Ich würde dieses gerne als separates Thema aufmachen, weil mir persönlich aufgefallen ist, wie betroffen jeder Co-Partner ist er einen Alkoholiker hat. Jede-/r von uns kämpft mit der Situation, jede-/r versucht sich anfänglich an Hoffnungen zu klammern. Habe ich vielleicht am Anfang auch, ich weiß es nicht.
Ich muss jedoch sagen, wir vergessen dabei eines mit und bei aller Hoffnung: innerhalb von kurzer Zeit, je nach Person oder Stadium erhöhen sich die Trinkmengen und wird sich zuweilen das Aggressionspotential erhöhen. Nicht jede-/ ist wütend, aggressiv und geladen - aber in jedem Fall kann irgendwann eine Verhaltensänderung auftreten, mit der Ihr als Angehörige nicht mehr klarkommt, das können auch Depressionen sein.
In meinem Fall bedeutet das: Mit der Hoffnung versehen bin ich nicht gleich gegangen. Innerhalb von zwei Monaten hat sich eine Person entwickelt, die droht das Haus in Schutt und Asche zu legen.
Wenn Ihr die jetzige Situation betrachtet und noch Probleme habt mit dem Loslassen, dann zieht in Erwägung, dass es innerhalb von Monaten so schlimm kommen kann, dass Ihr nicht mehr heil rauskommt und eventuell, wie aktuell ja bei uns hier der Fall, nur noch die Polizei helfen kann. Dann aber habt ihr keine Umzugsmöglichkeit in Ruhe, dann aber setzt Ihr Euch wie ich, einem Riesenhorror aus.
Also zieht mal einfach für Euer Leben, Eure Zukunft in Betracht das die Trinkmengen sich steigern, das Verhalten noch weiter asozial wird und dass es oftmals Steigerungen bis zum Tod gibt. Evtl. Pflegefall - Pflegeheim und Eure Kostenfrage.
Denkt nicht wie ich nur an heute - bedenkt, was bis morgen alles geschehen kann.
Lieben Gruß von Dagmar