yuna - Verzweifelte Jungmama weiß nicht mehr weiter

  • Bei allem Verständnis, aber es geht hier um dich und das bis ins Detail ausbreiten deines Säufers hat hier nichts zu suchen. Wie er tickt und was er macht, hast ausführlich beschrieben.

    Das du es nochmal versucht hast, kann ich eventuell noch auf die CO Abhängigkeit schieben, aber dann noch ein Kind trotz Wissen wie er tickt in die Welt zu setzen ist für mich nicht mehr erklärbar.

    Was genau erwartest du jetzt an Hilfe von uns? Verständnis für dein Klagen und das Verharren in der Opferrolle? Da bis du verkehrt. Es ist ja nicht das erste Mal, dass du hier aufschlägst, und nicht weißt, was zu tun ist. Wenn du dein Leben zerstörst, ist es egal, es ist Deins.

    Aber du hast Verantwortung für die Kinder zu tragen . Du weißt doch, was zu tun ist. Also handle.

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo an alle (ich zähle euch jetzt nicht im einzelnen auf, bitte verzeiht)

    Ich danke euch von Herzen für eure regen Kommentare und, wenn auch sehr harte, aber ehrliche Worte.

    Es hatte heute morgen eine Weile gedauert, aber dann bin ich mit meinen Kindern und den gepackten Sachen zu einer Freundin, die uns für diese Nacht aufgenommen hat. Sie ist übrigens die Tochter eines Alkoholikers. Jetzt liege ich hier mit den Kindern auf ihrer Klappcouch und versuche stark zu sein... nein, WERDE stark sein! Die Kontaktaufnahmen von ihm und seiner Mutter zu ignorieren fällt mir mal super leicht und dann doch wieder sehr schwer. Morge werde ich dann wohl zu meinem Vater fahren, der hat noch ein Zimmer frei und von dort aus werde ich erstmal wieder auf die Beine kommen... meine Familie weiß Bescheid und wird mich unterstützen.

    Die gemeinsame Wohnung kann ich mir alleine leider nicht leisten.

    Auf einen Kritikpunkt möchte ich aber gerne noch eingehen und mich verteidigen;

    Zu kritisieren, dass ich ein weiteres Kind bekommen habe, zerreißt mir mein Herz in der Brust. Mein Sohn war nicht geplant und ich habe sehr lange und sehr intensiv darüber nachgedacht, die Schwangerschaft abzubrechen. Er ist ein so wundervoller kleiner Mensch, genauso wie seine Schwester und ich bereue nicht eine Sekunde ihm das Leben geschenkt zu haben. Sowas verletzendes hat mir noch nie jemand gesagt...


    Ich danke euch allen, Vielen Dank <3

  • Zu kritisieren, dass ich ein weiteres Kind bekommen habe, zerreißt mir mein Herz in der Brust

    Echt jetzt? Und mir zerreißt es das Herz, ein Kind vorzuschieben, um etwas zu rechtfertigen, das nicht zu rechtfertigen ist, nur um sich selbst in einem besseren Licht darzustellen.

    Kann man machen aber täuscht nicht über die Tatsache weg das das auch eine Co Eigenschaft ist. Sich als Opfer fühlen .

    Es ist ja nicht zu kritisieren, dass du ein weiteres Kind bekommen hast, sondern eher, mit wem, trotz des Bewusstseins über die Umstände. Zudem du auch dein erstes Kind mit zurück in die kranke Beziehung genommen hast. Wo war da dein Herz?

    Ich bin schon seit Jahren hier im Forum und habe auch außerhalb viel Leid gesehen, das Kinder ertragen müssen, weil eine Co-Mutter die Tatsachen verdreht. Deshalb bin ich in dieser Hinsicht auch etwas empfindlicher.

    Gut finde ich, dass du nun die ersten Schritte unternommen hast. Bleibe dabei .

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Er ist ein so wundervoller kleiner Mensch, genauso wie seine Schwester und ich bereue nicht eine Sekunde ihm das Leben geschenkt zu haben.

    Hallo Yuna,

    das ist eine so schöne Basis und aus Deinen Worten spricht eine große Kraft.

    Ich wünsche Dir und Deinen Kindern von ganzem Herzen, dass Du aus dieser Kraft schöpfen kannst und Deinen eigenen Weg selbstbestimmt und konsequent gehst.

    Den Anfang hast Du nun gemacht.

    Die Co-Abhängigkeit zu überwinden ist nicht leicht. Sie führt dazu, dass man diese eigene Kraft nicht mehr wirklich spürt, dass sie sozusagen verschüttet geht. So war dies bei mir. Aber Du wirst Deine Kraft immer besser spüren, je mehr Du aus dem Sog der Alkohol-Sucht Deines Partners und der Co-Abhängigkeit herausfindest und wieder eigene Ziele ins Auge fasst und zu verfolgen beginnst.

    Alles Gute für Dich und Deine Kinder!
    LG Siri

  • Hallo Yuna,

    sehr gut, dass du jetzt diesen Schritt gegangen bist. Und es ist gut, dass deine Familie dich unterstützt!!
    Wichtig ist, dass du jetzt allein deine Bedürfnisse und vor allem die deiner Kinder im Blick hast. Vergiss Mann und Schwiegermutter - die sind erwachsen. Deren Bedürfnisse, Wünsche,Drohungen können und müssen dir jetzt egal sein. Und dabei hilft Abstand!! Bei mir ist das total so. Ich habe schon mehrfach versucht mich im selben Haushalt zu trennen, aber habe es nicht geschafft. Zu viel Input, Manipulation, Vorwürfe… ich war auch schon mehrfach für einzelne Tage „weg“,aber bin in der Hoffnung auf Besserung immer wieder zurück.

    Jetzt habe ich den Absprung geschafft. Ich wohne seit ein paar Wochen bei Verwandtschaft, auch definitiv keine langfristige Lösung, aber alles besser als „daheim“. Ich habe Abstand und merke, wie toll es ist, angstfrei durch die Wohnung zu laufen. Ohne diese Anspannung, was kommt. Irre, oder? Wie musste es erst den Kindern gehen… (ich habe auch 2.) Ich merke, wie ich durch den Anstand langsam von ihm loskomme. Aber auch, wie „ gefährlich“ es ist, mit ihm in Kontakt zu sein. Was man ja mit Kindern zwangsweise sein muss. Tatsächlich ähnlich wie bei Alkoholabhängigen birgt der Kontakt mit dem Suchtstoff (=Partner) die Gefahr des Rückfalls in alte „Gewohnheiten“.
    Mit hilft dabei (wie auch von anderen gelesen) das Bewusstmachen der schlimmen Erlebnisse, Situationen, vor allem auch wo die Kinder dabei sein mussten. Ich habe mir viel aufgeschrieben weil ich sehe zur Verdrängung neige. Und wirklich so wenig wie möglich Kontakt.

    Du schaffst es! Diesmal schaffst du es! Schau dir deine Kinder an, dann weißt du wofür du es machst. Trau dir und deiner Familie etwas zu. Nimm die Hilfe an, die dir angeboten wird! Du hast sie nämlich verdient!!


    (Den letzten Absatz habe ich dir und mir selbst gleichermaßen geschrieben…)

  • Liebe Yuma, schön dass du gestartet bist mit rennen. Du musst auch gesund werden vielleicht kannst du eine Psychotherapie bekommen ,ich merke wie so manches in mir hoch kommt ( schlechtes Gewissen durch anerzogene oder Kindheitserlebnisse ) dann weiß ich wie ich mit dem umgehen kann und keinen schritt zurück mache. Genieße deine Kinder, ich weiß noch wie mein Kinderarzt bei einer U- Untersuchung begeistert über 2jährige geredet hat. Sie fangen an zu reden usw. ,sie bekommen soviel mit und man hat und kann daurch viel nettes erleben. Mein Mann hat d

    amals eine Tonaufnahme gemacht von ihnen als ich nach einer geburt im KH war. Leider ist die kassette verloren gegangen. Genieße das kuscheln mit dem ganz kleinen.

    Mariexy

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!