Ich möchte nicht aufgeben

  • Hallo an alle und schön, dass es so ein Forum gibt.
    Mein Mann trinkt immer mehr und mittlerweile nicht mehr nur Bier sondern auch Whisky, tagsüber.

    Gestern war wieder so ein Tag, wo ich von der Arbeit nach Hause kam und er schon angetrunken war.

    Heute war er wieder sehr fürsorglich und nicht angetrunken, doch es es steht eine neue Flasche Whisky im Schrank, angefangen.


    Ich kann nicht wirklich mit ihm reden, da er auch vorher schon immer gesagt hat, er hat kein Problem mit Alkohol.
    Ich möchte ihm helfen, doch nur wenn er will.

    Er macht bei solchen Gesprächen immer sofort dicht und sagt nichts mehr.

    Wie habt ihr eurem Partner gesagt, dass es reicht? Wie soll ich mich verhalten?

  • Guten Abend KleinesWunder.

    Schön, dass Du uns gefunden hast. Hier bist Du richtig. Es gibt hier sehr viele, mit denen Du Dich über Dein Thema austauschen kannst.

    Ich selbst bin trockener Alkoholiker. Aber es werden sich bald ebenfalls Betroffene hier bei Dir melden.

    Schon mal willkommen.

    VG

    Alex

  • Hallo kleines Wunder,

    du hattest dich ja schon für den offenen Bereich beworben, und bist jetzt freigeschaltet. Jetzt kannst du überall schreiben, nur in den ersten 4 Wochen nicht im Vorstellungsbereich. Ich wünsche dir einen guten Austausch. Dein Thema habe ich in den offenen Bereich verschoben.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Ich kann nicht wirklich mit ihm reden, da er auch vorher schon immer gesagt hat, er hat kein Problem mit Alkohol.
    Ich möchte ihm helfen, doch nur wenn er will.

    Er macht bei solchen Gesprächen immer sofort dicht und sagt nichts mehr.

    Hallo KleinesWunder,

    es ist gut, dass du dich hier angemeldet hast. Viele von uns haben ähnliche Erfahrungen gemacht wie du. Bei mir ist das auch schon eine - leider - jahrelange Geschichte. Bis ich überhaupt realisiert habe, dass der Alkoholkonsum meines Mannes einen "normalen" Level überschreitet, hat es mehr als 10 Jahre gedauert. Bis zu meinem persönlichen Tiefpunkt, bei dem ich gemerkt habe, dass ich ihm nicht helfen kann, er laut eigener Aussage kein Problem hat und ebenfalls überhaupt nicht darüber reden will, sind tatsächlich 12 Jahre vergangen.

    Nachdem jetzt aber bei mir dieser Punkt gekommen ist, habe ich begonnen, das einzige zu verändern, dass ich verändern kann: Mich selbst und das, was ich tue. Das ist ein anstrengender und schmerzhafter Weg, aber der einzige, den ich gehen kann. Und hey - ich liebe meinen Mann tatsächlich immer noch. Nur - dieser Mann ist ganz oft völlig hinter dem Alkoholnebel verschwunden. Und das liebe ich nicht.

    Vielleicht kannst du für dich mal darüber nachdenken, was du tun kannst, damit es dir besser geht. Ganz unabhängig von deinem Mann.

    LG <3 wardasalles

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