Hallo zusammen,
seit meiner frühen Kindheit leidet meine Mutter an einer depressiven Schizophrenie und mein alkoholabhängiger Vater verstarb als ich 15 Jahre alt war. Für mich war mit dem Tod damals die Krankheit "beendet" und wurde durch Trauer ersetzt. Dachte ich zumindest. Allerdings zeigen sich mittlerweile in meinem Erwachsenenalter mit 37 Jahren immer wieder Symptome wie Energielosigkeit, Perfektionismus, Aufopfern für Andere. Erst nach über 20 Jahren hat nun bei mir ein Körpertherapeut herausgefunden, dass mich immer noch Schamgefühle für die damalige Krankheit meines Vaters im Leben beeinflussen. Wie geht ihr mit solchen Symptomen als Kinder von alkoholkranken Eltern um? Was hilft euch dabei mit Schamgefühlen umzugehen?
Ich bin zwar meinen Weg gegangen und kämpfe mich als Einzelkämpferin durchs Leben, allerdings spiegelt sich meine Lebensgeschichte auch in meinem niedrigen Selbwert und in Ablehnung durch Andere wider. Das würde ich gerne ändern und bin für jeden guten Rat dankbar.
Liebe Grüße