Hallo, ich lese bereits lange in eurem Forum mit und bedanke mich schon im voraus für die vielen Male die ihr mir helfen konntet.
Ich bin Mitte 30 und habe mit meinem Mann 2 Kinder im kindergartenalter. Mein Mann hat bereits seit mehreren Jahren einen problematischen Alkoholkonsum. Nach einem Verkehrsunfall 2022 (betrunken) hat er sich in eine psyciatrische Klinik begeben und ca. ein halbes Jahr dort verbracht und auch ohne Alkohol gelebt. Der Unfall wurde nie polizeilich erfasst, da er auf einem Privatgrundstück passiert ist. Dort wurden verschiedene Diagnosen gestellt, unter anderem eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, Depressionen und alkoholabhängigkeit. Leider hat sich bis heute trotz vieler Versprechen nichts geändert. Im November 2023 ist die Situation so weit eskaliert, dass ich die Polizei rufen musste bevor er sich wieder betrunken hinters Steuer setzt. Natürlich steht jetzt eine MPU im Raum, die ausschließlich meine Schuld ist, da ich die Polizei gerufen habe und sie hierbei auch über den VU aus dem Jahr 2022 informiert habe. Im Nachhinein bereue ich dies natürlich, aber ich wusste mir in der Situation nicht anders zu helfen. Ich mache mir riesige Vorwürfe deshalb, da ohne Führerschein natürlich auch sein Job in Gefahr ist.
Schon seit dem Vorfall im Jahr 2022 habe ich mit der Beziehung abgeschlossen, aber ich liebe ihn natürlich und habe Angst dass nun alles für ihn noch mehr bergab geht. Außerdem habe ich große Sorge um die Kinder und unsere finanzielle Situation. Ich brauche etwas Zuspruch die Trennung diesmal durchzuziehen und durchzuhalten. Denn ich bin ehrlich verzweifelt und kann nicht mehr, gerade weil unsere Kinder langsam auch merken, dass da etwas nicht stimmt, vor allem wenn Papa wieder wütend und aggressiv ist...
Das war nun eine lange Geschichte und noch lange nicht alles. Leider habe ich wenig familiäre Unterstützung und auch keine Freunde mehr. Wie schaffe ich den Schritt hier raus?
Ich danke euch fürs Lesen und sende liebe Grüße.