• hallo betty

    willkommen bei uns,
    erste trockene we seit wann denn, erzähl mal ein bischen von dir. hast du mineralwasser und tee zu hause, saft geht auch. dann stell dir mal 10 liter neben den pc und fang an zu schreiben, du wirst sicher viele antworten kriegen, dann wird der kampf leichter, und immer schön viel trinken, das mildert den saufdruck auch. willst du ne therapie machen oder machst du sie schon, was für eine und und und schreibe mal alles auf, wir hören

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Betty,

    na da sage ich auch noch mal herzlich willkommen hier im Forum!

    Da habe wir etwas gemeinsam: Das "kontrollierte" Trinken geht nicht. Ganz oder gar nicht.

    Diese Erkenntnis ist am Anfang bleischwer und steht vor einem wie ein riesiger Berg. Aber es ist zu schaffen und der Berg ist auch nicht so groß.
    Mit dem Lesen hier und einer ordentlichen Portion Tee und Wasser habe ich hier von Tag zu Tag mein neues, alkoholfreies Leben begonnen.

    Ich kann Dir versichern: es lohnt sich! :)

    Viel Kraft und alles Gute

    Peter

  • hallo betty,
    ich denke mir, deine therapeutin wollte dir mit dieser 14 tage vereinbarung einfach mal diesen riesenberg "nie mehr" nehmen.
    und ich finde das auch gut so.

    versuche diese 24 stunden jetzt zu packen... und wenn´s sein muss, nehme eine stunde nach der anderen.

    liebe grüße
    marla (tag 2)

  • Hi Betty,
    auch ich sage ein herzliches Willkommen hier bei uns im Forum und der SHG.Das mit dem Tee ist eine sehr gute Lösung,genau richtig.Hier im Forum kannst Du dich jeder Zeit öffnen und fallen lassen!
    Niemand möchte Dir hier die Lösungen schlechtmachen die Du mit deinem Therapeuten erarbeitet hast,es sind nur Erfahrungswerte die Dir hier mitgeteielt werden.Wenn Du mit diesem Vertrag 14 Tage zurecht kommst,dann ist das erst einmal Ok so.Aber wie chryssita schon sagt heißen müsste es natürlich erst einmal die nächsten 24 Stunden trocken zu bleiben,aber trotz alledem glaube ich das Du es schaffen kannst.Du willst Dich doch nicht enttäuschen oder??
    Alles erdenklich gute wünsche ich Dir auf jeden Fall auf deinem Weg in die trockene Zeit ohne Nebelschwaden vor deinen Augen!

    Liebe Grüße,Andi

  • Hallo Betty,

    bei meinem stationären Entzug habe ich das Teetrinken gelernt (früher hatte ich nur mal alle Schaltjahre einen Kamillentee getrunken, wenn ich Bauchweh hatte). Ich trinke immernoch jeden Abend mindestens 2-3 Liter Tee. Ich bin sicher, dass diese Teemengen nicht unerheblich dazu beitragen, dass ich bis jetzt noch keinen Saufdruck hatte.

    Ich wünsche Dir dass Du jetzt erstmal die 2 Wochen schaffst. Dann sehen wir weiter.

    Drück Dir sämtliche Daumen.

    Viele Grüße

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Super Betty!!!
    Weiter so, auch ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und einen schönen 2ten Advent!

    Liebe Grüße,Andi

  • Hallo Betty,

    KLASSE! :D

    Weiter so! Du bist auf gutem Wege!

    Liebe Grüße und ein schönes, trockenes WE

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Hallo Betty,

    Freu mich das du wiederstanden hast. :D War am Anfang auch glücklich darüber in solchen Situationen stark zu sein.
    Jetzt will ich das nicht mehr ( Kneipen und so ) es kostet zu viel Kraft.


    L.G. Frank

  • Hallo Betty,

    zu dem Thema ist zwar schon viel geschrieben worden, dennoch möchte ich es dir nocheinmal ans Herz legen:

    um trocken zu werden, reicht es leider nicht, nur einfach mit dem Trinken aufzuhören, man muss auch seine Gewohnheiten ändern. Die meisten in diesem Forum, die schon über Jahre trocken sind, würden dir davon abraten, in deiner Situation in die Kneipe zu gehen. Du setzt damit einfach zu viel aufs Spiel, weil die Verlockung einfach immer da ist. Frag dich doch auch mal, warum du früher überhaupt in die Kneipe gegangen bist, doch eigentlich um zu trinken... So damit wolltest du aber aufhören, also warum gehst du dann noch in die Kneipe?

    Auch ich stehe noch am Anfang meiner Trockenheit und meide daher viele Situationen, in denen ich früher getrunken habe. Ich bin nach ca. drei Monaten das erste mal auf eine Geburtstagsfeier gegangen, und das auch nur, weil es die von einer wirklich guten Freundin war, der ich nicht absagen wollte. Ich habe den Abend gut überstanden, mich an den Saft gehalten, und war erstaunt darüber, wie leicht es war nichts zu trinken.

    Allerdings trinkst du erst seit ein paar Tagen nicht mehr, es hat dich, wie du selbst schreibst, Überwindung gekostet nichts zu trinken. Du solltest dich jetzt nicht testen, und an deine Grenzen gehen, sondern dir dein trockenes Leben so einfach gestalten wie möglich.

    Grüße Josu

  • Hallo Betty,

    ich bin erst seit fünf Wochen trocken, aber mit solchen Situationen bin auch ich ganz vorsichtig. Ich habe mich in vielen Berichten viel zu sehr wiedererkannt, um diese Warnungen nicht ernst zu nehmen.

    Ich bin auch aus gewesen, aber ausschließlich dort, wo Nüchternheit nicht auffällt. Und solche Situationen, in denen ich sonst viel getrunken habe, meide ich lieber. Es kann gut gehen, es kann mich aber auch das bisher Erarbeitete kosten, und das will ich nicht aufs Spiel setzen. Ich will nämlich wirklich nicht mehr trinken müssen.

    Pass auf Dich auf,

    LG, Meni

  • moin betty

    was zum teufel machst du inner kneipe?? kennste die weisheit "wer sich in gefahr begibt kommt darin um"??
    lass das ma sein, was beweißt du damit, rein gar nichts. ich habe die ersten jahre meiner trockenheit nen riesen bogen um lokale gemacht. heute geh ich wieder aus, aber nur wenns mir gut geht, weil ich heute das risiko besser abschätzen kann.
    du kannst das noch nicht, du kennst die stolperfallen noch nicht, du weißt noch nicht wo deine persöhnlichen schwachpunkte sind. das mußt du erst lernen. wie josu schon schreibt, mit einfach nicht trinken ist es nicht getan, da gehört viel mehr zu, das kannst du hier lernen wenn du willst.
    lass das mit der kneipe um himmels willen fürs erst wirklich sein sonst steht dein rückfall schon fest. wenn du stabiel bist kannst du wieder hingehen wenn du das dann überhaupt noch willst, den meisten trockenen bringt das aber nichts mehr und es ist kein verzicht. man findet andere beschäftigungen die mehr spaß machen als sich irgenwelches dämliche gelalle anzuhören.

    wünsche einen schönen 2. advent doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Betty,
    habe gerade deinen Thread gelesen,und wie war die Stimmung??
    Hast Du sie mit nach Hause genommen??Bedenke der Tag hat nur 24Stunden und irgendwann musst Du nach Hause gehen,und was machst Du dort wenn Du wieder alleine bist und Dich einsamn fühst?Du erinnerst Dich ans Wochenende,ob Du es willst oder nicht,es ist so!!So viel zu Deiner ansage, Moment mal!Momen mal sagt Dir auch Dein Suchtgedächtnis,Moment mal da war doch was,das hat es ja schon in der Kneipe für Dich getan,und dann wird es Dich sicherlich zu Hause schon mal gar nicht in Ruhe lassen,denn in diesen Situationen hast Du doch getrunken,oder?Da ist Dein Moment den Du für Dich ja immer so nennst!
    Überlege bitte einmal,denn das reale Leben besteht nur aus Momenten!

    Liebe Grüße sendet Dir,Andi

  • Servus Betty,

    willst Du damit ausdrücken, die "sozialen Kontakte" von Früher (=im Suff) wären "real" gewesen?
    Ich kann nur von mir ausgehen: wenn ich getrunken hatte, hab' ich mir die sozialen Kontake "schöngesoffen" (nicht optisch, sondern auch auf der Wellenlänge). Was ist daran real? Im Gegenteil, ich bin dadurch sozial verarmt, weil ich mich gar nicht mit den Personen beschäftigen konnte (hatte ja meinen Pegel...).
    Also, nix mit "sozialer Rückzug", sondern im trockenen Zustand ein bewusstes Abgrenzen von falschen Freunden, inklusive dem Alkohol. Der somit verbleibende kleine Rest an Freunden und Kontakten ist dafür real und zukunftsträchtig!
    Also, tu' Dir selbst einen großen Gefallen: Belüge Dich nicht selbst! Spiel Dir nicht vor, wie stark Du bist, oder wie gut Dein "alter" Bekanntenkreis ist/war! Wach auf, und stell' Dich Deinem Problem - die ersten Schritte hast du doch schon gemacht, das ist doch positiv. Nur fall' jetzt bitte nicht wieder in's alte Fahrwasser und belüge Dich nicht selbst. Das kann tödlich enden...
    Und gerade hier im Forum musst Du nicht nach aussen stark sein - wir Betroffene kennen die unangenehmen Dinge nur allzu gut aus eigener Erfahrung...

  • Hallo Betty,

    wenn du wirklich trocken werden und bleiben willst,darfst du das schon gar nicht als sozialen Rückzug ansehen.
    Was gibt es dir denn noch in Bars und Kneipen rumzulungern?
    Oder Freundschaften,die nur im Suff stattfanden.

    Ich hatte auch seit 25 Jahren eine beste Freundin.
    Wir haben uns vor 25 Jahren in der Lehre kennengelernt und arbeiteten viele Jahre zusammen und waren auch privat ganz dicke,vor ein paar Jahren zog ich in die alten Bundesländer,wir besuchten uns dann und vor 3 Jahren zog sie in den selben Ort,wo ich wohne und wir arbeiten wieder zusammen.
    Da könnte man sagen,das ist wahre Freundschaft,
    ABER "meine Freundin",trinkt noch immer sehr viel und ich gar nicht mehr und so haben sich unsere Wege einfach getrennt,nach 25 Jahren,da ich jetzt auf mich acht geben muß.
    Diese Freundschaft würde mir jetzt nichts bringen und ich seh es nicht als Verlust,auch wenn es 25 Jahre waren.

    Ich fange jetzt an,mich für Leute zu interessieren,die ich früher nicht mochte,weil sie für mich langweilig waren,denn sie tranken nicht.

    Kino,Spazierengehen usw.sind doch schon mal gute Alternativen zu Bars und Kneipen,die dich wohl eines Tages wieder auf falsche Gedanken bringen werden.

    LG Kiki

    mein Rückfall zeigte mir,wie kostbar ein Leben ohne Alkohol ist!

  • Hallo Betty !

    Erst mal Willkommen hier.

    Du Fragst, wie ist das mit dem Ausgehen und mit Freunden.
    Ich bin schon etwas länger Trocken.
    Damals als ich anfing meine Gesundheit ernst zunehmen und bereit war an meiner Krankheit zu arbeiten, habe ich mich als erstes allen " Freunden " geöffnet. Bin offensiv mit dem Umstand umgegangen, das ich Alkoholiker bin.
    Es dauerte nicht lange und da waren die sogenannten Freunde weg. Was war das , jetzt war ich bereit mit dem saufen aufzuhören und etwas für mich und somit auf für meine Freundschaften zu tun. Übriggeblieben ist ein Freund, aber auf den kann ich mich auch verlassen. Der hört mir zu und den stört es nicht, das ich nichts trinke. Ich fühle mich deshalb jedoch nicht sozial verarmt. Lieber einen Freund als zehn " Saufkumpane "
    In " Kneipen " gehe ich heute noch nicht, was soll ich da ? In ein Restaurant schon. Aber die ersten Jahre bin ich auch dort nur ungern hingegangen, war mir einfach zu gefährlich. Heute stört es mich nicht wenn jemand in meiner Anwesenheit ein Bier trinkt, das hat aber ein paar Jahre gedauert.
    Du musst immer wissen was du willst. Frage: Gehst du auf den Bahnsteig, wenn du nicht verreisen willst ?
    Warum musst DU dann in die Kneipe, wo DU doch nicht trinken wolltest.
    Will sagen, die Freunde die dich auf deinen Weg unterstützen wollen, werden bereit sein auf dich und deine Krankheit rücksicht zu nehmen und dich zu unterstützen. Die anderen sind keine.

    Viel Kraft für diesen trockenen Tag wünscht dir Bernd

    Trocken seit dem 06.12.1993 und das bleibt auch so !!!

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