Öfters werden im Forum Hinweise oder Ratschläge nicht ernst genommen, hinterfragt oder auch einfach ignoriert.
Ich fragte mich schon einige Male warum nur.
Im Laufe der oft jahrelangen sauferei verliert man das Vertrauen. Erst das Selbstvertrauen, denn wenn man stets versucht weniger oder garnicht zu trinken und es gelingt nicht,traut man sich letztendlich selbst nicht mehr. Das kenne ich bestens von mir selbst.
Heute nur 4 Bier. Doch es wurden 8.
Dieses Wochenende fällst du nicht aus der Rolle. Trotzdem voll.
Reiß dich zusammen, fehlende Stunden.
Diese Dinge kennt jeder Abhängige der hier reingeschaut. Das Vertrauen geht gegen 0.
Das muss nach und nach wieder wachsen, oft jahrelange Arbeit.
Wenn nun jemand,der schon einige trockene Jahre hinter sich hat einen Hinweis gibt,hier oder da besonders vorsichtig zu sein, wäre es doch klug es zu versuchen, trotz Bedenken, trotz Misstrauen. Was kann schon passieren?
Anfangs ist es schwer, neue Wege zu finden und zu gehen.
Hier sind Wege beschrieben und Leute die ganz gut darauf unterwegs sind.
Einfach mitgehen und sich auch helfen lassen wollen. Neues Vertrauen fassen in sich selbst durch jeden nüchternen Tag.
Und es funktioniert doch!
In früheren Zeiten war ich auch ein Zweifler und glaubte das schaffst du nie.
Ein Leben ohne Alkohol, unmöglich.
Und es geht doch.und zwar sehr gut. Man muss sich halt trauen loszugehen und unterwegs wird es leichter, schöner.
Vertrauen wächst durch tun.probieren.
Was hat man zu verlieren, wenn man aus dem Alkoholkarussel aussteigt. Nur den Stoff der soviel Unheil anrichtet bei den Betroffenen und deren Umfeld (Familie)
Zu gewinnen gibts ein besseres Leben.
Ich wünsche allen Lesern den Mut loszugehen und zu vertrauen.
Gruß Bolle