• Liebe Coraly,

    Ich habe mir gerade die Zeit genommen und habe deinen Thread von vorne bis hinten durchgelesen. Ich bin tief bewegt von deinem inneren Kampf und finde auch da ein Stück von mir wieder.

    Ich glaube nicht, dass du erst wirklich ganz unten sein musst, um die richtigen Voraussetzungen zu haben, mit dem Trinken aufzuhören. Du bist auf dem richtigen Weg und kannst stolz auf dich sein. Du hast dir solche Sorgen um dein erstes alkoholfreie Wochenende gemacht - und hast es super geschafft!! Deine Ängste und Anspannungen haben sich etwas gelöst und das ist sicher auch der Grund dafür, dass du dich nun leer und ein wenig traurig fühlst.

    Ich bin mittlerweile seit 5 Wochen ohne Alkohol und kann gar nicht ausdrücken wie glücklich ich bin, frei zu sein! Bei Verstimmungen, die ja bis zu einem gewissen Punkt ganz normal sind, ziehe ich meine Laufschuhe an und gehe joggen - danach bin ich überflutet von Endorphinen und fühle mich wieder gut und ausgeglichen. Laufen ist nicht jedermanns Sache, aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten, sich körperlich auszupowern - zügig spazierengehen, fahrradfahren, usw.....

    Liebe Coraly, wünsch dir alles Gute und noch viele trockene 24 Std. :wink:
    LG
    Röschen

  • Dem kann ich nichts hinzufügen für heute!!!

    Fühl' dich mal virtuell gedrückt!!! DU SCHAFFST DAS!!!!!!!!!!

    Alles Liebe

    fairyangel

    Liebe ist nicht alles - aber ohne Liebe ist alles nichts!

  • Liebe Annika,

    das hatte ich schon mal irgendwo gelesen und total vergessen... Wie schön, dass du es wieder "zu Tage" befördert hast - es ist genau wie der Brief von Micha für mich ein wichtiges Dokument, dass ich an meine Pinnwannd heften werde....

    Ich wünsche euch allen noch schöne restliche *soundsoviele* Sekunden...(habe leider keine Zeit zum Nachrechnen) für heute und jede Menge

    Kirschsaft
    Eistee
    Wasser
    La Pacho Tee (hmmmmm)
    Milch
    Ginger Ale
    Grapefruitsaft
    O-Saft
    Latte Macchiato
    Espresso
    Apfelschorle

    uffff - wird fortgesetzt!!! :D

    So long sagt

    fairyangel

    Liebe ist nicht alles - aber ohne Liebe ist alles nichts!

  • Liebe Coraly,

    ich beglückwünsche dich HERZLICH zu deinem 10. Tag! Super Leistung!

    Drücke dir bei allem, was nun kommt, auch mit der intensiven Auseinandersetzung mit deinem Sohn, fest die Daumen für dich UND für euch!!!!!!

    Du hast schon den wichtigsten Schritt gemacht, es geht bergauf, wenn auch in kleinen Schritten. Aber wie sagt der Chinese? "Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt!!"

    Ich denke an dich, fühle mit dir und drück' dich auch mal virtuell!! :)

    Alles Liebe

    fairyangel

    Liebe ist nicht alles - aber ohne Liebe ist alles nichts!

  • Guten Morgen Coraly,
    du hast dir das Schulter klopfen auf jeden Fall verdient. Ich finde es toll, das du Kontakt zur Sozialarbeiterin und Psychologin aufgenommen hast. Das ist ein guter Weg!!!!
    Mit dem sich selbst betrügen, kenne ich auch bestens. Ich dachte auch immer, das mein Mann nichts davon merkt, aber dem war nicht so. Nun, wo wir offen darüber sprechen, geht es viel besser.
    Das dein Sohn darunter leidet, kann ich sehr gut nachvollziehen. Mein Vater war auch Alkohokiker und ich kam damit nie klar. Ich hatte das Glück, das ich meinen Vater in seinen letzten 10 Jahren trocken erleben durfte und das hat mir viel gegeben.
    So kannst du es bei deinem Sohn vielleicht auch sehen. Ich ging es schlecht mit deinem Trinken, aber ihr könnt noch viele viele Jahre zusammen erleben, in denen du trocken bist. Das ist ein Geschenk für euch beide.
    Ich drück dich und wünsche dir gute trockene 24 Stunden!!!
    Elfe

  • Guten Morgen Coraly,

    zunächst einmal "Herzlichen Glückwunsch", dass du die letzten Tage so gut geschafft hast. Schicke dir einmal ganz viel Kraft zum Durchhalten.

    Ich habe jetzt deinen Thread einmal "quergelesen" und war doch sehr verwundert! Es ist klar, dass du in der jetzigen Situation viel von dir schreibst, aber ich vermisse hier in deinen Beiträgen deine Kinder. Was mich z. B. wundert ist, dass du dich mit deinem Freund triffst und mit ihm "zu zweit" kochst! Wo ist dein "schwieriger" Sohn?

    Es geht hierbei weniger um mich als um meinen Sohn, der mit sich, mir und dem Rest der Welt eine ganze Reihe von Problemen hat. [quote]

    Kritische Frage: Ist das wirklich soooo verwunderlich?

    Mein Vater ist alkohlkrank und ich kann dir sagen, dass Kinder unheimlich empfindliche Antennen haben! Das schlimme ist, Kinder bekommen alles mit, aber können zunächst nicht begreifen, was da passiert. Was meinst, wie ich meinen Vater angeschaut habe, wenn er mich als Kind mit schwerer Zunge, lallend zurecht gewiesen hat? Ich fühlte mich ihm als 8-Jährige ja schon teilweise überlegen, weil er ja noch nicht einmal richtig sprechen und laufen konnte!!!! Wie oft habe ich vor ihm gestanden, als er auf dem Sofa/in der Wanne lag, schnarchte und seinen Rausch ausschlief....... Er hat nach Alkohol gerochen - nein, seinerzeit in meinen Augen gestunken: Bäh, Pfui!!! Der Geruch hat mich angewidert, auch heute noch.

    Das sind Dinge, die der Alkohliker nicht merkt - Kinder aber schon und das sind bleibende Erinnerungen!!!!

    Sicherlich bist du auf dem rechten Weg und du bist zunächst einmal wichtig, aber vergiss deine Kinder auf diesem Weg bitte nicht! Beziehe sie ein, sprich mit ihnen, macht z. B. einen Familienabend (du wirst hierfür vermutlich zunächst keinen Sturm der Begeisterung erleben, aber überlege auch mal, wie oft deine Kinder auf ihre Mutter verzichten mussten!!! Das lässt sich halt nicht mit einem Vorschlag kitten.)

    Liebe Coraly, verstehe mich nicht falsch. Ich möchte dir hier keine Vorwürfe o. ä. machen. Ich möchte dir aus Sicht eines Kindes nur sagen: Schließ deine Kinder nicht aus! Sei ihnen jetzt ein gutes Vorbild und zeig ihnen, dass man im Leben zu seinen Fehlern stehen muss und, dass es nie zu spät ist den richtigen Weg einzuschlagen!

    Ich wünschte, mein Vater hätte diesen Weg gefunden und ich wünschte uns hätte mal jemand "aufgeklärt".

    Vielleicht / hoffentlich ein Denkanstoß für dich.

    Weiterhin viel Erfolg und ganz liebe Grüße

    Aileen

  • Liebe Coraly,

    schön, dass IHR auf dem Wege seid wieder zusammen zu finden.

    Wie bereits gesagt: Ich finde es toll, dass du den richtigen Weg gefunden hast! Mach weiter so und irgendwann wirst du (hoffentlich) den Mut finden, offen mit deinen Kindern zu sprechen! :D

    Liebe Grüße

    Aileen

  • Also Coraly,das hört sich für mich aber jetzt auch so an,...endlich kann ich weitertrinken.
    Das willst du ja wohl nicht wirklich.

    Und wie Erik schon schreibt,du bist schon über zwei Wochen trocken und deine Körper ist entgiftet.
    Ich glaub auch,daß du diesen 11.11. als riesige Hürde siehst.Wenn dir deine Trockenheit wichtig ist und du Angst hast,dann lad sie alle wieder aus und sag,es tut mir leid.Jeder,der kein Problem mit dem Alkohol hat ,wird es verstehen und der Rest hat eh kein Platz in deinem Leben.


    LG kiki

    mein Rückfall zeigte mir,wie kostbar ein Leben ohne Alkohol ist!

  • Hallo, zusammen,

    schwierige Debatte, die ihr da führt - und ich kann beide Seiten verstehen:

    Ich verstehe Coraly, deren Geist noch nicht ganz loslassen konnte, der vermeintliche Verzicht muss erst noch als tatsächlicher und uneingeschränkter Gewinn im Kopf wahrgenommen werden!!

    Das ist nicht immer leicht, ich kenne es nur zu gut, besonders am Anfang geht es einem noch öfter so...

    Und dann darf man doch hier auch mal verzagen, zweifeln, und Fragen stellen, ganz klar...Dass man dann natürlich auch den Spiegel vorgehalten kommt, nach dem Motto: WAS willst du eigentlich wirklich (das lese ich hier jedenfalls zwischen den Zeilen) ist auch verständlich.

    Wichtig ist und bleibt die Auseinandersetzung, von beiden Seiten, noch wichtiger die Toleranz und auch das Auffangen im Falle solcher gedanklichen Querschläger, die einfach immer noch mal durch kommen können.

    Ich habe für mich festgestellt, dass ich, wenn ich weggehe und die anderen trinken sehe, denke dass ICH diejenige bin, die alles genießen kann, die wahrhaft frei sein kann - und nicht der Geißel Alkohol gehorchen muss...

    Liebe Coraly, ich verstehe deine Gedanken und auch deinen Hilferuf hierzu, sonst hättest du ja nicht geschrieben hier im Forum.

    Versuche, dir nur für dich alle deine neu gewonnenen körperlichen und geistigen Empfindungen aufzuschreiben, zu gliedern, die dir seit deinem Neubeginn begegnet sind.

    Ich könnte mir vorstellen, dass die positiven in der Mehrzahl sind. Ich weiss, dass du zuhause eine Menge Sorgen hast, habe es voller Mitgefühl gelesen. Aber dass diese Sorgen mit dem Alkohol leider nicht verschwinden, muss ich dir ja nicht sagen. Du kannst ihnen besser mit einem klaren Kopf begegnen, auch da hast du ja schon den Anfang gemacht..

    Hier möchte wirklich JEDER dir helfen, bei der "Stange" zu bleiben, ich auch! :D Du schaffst es auch weiterhin, gib nicht auf!!! Wir sind hier.

    Alles Liebe

    fairyangel

    Liebe ist nicht alles - aber ohne Liebe ist alles nichts!

  • Hallo coraly,

    ich habe am Anfang als ich mich hier angemeldet habe viele Sachen nicht verstanden und auch vieles nicht umsetzten können, vieles hat mir nicht gepasst aber ich wollte nicht mehr trinken das wusste ich wusste aber nicht wie, also habe ich am Anfang wenigstens die kleine Regel aber zu diesem Zeitpunkt auch die wichtigsten für mich behalten, kein Alkohol zu Hause auch mein Partner nicht was er auch nach einem ehrlichen Gespräch akzeptiert hat für ihn kein Problem, ich bin nicht dahin gegangen tue ich bis heute immer noch nicht wo getrunken wird, Partys usw., wenn ich weiß dass ich noch nicht stabil genug bin gehe ich auch nicht zum Griechen weil ich weiß dass da der Wirt eins ausgibt, gehe ich eben Pizza essen oder was anderes meine Nüchternheit ist mir das Wert. Man kann hier nur eigene Erfahrungen weiter geben mehr kann man nicht tun. Dein Leben liegt in Deinen Händen!!!
    Ich weiß nur eins mit Alkohol geht es nur noch nach unten.

    Ich wünsche Dir viel Geduld und Kraft, alles was Du tust, tust Du für Dich!!!!

    Liebe Grüße
    Maria

  • liebe coraly,

    habe deine geschichte gerade von anfang an gelesen und war beeindruckt von deinen ersten und konsequenten schritten. sowas hätte ich mir für meinen (ex)partner gewünscht, dass er deine kraft und deine überwindung gehabt hätte. umso schader finde ich es, dass du dich jetzt beirren lässt. mach es doch so, wie annika es geschrieben hat: zieh dir das raus, was für dich in diesem moment gut ist. viele sind hier schon viel weiter - und natürlich sehen sie dann vieles anders als du (noch). aber irgendwann wirst du sehen, dass die "alten hasen" mit vielem recht haben, was sie dir schreiben.

    ich schreibe hier aus der co-perspektive. mein (ex)freund trank/trinkt (?), und ich bin deshalb hier ins forum gekommen vor fünf monaten. da hat man mir die rabiatesten vorschläge gemacht, über die ich am anfang nur den kopf geschüttelt habe - fand vieles undenkbar und übertrieben. ganz langsam bin ich dann dahintergekommen, dass sie mit vielem recht haben - eben auch mit den rabiaten vorschlägen. in meinem fall war es der, meinen freund ein ultimatum zum aufhören zu setzen, und die trennung anzudrohen, falls er nicht aufhört. hab ich dann nach monatelangem zaudern gemacht - und denke JETZT, dass es der einzig gangbare weg war, so furchtbar weh er auch tut. sitze nach fast fünf wochen immer noch hier und heule fast jeden tag über das, was passieren MUSSTE. vielleicht geht es dir irgendwann ähnlich mit den vorschlägen hier, dass du siehst, dass es KEINE ANDERE WAHL gab. für dich. dass dein überleben wichtiger ist als eine party. der erhalt deiner beziehung und der vorsichtige aufbau des vertrauensverhältnisses zu deinem sohn wichtiger als ein outing vor freunden, die vielleicht keine mehr sein wollen, wenn du nicht mehr mit ihnen trinkst. dann waren es aber nicht wirklich welche. auch das wirst du irgendwann sehen.

    lass dich nicht entmutigen, ich finde deinen weg toll. aber sei offen für das, was du hier hörst. keiner will die hier etwas böses - im gegenteil. davon bin ich fest überzeugt.

    viele grüße

    lavendel

  • hallo Coraly, hatte auch eine "Auseinandersetzung" mit Karsten. Habe ziemlich schnell eingesehen, dass er Recht hatte und manchmal knallharte Worte sagen muss damit wir nicht auf dumme Gedanken oder vom Weg abkommen. Heute möchte ich mich für gerade diese harten Worte von ihm und auch von Annika ganz herzlich bedanken.
    Es bringt nichts, wenn man nur Streicheleinheiten bekommt.

    LG Claudi

  • Hallo Coraly, habe gerade Deine ganze Geschichte von vorne an ausgedruckt-man kann aus den Fragen und Antworten viel lernen und wenn es einem mal wieder schlecht geht darin lesen und wieder Kraft sammeln. Weiterhin Mut-ich werde Dich nicht aus den Augen lassen.
    Claudi

  • Hallo Coraly,

    Danke,daß du so lieb fragst,ja mir gehts gut und stell dir vor,ich hab schon Wochenend.

    Ich freu mich,daß du nicht ins wanken gekommen bist und deinen trockenen Weg gehst.

    Wünsch dir noch einen schönen trocknen Tag mit leckerem Tee

    Liebe Grüsse Kiki

    mein Rückfall zeigte mir,wie kostbar ein Leben ohne Alkohol ist!

  • Hallo Coraly,

    mach dir nicht so viele Gedanken um die Zukunft, stelle nicht so viele Dinge in Frage. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man am besten klar kommt, wenn man sich wirklich nur auf die nächsten 24 Stunden konzentriert. Einige Probleme erledigen sich so von ganz alleine und man fragt sich, warum man sich vorher so viele Gedanken gemacht hat!

    Coraly, du hast schon so viel geschafft, geb nicht auf!

    LG
    Röschen

  • Hallo Coraly,
    ich gratuliere dir zu deinen 22. Tag.Das ist doch schon einen riesen Erfolg.Ich kann für mich auch sagen,daß das lesen und schreiben mir sehr hilft.
    Bleib weiter auf deinem Weg,dann hast du bald 22 Wochen.

    Lieb grüsst
    Kiki

    mein Rückfall zeigte mir,wie kostbar ein Leben ohne Alkohol ist!

  • Hallo Coraly,
    ich bin die 7. Frau,die dir morgen die Daumen drückt ind an dich denkt.
    Ich wünsche mir,daß du morgen konsequent Nein zum Alkohol sagst und nicht mal dran denkst ein Glas zu trinken.
    Du hast schon 26 Tage geschafft,wo du doch am Anfang noch gar nicht wußtest,wo du hingehörst und denk an deine süssen Kinder,du warst ihnen sicher oft genug peinlich.Wie traurig und enttäuscht sie wären,wenn du wieder trinken würdest.
    Aber ich glaub an dich und am Sonntag wirst du mit
    erhobenen Hauptes vor deiner Familie stehn und ganz stolz sein können.

    Wünsche dir ganz viel Spass morgen.
    Ein schönes alkoholfreies Wochenende

    Liebe Grüsse Kiki

    mein Rückfall zeigte mir,wie kostbar ein Leben ohne Alkohol ist!

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