• hallo Fridolin,

    Gratulation zu über einem Monat ohne Alk. Gut, daß es bei Dir so reibungslos läuft.

    Ich bin auch relativ neu im Forum und habe mir vorgenommen, über das erste Jahr mich in irgendeiner Form begleiten zu lassen.

    Jeder Mensch braucht unterschiedlich viel Unterstützung, aber der Alkohol kann immer mal um die Ecke schauen.

    LG Gauguin

  • Was ist denn ein Craving ?

    Ja klar berichten kann ich machen , kam mir nur etwas doof vor immer in meinem Thema zu schreiben und keiner Antwortet grins :)

    Ja klar das stimmt wohl Alkohol gibts ja auch leider wirklich überall und er ist unberechenbar wenn man nicht aufpasst.

    Darf ich fragen wie du dich im ersten Jahr begleiten lässt ?

  • Zitat von Carl Friedrich


    Ansonsten empfehle ich, dir eine Strategie zurecht zu legen, falls sich mal heftiger Suchtdruck einstellen sollte. Das ist bei den allermeisten Abstinenzanwärtern irgendwann der Fall.

    Wie kann ich mir diese denn Vorstellen ?

  • ich war fünfmal bei der Suchtberatung, die meinten auch, ich darf nochmal kommen, wenns eng wird. Ich habe ein paar Bücher über Sucht gelesen, ich lese hier und ich habe eine Liste mit Selbsthilfegruppen auf dem Schreibtisch liegen.

    Soviel mache ich auch nicht ;-), aber ich könnte, wenns eng wird.

    Ich würde auch eine Langzeittherapie nicht ausschließen, aber wer schießt schon gleich mit Kanonen.

    LG Gauguin

  • Das kommt mir so sehr bekannt vor, Ich war bisher nur noch bei keiner Suchtberatung gewesen, Selbsthilfe Gruppen hätte ich auch 2 Stück die Ich mir anschauen kann wenn ich das möchte, bin ja auch jetzt noch nicht solange trocken, bisher fühle ich mich wohl...

    Habe mir auch ein Auto gekauft jetzt, mit dem setze ich mich gerade Intensiv auseinander :)

  • Hallo Fridolin,

    Craving meint das brennende Verlangen nach Alkohol, das man in starken Drucksituationen verspürt (unbezwingbares Verlangen, heftige Gier). Für solche Situationen sollte man vorher schon einen Plan haben, wie man sich ablenkt und in Sicherheit bringt. Bei mir hilft Gitarre spielen und mich mental an die Dinge erinnern, die jetzt besser sind (keine Kopfschmerzen tagsüber z.B.) oder auch, wenn ich auswärts Druck verspüre, der Rückzug in meine Wohnung, Doku an oder ein Spiel am Rechner, um den Kopf mit Anderem zu beschäftigen. Und natürlich den Körper nicht vergessen, manchmal ist man in Wirklichkeit hungig, durstig, müde. Das kann auch Saufdruck auslösen.

    Schau doch mal, dass du dich bei einer Suchtberatung blicken lässt. Meine bietet z.B. eine Orientierungsgruppe an, die sich 4x trifft und auf niedriger Schwelle bearbeitet, welche Motivation mich hat saufen lassen, welche Gründe ich hätte, abstinent zu werden/bleiben usw. Wenn man sich drauf einlässt, kann das wertvolle Anstöße geben. Auch hat mich mein Suchtberater noch Monate in unregelmäßigen Einzelterminen begleitet und mir gute Tips gegeben und vor Allem Denkanstöße- um nicht nur abstinent zu sein, sondern auch langfristig eine zufriedene Trockenheit zu erreichen.

    Viele Grüße
    Motek (führe mein Tagebuch im inneren Bereich)

  • Hallo , Dankeschön für eure Nachrichten :)

    Ja danke, soweit geht es mir ganz gut, habe die Antidepressiva die Ich hatte abgesetzt und kann seitdem irgendwie nicht mehr schlafen Frage mich ob es mit denen zusammenhängt oder nicht, gleichzeitig sollte ich auch die Beta Blocker absetzten , dann war mir bzw ist gerade auch etwas schwindelig, werde am Montag wohl Mal den Arzt fragen.

    Zu meinem neuen Auto : er hatte am Anfang etwas Öl Verlust was ich jetzt mit einer Werkstatt Gott sei Dank beheben konnte, jetzt geht er aber irgendwie während der Fahrt immer aus :D Mal gespannt woran das liegt, da ich zur Zeit noch nur kurz Strecken fahre um langsam wieder rein zu kommen glaube ich fast bald die Batterie ist platt oder Leer :D

  • Zitat von Fridolin129

    Wie kann ich mir diese denn Vorstellen ?

    Hallo!

    Strategie gegen Suchtdruck? Zunächst dir klarmachen, dass er garantiert wieder vergeht. Mal dauert er länger, mal ist er kürzer, mal intensiver, mal sanfter. So war es bislang bei mir.

    Dann unbedingt reden. Reden mit einer Vertrauensperson über den Suchtdruck. Hast Du da niemanden, ab hier ins Forum und darüber schreiben.

    Mir hat es stets geholfen, aktiv zu werden. Ab in die Laufschuhe oder auf's Fahrrad und mal ordentlich körperlich anstrengen, sich mal gründlich auspowern. Oder sich mit anderen Dingen beschäftigen, vor allem mit solchen, die dir grundsätzlich Spaß machen.

    Gruß Carl Friedrich

  • Hallo Fridolin,

    ich möchte Dich noch herzlich willkommen heißen.

    Du hast einen super Entschluss gefasst. Ohne Alkohol lebt es sich herrlich. Anfangs ist natürlich noch nicht alles toll, aber es wird immer besser.

    Alte Hobbys aufleben lassen oder neue ins Leben rufen ist nach einiger Zeit schon sinnvoll. Wir haben nun mehr Zeit, da wir nicht ständig mit trinken beschäftigt sind und sollten diese Zeit sinnvoll ausfüllen. Mir hat es anfangs richtig Spaß gemacht, zu überlegen, was ich denn so unternehmen möchte.

    Schönen Sonntag

    Pink-Lady

  • Hallo! :)

    Ich wollte mich mal bei euch melden!

    Mir geht es gut, Ich habe keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt!

    Ich bin sehr dankbar das es dieses Forum hier gibt, auch wenn ich mich solange nicht gemeldet habe hat es mir in meiner sehr schlechten Zeit sehr gut geholfen , finde ich auch schade das ich es ein klein wenig vernachlässigt habe :(
    mittlerweile scheint auch mein Körper sich von den Sachen erholt zu haben, kein Schwarz mehr vor den Augen nichts :)

    Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick geben :)

  • Hallo Fridolin,

    das sind gute Nachrichten. Schön wäre es wenn du mal schreibst wie es dir ergangen ist und wie du es geschafft hast damit auch andere irgendwann mal dankbar sein können ;)

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Huhu Hartmut,

    Ja, da muss ich dir natürlich recht geben :) gerne erzähle Ich es :)

    Das war ja bei mir so das ich täglich sehr viel getrunken habe (Bier) aber viel zu viel *schäm*

    Irgendwann war es ja soweit gewesen, das ich vor (vermutlich entzug) kaum mehr einen schritt gehen konnte, ständig alles Schwarz vor Augen usw.
    Zittern hatte ich komischerweise keines gehabt, warum auch immer, aber es ging mir echt richtig scheiße!

    Ich habe ja dann die Entgfitung gemacht, also keinen Entzug direkt, das lief über das Krankenhaus, danach ging es mir auch nicht wirklich gut am Anfang, hatte da ja am Anfang direkt nach dem Entzug Valium gespritzt bekommen weil ich an einem Wochenende aus der Klinik entlassen worden bin, danach habe ich dann von meinem Hausarzt anti depressiva Verschrieben bekommen die ich bis heute noch nehme.

    Ich hatte mir ja ein neues Auto gekauft, das alte Hobby wollte ich wieder nach gehen , aber das Auto hielt nicht solange *lach* also kein Unfall sondern das fuhr halt einfach nicht mehr.

    hatte aber auch ständige Probleme mit dem Kreislauf gehabt, ständig Bluthochdruck gehabt, obwohl ich schon gar nichts mehr getrunken habe, deswegen hätte ich mich dann eh nicht in ein Auto gesetzt.


    Ich habe das aber druchgehalten weil mir mein Hausarzt immer wieder gesagt hat das es besser wird, viel am Anfang rumgelegen dann viel spatzieren gegangen und so ging das langsam aber immer weiter Bergauf, die Entgiftung und die Zeit danach waren echt nicht schön, aber Ich bin schon sehr stolz darauf das durchgestanden zu haben, Ich kann dazu auch echt jedem nur raten das auch zu machen, bzw halt aufzuhören zu trinken, mir geht es mittlerweile wieder echt richtig gut , Ich habe mittlerweile auch wieder ein neues Auto, aber das ist ja eine andere Sache.


    mit Freunden von mir habe ich auch darüber geredet und so gab es das letzte Jahr auch schon kein Alkohol auf der Feier wo ich war, hätte ich aber eh nicht angerührt zumindest habe ich diese eintellung da ich weis wie scheiße es einem damit gehen kann.

    was ich noch erläutern muss, Ich war bei keiner Suchtberatung oder ähnliches, ob das jetzt in diesem Moment gut oder schlecht war kann ich selbst nicht beurteilen, aber ich weis das ich Gott sei Dank kein Verlangen danach habe.


    Ich hoffe das Ich damit vielleicht dem ein oder anderen einen Stupps geben kann diesen Weg auch zu gehen, es lebt sich ohne Alkohol viel besser als mit, der Weg war nicht einfach aber ich hoffe diesen Weg werden viele gehen.

    Ich bin auch sehr froh das es dieses Forum gibt, was mir in dieser Zeit echt sehr geholfen hat, deswegen bin ich auch wieder hier, es wäre nicht schön wenn ich nichts mehr von mir hören liese,

    Schade das Ich mich nicht mehr bei Martin bedanken kann, Ich hatte von Ihm sogar noch eine Privat Nachricht im Kasten drin :(
    habe Ihn zwar nie richtig kennenlernen dürfen aber das was er mir geholfen hat war ich ihm schon sehr dankbar, ich hoffe er wird in Frieden ruhen :(


    Wenn ihr fragen oderso habt , dann könnt Ihr mir sie gerne stellen und ich werde sie beantworten :)


    versuche auch mich Kürzer zu halten :)

    Liebe Grüße

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