Ein freundliches Hallo an Alle,
irgendwie ist es blöde hier den Text aus meiner Vorstellung zu wiederholen, aber ich möchte einerseits mein Fädchen hier erstellen und anderseits wegen möglicher Rückschlüsse auf meine Person nicht all zuviele Informationen preisgeben.
Das darf dann gerne im erweiterten Bereich erfolgen, den ich beantragt habe.
Fürs erste daher nochmals meine Vorstellung:
Seit einiger Zeit verfolge ich nun hier schon die Beiträge. Zuerst anonym, nun habe ich mich angemeldet in der Hoffnung hier Denkanstöße, Rückhalt und Unterstützung zu finden.
Zu meiner Person:
Ich bin 56 (weiblich) und habe nach 26 Jahren (mehr oder weniger) die Beziehung mit meinem Partner vor einigen Monaten beendet.
Räumlich leben wir bereits seit einigen Jahren getrennt.
Vor einigen Jahren habe ich mich erstmals mit dem Thema Alkoholkonsum/-mißbrauch meines Partners auseinandergesetzt, da ich das vage Gefühl hatte, dass dies mit meinen psychischen Problemen in Zusammenhang steht.
Wie so viele Co-Abhängige habe ich den Aussagen meines Partners vertraut, dass sein Trinkverhalten normal ist.
Ich habe mich daher mit meinen "Schwächen" und Problemen auseinander gesetzt und konnte Dank einer Therapie und einiger Eigenarbeit auch meine Depressionen großteils bewältigen.
Wie ich Euch denken könnt, hat sich dadurch unsere Beziehung eher weiter verschlechtert.
Aber da ich von mehreren Menschen als eigenwillig, - ok auch stur - und bisweilen schwierig bezeichnet werde/wurde, bin ich davon ausgegangen, dass ich mehr an mir arbeiten muss. (Das tue ich regelmäßig und es bringt mir auch viele neue und positive Erkenntnisse).
Mein Beziehungsproblem hat es jedoch nicht gelöst sondern verschlimmert. selbst sachliche Gespräche waren kaum noch möglich. Ich war/bin voll von Aggressionen und anderen negativen Emotionen, die auch körperliche Beschwerden nach sich zogen.
Da einer der Angriffspunkte meines Partners meine Nikotinsucht ist, die ich auch selbst gern in den Griff bekommen würde, habe ich vor einiger Zeit wieder angefangen mit dem Thema Sucht und Abhängigkeit auseinander zu setzen.
Und irgendwie kam dann langsam die Erkenntnis, dass ich nicht nur Nikotinsüchtig sondern auch Beziehungsabhängig von meinem trinkenden Partner bin..
So bin ich dann hier gelandet und hoffe nun mit Eurer Hilfe die Suche nach dem verlorenen Ich fortzusetzen.