Liebe Coraly,
Ich habe mir gerade die Zeit genommen und habe deinen Thread von vorne bis hinten durchgelesen. Ich bin tief bewegt von deinem inneren Kampf und finde auch da ein Stück von mir wieder.
Ich glaube nicht, dass du erst wirklich ganz unten sein musst, um die richtigen Voraussetzungen zu haben, mit dem Trinken aufzuhören. Du bist auf dem richtigen Weg und kannst stolz auf dich sein. Du hast dir solche Sorgen um dein erstes alkoholfreie Wochenende gemacht - und hast es super geschafft!! Deine Ängste und Anspannungen haben sich etwas gelöst und das ist sicher auch der Grund dafür, dass du dich nun leer und ein wenig traurig fühlst.
Ich bin mittlerweile seit 5 Wochen ohne Alkohol und kann gar nicht ausdrücken wie glücklich ich bin, frei zu sein! Bei Verstimmungen, die ja bis zu einem gewissen Punkt ganz normal sind, ziehe ich meine Laufschuhe an und gehe joggen - danach bin ich überflutet von Endorphinen und fühle mich wieder gut und ausgeglichen. Laufen ist nicht jedermanns Sache, aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten, sich körperlich auszupowern - zügig spazierengehen, fahrradfahren, usw.....
Liebe Coraly, wünsch dir alles Gute und noch viele trockene 24 Std.
LG
Röschen