Ich hatte bei einem Sucht-Therapeuten nachgefragt und hätte 1x wöchentlich ein Einzelgespräch und optional 1x wöchentlich eine Gruppensitzung gehabt. Das wäre wirklich super gewesen, doch leider gibt es in meiner näheren Umgebung kein ähnliches Angebot. Also werde ich wohl wieder in die Klinik gehen, dieses Mal für 21 Tage. Da bin ich erstmal "unter Verschluss" und kann ein wenig Abstand nehmen von allem. Während meines Aufenthalts möchte ich dieses mal auch die Zeit "danach" vorbereiten, sprich ambulante oder Langzeittherapie im Anschluss. Das hatte ich vor wenigen Monaten nicht gemacht, da habe ich einfach nur die Nachsorge in Anspruch genommen und gedacht, das wird schon reichen ... falsch gedacht.

    Zitat von Hans im Glück

    Ich glaube, dass du die Lösung deiner Situation zumindest ahnst. Es bedeutet einen Schnitt, einen vermutlich radikaleren Schnitt, als du ihn bislang realisiert hast. Wenn du dich das traust, dann kannst du gewinnen. Nämlich ein freies selbstbestimmtes Leben.

    Ja das stimmt. Ich habe bisher eher an meinem "alten Leben" festgehalten, statt mich auf etwas neues einzulassen. Eine Langzeittherapie kam für mich z.B. nie in Frage, da ich einfach nicht so lange von zu Hause weg wollte. Ich wollte "mein Leben" doch irgendwie behalten, nur ohne Alkohol ...

    Slowly du hast es auf den Punkt gebracht. Genau diese Gedanken hatte ich gestern den ganzen Tag. "Was muss ich denn nur anders machen, damit es endlich klappt. Wenn ich jetzt wieder etwas getrunken habe, wird es doch zukünftig nicht anders sein. Es ist doch immer nur eine ewige Wiederholung ..." Ich halte mich gedanklich an dem Strohhalm fest, dass es auch bei mir - hoffentlich früher als später - irgendwann der letzte Versuch ist und ich dann abstinent leben darf.

    Zitat von Karsten

    Hier wegbleiben, wäre wieder nur ein weglaufen, wie es eben Tausende andere gemacht haben.

    ... und wie ich es selber schon so oft gemacht habe. Aber genau das möchte ich nicht mehr. Wenn ich jetzt schon wieder weglaufe, habe ich meine Chance vertan. Dann wird es wieder abwärts gehen ... zumindest das habe ich begriffen. Ich bleibe hier.

    LG, Kate

  • Hallo Kate,
    eine Freundin war einmal zur Entwöhnung in einer Klinik. Ihr haben sie gesagt, sollte sie mal was trinlen, ist das kein Rückfall, sondern ein Vorfall. Erst dachte ich, dass das rechtfertigen udn schönreden ist. Aber wenn man es selbst als Vorfall betrachtet, ist es vielleicht einfacher, weider an die abstinenten Tage anzuknüpfen.
    Gut auf jeden Fall, dass Du weiter dranbleiben willst!
    Ich hatte auch Phasen, da war eine absage oder was auch immer Auslöser etwas zu trinken. Mir gehts wie Slowly. Ich weiß nicht genau was mich dazu bewogen hat, es zu lassen und die Dinge anders zu bewältigen. Ich denke immer daran, dass es mir nach dem Trinken total schlecht gehen würde und das hält mich auf dem Weg.
    Ich wünsche Dir alles Gute!
    Viele Grüße
    Calida

  • Ich neige auch eher dazu, einen solchen "Vorfall" oder "Rückfall" leichtfertig zu bagatellisieren um mein Gewissen zu beruhigen ... ach war doch nur einmal, hast doch nicht viel getrunken, ab morgen trinkst du dann nichts mehr ... naja viel weiter in Richtung Trockenheit hat es mich bisher nicht gebracht.

    Rattenschwanz hat es in seinem schonungslosen Stil ganz passend ausgedrückt, als ich das eben las, war ich erstmal ein bisschen baff.

    Zitat von Rattenschwanz

    Als ich gelesen hab, dass „Kate“ wieder gesoffen hat, da musste ich an eine ähnliche Situation aus meiner aktiven Zeit denken.

    Eine Dame säuft doch nicht?! Doch, hab ich getan. Bis vor Kurzem sprach ich auch immer von einem "Gläschen Wein", nein das ist kein Gläschen, sondern ein Glas (oder gleich ne ganze Flasche ...). Mit diesem schön reden veräppelt man sich doch nur selber.

    LG
    Kate

  • Hallo Kate,

    schön, dass du dran bleibst. Klasse.


    Zitat

    Mit diesem schön reden veräppelt man sich doch nur selber.

    Nasse Alkoholiker sind Meister der Selbsttäuschung.
    Des Nicht-Hinsehens.
    Selbst wenn es die Whiskey Flasche schon ins Bücherregal 'geschafft hat'.
    Zum heimlich saufen.
    Wie die da wohl hingekommen ist?
    Was ist früher niemals geglaubt hätte, ist die Tatsache, wie sehr uns der Alkohol verändert.
    Und was für Möglichkeiten sich ergeben, wenn die Herrschaft des ALK beendet wird.

    Vielleicht magst du Simon Borowiak: 'ALK, fast ein medizinisches Fachbuch' lesen. Wenn du es nicht schon kennst.
    Da stehen viele interessante Beobachtungen und Erfahrungen drin.

    Schöne Grüße
    Hans

  • Hallo Kate,

    Zitat

    @ Martin: Ich hatte bei einem Sucht-Therapeuten nachgefragt und hätte 1x wöchentlich ein Einzelgespräch und optional 1x wöchentlich eine Gruppensitzung gehabt. Das wäre wirklich super gewesen, doch leider gibt es in meiner näheren Umgebung kein ähnliches Angebot. Also werde ich wohl wieder in die Klinik gehen, dieses Mal für 21 Tage. Da bin ich erstmal "unter Verschluss" und kann ein wenig Abstand nehmen von allem.

    darauf wollte ich raus.

    Wenn du nach 10 Tagen Entgiftung wieder getrunken hast wird dir ein Therapeut 1x die Woche alleine wohl nicht reichen.

    Wenn du aber erst mal längere Zeit in der Klinik warst und danach weitere Hilfe annimmst hast du bessere Chancen.

    Bleib auf jeder Fall dran, es lohnt sich.

    LG Martin

  • Zitat

    Hallo Calida,

    ich halte es für schön reden, wenn es als Vorfall betrachtet wird. Von einer Klinik erwarte ich auch solche Aussagen ncht, wenn es sich um Alkoholiker/innen handelt.

    Ein Rückfall kann für eine/n Alkoholiker/in den Tod bedeuten und dass sollten Mitarbeiter in Kliniken wissen.

    Nicht jeder kann einfach so wieder aufhören zu saufen, wenn er oder sie einen Rückfall hatte.
    Es geht hier nicht um den Genuss von ein, zwei Gläser Wein, sondern um ein Droge, von der wir abhängig sind.

    Gruß
    Karsten

    mir gehts überhaupt nicht ums schön reden - das kann ich keinem raten - und was ich geschrieben habe, geht sicher nicht für jeden. Ich hätte selber Angst, ein Glas zu trinken und was dann? Ich dachte nur, es kann auch eine Chance sein, wenn man nicht automatisch denkt: jetzt ist alles zunichte! Sondern dass man weiter macht, sofern man es alleine schafft.

    Und ich bin auch Deiner Meinung, dass Klinikpersonal das wissen sollte. Aber es haben so viele Leute keinen Plan. Mein Arzt hat mir auch geraten, dass ich ja in zwei Monaten nochmal versuchen könnte, ein Glas zu trinken - aber eben nur eines. Mag sein, dass das Leute können. Aber dafür muss man doch erstmal wissen, wie es um die Abhängigkeit des Patienten genau bestellt ist. Das ist ja das, was sich gerade ausbreitet: Abstinenz gilt nicht mehr als Mittel der Wahl, sondern kontrolliertes Trinken. Da kann ich mir nur an den Kopf greifen!!!!!

    Viele Grüße
    Calida

  • Hallo Kate,

    Ich wünsche dir einen schönen Sommersonnentag.

    Lass es dir gut gehen.
    Es ist wichtig zu begreifen, dass es gaaaaaaaanz viele Dinge gibt, mit denen du dir eine Freude bereiten kannst, auch ohne den blöden Alkohol.

    In diesem Sinne, viel Spaß beim ausprobieren.
    Wie geht es weiter bei dir?

    Liebe Grüße
    Hans

  • Zitat von Hans im Glück

    Hallo Kate,

    Ich wünsche dir einen schönen Sommersonnentag.

    Lass es dir gut gehen.
    Es ist wichtig zu begreifen, dass es gaaaaaaaanz viele Dinge gibt, mit denen du dir eine Freude bereiten kannst, auch ohne den blöden Alkohol.


    Guten Morgen!

    Danke für deine aufbauenden Worte. Gestern war so ein schöner Tag - nüchtern, klar, stressfrei und ruhig. Mir kam nicht der Gedanke zu trinken, ich war einfach zufrieden. Es wäre schön, wenn jeder Tag so harmonisch ablaufen würde... Ich versuche heute daran anzuknüpfen.

    Am Freitag gehe ich in die Klinik. Ich habe dort schon angekündigt, dass ich nicht eher wieder rausgehe, bis ich eine langfristige Nachsorge oder sonstige Therapie in Aussicht habe. Das werde ich direkt Freitag Nachmittag mit der Sozialhelferin dort besprechen und evtl. schon mal Anträge ausfüllen. Eines muss man ja sagen - die geben sich dort schon wirklich viel Mühe. Bei meinem letzten Aufenthalt hatte ich das Gefühl, dass sich oft bevorzugt um die Patienten gekümmert wird, bei denen man "noch Hoffnung hat". Glück für mich, leider schade für die Patienten, die dort ihren 10ten oder 11ten Entzug machen, die werden durchgeschleust und nach den (meist nur) 10 Tagen rausgeschmissen. So ist es für einen Langzeitabhängigen doppelt schwer aus dem ganzen Sumpf rauszukommen, wenn man denn auch keine Unterstützung mehr erhält. :/

    LG und den schönen Sommersonnentag werde ich bestimmt haben!
    Kate

  • Zitat von kate1909

    ... So ist es für einen Langzeitabhängigen doppelt schwer aus dem ganzen Sumpf rauszukommen, wenn man denn auch keine Unterstützung mehr erhält. :/

    Das kannst du sehen wie du willst, denn wenn nichts aber auch garnichts zurück kommt, noch ni ma das kleinste bissl Einsicht, dann isses noch ni so weit und es fehlen noch paar Entgiftungen.

  • Karsten ja da hast du vollkommen Recht. Ich bin etwas aufgewühlt wegen Freitag, mir gehen heute viele Gedanken durch den Kopf. Einerseits macht es mir Mut zu wissen, dass ich dort gute Hilfe bekomme. Bei meinem letzten Aufenthalt wurde ich offensichtlich bevorzugt behandelt, ich wurde auch außerhalb des Therapieplans vom Pflegepersonal oft zur Seite genommen und wir haben lange und gute Gespräche geführt. Das war einigen Mitpatienten nicht Recht, da sie sich benachteiligt fühlten. Genau diese Patienten haben sich aber auch dementsprechend verhalten, übertrumpften sich gegenseitig mit ihren Alkohol- und Drogengeschichten und haben gar während der Entgiftung Cannabis konsumiert. Da muss man sich auch eigentlich nicht über mangelnde Unterstützung wundern. Auf der anderen Seite zieht es einen aber auch irgendwie ein bisschen runter, so viele "gescheiterte Leben" zu sehen. Da frage ich mich automatisch wie mein Leben wohl in x Jahren aussehen wird. Ob ich es schaffen werde?

    Zitat von Karsten

    Hallo Kate,

    warum wird wohl so gehandelt, obwohl ich mir nicht wirklich vorstellen kann, dass da so offen drüber argumentiert wird?

    Der behandelnde Chefarzt fand in der Visite durchaus deutliche Worte. Meiner damaligen Zimmernachbarin (seit etlichen Jahren Lorazepam-Missbrauch) hat er eindeutig gesagt, es würde bei ihr doch eh keinen Sinn mehr machen. Er würde ihr einen Arzt nennen, der ihr das Zeug bis an ihr Lebensende verschreibt, wenn sie ihre Koffer packt.

    Naja, genug philosophiert. Ich werde die kommenden Wochen auf mich zukommen lassen und zusehen, dass ich die Hilfe bekomme, die ich brauche.

    LG
    Kate

  • Hallo, bin gut in der Klinik angekommen. Das Wochenende wird jetzt etwas langweilig, das Therapieprogramm geht ja erst Montag wieder los. Aber vielleicht ist das auch gar nicht so schlecht, so kann ich mich jetzt 2 Tage ausruhen und auf mich konzentrieren. Ich versuche mich ab und zu zu melden, wird aber wahrscheinlich nicht so häufig sein wie bisher.

    VG,
    Kate

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!