• Hallo Aliengirl,

    damals haben wir uns am WE nicht getroffen, um zu saufen, sondern wir haben gesoffen, weil wir uns getroffen haben. Die Jahre zwischen meinem 18. und 28. (??) Lebensjahr waren sehr bewegt, gekennzeichnet von wilden Parties, aber fast immer nur am WE. Unter der Woche wurde so gut wie nie getrunken, Sonntags wurde das vergangene WE wegen dickem Kopp und Kater verflucht. Unter der Woche habe ich nie getrunken, erst Recht nicht alleine auf dem Sofa... Wobei: Alleine war ich zu der Zeit nie :) und ein Sofa hatte ich auch keins....

    Wir haben vielleicht einen Unterschied, der eventuell massiv ist: Ich habe im Leben drei oder vier mal gekifft und ansonsten rein garnix an Drogen konsumiert, weder Koks noch sonst irgendwas. An 3x Kiffen kann ich mich erinnern: Nr. 1 10 Mark investiert, null Wirkung. Nr. 2 10 Mark investiert und die Straße vollgekotzt. Nr. 3 wieder 10 Mark investiert. War nach der Disko, war Monatsanfang und ich hatte sogar Kohle fürs Taxi... Hab dann wieder gekotzt, diesmal allerdings meine Klamotten voll, was dann zur Folge hatte, dass ich zwar Taxigeld hatte, mich aber kein Taxi mitnehmen wollte. Habe dann 4 Stunden an der Haltestelle auf den Bus gewartet, war zum Glück im Februar... Diese Sache habe ich nie vergessen und Kiffen und ich waren danach durch. Selbst auf Touren nach Holland hab ich nix geraucht und war der einzige, hat mich aber null gestört. Momentan habe ich exakt diesen Gedanken auch beim Alk: Macht Ihr ruhig, für mich ist das nix!

    Die Kombi aus Alkohol und welchen auch immer anders gearteten Drogen ist verheerend und macht die Sache erheblich schwieriger und komplizierter. In meiner Gruppe sind einige, die neben Alk auch noch ohne Ende Cannabis konsumiert haben, alle haben eine massive Depression.

    Ohne, dass ich Ahnung davon hätte, aber ich denke, dass Koks und MDMA Drogen sind, die einen aufputschen, man hält dann länger durch... Muss ja Studium fertig machen, ist ein Brett... Druck ohne Ende.. Bin müde.... Durch das Zeug bin ich dann aber wach, kann länger wach sein... Der Alk soll dann irgendwie die Klamotten neutralisieren und die aufputschende und aufkratzende Wirkung von dem Zeug ein wenig runterfahren. Ist stelle mir also alle 30 Minuten den Wecker, nehme aber gleichzeitig Schlaftabletten....

    Überlege einfach mal, ob der Grund für Deine Sucht nicht eine von außen projizierte Druck- und Erwartungshaltung ist, von wem auch immer... Von Deinen Eltern? Von Dir selber? Von beiden?

    Zumindest mir geht es so, dass ich bei fast jedem Deiner Sätze spüre, dass sich das Thema DRUCK DRUCK DRUCK wie ein roter Faden durch Dein Leben gezogen hat.

    Ich glaube auch, dass es für intelligente Menschen nicht einfacher ist, aus der Nummer rauszukommen. Je mehr Programme die Festplatte fährt, desto mehr Kurven etc. denkt man... Ich habe mir immer irgendwie eingeredet, dass ich von selber aus der Sache rauskomme, da ich mehr in der Birne habe als andere, was ich abseits vom Alk auch fast jeden Tag im Job bewiesen habe.

    Leider ein absoluter Irrglaube, denn den Alk bekommt man nur mit Verstand nicht in den Griff... Das habe ich übrigens hier gelernt und man kann es sehr einfach beweisen:

    Alkohol ist unendlich schädlich, war mir immer klar. Hat nur Nachteile, war mir immer klar. Gesoffen habe ich trotzdem. Logik?

  • Zitat von Vollwaise

    Leider ein absoluter Irrglaube, denn den Alk bekommt man nur mit Verstand nicht in den Griff... Das habe ich übrigens hier gelernt und man kann es sehr einfach beweisen:

    Alkohol ist unendlich schädlich, war mir immer klar. Hat nur Nachteile, war mir immer klar. Gesoffen habe ich trotzdem. Logik?

    Hallo Vollwaise,

    dass das ein "Irrglaube" sein soll, sehe ich nicht. Natürlich ist "uns" immer klar gewesen, dass Alkohol schädlich ist und dennoch haben "wir" getrunken. Das ist aber nur auf den ersten Blick unlogisch, wenn man die Beweggründe und Sehnsüchte genauer untersucht.

  • Zitat von Aliengirl

    Habt ihr schon mal gehört, dass aus einer geplanten Alkoholpause sich dann doch eine Abstinenz im Sinne einer Trockenheit entwickelt hat?


    Guten Morgen Aliengirl,

    das habe ich nicht nur gehört, dass habe ich selbst so gemacht.
    Du bist also kein 'Alien', das dachte ich nämlich anfangs auch.

    'Völlig irre der Kerl', dachte ich von mir, 'und wenn du weiter soviel trinkst, gehst du unter'.

    Also habe ich mich entschlossen, wie schon öfter vorher, eine Pause einzulegen.
    In dieser Pause habe ich angefangen mich mit mir und meinem Leben zu beschäftigen und dabei (sozusagen im halbtrockenen Kopf) konnte und durfte ich erkennen, das ich Alkoholiker bin.
    Erkannte ich, dass ich aus einer Alkoholiker Familie komme.
    Dass viele der Krankheitssymptome (Schwitzen, Vergeßlichkeit, Schwindel, Wutanfälle) eindeutig auf eines hinwiesen: ich bin alkoholabhängig.

    Warum das diesmal möglich war und früher nicht????
    Keine Ahnung...

    Ich habe 40 Jahre getrunken, schon in meiner Jugend bis zum Umkippen.

    Ein trockenes Jahr später habe ich mir hier angemeldet.
    Seitdem bemerke ich auch weiterhin ständig Veränderungen an mir.
    Die trockene Zeit ist ein Geschenk. Ein Geschenk, was wir uns selber machen.

    Suchtverlagerung betreibe ich auch, wenn ich es bemerke, arbeite ich damit.
    Sei es Sport, Süßigkeiten, Meditation...
    Ich möchte in meinem Leben, soweit möglich, eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Aktivitäten hinkriegen.
    Das ist eine Aufgabe, vor der nicht nur trockene Alkoholiker stehen :wink:

    In diesem Forum schreiben und lesen kann gegen die aufkommende Unruhe helfen.
    Ich wünsch dir gute 24 h.
    Liebe Grüße
    Hans

  • Hull, NÖ!

    Ich springe nicht vom Dach, weil ich mir dann wenigstens die Knochen breche. Ich laufe nicht quer über die Autobahn, ich packe nicht mit der Hand auf die heiße Herdplatte und und und...

    Aus allem könnte ich aber einen scheinbaren Nutzen ziehen: Kurzfristiges Gefühl, wie ein Vogel fliegen zu können. Massive Abkürzung des Weges. Gewissheit, dass ich nun den Topf draufstellen kann...

    Die Beweggründe haben die Ratio besiegt... Die hatte damals bei mir keine Chance und auch heute geht es nicht nur mit der... Schaden tut sie aber auch nicht

  • Zitat von Vollwaise

    Hull, NÖ!

    Ich springe nicht vom Dach, weil ich mir dann wenigstens die Knochen breche. Ich laufe nicht quer über die Autobahn, ich packe nicht mit der Hand auf die heiße Herdplatte und und und...

    Aus allem könnte ich aber einen scheinbaren Nutzen ziehen: Kurzfristiges Gefühl, wie ein Vogel fliegen zu können. Massive Abkürzung des Weges. Gewissheit, dass ich nun den Topf draufstellen kann...

    Die Beweggründe haben die Ratio besiegt... Die hatte damals bei mir keine Chance und auch heute geht es nicht nur mit der... Schaden tut sie aber auch nicht

    Hallo,

    ist das tatsächlich eine ernstgemeinte Argumentation? Wenn du dich zu den überdurchschnittlich intelligenten Menschen zählst, dürftest du dich damit doch nicht im Ansatz selbst zufrieden stellen können.

  • Hallo ihr Lieben,

    Schön, dass doch Einige Ähnliches erlebt haben wie ich hier. Ich bin jedenfalls sehr zuversichtig, da ich noch Grosses vor habe, und mit mein Alkoholismus in der nassen Phase sind meine Pläne nicht umsetzbar:)
    Ich habe heute überraschender Weise erfahren, dass mein befristetes Arbeitsverhältnis in ein Unbefristetes übergehen wird. Voller Stolz habe ich das dann meiner Mutter erzählt, die dann nur meinte, dass wir darauf umbedingt gleich mit einem Sekt anstossen müssen, wenn sie aus dem Urlaub wieder zu hause ist..ein Glas würde ja gehen.......???
    Sie weiß eigentlich genau bescheid, was ich gerade mache, komplettes Unverständnis meinerseits...habe dann nur gesagt, dass ich gerne mit einem leckeren Saft mit ihr dann anstosse.
    Wow, was für ein Tag, alles in allem echt super, aber fühle mich manchmal echt ganz oben, dann nach so einem Telefonat eher unruhig....bin dann eine gute Stunde mit der Hundedame gasseln gegangen, bevor ich meinen Kleinen vom Kindergarten abgeholt habe, dann gings wieder gut....und ich wurde wieder ruhiger.

    Vielen Dank für die vielen, tollen, konstruktiven und motiverenden Beiträge von Euch....
    Habe nicht gedacht, dass ich hier so eine Erfahrung machen werde...echt toll!!!!

  • Hallo ihr Lieben,

    Schön, dass doch Einige Ähnliches erlebt haben wie ich hier. Ich bin jedenfalls sehr zuversichtig, da ich noch Grosses vor habe, und mit mein Alkoholismus in der nassen Phase sind meine Pläne nicht umsetzbar:)
    Ich habe heute überraschender Weise erfahren, dass mein befristetes Arbeitsverhältnis in ein Unbefristetes übergehen wird. Voller Stolz habe ich das dann meiner Mutter erzählt, die dann nur meinte, dass wir darauf umbedingt gleich mit einem Sekt anstossen müssen, wenn sie aus dem Urlaub wieder zu hause ist..ein Glas würde ja gehen.......???
    Sie weiß eigentlich genau bescheid, was ich gerade mache, komplettes Unverständnis meinerseits...habe dann nur gesagt, dass ich gerne mit einem leckeren Saft mit ihr dann anstosse.
    Wow, was für ein Tag, alles in allem echt super, aber fühle mich manchmal echt ganz oben, dann nach so einem Telefonat eher unruhig....bin dann eine gute Stunde mit der Hundedame gasseln gegangen, bevor ich meinen Kleinen vom Kindergarten abgeholt habe, dann gings wieder gut....und ich wurde wieder ruhiger.

    Vielen Dank für die vielen, tollen, konstruktiven und motiverenden Beiträge von Euch....
    Habe nicht gedacht, dass ich hier so eine Erfahrung machen werde...echt toll!!!!

  • Hull, gemeint war, dass bei allen anderen Dingen, die einem schaden oder schaden könnten, die Logik greift. Nur beim Alkohol eben nicht....

  • Aliengirl, dass hatte ich auch so ähnlich.... die Nicht-Alkis wissen nicht, dass es für uns EIN Glas Sekt nicht gibt, also keinen Vorwurf... Mein Kompagnon hat auch gesagt, dass wir in einem Jahr sicherlich wieder mal nen tollen Auftrag feiern können und n Bierchen kippen. Habe dann aber klar gesagt, dass bei mir 0=0 ist. Seither ist das Thema erledigt und er und viele andere haben das akzeptiert.

    Kann auch sein, dass sie sich der Tragweite Deiner Situation gar nicht bewusst ist und was sie mit so einem Satz auslösen kann...

    Jedenfalls gibt es keinen Grund traurig zu sein, weil Du nun keinen Sekt trinken darfst. Rede Dir das nicht ein!

  • Hallo!

    Das mit dem Saft war 'ne richtig gute Idee.

    Wir dürfen nicht erwarten, dass ein Nicht-Alkoholiker sich mit unserer Krankheit auskennt. Bei vielen (auch bei diversen Alkis) herrscht der Irrglaube vor, eines Tages sei man geheilt und könne wieder "normal" einen trinken.

    Daher sollte man einem "Eingeweihten" klar machen, dass wir unsere Krankheit nur stoppen, niemals heilen können.

    In der Serie "Der Trocken-Doc" (absolut sehenswert) heißt es dazu: "Alkoholismus ist eine Sackgasse". Es gibt kein zurück in ein früheres Stadium.

    Gruß
    Carl Friedrich

  • Zitat von Carl Friedrich

    In der Serie "Der Trocken-Doc" (absolut sehenswert) heißt es dazu: "Alkoholismus ist eine Sackgasse". Es gibt kein zurück in ein früheres Stadium.

    Gruß
    Carl Friedrich

    Meiner Meinung nach total falsch, wenn auch anders gemeint... man kommt recht schnell in ein früheres Stadium, wenn ich wieder trinken würde, wäre ich wieder in dem Vorstadium von jetzt

  • @vollwaise: es ist nur "falsch" weil du es so auslegst wie es NICHT gemeint ist. Ich denk, du weisst wie's eigentlich gemeint war...

    Damit wird der Wunsch, irgendwann wieder völlig normal Alkohol trinken zu können, begraben. (normal trinken können = Vorstadium zu dem, in welchem man war, als man so richtig gesoffen hat). Denn das funktioniert ja nur für eine gewisse Zeitdauer, es ist eine Frage der Zeit, bis der Konsum wieder bedenkliche Ausmasse annimmt. Insofern: Ein "permanentes Zurück" in ein Stadium bevor man so richtig zu saufen begann, ist nicht möglich. Ist wie 'ne "Büchse der Pandora"..

  • Hallo!
    Eine kurze Meldung, mir geht es soweit gut. Frage mich zum Einen warum ich meinem Körper das über soviele Jahre zugemutet habe....zum Anderen geniesse ich echt diese morgentliche Klarheit.....
    Das Verlagen zu Trinken wird seltener, aber gerade an Tagen wie heute ( viel Arbeit) verlangt etwas in mir nach einer Festplattenwäsche. Komischer Weise triggert mich beim Einkaufen wenig, bei mir sind es eher Worte wie z.B. „Bordeaux“ oder bestimmte Musik....

    Ich würde gerne mit meinem kleinen Sohn in den Urlaub fahren, er wünscht sich Sandburgenbauen am Meer, hat jemand irgendwelche Tipps und Tricks auchim Urlaub standhaft zu bleiben und auch ein Tip wie z.B. Ein Hotel für Abstinente?

  • Hallo, schön, von Dir zu hören und gut, dass alles soweit OK bei Dir ist...

    Du bist Dir halt noch nicht 100% sicher aber das wird mit der Zeit kommen.... Hole Dir am besten professionelle Hilfe, wenn Dir die Hose brennt... Such Dir sowas wie ich habe, ne Gruppe, zu der Du 1x die Woche hingehen kannst und reden kannst, mich stärkt das ungemein...

    So wie Du die Sache angehst, nämlich alleine, ist das erheblich schwerer... Das Wort "Bordeaux" weckt Saufdruck? Bist Du Dir da sicher, dass es wirklich das ist?

  • Lieber Thomas,

    Ich dachte, dass Du Deiner reallife SHG eher skeptisch gegenüber stehst. Oder hat sich das geändert? Ich weiss nicht, ob es direkt Saufdruck ist, eher momentan kontrollierbare Lust.
    Für eine Gruppe, habe ich leider eben als alleinerziehende, berufstätige Mutter mit Hund, Katze und großem Garten kaum Zeit......vielleicht sollte ich es noch irgendwie einbauen? Weiss aber wirklich nicht wann und wie... .

  • Hallo Aliengirl

    Zitat

    Komischer Weise triggert mich beim Einkaufen wenig, bei mir sind es eher Worte wie z.B. „Bordeaux“ oder bestimmte Musik....

    Alle Sinnesreize waren mehr oder weniger jahrelang mit dem Saufen verbunden. Da kann das schon sein.

    Zitat

    Ich würde gerne mit meinem kleinen Sohn in den Urlaub fahren, er wünscht sich Sandburgenbauen am Meer, hat jemand irgendwelche Tipps und Tricks auchim Urlaub standhaft zu bleiben

    Wenn du schon schreibst standhaft zu bleiben, gehe ich davon aus das du mit Urlaub Alkohol in Verbindung bringst. Würde ich nicht tun . Zudem empfehlen wir im ersten Jahr auf sowas zu verzichten.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

    Einmal editiert, zuletzt von Hartmut (1. Februar 2018 um 22:12)

  • AG, ist keine SHG, sondern eine Gruppe, deren Teilnehmer wechseln (die einen haben ihre 10 Sitzungen hinter sich, die anderen sind rückfällig, wieder andere kommen einfach nicht mehr und neue Leute, die gerade aus der Entgiftung kommen, stoßen neu zur Gruppe) und die von einer Psychologin geleitet wird.

    Außerdem lasse ich mir alle 2 Wochen Akupunktur verabreichen, was mir auch irre hilft.

    "Keine Zeit" gibbet nicht, außer, man ist tot, dann hat man keine mehr.... Wenn ich sage, dass ich keine Zeit habe, meine ich, dass mir etwas anderes wichtiger ist.

    Wie gesagt: Ich bin auf einem sehr guten Weg, wäre aber nie da, wo ich bin, wenn ich meine Dienstagsgruppe und die Akupunktur nicht gehabt hätte.

    Alleine ist die Sache sehr schwer, erst recht bei dem "Nebenprogranm" Mutter, Job etc....

    Wer passt denn tagsüber auf den Hund auf? Die Katze (haben wir auch) macht ja eh, was se will... Und der Garten? Sorry, aber der konkret ist für mich auf dem Level "kann mir keine Gruppe suchen, muss Schnee fegen"

    War nicht böse gemeint...

  • Zitat von Hartmut

    Wenn du schon schreibst standhaft zu bleiben, gehe ich davon aus das du mit Urlaub Alkohol in Verbindung bringst. Würde ich nicht tun . Zudem empfehlen im ersten Jahr auf sowas zu verzichten.

    Hallo!

    An dem Rat, im ersten Jahr urlaubsmäßig kürzer zu treten, ist schon was dran.

    Urlaub kann das Suchtgedächtnis enorm triggern, vor allem, wenn man früher dort immer gesoffen hat. Das Hirn verknüpft dann die Komponente Urlaub mit Alkoholkonsum.

    Daher sei jedem angeraten, erst in den Urlaub zu starten, wenn eine gewisse Stabilität der Trockenheit entstanden ist.

    Auch das Urlaubsziel bedarf der Überprüfung. Ein AI-Hotel im Süden, in dem sich die Leute schon ab Vormittag einen in die Birne kippen, ist sicherlich der absolut falsche Ort.

    Ich habe meinen ersten Urlaub mit meinem ehemaligen Therapeuten abgestimmt und mir bei ihm "grünes Licht" geholt. Zu dem Zeitpunkt hatte ich jedoch schon viel an meiner Abstinenz gearbeitet und schon mehrere Monate ambulante Therapie hinter mir.

    Gruß
    Carl Friedrich

  • Hallo Vollwaise,

    hm, eigentlich hat Aliengirl ja schon eine Gruppe gefunden. Nämlich diese online-SHG hier, wo sie 24/7 lesen oder schreiben kann.


    Hallo Aliengirl,

    ich finde es gut, daß du dir rechtzeitig Gedanken über das Thema Urlaub machst. Was steht bei deinem Kleinen noch auf der Wunschliste? Vielleicht findet ihr so etwas, was für euch beide o.k. ist, z. B. einen tollen Tagesausflug in ein Spaßbad.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

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