Beiträge von Christrose

    Du scheinst nicht begriffen zu haben, das Alkoholismus eine Krankheit ist, Dein Hass auf Alkoholiker scheint grenzenlos zu sein.

    Vielleicht solltest Du mal da bei Dir draufschauen. Oder auch nicht, mir egal.

    Ich finde Deine Darstellung der Lage jedenfalls unzutreffend.

    Schade, ich finde mittlerweile den Umgang mit Usern hier im Chat sehr fragwürdig, um nicht zu sagen respektlos.

    Hass auf Alkoholiker zu unterstellen, ist hart und unfair, weil man den Menschen, der seinen Beitrag hier geschrieben hat, ganz gleich welchen Inhalts, nur aus der virtuellen Welt kennt und nicht aus dem realen Leben.

    Ich würde nie wagen, in einem Forum so eine grenzüberschreitende Aussage zu schreiben.

    Das ist meine Meinung!

    Mit diesem persönlichen Angriff schweift das Ganze hier vom eigentlichen Thema ab.

    Liebe Grüße,

    Christrose

    Liebe Kaffeetante,

    ich freue mich, dass du den Mut für ein konfrontatives Gespräch aufbringen konntest. Du kannst sehr stolz auf dich sein.

    Du hast das Verbot klar ausgesprochen und jetzt sind die Schwiegereltern am Zug.

    Was sie daraus machen, liegt ganz allein in ihren Händen.

    Bleib weiterhin standhaft!

    Liebe Grüße,

    Christrose

    Hallo Shunshine,

    es tut mir leid, wenn mein Satz im Beitrag einschüchternd für ehemalige alkoholkranke User/ innen wirkt.

    Das wollte ich auf keinen Fall auslösen.

    Ich bin Angehörige eines alkoholabhängigen Partners und stehe auf der "anderen" Seite.

    Dieser Satz wurde jetzt nicht aus eigenen Erfahrungen geschrieben, sollte auch nicht überstülpend oder allgemein gültig sein, sondern er wurde von dem behandelnden Psychologen meines Mannes geäußert, der ihn darauf aufmerksam machte.

    Das jeder Verlauf natürlich selbstverständlich in der Alkohol- Entwicklung individuell verläuft, sowie jeder Mensch individuell ist, dessen bin ich mir schon sehr bewusst.

    Vieles liest sich manchmal leider auch missverständlich, weil reale und virtuelle Welt zusammentreffen, keine gesprochene Worte ausgetauscht werden können und je nach eigenem Gefühl und der Lebenssituation unterschiedlich interpretiert wird.

    Das ist mir schon öfters hier im Forum aufgefallen und passiert leider manchesmal, wenn man sich nicht Face to Face gegenüber sitzt.

    Ich freue mich für jeden, der eine lebenslange zufriedene Abstinenz erreicht und ziehe den Hut.....habe den größten Respekt.

    Aber genauso erlebe ich Menschen in der Realität, die aus unterschiedlichen Gründen noch nach 8 Jahren und mehr wieder rückfällig werden. Auch das passiert und nicht selten.

    Es ist gut, dass du deinen Text abgeschickt hast. Immer einer neuer Input für Denkanstöße und Diskussionsstoff.

    Davon lebt ein Forum auch. :)

    Liebe Grüße,

    Christrose

    Hallo Gewitterliebe,

    vielen Dank für deine Antwort.

    Du gibst dir so viel Mühe, jedem Einzelnen zu antworten.

    Ich würde versuchen, während der Ferienbetreuung dort vorstellig zu werden, um mein Anliegen persönlich zu schildern. Vielleicht schaffst du es, die Zeit in Erfahrung zu bringen. Normalerweise steht diese auf der Website der Schule unter OGS.....ansonsten per Email vorinformieren.

    Es tut mir sehr leid, was du jetzt wieder erfahren musst.....aber die Alkoholerkrankung bleibt ein lebenlang und kann zu jeder Zeit wieder aktiv werden, davor schützen auch leider 6 Jahre nicht.

    Fakt ist aber, das ist jetzt das Problem deines Mannes. Der Leiter der Selbsthilfegruppe drückte es vortrefflich bezeichnend aus.

    Du musst natürlich für dich entscheiden, welchen Weg du nach dem erneuerten Einbruch gehen möchtest.

    Aber zum Schutz deiner Kindern ist es von Wichtigkeit konsequent zu bleiben.

    Sie werden die Veränderungen spüren, Kinder haben feine Antennen und vielleicht Fragen stellen. Meistens ergeben sich dann daraus die Gespräche.

    Die Situation mit ihren Großeltern würde ich dann zu gegebener Zeit offen und ehrlich kindgerecht erklären, möglichst sachlich ohne Dramatik......Kinder entwickeln ein Gespür für Unwahrheiten und daraus entsteht Misstrauen.

    Euer Familiensuchtsystem ist leider aus meiner Sicht so komplex, Schwiegervater auch abhängig, dass nur eine komplette Distanzierung zukünftig helfen würde, um auch die Kinder langfristig vor emotionalen Schäden zu schützen.

    Sie wachsen nicht nur mit einem alkoholkranken Vater, zusätzlich auch mit einem alkoholkranken Großvater und einer co- abhängigen Großmutter auf.

    Sorry, das ist harter Tobak!

    Deshalb sehe ich die Entscheidung der Großeltern, ihre Enkelkinder nicht zu betreuen, als eine Art "glückliche Fügung" für dich und die Kinder.

    Aus eigenen Erfahrungen weiß ich auch, dass man sich nach so einer erneuerten schwierigen Situation erst einmal wieder sortieren muss.....das braucht Zeit, um jeden Schritt gedanklich durchzugehen und ins Handeln zu kommen.

    Aber ich spüre bei dir auch schon Klarheit zwischen den Zeilen, trotz seelischer Verletzung und anfänglicher Verzweiflung.

    Viel Kraft und Mut,

    Christrose

    Nachdem ich deine übrigen Beiträge gelesen habe, möchte ich dir noch schreiben, dass es gerade jetzt sehr wichtig ist konsequent zu handeln.

    Wie hier schon geschrieben wurde.......finanziell unabhängig bleiben, Kontakt zu den Schwiegereltern einschränken und Beratung suchen, um Möglichkeiten für ein eigenständiges Leben mit den beiden Kindern zu finden.

    Ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen,

    liebe Grüße Christrose

    Es tut mir weh, solche Vorwürfe zu hören. Auch werden sie in Zukunft nicht mehr auf die Kinder aufpassen. Sie wollten, dass ich beide Kinder nicht an der OGS anmelde. Das habe ich auch nicht. Jetzt stehe ich vor dem nächsten Problem. Ich weiß gar nicht, wie ich nach dem Urlaub wieder arbeiten soll, ohne Kinderbetreuung.

    Hallo Gewitterliebe,

    zuerst einmal herzlich Willkommen im Forum.

    Ich möchte mich Lanananana anschließen und dir schreiben, dass keiner Schuld am erneuerten Trinken deines Mannes trägt. Nur er allein ist für sein Handeln verantwortlich.

    Lass dir das also bitte nicht von deinen Schwiegereltern einreden.

    Schade finde ich natürlich die Situation, dass sie sich jetzt in der Betreuung ihrer Enkelkinder herausziehen wollen.

    Das erweckt für mich den Anschein einer " Bestrafung ", weil du nicht sorgsam genug auf ihren Sohn aufgepasst hast.

    Die Leidtragenden sind aber leider ihre Enkelkinder.

    Diese Entscheidung finde ich emotional sehr brutal.....bin auch Oma von einer herzallerliebsten Enkelschar.

    Es zeigt aber auch, zu welchem desolaten Verhalten Großeltern fähig sind, wenn es um " ihr" alkoholkrankes erwachsenes Kind geht. Das Familiensuchtsystem wird aufrecht erhalten durch Schuldzuweisung und Abkehr.

    Aufgrund dieser Problematik würde ich alles daran setzen, in der Betreuungssituation unabhängig von den Schwiegereltern zu werden.

    Dahingehend wäre für mich das Vertrauen verspielt und erpressbar würde ich mich auf keinen Fall mehr machen.

    Du benötigst eine verlässliche, kontinuierliche Betreuung deiner Kinder. Mit solchen Machtspielen würde ich mich nicht mehr abgeben.

    Es gibt bestimmt die Möglichkeit an der offenen Ganztagsbetreuung in der Schule noch teilzunehmen, deine Kinder nachzumelden.

    Ich würde mich sofort, bzw. gleich am ersten Tag nach den Ferien dort bei der Leitung melden und die Situation schildern.

    Keine Betreuungsmöglichkeit aufgrund von Absage der Schwiegereltern.....mehr nicht.

    Ich denke, das müsste doch machbar sein, wäre auch eine Notfallsituation. Nach meinen Erfahrungen ist das möglich.

    Also bitte nicht verzagen. Es gibt bestimmt einen Weg.

    Liebe Grüße,

    Christrose

    du merkst ich suche noch nach einem Strohhalm, dass alles doch ganz anders is, das wünschen wir uns doch alle, eine einfache Lösung ohne Kummer.

    Liebe Kaffeetante,

    ich kann dich gut verstehen, es wäre wünschenswert........

    Aber das Leben bietet Herausforderungen unterschiedlichster Arten und damit verbunden, manchmal eben keine einfache Lösung ohne Kummer. Das ist LEBEN !

    Auch wenn wir uns von Herzen Harmonie, Eintracht und Verständnis wünschen, so machen unsere lieben Mitmenschen (gerade in der Familie) oft einen Strich durch die Rechnung, denn dort ist man sich am engsten vertraut und besonders verletzbar.

    Die Kunst besteht dann darin, immer etwas Positives für sich aus solchen Herausforderungen mitzunehmen, ohne zu verzweifeln oder daran zu Grunde zu gehen.

    Das ist nicht immer einfach, habe es auf meinem Lebensweg auch erst lernen müssen.

    Aber es ist machbar...... lässt wachsen und reifen, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden.

    Liebe Grüße,

    Christrose

    Meinem Mann ist das auch klar und er hat deutlich gesagt, dass es ihm wichtiger ist, dass ich kein schlechtes Gefühl habe und meine Grenze gewahrt wird und wenn es den Preis eines Kontaktabbruches hat, dann ist es so.

    Damit ist doch alles gesagt!

    Warum sollte dein Mann dir dann irgendwann einmal böse sein und dir den Kontaktabbruch vorwerfen?

    Ihr habt eine gemeinsame Basis.

    Schau nicht pessimistisch in die Zukunft, sondern sei stolz auf DICH, auf deinen Mut, auf dein Verantwortungsgefühl in der Mutterrolle.

    Sorge dich nicht, wo es noch nichts zu sorgen gibt!

    Liebe Grüße,

    Christrose

    Hallo liebe Kaffeetante,

    mach es dir bitte jetzt nicht so schwer.....mit deinen Selbstzweifeln. Es ist nicht wichtig, ob Menschen bis ins hohe Alter täglich konsumieren können. Du benötigst keine erneuerten Beweise oder Nichtbeweise.

    Es ist jetzt wichtig, dass du deinem Gespür vertraust, deinem Bauchgefühl und deinem realistischen Blick.

    Die Sucht hat viele Gesichter, das schrieb ich dir schon einmal.

    Du hast nichts Schlimmes getan, dich nur für dein Kind eingesetzt, was jede gute Mutter verantwortungsvoll tun würde.

    Wenn deine Schwiegerfamilie damit nicht umgehen kann, ist das ihr Problem, nicht deins bzw. eures.

    Ihr habt alles richtig gemacht......nicht verschweigen, verdrängen, verleugnen.....angesprochen mit Offenheit und Ehrlichkeit.

    Euer Familiensuchtsystem reagierte auf das Telefonat im kollektiven Einvernehmen total typisch......das Deckeln eines Mitgliedes in seinem Suchtverhalten mit Schuldzuweisungen.

    Das Wichtigste ist nun, dass ihr als Eltern gemeinsam standhaft bleibt und euch einig seid.....keine Autofahrten mit den Großeltern.

    Verzage nicht, du bist auf dem richtigen Weg!

    Liebe Grüße,

    Christrose

    Ich will einen Partner dem ich vertrauen kann. Vertrauen ist ja bekanntlich eine existenzielle Basis für eine Beziehung.

    Hallo liebe Andrea,

    genauso ist es, was MaBee schreibt.....

    Liebe ohne Vertrauen ist keine Liebe!

    Liebe ohne Vertrauen ist Zwang, Angst und Ungewissheit!

    Willst du das auf Dauer für dein Leben?

    In ständiger Sorge um die gemeinsame Zukunft leben zu müssen, weil der Partner nicht aufhören will zu trinken, macht krank, einsam und gefrustet.

    Wenn das die Vorstellung von einer Partnerschaft ist, dann musst du weiterhin darin verharren, alles in Kauf nehmen. Daran ist dann leider nichts zu ändern.

    Dein Problem ist, dass dich sein Trinkverhalten stört, was mehr als berechtigt ist.....er will aber weitertrinken.

    Das ist Suchtverhalten!

    Willst du etwas verändern, musst du für DICH handeln.

    Alles Gute und liebe Grüße,

    Christrose

    Hallo Andrea,

    ich kann mich auch nur den Beiträgen hier anschließen.

    Ich bin Angehörige eines alkoholkranken Partners, der seine Dosis im Laufe der Jahre stetig heimlich steigerte.

    Genau aus den Gründen, wie Sue es exakt beschreibt.....der Gewöhnungseffekt des Körpers.

    Ich kenne keinen Alkoholiker, der das nicht getan hat.

    Noch heute traf ich mich mit einer Freundin, die ähnliches von ihrem Mann berichtete.....Hauptgetränk Bier in Flaschen mit kontinuierlicher Steigerung.

    Die Hoffnung auf eine Reduzierung oder auf einen gleichbleibenden Pegel kann ich dir leider nicht geben, wäre ja weiß Gott nicht erstrebenswert in einer Partnerschaft.

    Aber den Tipp, gut auf dich zu schauen, gut für dich zu sorgen, dir frühzeitig Grenzen zu setzen, was du nicht mehr mitragen, ertragen kannst.....nötigenfalls mit dem Koffer in der Hand.....auch wenn eine Trennung noch so weh tut.

    Deine Schmerzgrenze kannst nur du erspüren. Dafür gibt es keine Richtlinien. Sie ist individuell.


    Alles Gute für dich,

    Christrose

    Er sucht doch keine Hilfe für seine Frau, er sucht Hilfe für sich. Er brauch offensichtlich irgendjemanden, dem er was "erzählen" kann oder so ...

    Wer sich mit seiner alkoholkranken Frau hinsetzt und Weinschorle trinkt, der braucht doch für seine Frau keine Hilfe und auch die - meiner Meinung nach - flapsige Schreibweise zum Umgang seiner Frau mit Alkohol, zeigt mir, dass es nicht um seine Frau geht.

    Das ist jedenfalls meine Meinung dazu ...

    Das Irrwitzer sich hier im Forum anmeldete, um für sich Hilfe zu suchen, davon bin ich einfach mal ausgegangen.

    Trotzdem scheint ihm ja seine Frau nicht vollkommen egal zu sein........darum melden sich Angehörige ja auch hier an......nicht nur, um ihre Geschichte zu erzählen.

    Sie erhoffen sich Hilfe und Unterstützung für die Gesamtsituation.

    Befassen sich in der Regel dann bewusst mit dem Thema Alkoholerkrankung und Co Abhängigkeit im Kontext, wenn man den Erfahrungsaustausch ernst nimmt und sich hier einlesen möchte.....viele wissen gar nicht darum.

    Was bedeutet und bewirkt Co Abhängigkeit?

    Wir Angehörige lernen dann mit der Zeit, dass wir absolut keinen Einfluss auf das Trockenwerden haben. Das alles in den Händen des oder der Alkoholkranken liegt.

    Wir nur auf uns schauen können, dass es uns gut geht in Selbstfürsorge, damit wir in den Teufelskreis der Sucht nicht mehr reingerissen werden.

    Dafür bedarf es aber eine gehörige Portion Selbstreflexion, aus der Co Abhängigkeit herauszufinden, um Veränderungen im Gesamtsystem in Gang zu setzen, ansonsten bleibt alles wie gehabt.

    Das alles ist ein sehr schmerzhafter Prozess, dem sich der Angehörige aussetzen muss, will er etwas für sich bewirken.

    Nun denn, wie es auch sei.........jede(r) muss seinen, ihren Weg finden.

    Ich wünsche es dir jedenfalls, lieber Irrwitzer.

    Vielleicht bewirken unsere wohlgemeinten Beiträge etwas in dir.

    Liebe Grüße,

    Christrose

    Mein Tipp, lese dich mal etwas tiefer bei den CO Abhängige ein.

    Hallo Irrwitzer,

    viele Verhaltensweisen gegenüber unseren alkoholkranken Angehörigen geschehen im alltäglichen Leben oft unbewusst, führen zur Co Abhängigkeit oder festigen diese.

    Es braucht Wissen darum. Deshalb kann ich dir Hartmuts Tipp nur empfehlen.

    Auch ich unterstützte oft unbewusst die Alkoholerkrankung meines Mannes in der Vergangenheit, zwar nicht mit gemeinsamen Trinkaktionen, da ich Alkohol noch nie mochte, aber mit anderen schädigenden Verhaltensweisen.

    Es hat Zeit und Geduld gebraucht, bis ich mir dessen Schritt für Schritt bewusst war.

    Ich finde es bemerkenswert, dass du dir hier Hilfe für deine Frau suchst, denn meistens geschieht es eher umgekehrt.

    Gerade deshalb wünsche ich dir, dass du dich wirklich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen kannst und die Chance, aus den Erfahrungen anderer Betroffener zu lernen, nutzt.

    Mir halfen sie unsagbar viel, mich intensivst mit der Problematik meiner Co Abhängigkeit auseinanderzusetzen.

    Und, ich profitiere weiterhin davon........Danke, an alle!

    Liebe Grüße,

    Christrose

    Ist ja lieb und nett von Dir gemeint, liebe Christrose, aber es ist doch gar nicht die Rede davon, das Irrwitzers Frau mit der Rotweinsauferei aufhören will.

    Im Gegenteil, am nächsten Tag war doch schon wieder "hoch die Tassen"!

    Was soll da ne Vorbildfunktion, das bringt doch gar nix in diesem Fall.

    Mal davon abgesehen, das ich es irgendwo merkwürdig finde, dem Partner ne Vorbildfunktion aufzudrücken.

    Hallo Shunshine,

    es tut mir leid, aber den Punkt mit der "Vorbildfunktion" sehe ich leider anders, weil ich auch eine betroffene Angehörige bin.

    Sicherlich kann ich sie keinem "aufdrücken ", so war es auch nicht gemeint und liegt natürlich in der freiwilligen Entscheidung des anderen Partners.

    Aber......wenn ich in einer Partnerschaft mit einem suchtkranken Menschen lebe, dann kann ich nicht hingehen und mit ihm gemeinsam alkoholische Getränke zu mir nehmen, unabhängig davon, ob der oder diejenige am nächsten Tag wieder ihren Rotwein trinkt, weil sie mit der Trinkerei nicht aufhören möchte.

    Das muss ich nicht noch zusätzlich triggern, in dem ich mich coabhängig verhalte.

    Das hat etwas mit der eigenen Bereitschaft und Verantwortung sich selbst gegenüber zu tun, aus der Rolle der Co Abhängigkeit auszusteigen, als aber auch mit dem eigenen bewussten Umgang zum Thema Alkohol.

    Liebe Grüße,

    Christrose

    Nö war gestern wirklich nicht mehr wie die beiden Weinschorle, Schnaps haben wir beide keinen angerührt da wir außer beim Griechen vielleicht mal einen Ouzo nach dem Essen, sonst keinen anrühren. Zu Hause haben nicht mal einen.

    Ich möchte dich nur sensibilisieren......Alkoholismus ist eine schwere Erkrankung.

    Als Partner solltest du immer als Vorbild fungieren.

    Wenn du mit deiner Partnerin trinkst, ganz gleich in welchen Mengen, das spielt keine Rolle, zeigst du leider auch kein Problembewusstsein und unterstützt die Suchterkrankung.

    Mal so am Rande erwähnt, nicht mit dem erhobenen Zeigefinger gemeint.

    Hallo Irrwitzer,

    es stellt sich für mich die Frage....

    Warum trinkst du mit deiner Partnerin Weissweinschorle, obwohl dir ihr Alkoholmissbrauch bekannt ist?!

    Mein Mann meidet bislang alle Familienfeste im größeren Rahmen, gerade weil dort oft viel Alkohol angeboten wird.

    Ich käme nie auf die Idee, mit ihm gemeinsam ein alkoholisches Getränk zu mir zu nehmen.

    Liebe Grüße,

    Christrose

    Sehe ich anders, wenn es vom Tisch ist vor dem Urlaub und die Schwiegereltern dennoch kommen, ist alles geklärt und man kann sich freuen und eine gute Zeit miteinander verbringen. Dumm wird es nur, wenn die Reaktion der Schwiegereltern nicht positiv ausfallen. Z.B, den Besuch absagen! Aber davon solltet ihr dann euch nicht euren Urlaub versauen lassen.

    Hallo liebe Kaffeetante,

    ich sehe es genauso wie Petra.

    Euer Urlaub wäre gar nicht vermurkst......warum auch?

    Selbst bei negativen Reaktionen der Großeltern auf das Telefonat, sind diese nicht mehr euer Problem. Der adäquate Umgang mit eurem Anliegen liegt ja in ihrem Ermessen.

    Entweder zeigen sie sich einsichtig oder eben nicht. Das liegt in ihren Händen.

    Ihr verbietet ihnen ja nicht den Umgang mit ihrem Enkelkind.

    Ein Fahrverbot auszusprechen, ist nicht das Ende einer Großeltern- Kind Beziehung......nur eine klare Anweisung, was ihr nicht möchtet.

    Dazu gehört es, sich in der Elternrolle zum Schutz des Kindes zu positionieren

    Ich weiß nicht, wie alt euer Kind ist.

    Aber auch mit Kindern kann man über solche Situationen ganz behutsam und kindgerecht reden, ohne das sie Schaden nehmen, die Großeltern schlecht dargestellt werden. Kinder haben feine Antennen für Misstimmungen.....fühlen und spüren mehr, als wir Erwachsene glauben.

    Sicherlich möchte man gerne mit den Großeltern in Frieden und Harmonie leben, aber das ist nicht nur eure Verantwortung........da liegt auch ganz klar in der Verantwortung von Oma und Opa.

    Streitigkeiten und Disharmonie, gerade wenn es um Alkoholproblematiken geht, müssen dann akzeptiert, ausgehalten werden.

    Ihr seid eine eigenständige kleine Familie, habt euch von euren Herkunftsfamilien innerlich und äußerlich losgelöst.

    Also genießt gerade deshalb euren Urlaub. Ihr seid nicht in der Verpflichtung, den Familienfrieden zu erhalten, wenn die andere Seite es nicht will oder sich nicht einsichtig zeigt.

    Das sind meine Gedanken und Erfahrungen als Oma, Mutter und Schwiegermutter.

    Bislang sind es ja auch alles nur Spekulationen. Abwarten, was das Telefon für ein Ergebnis bringt und dann weitersehen.

    Standhaft bleiben ist wichtig und nicht einknicken, um den "Familienfrieden" zu wahren.

    Liebe Grüße,

    Christrose

    Liebe Kaffeetante,

    ich möchte mich noch einmal wiederholen ....."wer Alkohol in Flachmänner versteckt".....ist suchtkrank!!!!

    Daran gibt es nichts zu rütteln. Das ist und bleibt typisches Suchtverhalten. Dafür bedarf es keiner anderen Beweise.

    Mein Mann war ein sogenannter "hochfunktionaler" Alkoholiker.....

    Top im Beruf als Führungskraft, Top im privaten Bereich, Top nach außen in seiner Selbstdarstellung, nicht alkoholkrank zu sein, war nie öffentlich zu bestimmen Anlässen betrunken, vermied sogar den Alkohol, trank Wasser.

    Er organisierte Seminare für seine Mitarbeiter zur Suchtprophylaxe. Setzte sich vehement für alkoholerkrankte Menschen ein.

    Das er selbst mittendrin steckte, wäre ihm nie in den Sinn gekommen......wie paradox.

    Tja.....

    Er war Top darin, seine Sucht zu verheimlichen, zu verleugnen, zu verdrängen, sie geheim zu halten, zu tricksen, zu manipulieren, die Wahrheit zu verdrehen.

    Ja, wenn er nicht zufällig irgendwann zweimal im Straßenverkehr aufgefallen wäre, die Realität ihn dann auf der Polizeiwache einholte und natürlich auch sein Suchtverhalten in der Familie immer offensichtlicher wurde.

    Wir können bis heute nicht genau den Zeitpunkt bestimmen, wann seine Erkrankung begann, haben Vermutungen.

    Sehr gute Freunde, die uns seit Jahrzehnten in unserem Leben begleiten, glauben es immer noch nicht, dass er alkoholkrank ist.

    Soviel, liebe Kaffeetante zum Thema...." Er erscheint aber noch nicht so sehr als Alkoholiker ".

    Die Sucht hat viele Gesichter!

    Hallo liebe Kaffeetante,

    ich persönlich bin erst einmal immer für eine offenes, klares Gespräch, damit der oder die Betroffenen die Chance bekommt bzw. bekommen, dazu Stellung zu nehmen.

    Die Problematik ist aber, dass ein alkoholabhängiger Mensch nur ganz selten seinen Konsum aus Scham zugeben wird. Das ist typisches Suchtverhalten.

    Das Gleiche gilt häufig für den Partner oder die Partnerin, der/ die sich in Co Abhängigkeit befindet.....kollektives Schweigen oder Abstreiten bis zum geht nicht mehr, ist meistens angesagt.

    Da du nicht weißt, in welcher Form deine Schwiegermutter mit der Alkoholerkrankung ihres Mannes umgeht, bislang kein " Face to Face "Gespräch stattgefunden hat, geht es jetzt aus meiner Sicht nur darum, das Kind zu schützen.

    Ich kann deshalb Leas Beitrag absolut unterstützen.....nicht ständig überlegen ob, wie, wann, vielleicht, warum, wieviel......sondern klares striktes Verbot.

    Das Enkelkind wird nicht im Auto mitgenommen....Schluss, aus, keine Diskussion!

    Die Großeltern haben das zu akzeptieren, ihr seid die Eltern.

    Es gibt in der Regel viele Möglichkeiten im häuslichen Umfeld oder mit Bahn und Bus, gemeinsame Unternehmungen durchzuführen, die allen Freude macht.

    Oder, du musst den Großeltern für die Betreuungswoche absagen, andere Lösungen finden z.B. Betreuung durch eine Freundin, dir dadurch Luft nach hinten verschaffen.

    Aus eigenen Erfahrungen kann ich dir nur schreiben, dass die Alkoholproblematik immer gravierender und offensichtlicher werden wird, es gilt deshalb hier dein Kind zu schützen, bevor im schlimmsten Fall der Supergau passiert.

    Wenn ihr ein Telefonat aufgrund der weiten Entfernung erst einmal als Chance zur Klärung seht, dann führt es durch.

    Danach werdet ihr sehen, welche Reaktionen erfolgen.

    Ich wünsche euch , dass es in der Betrachtungsweise der Gesamtsituation ein Stück weiterhilft.

    Liebe Grüße,

    Christrose

    Hallo Pueppchen,

    herzlich Willkommen hier im Forum!

    Deine verzweifelte Geschichte liest sich so bestürzend, dass mir die Worte zum Antworten fast fehlen.

    Gut, dass du den 1. mutigen Schritt geschafft hast, um dich hier unter Gleichgesinnten zu öffnen, die mit ihren Erfahrungen weiterhelfen können.

    Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen, schnellstmöglichst die Flucht zu ergreifen.

    Du befindest dich nach deinen Schilderungen in einer katastrophalen Beziehung, in der du jeden Tag aufgrund deines unberechenbaren, schwerst alkoholkranken Partners, um Leib und Leben mittlerweile fürchten musst.

    Bring DICH in den Mittelpunkt, für ihn kannst du nichts mehr tun.

    Was auch noch ???

    Er hat sich entschlossen exzessiv weiterzutrinken. Das ist seine Entscheidung!

    Du hast dich schon viel zu lange, bis zur völligen Selbstaufgabe, im Dienste deines suchtkranken Freundes gestellt. Alkoholiker können nur sich selber helfen......wie Dante es schon schrieb....und das will er augenscheinlich nicht.

    Jetzt musst du für DICH handeln. Es gibt immer einen Weg......die hier z.B. vorgeschlagenen Frauenhäuser oder soziale Beratungsstellen für Angehörige, um zügig eine Lösung zu finden.

    Tiere sollten kein Hindernis sein, wenn die eigene Lebenssituation so aussichtlos ist. Es gibt bestimmt auch für Deine Hunde eine zufriedene Lösung, vorerst zur eventuellen Unterbringung im Übergang.

    Ich wünsche dir eine rasche Erkenntnis, viel Kraft und Mut für DEINEN Weg!

    Christrose