Lapislazura - Vorstellung

  • Sie hat doch geschrieben, dass sie davon ausging auf der Party würde es keinen Alkohol geben.

    Nicht auf Nummer sicher zu gehen und explizit beim Veranstalter nachzufragen ist sicherlich dem Alter geschuldet.

    Lapislazura, geht es bei Dir um eine Alkoholabhängigkeit (wie lange?) oder Alkoholmissbrauch ?

    Hab das gerade nicht auf dem Schirm.

    LG

    Marian

  • Das ist mir klar. Aber man hat sicher die Möglichkeit die Tür auf zu machen und heim zu gehen.

    Es steht doch nirgends geschrieben, dass man das jetzt durchstehen muss.

    Dann als Tipp. Gerade in der Anfangszeit ist es wichtig, immer die Möglichkeit zu haben nach Hause zu gehen. Also zum Beispiel mit dem eigenen Auto fahren oder so.

  • Hallo Alex_aufdemweg

    die ganze Zeit geraucht hätte ich vermutlich auch so.

    Die Kälte hilft mir, das habe ich bei einem meiner Klinik Aufenthalten angefangen. Einfach bei Kälte raus gehen, vielleicht ein bisschen spazieren, die kühle Luft einatmen, das hilft mir sehr gut bei jeglichem Druck.

    Ich bin eigentlich nur dort hingegangen um mit meiner besten Freundin Zeit zu verbringen. Ein paar andere Freunde waren auch dort, einfach einen schönen Abend haben ohne irgendwelchen Druck von der Ausbildung (wir sehen uns sonst nur während der Ausbildungszeit).

    Du hast die ersten Einträge von mir vermutlich nicht gelesen, ich habe mehrere Psychische Erkrankungen, darunter eine Angst- bzw. Panikstörung. Ich kann nicht alleine mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und habe selber keinen Führerschein. Deswegen hatte die Möglichkeit jederzeit meine beste Freundin anzusprechen damit sie mich nach Hause fährt.

    LG

  • ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher aber vermutlich ist es eine Alkoholabhängigkei

    Hallo Lapislazura,

    wenn du dir nicht sicher bist, dann bist du hier auch nicht richtig. Wir können keinen Alkoholismus diagnostizieren. Das musst du selbst tun. Es ist ein Alkoholiker Forum.

    Der Vorstellungsbereich ist auch nicht als Austausch gedacht, sondern mehr als Erste Hilfe zu verstehen. Der Austausch findet auch erst nach einer Freischaltung statt.

    Nun melden User sich ja nicht umsonst in einem Alkoholiker Forum an. Sie wollen ja erfahren, wie die ersten Schritte aussehen und wie sie sich ein Leben als Alkoholiker aufbauen können. Dazu sich einige sehr wichtige Punkte zu beachten. Arzt/ Entgiftung / Alkoholfreies Umfeld und das Verhalten als trockener Alkoholiker.

    Wenn ich deine ganze Post lese, frage ich mich, wie wichtig es dir überhaupt ist trocken zu werden /bleiben. So nebenbei funktioniert das nicht.

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Hartmut,

    ich verstehe was du meinst. Ich denke einerseits, dass ich eine Alkoholabhängigkeit habe, andererseits denke ich es, dass mein Problem nicht so schlimm ist. Rational gesehen weiß ich, dass ich nicht wie früher morgens schon anfangen kann zu trinken und, dass das ein Problem ist.

    Ich weiß also eigentlich bereits, dass ich Alkoholabhängig bin. Nur möchte ich vermutlich nicht wahr haben, dass ich doch so wie viele aus meiner Familie geworden bin. Mein Vater ist Alkoholiker, mein Großvater war Alkoholabhängig, bis er an Leberzirrhose gestorben ist.

    Ich kenne die Symptome hab sie aber an mir nicht gesehen, ich wünschte, dass ich es früher erkannt hätte.

    Da ich mit einem Arzt und zwei Suchtberatern in Kontakt stehe, kenne ich die ersten Schritte.

    Weil ich vor meiner Freischaltung nur hier schreiben kann und ich niemanden habe, mit dem ich wirklich über solche Themen sprechen kann, schreibe ich hier wenn ich in Situation komme, in denen ich früher mehr getrunken habe.

    Ich möchte trocken bleiben. Das ist das einzige außer, dass ich Hilfe brauche, was ich wirklich weiß.

    LG

  • Ich denke einerseits, dass ich eine Alkoholabhängigkeit habe, andererseits denke ich es, dass mein Problem nicht so schlimm ist. Rational gesehen weiß ich, dass ich nicht wie früher morgens schon anfangen kann zu trinken und, dass das ein Problem ist.

    Dann schlage ich dir mal vor, dass du dir erstmal bewusst wirst.

    Ich bin kein Freund von „Wischi Waschi“ und deswegen meist auch sehr direkt, was die Sucht betrifft. Hat nichts mit dir als Person zu tun. Das aus einem einfachen Grund. Alkoholismus ungestoppt endet eben tödlich. Da stirbt man nicht einfach, man verreckt elendig.

    Weil ich vor meiner Freischaltung nur hier schreiben kann und ich niemanden habe, mit dem ich wirklich über solche Themen sprechen kann, schreibe ich hier wenn ich in Situation komme, in denen ich früher mehr getrunken habe.

    Das hast du eventuell verkehrt verstanden. Wenn die Erkenntnis Alkoholiker da ist, kann er so lange hier schreiben bis nach der Entgiftung. Dann bekommt der bekennende Alkoholiker einen Link und kann sich mit anderen im offenen Bereich austauschen.

    Wenn ich richtig gelesen habe, hast du am 14.10 das letzte mal getrunken?

    Gruß Hartmut

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  • Hartmut 1. November 2022 um 20:43

    Hat den Titel des Themas von „Vorstellung“ zu „Vorstellung Lapislazura“ geändert.
  • Durch das Schreiben hier wurde mir mein Problem bereits bewusster als vorher. Ich versuche mir dessen bewusst zu werden. Ich bekomme dabei auch Hilfe von Ärzten und Therapeuten aber das ist nicht genug.

    Danke für deine Direktheit. Das ist mal eine schöne Abwechslung.

    Ich habe das wohl wirklich etwas falsch verstanden, danke für die Aufklärung.

    Ja, das hast du richtig gelesen, am 14.10. habe ich das letzte mal getrunken.

    LG

  • Weil ich vor meiner Freischaltung nur hier schreiben kann und ich niemanden habe, mit dem ich wirklich über solche Themen sprechen kann, schreibe ich hier wenn ich in Situation komme, in denen ich früher mehr getrunken habe.

    Und jetzt trinkst Du weniger?

    Oder meinst Du statt zu Trinken schreibst Du hier ?

    Fühlst Du Dich von den Antworten hier unter Druck gesetzt? Ich hoffe nicht und wünsche Dir, dass es für Dich straight in die richtige Richtung geht.

    LG

    Marian

  • Oder meinst Du statt zu Trinken schreibst Du hier ?

    Zum Teil ja, es hilft mir hier darüber zu schreiben, damit ich nicht trinke. Ich kann es aufschreiben.

    Ich fühle mich nicht von dem Antworten unter Druck gesetzt, sie helfen mir eher. Eure Meinungen geben mir eine neue Sicht auf alles.

    LG

  • Hi

    Am besten zu den Feiern , wo die Möglichkeit von Alkoholausschank besteht , gar nicht hingehen.

    Noch besser: Alles vermeiden, wo Du mit Alkohol im Berührung kommen könntest, da Dir ja bereits eine leere Bierflasche große Schwierigkeiten bereitet.

    LG

    Marian

  • Hallo nochmal,

    hier noch danke Marian und Alex für die Tips, ich hoffe, ich kann sie umsetzen.

    Jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen. Ich würde gerne wissen, wie eure Erfahrungen im allgemeinen sind, wie man mit der Familie und Alkohol umgehen kann.

    Also mit meiner Mutter habe ich über mein Alkoholproblem schon im Mai gesprochen, als ich noch trocken war. Vorher wusste sie nichts davon. Sie wusste zwar, dass ich trank und auch mehr als der „Durchschnitt“ aber in meiner Familie war bzw. ist das das „normal“.

    Ich weiß aber nicht wie ich mit Freunden darüber sprechen soll. Keine Freunde vom Berufsbildungswerk sondern von der Zeit davor mit denen ich teilweise noch Kontakt habe. Nach meiner Ausbildung werde ich wieder öfter Kontakt mit ihnen haben. Sie sind „normal“ im Gegensatz zu meinen Freunden im Internat.

    Oder der Rest meiner Familie, mein Vater weiß es sicherlich über meine Mutter aber meine Großeltern, meine Tante und Cousine. Ich habe keinen Regelmäßigen Kontakt mit ihnen, eigentlich mit niemandem aus meiner Familie. Aber sie sind mir wichtig und sie sollten es erfahren ich weiß nur nicht wie.

    Vielleicht kann jemand von euch einen Tipp dazu geben.

    LG

  • ich hoffe, ich kann sie umsetzen.

    Was gibt es da zu hoffen? Kein Alkohol in der Bude. Fertig.

    Auf Feiern wo getrunken wird, geht man - besonders am Anfang - nicht hin. Auch fertig.

    Zu Deiner Frage.

    Bei den entfernteren Bekannten und Verwandten würde ich sagen "Ich habe zu viel getrunken. Das tat mir nicht gut und ich habe beschlossen, keinen Alkohol mehr zu trinken."

    Sollte man hingehen wollen. "Ich möchte auch keinen sehen. Es könnte mich in Versuchung führen und ich möchte das aus dem Kopf haben."

    Man kann durchaus darum bitten, dass in Deiner Gegenwart nicht getrunken wird.

    Hat man das gesagt und es wird sich nicht dran gehalten, kann man getrost den Raum verlassen.

    Wenn es zum Beispiel vom Geschäft ist, würde ich sagen. "Es schmeckt mir nicht (mehr). Und ich vertrage es nicht." Die Kollegen werden dann natürlich trinken. Wenn es dann triggert, muss man sich überlegen, wie man sich "abseilt". Am besten schon vorher überlegen.

    VG Alex

  • Was gibt es da zu hoffen? Kein Alkohol in der Bude. Fertig.

    Auf Feiern wo getrunken wird, geht man - besonders am Anfang - nicht hin. Auch fertig.

    Ich wohne in einem Internat, pro Stockwerk etwa 30 Auszubildende, da wird es schwer keinen Alkohol hier zu haben. In meinem Zimmer habe ich keinen Alkohol. Es ist erlaubt hier Alkohol zu trinken solange es nichts härteres als Wein ist. Zwar wird offiziell nichts getrunken was ich immer getrunken habe aber trotzdem ist es Alkohol und dagegen kann ich nichts machen.

    Feiern mit Alkohol vermeide ich, solange ich es vorher weiß, dass es Alkohol gibt.

    Danke für deine Tipps wegen meiner Familie und Freunde.

    LG

  • Halloween Lapislazura

    wenn es dein Wunsch ist, ein abstinentes Leben zu führen, dann kannst du dich für den weiteren Austausch hier kurz bewerben. Das ist ja noch der Vorstellungsbereich und dient „eigentlich“ auch nur für die Vorstellung. Wenn das letzte Mal am 14.10. getrunken hast, ist auch die körperliche Entgiftung so weit abgeschlossen.


    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Gruß Hartmut

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