Selbstüberschätzung

  • Oder ganz einfach gesagt:

    erst wenn die koerperlichen, seelischen oder Sozialen Auswirkungen der Sucht so schmerzhaft werden dass sie auch Mit der "Medizin Suchtmittel" nichtmehr vertrieben werden koennen, erst dann wird der Suechtige allmahlich daran denken sich Hilfe zu holen.

    Bei mir wars klassisch: Beziehung am Ende, Hirn beinahe Hops, Arbeit verloren, und zum Schluss nen Unfall mit fast 4 Promille.

    Das war dann endlich schmerzhaft genug.

    Ich hatte dann uebrigens auch nen kalten Entzug hingelegt. Und gluecklicherweise ueberlebt. Aber nach 3 Wochen war ich schon alleine durch die psychosomatischen Beschwerden reif fuer die Klinik.

  • Hallo Rollo,

    möchtest du die Verantwortung für andere Leser übernehmen die auch einen kalten Entzug machen weil sie gelesen haben dass es gut ging ?

    Jeder kann zu einem Arzt gehen und sich Hilfe holen, man muss nicht sein Leben riskieren.

    Denkt doch alle mal daran was ihr geschrieben habt bevor ihr auf absenden klickt.

    LG Martin

  • @ Martin

    Bitte um Entschuldigung, aber mir ging es nicht per se um die Anleitung für einen kalten Entzug, im Gegenteil.

    Meine Frau hat einen kalten Entzug hinter sich, und ihr Verhalten seither ist weiter oben schon beschrieben.

    Mir geht es darum, zu verstehen, ob es sich dabei um eine Folge des Alkoholismus handelt, oder ob dieses Verhalten eventuell noch andere Ursachen haben kann. Für mich ist das wichtig, denn wenn dieses Verhalten die Folge der Krankheit Alkohol ist, dann besteht Aussicht auf Änderung, Besserung, Heilung.

    Und ich werde die Scheidung nicht weiter vorantreiben.

    Deshalb ist das für mich so wichtig.

    idS Daniel

    Angehöriger

  • Hallo Daniel,

    ich habe schon verstanden was du wissen wolltest.

    Deine Frau scheint ja mit ihrem jetzigen Leben ohne Alk nicht zufrieden zu sein.

    Wie ich das gelesen habe bist du ja an fast allem Schuld.

    Meiner Meinung hat das aber nichts damit zu tun wie jemand entzogen hat sondern was er/sie daraus macht.

    LG Martin

  • hallo daniel

    es ist völlig gleichgültig auf welche weise der entzug statt gefunden hat, danach gehört eine umstellung der lebensgewohnheiten. nur nicht trinken reicht einfach nicht. alkoholiker wird man ja nicht aus heiterem himmel, das hat eine ursache. die meisten trinken um miese gefühle nicht spüren zu müssen. seien es minderwertigkeits komplexe, völlige überlastung oder was auch immer. wenn ich nur aufhöre zu trinken sind ja diese gefühle immer noch, oder wieder da. hier muß angesetzt werden. hier muß geschaut werden was diese gefühle auslöst, ursachen forschung eben. dann kann man daran gehen da was zu verändern. natürlich muß man auch lernen mit miesen gefühlen anders umzugehen als sich die lichter aus zu schießen, denn schlechtes passiert ja immer wieder mal. aber das wichtigste ist es eben die dauerbelastung abzustellen, was auch immer die ist und wo auch immer sie ihre wurzeln hat. bei mir waren es minderwertigkeits komplexe und das war alles andere als einfach die los zu werden. vielleicht kannst du ja mit deiner frau darüber reden, jetzt wo sie nicht trinkt. ohne alk kapiert man vieles besser. sie hat noch ein hartes stück arbeit vor sich, aber wenn sie das einsieht ist es schon mal ein anfang.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Daniel,

    Zitat

    "Und es ist mein gutes Recht, mich um den Gesundheitszustand meiner Frau zu kümmern, mit der ich im Oktober dreissig Jahre verheiratet sein werde."

    Du hast eine stolze Zeit mit Deiner Frau hingelegt, 30 Jahre, was für eine Zeit, ich komme gerade mal auf 3 glückliche Ehejahre und 2 ½ angehängte, dafür auf bald 4 Kaltblutjahre, von denen ich mir 2-3 hätte glücklicher gestalten können, wenn ich gewusst hätte was zu tun gewesen wäre, was ich dann nicht getan habe, denn es stand ja alles hier.

    Dein Recht kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ist Deine Frau als Grundschuld eingetragen oder an Dich abgetreten?

    Zitat

    „Mir geht es darum, zu verstehen, ob es sich dabei um eine Folge des Alkoholismus handelt, oder ob dieses Verhalten eventuell noch andere Ursachen haben kann. Für mich ist das wichtig, denn wenn dieses Verhalten die Folge der Krankheit Alkohol ist, dann besteht Aussicht auf Änderung, Besserung, Heilung.“

    Wahrscheinlich ist meine Frau heute noch so wie damals, so wie ich auch ähnlich geblieben bin, nur irgendwie auch anders. Was hältst Du davon Dich einfach um Dich zu kümmern und Deine Frau Deine Frau sein zu lassen?

    Was hat sich denn in der Zeit, seit der Deine Frau scheinbar trocken ist bei Dir geändert und was tust Du für Dich?

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Zitat von kaltblut

    Dein Recht kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ist Deine Frau als Grundschuld eingetragen oder an Dich abgetreten?

    Was hat sich denn in der Zeit, seit der Deine Frau scheinbar trocken ist bei Dir geändert und was tust Du für Dich?

    LG Kaltblut

    Hallo Kaltblut,

    natürlich ist meine Frau nicht mein Privateigentum. Allerdings lebt sie länger mit mir und von mir als mit oder von irgendjemand anderem in dieser Welt. Bei mir ging es ihr besser als in ihrem eigenen Elternhaus. Der Vater war ebenfalls Alkoholiker und gewalttätig.

    Was sich getan hat seit letzten November? Wir leben in einer Art Partisanenkrieg im gleichen Haus nebeneinander her. Sobald ich auch nur irgendetwas sage, ist die Hölle los (habe ich schon erwähnt, dass ich an allem schuld bin, an ihrem Bauchweh genauso wie an der Weltwirtschaftskrise...?). Die nervliche Anspannung ist extrem, zumindest für mich.

    Was ich für mich getan habe? Ich habe wieder Kontakt aufgenommen zu Menschen, denen ich vertraue. Und von denen ich weiß, dass sie mich mögen. Meine beiden Schwestern, ihre Männer, meine Eltern. Jugendfreunde - alles Menschen, die meine Frau im Laufe der Jahre aus meiner Nähe vergrault hatte.
    Sie hat Probleme mit ihrem Selbswertgefühl; da sie selbst aus einem Umfeld der sozialen Unterschicht stammt, fühlt sie sich offenbar auch nur in solcher Umgebung wohl.
    Die Kinder sind jetzt groß genug, dass sie die Situation vertehen können. Und wenn sie so aus der Klinik zurück kommt, wie sie hineingeht, dann endet diese Ehe eben.

    idS Daniel

    Angehöriger

  • Hallo Daniel,

    danke für Deine Antwort. Was sich in vielen Jahren oder Jahrzehnten aufgebaut hat, denkst Du, das geht in wenigen Wochen wieder weg, so wie umziehen oder ein neues Organ einpflanzen und weiter gehts?

    Was wäre, wenn all das was an Dir zerrt nichts mit Saufen und Deiner Frau zu tun hat sondern mit Dir?

    Das Tolle ist, wenn da mal was in Bewegung kommt, dann hast Du alle Chancen etwas zu verändern.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Zitat von kaltblut

    Was wäre, wenn all das was an Dir zerrt nichts mit Saufen und Deiner Frau zu tun hat sondern mit Dir?

    Holla,

    irgendwie hab ich das geahnt - irgendeinen Grund muss die Sauferei meines Weibes doch haben, oder? Und was liegt da näher, als den Grund beim Ehemann zu suchen?

    Komischerweise ist ihre eigene Mutter genau wie ihre Schwester der Ansicht, dass sie ein wunderbares Leben führen durfte - verglichen mit dem, was andere so erlebt haben.......
    Sicher bin ich auch nicht ohne Fehl und Tadel, aber der Grund für ihr Alkoholproblem bin ich sicher nicht (habe mich mit genügend Leuten aus unserem Umfeld unterhalten, um das sicher sagen zu können).

    Andererseits- wenn unsere Probleme miteinander NICHT vom Alkohol herrühren, dann bin ich vielleicht im falschen Forum. Aber um das herauszufinden, bin ich hier unterwegs.

    idS Daniel

    Angehöriger

  • Hallo Daniel,

    Zitat

    Was wäre, wenn all das was an Dir zerrt nichts mit Saufen und Deiner Frau zu tun hat sondern mit Dir?

    Die Betonung lag auf "was an Dir zerrt", da steht nichts von begründen, rechtfertigen und tadeln.

    Ich kam hier an, wegen dem was meine Frau in sich rein schüttete und bliebt wegen dem was bei mir raus kommt und das dauert, hoffentlich noch ganz lange.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hi, Kaltblut
    was waere, wenn all das, was an Dir zerrt, nichts mit Saufen........Was an mir zerrt, das hat an der Basis nichts mit dem Saufverhalten meines Mannes zu tun. Das wird mir immer bewusster, ganz ehrlich.
    Und je mehr ich mich mit mir selbst auseinandersetze, je mehr wird der Teufel Alkohol zur Nebensache.
    Was an mir zerrt....... darueber denke ich viel nach.
    LG Barcelona100

  • hallo daniel

    willst du denn nicht verstehen das es um dich geht, nicht um deine frau. du bist schon so von den vorwürfen deiner frau eingenommen das du sogar meinst wir würden dir ihre sucht vorwerfen. und genau das ist es was kaltblut meint, was zerrt an dir? das sind doch zb schon mal ihre ständigen haltlosen anschuldigungen. die haben dich schon so vereinnahmt das du seinen satz als anschuldigung gegen dich auffasst. schau hin was mit dir passiert. die sucht verändert nicht nur den süchtigen, sondern alle die mit ihm leben. und auch diese personen merken das genau so wenig wie der süchtige bis es zu spät ist. es ist ganz sicher nicht nur ihr saufen, da gibt es sicher noch eine ganze menge mehr das aber im vordergrund von ihrer sucht verdeckt wird.

    das du kontakt zu alten freunden und bekannten aufgenommen hast ist schon mal ne gute idee. du mußt gucken das du dein leben wieder in normale bahnen leitest, das es für dich wieder lebenswert ist. du bist hier wichtig, nicht deine frau, auch wenn du wegen ihr hier gelandet bist. das mußt du wirklich trennen.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Zitat von dorothea

    hallo daniel

    willst du denn nicht verstehen das es um dich geht, nicht um deine frau. du bist schon so von den vorwürfen deiner frau eingenommen das du sogar meinst wir würden dir ihre sucht vorwerfen. und genau das ist es was kaltblut meint, was zerrt an dir? das sind doch zb schon mal ihre ständigen haltlosen anschuldigungen. die haben dich schon so vereinnahmt das du seinen satz als anschuldigung gegen dich auffasst. schau hin was mit dir passiert. die sucht verändert nicht nur den süchtigen, sondern alle die mit ihm leben. und auch diese personen merken das genau so wenig wie der süchtige bis es zu spät ist. es ist ganz sicher nicht nur ihr saufen, da gibt es sicher noch eine ganze menge mehr das aber im vordergrund von ihrer sucht verdeckt wird.

    das du kontakt zu alten freunden und bekannten aufgenommen hast ist schon mal ne gute idee. du mußt gucken das du dein leben wieder in normale bahnen leitest, das es für dich wieder lebenswert ist. du bist hier wichtig, nicht deine frau, auch wenn du wegen ihr hier gelandet bist. das mußt du wirklich trennen.

    doro

    Danke. War wohl notwendig, ich drehe mich nur noch im Kreis.

    idS Daniel

    Angehöriger

  • Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache, aber ich kann Daniel sehr gut verstehen und vor allem die Situation nachvollziehen. 30 Jahre .... eine sehr lange Zeit und man hat sein Leben lang mit dem Partner zusammen aufgebaut, aufgebaut, aufgebaut und an dieser Droge Alkohol soll dann letzten Endes alles scheitern. In dem Punkt stimme ich Daniel voll und ganz zu. Wenn meine Altersversorgung, die ich mir in mühevollen Jahren aufgebaut habe, "versoffen" werden soll und dies ist früher oder später der Fall, wenn der Kranke nicht trocken wird, packt mich die Wut.
    Zum einen soll man den trocken werdend "wollenden?" Partner unterstützen, zum anderen aber soll man hauptsächlich an sich denken und darauf achten, daß es einem selbst gut geht. Meiner Meinung geht beides zusammen nicht. Vielleicht ist es nur bei mir so, ich weiß es nicht. Aber .... ich kriege es nicht hin und mittlerweile habe ich einen Haß auf Alkohol und Folgen und alles, was damit zusammenhängt. Meine Co-Abhängigkeit hat sich verschlimmert statt verbessert und bei Eintritt hier in dieses Forum war ich erst bei der Spitze des Eisberges angelangt.
    Viele Grüße Mandy

  • hi mandy,

    aber das ist doch genau einer der hauptpunkte, auf die wir hier den fokus legen: der jeweils betroffene (in diesem falle halt der partner des alkoholikers) soll sich um seine bedürfnisse klar werden, seine interessen pflegen, seine zufriedenheit suchen. und nicht -wie hier bilderbuchmässig mitzuverfolgen- versuchen, den anderen so zu ändern, wie es einem selbst in den kram passt.

    wenn daniel seinen "altersruhesitz" und seine altersvorsoge dem zugriff des saufenden partners entziehen möchte, dann ist das ja legitim. aber dafür gibt es die hilfe eines anwalts, der gerichte & die bestimmungen der gesetze - nicht ein forum, in dem es um die loslösung von ungesunden verhaltensweisen geht.

    und für den rest -nämlich das erlernen neuer, gesunder wege- gibt es z.b. dieses forum. wenn jemand das möchte, kann er/sie hier sehr viel lernen und an sich und seiner einstellung arbeiten.

    daniel könnte/kann hier sicher was für seine emotionale gesundheit tun, wenn er das möchte. für mich sieht es aktuell aber eher so aus, als dass er lieber einen "rosenkrieg" mit seiner (noch-)gattin veranstalten möchte, um so über den zwang eine veränderung nach seinen vorstellungen bei ihr durchzusetzen.

    das wird nicht funktionieren, aber da muss er selbst drauf kommen. schön jedenfalls, das sein letzter (hr unglücklicher) kommentar scheinbar gelöscht wurde.

    cu,
    MrHardcore

  • Hallo Ihr Lieben,
    "verstehen" wird wohl jeder die Probleme von Daniel und auch "nachvollziehen". Nur hat das leider nicht den Effekt einer Änderung.

    Es geht hier nicht nur um die Sucht des Alkoholikers sondern auch die Sucht des Partners nach dem Alkoholiker. Zwei Kranke, also die sich gegenseitig in die Tiefe ziehen.

    Ich lese immer "ich kann ihn doch nicht fallen lassen" blablabla. Es geht darum, dem Alkoholkranken wieder seine Freiheiten zu geben (dazu gehört auch sich für oder gegen den Alk zu entscheiden, alleine und selbständig) und für den Angehörigen sich selber erst mal zu entscheiden für sich und das eigene Leben auf die Reihe zu bringen. Denn genau das fehlt ja wohl uns Co's. Sonst nämlich würde sich nicht alles um den Partner drehen sondern wir würden selber die Sicherung unserer finanziellen Lage oder der Altersversorgung auf die Reihe bekommen.

    Wir Co's werden ebenso wenig "trocken" vom Partner wie dieser vom Alk. Komischerweise verlangen wir als Co aber, der Partner soll trocken werden. Leben aber selber keinesfalls vor, was Selbständigkeit und Eigenverantwortung ist. Wir können nicht vom anderen das verlangen, was wir selber nicht auf die Reihe bringen.

    Liebe Mandy, ich lesen so oft "Haß auf den Alkohol". Nun, ich lasse das so nicht stehen, denn der Alk läuft keinem hinterher und sucht sich den Weg in dessen Gurgel. Er wird konsumiert, es gibt auch Zeiten, da wird dieses sehr bewußt passieren - bevor nämlich der Stoffwechsel sich auf die Sucht eingestellt hat.

    Es gibt Anlaufmöglichkeiten wie Ärzte, Landeskliniken ect. die auf Wunsch des Betroffenen einschreiten und ihm/ihr gegen die Sucht helfen. Glaubt mal nur nicht, dass ein Abhängiger ohne Suchtmittel, also trocken, derselbe ist wie vorher! Er/sie wird dann nämlich lernen für sich selber Verantwortung zu übernehmen und bewußt zu leben, ein Partner, der sich nicht mit entwickelt wäre da nur hinderlich für einen gesundenden!

    Was ist ein Partner? Was ist eine Partnerschaft? Zwei Menschen, die selbständig und selbstverantwortlich jeder für sich leben können. Die aber gemeinsam noch stärker sind.

    Keinesfalls aber zwei Kranke, die sich selber noch schwächer machen. Der Co verlangt die Trockenheit und der Alkoholiker ist überfordert. So funktioniert es nicht! Niemand muß bei einem Alkoholiker bleiben. Denn jeder Mensch darf für sich entscheiden ob er den Alk der Abstinenz vorzieht!

    Ich wünsche Euch viel Kraft

    Lieben Gruß von Dagmar

  • Hallo miteinander,

    ich will mal den aktuellen Stand hier zur Diskussion stellen.

    Eurem Rat folgend, habe ich mich zurückgehalten und mich nicht weiters gekümmert, was Sie nun macht. Es hatte den Anschein, als sei sie immer noch trocken (obwohl ich hier und da noch Flaschen gefunden habe, manche noch halb voll - ich weiß aber nicht mehr, aus welcher Zeit die stammen..).

    Heute morgen nun ist sie abgereist zur stationären Behandlung in einer psychosomatischen Klinik. Wenn ich es richtig bemerkt habe, hat sie sich mindestens eine Flasche Quitten-Schnaps eingepackt (und wenn ich die Ouzo-Flasche im Keller nicht mehr finde, die auch noch).

    Es ist also alles wie gehabt.

    idS Daniel

    Angehöriger

  • Zitat von DanielG


    Heute morgen nun ist sie abgereist zur stationären Behandlung in einer psychosomatischen Klinik. Wenn ich es richtig bemerkt habe, hat sie sich mindestens eine Flasche Quitten-Schnaps eingepackt (und wenn ich die Ouzo-Flasche im Keller nicht mehr finde, die auch noch).

    Es ist also alles wie gehabt.

    Hallo Daniel,

    bei Dir bleiben war gut, das bringt Dich weiter klar zu denken..

    ..oder entsorgt.

    Gut, dass ich kein Richter gelernt habe, die müssen immer entscheiden und wissen nie ob die Entscheidung tatsächlich richtig ist und wenn sie es scheinbar ist, ob sie es morgen immer noch ist.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • hallo daniel

    dann hoff ich mal das sie in der klinik zu verstand kommt, aber was ist mit dir??? du sagst du hast dich nicht gekümmert, aber du hast die flaschen kontrolliert. daniel das ist zwanghaft, das ist deine krankheit. versteh das doch bitte. hier will dir doch keiner was, du mußt auch das sein lassen. du bist erst dann wirklich dein eigener herr wenn es dir wirklich sch.... egal ist ob sie eine flasche, einen container voll oder gar keine mit nimmt.

    fang an an dir zu arbeiten, lass das flaschen suchen sein, auch wenn es dir noch so in den fingern juckt. lass das nachzählen sein. es ist deine lebenszeit, -energie und -kraft die du damit verschwendest denn es ändert nichts, absolut nichts! mach doch einen thread im co bereich auf wo du so oft es geht über dich, deine gefühle dein denken schreibst. dort sind doch so viele die genau wissen was in dir vor geht und dir helfen können das abzustellen. das es dir wieder gut geht. wenn du das so öffentlich nicht möchtest kannst du ja den erweiterten zugang beantragen. aber tu endlich was für dich. damit das du still vor dich hin leidest änderst du doch nichts.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

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