• Hallo Ihr Lieben,

    genießt hier noch wer? An dem Tag, als meine Frau mir „etwas“ Eßkultur beibrachte, wurden Fastfood und Maitres Gelegenheitserinnerung. Mit Speichelflußgenuß habe ich gestern auf die Suppe gewartet:
    Brechbohnen, einen Schlag Minestrone Hülsenfrüchte, Suppengrün, 3 Lauchstangen, Kartoffeln, angebratenes Rinderhack, Kräuter und Gewürze, für fünf Tage, zwei sind da auf der Strecke geblieben oder drei. Da die Resttage zu tiefer Frostkost werden, habe ich dann doch auf die Sahne verzichtet.

    LG kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Sorry, ist am Thema vorbei aber stimmt es Markus, dass es beim Döner-Mann KEIN Bier gibt ?
    Mein Ex isst da dauernd und behauptet da gäbs kein Bier (wären ja Türken - da gibts nur Wasser, Tee, Cola und Raki) .

    Ansonsten, finde ich Slow-Food ganz toll. Ich gehe gern mit Freunden essen, wie gestern zum Italiener mit einer ganz alten Freundin, die ich lange nicht gesehen habe.

    Echt schön. Besser als MEIN Koch (der Dr. Oetker) oder der "Amerikaner".

    Liebe Grüße

    Emma

    In every heart, there ist room - A sanctuary safe and strong
    To heal the wounds of lovers past - Until a new one comes along

    (Billy Joel)

  • Guten Morgen!

    Klar genieße ich, jeden Tag genieße ich – auch wenn das Wetter die letzten Tage nicht gerade genussvoll war. Und doch waren die ersten Atemzüge an der frischen Luft beim morgendlichen Gang ins Büro ein Genuss. Luft, die schon mild an Frühling erinnert, Vogelgezwitscher und erste blühende Erlen und Birken. Herrlich!

    Auch ein Genuss war für mich die Tatsache, bestätigt zu werden in meinem Gefühl, bestimmte Dinge zu können, die ich noch nicht ausprobiert hatte. Als ich es dann tat und gute Rückmeldungen bekam, war ich stolz. Der Genuss daran war jedoch, wie gesagt, die Tatsache, dass ich mich selbst und meine Fähigkeiten, die dafür erforderlich sind, richtig eingeschätzt hatte.

    Mir fällt auf, dass sich die letzten Postings mit Essen befassen. Essen ist zwar ein Genuss, jedoch auf Dauer ein sehr einseitiger und dazu noch rund machender Genuss. Genuss ist vielseitig, wenn wir es zulassen.

    Emma : Ja, auch kochen ist ein Genuss. Kreativität entdecken, Farben, Formen und Konsistenzen der Lebensmittel. Unterschiedliche Geräusche, wenn sie verarbeitet werden und Aromen die sich im Laufe des Prozesses verändern. Zum krönenden Schluss dann das Ergebnis! Am liebsten koche ich ohne Rezept, einfach rein in die Pfanne, was der Kühlschrank so hergibt. Ein Genuss! Ohne Kochen würde mir wirklich etwas fehlen.

    Am Wochenende war ich weg und hatte die Möglichkeit, mich zu den Mahlzeiten an einen gedeckten Tisch setzen zu können. Auch das war mir Genuss, den ich jedoch nur wahrnehmen und genießen konnte, weil es nicht jeden Tag so ist.

    Genuss ist so vielfältig, dass er sich für mich nicht nur aufs Essen beschränkt. Es ist eine Art Philosophie, jeden Tag einen kleinen Genuss zu entdecken. Genuss ist alltäglich, will sagen, er ist jeden Tag zu finden, wenn wir nur aufmerksam genug sind.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Genuss....immer wieder überraschend, wo er mir bewusst wird.

    Nach einem anstrengenden Tag mit erfolgreichen Gesprächen, nach einem Heimweg durch regnerisches Sturmgebraus in eine heimelige Wohnung kommen. Die Kaffeemaschine anwerfen, die den Duft nach frischem Kaffee aufsteigen lässt. Die ersten Schlucke mit zufriedenem Aufseufzen die Kehle hinunterrinnen lassen und einfach zehn Minuten die Beine hochlegen.

    Danach ein Essen mit einem netten Menschen. Ernsthafte Gespräche, ein Spiel mit viel Gekicher.... und danach wieder die Ruhe, in der nur das Ticken der Uhr vom Gang der Zeit erzählt. Einfach nur schön.....

    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Dieses Wochenende war ein Genuss, denn Petrus machte uns den Frühling zum Geschenk.

    Ich bin natürlich jeden Tag eine große Runde spazieren gegangen. Wobei spazieren gehen bei mir aus zügigem Ausschreiten besteht. Vorbei an Büschen, an denen wie kleine Perlen die Knospen schwellen, ja teilweise bereits erste Blätter ihre frisch-grünen Spitzen neugierig dem Sonnenschein entgegen recken. Vogelgezwitscher und das nat-nat-nat liebestoller Erpel als Hintergrundmusik. Die Trauerweide lässt wie gelbgrüne Schleier ihre Äste in der Märzenluft wehen und das im Februar. Noch sind die Felder und Wiesen nass von den langen Regenfällen, aber am Wegesrand leuchten schon Winterlinge und Schneeglöcken als kleine Farbtupfer auf dem Teppich aus braunen Laub vom letzten Herbst. Über ihnen blitzen silbern-pelzig Weidenkätzchen und eine erste Hummel summt durch die Luft.

    In der Sonne ists bereits so warm, dass ich mir die Jacke um die Hüften binde. Viele Spaziergänger sind unterwegs und auf mancher Bank sitzt ein Sonnenanbeter, der das Gesicht den wärmenden Strahlen entgegenhält und wie eine Eidechse die Sonne in sich aufzusaugen scheint. Über all dem der Himmel – gläsern blau wie eine hohe Kuppel. Bevor ich wieder nach hause gehe, schnell noch an der Eisdiele vorbei, wo sich eine lange Menschenschlange gebildet hat. Genau wie ich, wollen sie wohl das erste „Eis auf die Faust“ in diesem Jahr.

    Kein Gedanke daran, dass mir etwas fehlt. Einfach nur Genuss und Freude über dieses wunderschöne Wetter.

    Heute morgen zeigt sich bereits wieder der rosige Schimmer der aufgehenden Sonne am Horizont als Zeichen, dass sich die Sonne auf ihren Weg durch den Tag macht. Auch wenn ich selbst heute den Sonnenschein nur bedingt genießen kann, weil die Pflicht ruft, freue ich mich. Denn auch Kunden haben bei solchem Wetter ein „sonnigeres Gemüt“ und machen somit die Arbeit angenehmer.

    Eine schöne Woche wünsche ich allen.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Gestern habe ich mit meinem trockenen Mann ein kleines gemütliches "Valentinsbuffet" genossen. Mit trockenen Gesprächen, ohne Streit, auch ein bisschen über die nasse Zeit geredet. Einfach nur gut!
    Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • ja..ich habe gestern etwas ganz besonderes genossen..einen menschen den ich 23 jahre nicht gesehen habe..

    wir gingen als heranwachsende mädchen auseinander..

    und trafen uns..als erwachsene frauen gestern wieder..

    für mich war es ein unbeschreiblicher "genuss"..

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Heute morgen.... das erste Mal in diesem Jahr bin ich vom Gezwitscher der Vögel erwacht. Herrlich! Der Frühling lässt sich schon ahnen, auch wenn es heute recht grau draußen ist. Die länger werdenden Tage sind ein Genuss.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • HI,

    bei mir hats heute auch gezwitschert, ich wollte mal die neuen Meniskusstrapse ausprobieren. Ich bin aber dann doch ohne raus und das ging ganz gut, die Knie funktionieren auch ohne Bandagen.

    Irgendwie fühle ich mich danach größer, stärker, da werde ich bestimmt früh einpennen.

    LG kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • beim spaziergang kam mir heute der gedanke...

    das bei mir als co-abhängige sogar die "sinne" verkümmert WAREN..

    ich habe die sonne gespürt
    ich habe die luft gerochen
    ich habe die geräusche um mich rum positiv und nicht störend gehört
    ich habe meine umgebung gesehen
    und jetzt lass ich mir eine neue exotische teesorte schmecken,lächel

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Guten Morgen,

    manchmal kann sogar ein Regenschauer Genuss sein. Grad eben zum Beispiel – wenn ich aus dem einen Fenster sehe, geht dort die Sonne feurig-golden auf, während ich aus dem anderen Fenster dräuend graue Wolken über den Himmel fegen sehe. Der Regen trommelt gegen die Scheiben und – ein zarter Regenbogen entsteht vor der bleigrauen Wolkenwand. In den Genuss des Anblicks eines Regenbogens komme ich also nicht ohne Regen. Alles weniger Gute beinhaltet immer noch etwas Schönes – das will ich heut nicht vergessen.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hi Ihr Lieben,

    da die Meisten heute bestimmt gewienert haben, bei dem schönen Wetter, habe ich mir meine Geliebte geschnappt. Ich habe sie erstmal frisch gemacht, wie die Aussah, überall voller Pampe, volles Beautyprogramm, incl. Ölung, Pudern und gefühlvollem einreiben. Irgendwann konnte ich nicht mehr, da habe ich sie gepackt, drauf und ab. War zwar was zickig, vorne habe ich keinen Druck drauf bekommen, hinten ging sie immer weg, ich dachte erst der Riemen wäre zu stramm, aber ist ja klar, der neue Gummi. Nach 2 Stunden hin- und her klappte es wieder, links besser, aber rechts kommt sie auch schon ganz gut runter, mit dem Drücken und Ziehen da hatte ich paar Hänger, bis da einer von hinten angeflogen kam, wie ne Klette nah an mir hing, ein Risikofaktor. Die meinen immer mit so einem Tier wäre Gas geben nicht möglich. Blubber blubber, da tickt ein Kleinkraftwagenkernkraftwerk unter mir, wenn das gereizt wird, da fliegen Funken. Da war ich weg, hihi, geiles Gefühl, noch 3mm Angststreifen am neuen Gummi, im Flachland, meine Suzi ist ein scharfes Gerät.

    Mal ehrlich, welche Frau kann da mithalten? Ich bin groggy, fertig.


    LG Kaltblut

    NS: mit Junior ja, der hat mich natürlich abgezogen, wir haben gerade noch was rumgesaut, mit Spaghetti, wie vor 15 Jahren, das Kind im Manne oder der Vater im Kind, weiß nicht.

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo, kaltblut,

    so ein süßer Bericht!! Kann mich kugelig lachen! Danke für die Fröhlichkeit und dir und deinem Sohnemann einen schönen Sonn(en)tag!

    Oiseau :lol:

  • Also mir gehen die Hasen nicht aus dem Kopf. Den allerallerallerbesten Hasen, den habe ich letztes Jahr auf Sardinien, sardisch zubereitet gegessen, was immer da drin war, es war sensationell. Wobei ich mir schon den Kopf zerbreche, wie das jetzt wieder richtig heißt: einen Hasen hasen, so wie einen Fisch fischen oder ist das jagen, dann wäre es ja ein Erlegen, egal, irgend was mit Katz und Mausen?

    Mir tun so Gedanken ganz Gut. LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Häschen.... und was hast du an Ostern vor? Gibts eigentlich auch kaltblütige Hasen? Wobei.... die sollen ja leider recht schnell sein. ;)

    Ette, aus dem Loch gekrochen...

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Ich habe mir ein ganzes Wochenende gegönnt.

    Einen ganzen Tag nur shoppen ohne Zeitdruck und nur für mich.
    Sonne in einem Park genossen und dabei gelsen.
    Leute beobachtet, einfach nur schön.

    Liebe Grüsse
    Elocin

  • Österlicher Wintergenuss oder weihnachtlicher Osterspaziergang? Egal, schön war er!

    Nicht wie Ostern sah es heute morgen aus, als ich aus dem Fenster blickte. Eher weihnachtlich mutete die Landschaft an, die sich weiß verhüllt und strahlend meinen Augen darbot. Die Sonne ließ funkelnd den Schnee aufleuchten und als ich vor die Tür trat, wirbelten silberflirrend feine Schneeflöckchen von den Bäumen.

    Nach einem ausgiebigen Frühstück machte ich mich auf den Weg durch die winterliche Landschaft. Ein wenig merkwürdig war er schon, der Widerspruch von ersten Frühlingsblüten und weißer Pracht. Die Osterglocken, die dottergelb vom Frühling erzählen wollen, standen gebeugt unter einer dicken Flockendecke und sahen recht jämmerlich aus. Am Nachmittag jedoch sollte sich herausstellen, dass dies nur die Nachgiebigkeit dem Wintereinbruch gegenüber war. Als der Schnee getaut war, standen sie wieder stolz aufrecht und reckten die Blüten der Sonne entgegen.

    Die Luft war klar und kalt. Genüsslich atmete ich sie tief in meine Lungen, die Aromen von Schnee und nasser Erde. Erdgeruch hat für mich immer die Vorstellung von Fruchtbarkeit und Wachsen. Am liebsten möchte ich dann pflanzen und säen und in der Erde graben. Wobei die Erde heute eher matschig war und nicht recht einlud, in ihr zu wühlen.

    An den Wangen biss die Kälte und kleine Atemwölkchen formten sich vor meinen Lippen. Dick eingepackt, schritt ich zügig aus. Viele Menschen waren schon unterwegs. Familien mit Kindern, die das alte Spiel spielten, das auch ich noch aus meiner Kindheit kenne. Unauffällig lassen die Eltern irgendwelche Kleinigkeiten auf den Wegesrand fallen, welche die Kinder dann unter freudig erstaunten Ausrufen finden...“der Osterhase war da!“. Tja, so werden schon beizeiten die Illusionen gepflegt ;-).

    Trübe Gedanken daran, dass ich alleine meines Weges gehe, packte ich schnell weg und richtete mein Augenmerk auf die kleinen Schönheiten am Rande des Wegs. Wie herrlich intensiv das Violett einiger Veilchen im Kontrast zum Weiß des Schnees leuchtete und wie filigran überzuckert das trockene Schilfgras des letzten Sommers ist. Eine vollkommen andere Schönheit als sein ansonsten üppiges Grün. Gleißend leuchteten die Halme und wie in funkelnden Diamanten brachen sich die Sonnenstrahlen. Fast fand ich es schade, als ich wieder vor meiner Haustür stand. Aber frisch duftender Kaffee hat ja auch etwas und herrlich warm und behaglich empfing mich mein Wohnzimmer.

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

  • Hallo Ihr Köchler,

    Osterhasenkeulen wären die jetzt aus Schoko oder zappeln die noch?

    @Ingane: habe ich was überlesen, wie wo was, was anderes ausprobiert, bitte ich auch, aber was jetzt, Speichelfluß, Hochwasser. Wir machen die Hax´n mit Schimmelkäse, Thymian, Rosmarin, Knobi, bestrichen im Ofen und im Netz stand was von Kochersatz (ich suche was für den Ochsenschwanz und Kalbshax´n) in Form von Ananas, Kiwi, Papaja mit Traubensaft verkochen (hatte ich alles da, ist jetzt im Frühstücksbauch), war ja auf den Haxn in der Stadt Flachland kraxln.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo du flachlandkraxelnder Küchenzauberer, du kochst also mit Papaya? Ich habe kürzlich gehört, dass diese Frucht gut für die Verdauung sein soll. Aber wir kommen ja auch langsam in das Alter, in dem selbst eine funktionierende solche ein Genuss sein kann ;-).

    LG
    Ette

    Im Schmerz von gestern liegt die Kraft von heute.
    ("Handbuch des Kriegers des Lichts" v. P.Coelho)

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