Ich bin wieder in einem tiefen Loch

  • Hallo an alle,
    nachdem ich in letzter Zeit mehr gelesen habe und in anderen Beiträgen geschrieben habe...mal was von mir.
    Im Moment geht es mir schlecht und ich bin seit ein paar Tagen wieder in ein so großes Loch gefallen wie schon so oft in den letzten fast 8Jahren. Ich hatte mich schon letztes Jahr vorgestellt. Also, ich bin schon seit einigen Jahren mit einem alk.kranken Partner zusammen, er hat 2LZ und viele Rückfälle hinter sich. Die letzte LZ war voriges Jahr Sommer vorbei und nachdem er kurz danach erneut rückfällig (was Tage und Wochen sind) hatte, haben wir es doch gewagt zusammen zu ziehn, er wollte keinen "Rückzug" mehr in seine Wohnung und ich hatte auch gedacht das es funktioniert....Hatte aber auch große Bedenken...Ich habe gewisse Anforderungen gehabt, d.h. das er arbeitet und sich auch sonst mehr am Familienleben (mein Sohn ist 11) beteiligt. Wir haben auch einen gemeinsamen Garten. Er bekam über die Diakonie eine Euro-Job für trocken werdende Alkoholiker, und ab Mai sollte eine ambulante Terapie beginnen (von Geburt an hat das Schlimmste erlebt und das sollte er mit aufarbeiten) Die ganzen Jahre war er im Grunde genommen mehr weg als da und leider spielt da nicht bloß der Alkohol eine große Rolle sondern auch noch andere Sachen die man als Partner nicht akzeptieren kann...ich jedenfalls nicht...Es ging jetzt alles ein halbes Jahr gut, bis der Job auslief und die neuangebotene Arbeit über die Diakonie ihm auch mal wieder keinen "Spaß" machte...er ließ sich nach einen Tag krank schreiben...Alte Verhaltensmuster war mein erster Gedanke...und das habe ich ihm gesagt. Seit letzter Woche ist er wieder weg(alte Verhaltensmuster) und kampiert in alten Kreisen....Vorgestern war er da als wir nicht zu Hause waren und hat seinen Rechner und paar Klamotten geholt und seinen Anteil am Wirtschaftsgeld mitgenommen, als ich ihn anrief und fragte was das sollte meinte er das ist sein Anteil und da er nicht mehr bei mir wohne wäre es sein Recht. (Ich hatte ihm nach der ersten Nacht seines Fernbleibens einen Zettel an das Auto gemacht, er solle seine Sachen holen und sich wegen des Auszugs kümmern (meine alten Verhaltensmuster). Ich sehe keinen Weg mehr vor mir und ich bin seit Tagen wie "betrunken"...der Morgen ist nichts mehr wert und ich quäle mich über den Tag und nachts kann ich kaum schlafen und bin früh zeitig wach und die quälenden Gedanken der Realität sind allgegenwertig. Ich sehe das sich nichts geändert hat und ich eine Entscheidung treffen muß (wie schon so oft, was ich nicht lange aushielt), immer wieder war ich inkonsequent, ich liebe ihn trotz allem?,.Mein Sohn macht das alles schon die ganzen Jahre mit, er tut mir so leid und trotzdem finde ich nicht raus...im Gegenteil ich habe Angst das der "Alki" nicht mehr will, weil er nicht so leben kann und will...Arbeit, Familie, geregeltes Leben...ohne das Suchtmittel. Rückblickend sage ich das ich wieder an dem gleichen Punkt bin wie all die Jahre und auch das Gefühl habe das er die LZ nur wegen mir gemacht hat, er wollte nicht das ich ihn verlasse. Ich bin selbst in Terapie, ist aber leider nicht jede Woche und ich lese in Büchern, SHG hat mir nicht so viel gebracht, hier im Forum fühle ich mich wohl und helfe mir, aber den Schritt muß ich tun....Nach der ersten Wut und Enttäuschung spüre ich wie immer eine Hilflosigkeit und ich warte auf was, auf was? Durch den Zusammenzug ist es auch nicht mehr so einfach, Sachen nehmen und weg....ich weis nicht wo er ist, nur das er mit den alten Saufkumpanen wieder wie immer zusammen ist und dort kampiert. Aber was sonst so läuft...man sitzt wie auf einem Pulverfaß....Die Angst und Unruhe ist allgegenwärtig und ich bin wie gelähmt... :(
    Ich freu mich auf eure Antworten und grüße euch in den schönen Ostersonntag, liebe Grüße Nele

  • Liebe Nele,

    was möchtest du denn genau?

    Sortier es mal und vielleicht können wie gemeinsam schauen wie du es Schritt für Schritt abarbeiten kannst.

    Du hast so viel hier gelesen und weißt wie der Hase läuft, nun liegt es an dir die Schritte auch zu gehen.

    Ich drück dich mal und schick dir Kraft und Mut.

    Liebe Grüsse
    Elocin

  • Hallo liebe Elocin,
    danke für Deine schnelle Antwort.
    Ja, was möchte ich?
    Ich habe noch große Gefühle für ihn und ich kenne auch den Menschen hinter der Krankheit, ich kenn ihn besser als je ein anderer und weis um seine schlimmen Erlebnisse die ihn so geprägt haben...aber ich habe keine Schuld ich (wir, mein Sohn auch) leiden. Ich denk ich bin noch immer nicht so weit ihn zu verlassen, obwohl ich dies nie wieder erleben wollte. Ich habe für mich noch nicht die Machtlosigkeit der Sucht erkannt und nehm es auch persönlich, man kann nicht alles auf die Sucht schieben. Oder doch? Im Prinzip muß ich feststellen das alles so iist wie schon all die Jahre...Ich bin hin und her gerissen, selbst betroffene Alkoholkranke (trockene) raten mir ihn endlich mal nicht wieder zu nehmen, viell. ist er noch nicht zu tief gefallen...da muß er aber aus meiner Wohnung abgemeldet werden und ausziehen (vor einem halben Jahre zog er ein!) Wie gesagt, es ist ein Zwang für mich mich nicht mit ihm in Verbindung zu setzen und keine Mail etc. zu schicken...er ist wieder voll drauf ...und ich auch! Muß aber nicht was passieren? Wenn er seinen Mietanteil auf "Eis" legt fehlt mir auch das Geld...ich weis mir im Moment keinen Rat. Aber ich bin seit Beendigung seiner ersten LZ vor 3Jahren wenigstens schon so weit das ich mich abgrenze. und genau deshalb sind wir so oft getrennt weil er unter Alk. nicht mehr zu mir kommen darf.
    Ich bin sehr traurig und der Schmerz sitzt tief...
    Liebe Grüße Nele

  • Guten Morgen Nele

    du schreibst, man sitzt auf einem Pulverfass.... Die Angst und Unruhe ist allgegenwärtig und ich bin wie gelähmt.

    Das war ich auch lange Zeit, immer auf schlechte Neuigkeiten gewartet. Mein Mann hat auch letztes Jahr im Sommer seine LZT beendet und wurde nach ca. 6 Wochen rückfällig. An Weihnachten hab ich mich von ihm getrennt, es war sehr schlimm am Anfang. Ich hab hier sehr viel gelesen und geschrieben, das hat mir geholfen nicht rückfällig zu werden.

    Wenn du willst, kannst du vom Pulverfass runterklettern, du kannst angstfrei und in Ruhe dein Leben leben, ich tu das jetzt auch. Ich kann mich jetzt um meine Bedürfnisse kümmern, es ist schön, auch wenn oft noch Probleme da sind.

    Ich drück dich mal und schick dir ganz viel Kraft!

    julchen

  • Liebes Julchen,
    Danke für Deine lieben Zeilen, ja, ich weis das ich abspringen kann...ich hatte es die Jahre mehrmals versucht und es nie wirklich geschafft. Im Moment tu ich gar nichts...ob das der richtige Weg ist? Ich kann ihm noch nicht mal sagen oder schreiben das wir ihn nicht mehr wollen, die Angst vor einer Konfrontation mit ihm ( ich liebe ihn immer noch) und das er mich verläßt! sitzt tief. Im Moment weis ich nicht was ich machen soll, vorgestern mit einem kurzen Telefonat mit ihm, ich hatte ihm gesagt er solle nicht kommen und Zeug holen wenn ich nicht da bin, war er, im Hintergrund die Saufkumpane, auf dem Level er wöllte sein eigenes Leben leben und ich enge ihn ein...Das hat mir so Angst gemacht, obwohl ich denke er will so leben wie er jetzt seit 5Tagen wieder "lebt". Ich weis nicht wie ich mich jetzt richtig verhalte.
    Liebe Grüße und sei auch Du gedrückt, Nele

  • Liebe Nele

    mir kommen grad die Tränen, mein Mann hat auch gesagt, er verläßt mich, wenn ich Forderungen an ihn gestellt hab. Und ich hab Panik bekommen und alles zurückgenommen. Das war oft so schlimm. Ich hab auch so oft versucht, ihn zu verlassen und nie geschafft.
    Ich hatte Weihnachten meinen Tiefpunkt erreicht wo ich sagte, so kann ich nicht mehr leben.
    Und Nele, überleg mal, was du deinem Sohn vorlebst, wie schlimm diese Situation für ihn ist. Ich hab selber drei Kinder, ich hab immer gedacht, ich kann den Kindern nicht den Vater nehmen. Heute geht es ihnen besser, auch wenn sie manchmal den vater vermissen. Aber wir haben ein entspanntes Zuhause, wo wir auch mal wieder lachen und vergnügt sein dürfen, wo nicht ständig Streit ist.

    Ich weiß, wie schwer das ist, aber überleg, wie das Leben von dir und deinem Sohn aussehen soll, was gut für euch ist. Dein Mann ist erwachsen, er kann selber entscheiden, welches Leben er möchte. Entscheide du für dich und deinenSohn. Was das Richtige für euch ist.

    Schöne Grüße

    julchen

  • hey nele,

    deine geschichte könnte ich geschrieben haben,aufgewacht bin ich durch eine körperlichen zusammenbruch.
    wenn du momentan nichts tun kannst,nutze ,versuch es,wenigstens andichund dein kind zu denken.ich weiss,das ist leicht gesagt,aber verinnerliche dir immer wieder das du nichts,rein gar nichts an seinem verhalten ändern oder beeinflussen kannst.
    versuch dir die nächsten stunden es für dich so angenehm wie möglich zu machen.
    ich hab auch immer angerufen oder sms geschrieben,am ende hat s mich immer mehr kaputt gemacht.
    ich war überzeugt das ich ihn liebe,das er mich liebt.heute kann ich nicht sagen ob liebe im spiel war.ich weiss das es eine abhängigkeit war,die mich da festhielt.
    seit 3 monaten bin ich getrennt,nach fast 17 jahren.nie hab ich gedacht das ich das chaffen könnte.
    ich habs geschafft,ich hab mir hilfe gsucht.ich gehe in eine selbsthilfegruppe und bin hier im forum.
    setz dich mal in aller ruhe hin und überlege was du machen möchtest,wie du dir dein leben vorstellst und dann geh mit deinen schritten in deine richtung.
    noch schöne ostern,guck raus, die sonne scheint.

    glg kathrin

  • Hallo ihr zwei,
    und vielen Dank für eure aufmunternten Zeilen. Ich weis im Grunde auch was ich tun müßte, das weis ich schon lange...was mich in dieser Situation momentan abhält ist, das es jetzt ein halbes Jahr gutging und ich mit einem Rückfall nicht gerechnet habe. Ich weis noch nicht mal ob Rückfall der richtige Ausdruck ist, ich vermute das er immer nur Trinkpausen einlegt, nach all seinen Terapien war er immer nur kurz "trocken". Das halbe Jahr jetzt war die längste Zeit, ich denk auch er ist noch nicht so weit, ich kann heute und morgen auch noch nicht die Entscheidung treffen, er kommt nie wenn ich sagte er soll sein Zeug holen, er kam immer wenn nichts mehr ging...so nach dem Motto: "Sie ist immer für mich da und ist mein Halt"...Streit oder Agression gibt es bei uns nicht, er ist eher ein ruhiger Typ, und das macht es auch so schwer für mich, mein Wissen um ihn. Ich möchte schon ein Leben mit ihm aber nicht so wie es immer war und leider auch wieder ist. Ich zergrübele mir den Kopf und finde keine Entscheidung. Ich geh dann wieder mit meinem Sohn in den Garten und da kommen auch immer Erinnerungen hoch, an schöne Stunden aber auch daran, wie oft war ich alleine da war. Könnt ihr mir raten ob mein momentanes Nichtstun gut ist oder wie verhalte ich mich?
    Euch auch sonnige Grüße und seit gedrückt
    Nele

  • Hallo Nele, was Du beschreibst ist eigentlich Typisch Co. Ich für meine Person denke das da mindestens 50% abhängig zu deinem Freund sind und nicht Liebe. Wirkliche Liebe beinhaltet Respekt und Freiheit... das ist von beiden Seiten scheinbar nicht gegeben, so wie ich es herraus höre.... Sicher ist vieles Suchtbedingt... Deine Coabhängigkeit und seine Alkabhängigkeit.
    Das wirst Du aber zu diesem Zeitpunkt nicht auseinanderklamüsern können.
    Das allerwichtigste ist NUN Dich um DICH SELBER zu kümmern. Ihn sein lassen. Auch für Dich und deinen Sohn.
    Wenn Du merkst es kommen alte Muster hoch oder Du willst anrufen oder mails schreiben o.ä. ... dann atme erst mal tief durch und stell Dir vor wie Du diesen Gedanken ins Welltall schickst, wo er sich auflöst.
    Wenn der Drang etwas zu tun zu stark ist dann schreibe vielleicht für Dich etwas auf, aber schicke es nicht ab ... später kannst Du es löschen oder verbrennen... Nimm Abstand. Nutze jedes quentchen Kraft was Du hast dazu diesen Abstand einzunehmen. Du wirst mit jedem mal wo Du es schaffst stärker werden!
    Auch den Gedanken an Ihn un gemeinsame Zeiten oder Einsamkeit kannst Du einhalt gebieten. Du hast die Macht deine Gedanken zu ändern und auch sie zu stoppen. Sagen den Gedanken Stopp und lenke Dich mit einer Tätigkeit ab. Und wenn Du Dir erst mal nur einen Tee kochst. Treffe diese Entscheidung bewußt...
    Mir haben diese Sachen sehr geholfen. Abstand zu finden und zu mir selbst zu finden. Geh am besten auch zur Therapie... mach was kreatives um Ausdruck zu finden... Stricken, allg. Handarbeiten, Malen, Pflanzen anschauen...etc.
    DU kannst das und Du schaffst das !!!!! Schick die alten Muster weg!

    Grüße Karotte :wink:

    Das Leben ist Widerspruch: Das eine ist und das andere auch.

  • nele,was gut oder nicht gut ist,was richtig oder falsch ist kann jeder nur für sich selbst erleben.eigene entscheidungen sind wichtig,hier einen ratschlag zu geben würde dir nicht wirklich weiterhelfen,es würde verhindern das du in dich hineinhorchst.wir können dir nur unsere eigenen erfahrungen schildern,und dir damit zeigen wie wir unseren weg gehen.manchmal entwickelt sich dann beim lesen ein ahe effekt.
    mir persönlich hat der totale kontaktabbruch geholfen,es war anfangs ganz doll schwer,aber jetzt geht es mir gut.das heisst aber nicht das es dir genauso gehen könnte,weil jeder mensch ist anders.

    glg kathrin

  • @Karotte:ich habe noch keinen Kontakt aufgenommen...(ich bin stolz auf mich),ich geh jetzt mit meinem Sohn, Stickzeug und Musik und meinen helfenden Büchern in den Garten und versuche abzuschalten
    @Kathrin:im Moment sagt mein Innerstes: NEIN!...Im Moment nehm ich keinen Kontakt auf, ich muß mein Selbstwertgefühl aufbauen, wer bin ich...?
    Ich müßte schon viel weiter sein, ich habe ja schon vor einigen Jahren angefangen was zu tun, SHG, Terapie, Bücher..und ganz wichtig in den letzten Monaten: hier das Forum!Es hilft mir sehr...ich habe mich aber in Bezug auf das jetzt Zusammenleben in Sicherheit gewogen und nicht erwartet das die alten Verhaltensweisen wieder so auftauchen. Ein halbes Jahr...so lange ging es noch nie gut...ich habe es noch nicht verinnerlicht die Machtlosigkeit der Sucht gegenüber und das man immer mit allem rechnen muß...es kam wieder sehr plötzlich und unerwartet, das hat mich so tief runtergezogen!
    Aber jetzt gehen wir erst mal in den Garten....super Wetter hier und ich versuche uns einen schönen Tag draus zu machen....leider kann das alle paar Minuten wieder anders sein...aber irgendwie schaffen wir das...
    Ich wünsche euch erstmal auch einen schönen Ostersonntag und bis dann heute Abend,
    sonnige Grüße von hier, Nele

  • Hallo an alle,
    so, nun sind die langen Feiertage vorrüber und man war wie so oft allein. Ich bin nur immer mehr dankbar das ich meinen Sohn habe und es ist in den letzten Monaten auch immer besser geworden das man sich mehr auf ihn und auf sich konzentrieren kann. Wenn es auch manchmal nicht für lange anhält, "die gute Zeit", aber paar Stunden klappt es schon ganz gut.Mein Sohn(11) hat mich heute schön "begrillt"...aber er merkt schon das Mutti traurig ist und kommt oft schmusen...Mein "Lebensgefährte" (kann man eigentlich nicht sagen wegen der wenigen Zeit die wir in den fast 8Jahren zusammen waren), er ist nun seit einer Woche weg und keinen Kontakt. Das Gefühl sagt mir das er sich eine Wohnung suchen wird, auf Dauer kann er wohl nicht mit den anderen alk. Menschen zusammen "kampieren"...ist auch nicht mein Problem, aber die entgüldige Entscheidung meinerseits konnte ich ihm noch nicht schreiben, meine Angst vor der Konfrontation und vor meinem erneuten "Umkippen" ist noch groß, man kennt ja auch den Menschen hinter der Krankheit. Ich habe viel gelesen hier am abend und lese so viel "Gleichheiten"...Feiertage weg, wiederkommen....wieder schafft man es nicht...die Gedanken kreisen, was ist wenn er endgültig aus Deinem Leben ist etc. Hat man die Liebe verloren oder ist tatsächlich mehr Abhängigkeit im Spiel...? Aber etwas muß passieren, mir fehlt sonst Miete und er hat auch noch alle Schlüssel von hier etc. Die ewige Ungewissheit und Warten das irgendwas geschieht...läßt mich nicht so gut zur Ruhe kommen. Morgen gehts wieder auf Arbeit, da kommt wieder etwas Ablenkung in mein Leben, obwohl mein Körper geschwächt ist, zu wenig Schlaf(es ging nicht) und auch essen klappt immer nicht in schwierigen Zeiten. So, jetzt möchte mein Sohn noch ran, ich schau dann später noch mal rein,
    bis dahin liebe Grüße Nele

  • Liebe Nele, du klingst so traurig! Lass doch ein bißchen von dem vielen Sonnenschein da draußen auch zu Dir.
    Angst vor Umkippen und Konfrontation kenne ich sehr gut. Aber denk doch mal über den Mensch hinter dem Alk nach, wie oft war er so? Ich kann ja nur von mir ausgehen und wenn ich da mal ganz richtig und ehrlich nachdenke, muss ich feststellen, dass ich "den Mensch dahinter" schon lange nicht mehr kenne. Eigentlich war irgendwie alles vom Alkohol bestimmt, auch wenn er mal nicht trank, dann hatte ich das Gefühl, er verzichtet jetzt mir zuliebe auf etwas ihm ganz Wichtiges.
    GLG
    von
    Gartenarbeit :wink:

  • Hallo liebe Gartenarbeit,
    ja, ich bin auch traurig,...man hat so viel Kraft und Liebe gegeben das man selber manchmal schon fast umgekippt und reif für die Psychatrie war...um wieder feststellen zu müssen...man hat verloren...ob es wirklich immer an der Krankheit liegt..gerade bei ihm ist leider auch noch eine andere Art Sucht mit im Spiel. :( Ich weiß das ich nicht dafür kann und das ich das alles nicht verursacht habe)..dafür sind die Menschen verantwortlich die ihm hätten Liebe und Geborgenheit geben sollen. Was mich so traurig stimmt ist, das es uns wahrscheinlich nie vergönnt sein wird richtig glücklich und "gesund" zusammen zu sein können...eher das wir uns trennen müssen, der eine kann nicht wie der andere...zum Glück das ich nicht trinken muß! Ja, ich kenne das, man hat auch in trockenen Zeiten (es war jetzt das längste ein halbes Jahr!) immer das Gefühl man kennt ihn so wenig und ist doch auch immer nie so richtig in innerer Ruhe...man hat so viel! Enttäuschungen erlebt. Irgendwie genieße ich ja auch immer mehr die Zeit, das ich keine Angst zu haben brauch er haut ab, oder er ist schon weg wenn ich komme etc. Es war extrem, er war Tage und Wochen! weg....Und doch ist er auch liebenswert, er ist ein sehr ruhiger, verschlossener Mensch und genau das scheint das Problem, er redet zu wenig mit mir, teils als Rücksichtnahme weil ich eh schon die schlimmen Sachen weiß was alles so war, teils weil er der Meinung ist er hätte kein Problem...das konnte ja nicht gutgehen auf Dauer, viell. will er auch noch nicht...Ja, ich bin kaputt durch die vielen Jahre und war doch immer wieder da....
    Oh ja, hier war auch super Wetter und wir haben versucht es zu geniesen, wir haben einen schönen Garten...jetzt natürlich allerhand zu tun, aber ich mach mir im Moment nicht so den Streß....wie in der Entscheidung: Abwarten,...morgen geht auch noch was :lol: Bin eigentlich bißchen hektisch und neige zum Streß :wink: Hier das Forum tut so gut und ich bin so dankbar, ich wäre die letzten Tage sonst fast wieder umgekippt und hätte aus lauter Wut und Enttäuschung dann wieder Dinge getan die ich viell. bereut hätte...es ist mein Strohalm!
    liebe Grüße Nele :)

  • Oh nele

    es tut mir sooo unendlich leid, sowas von dir zu lesen.

    Ich hatte dir so viel Glück gewünscht.

    Weisst du noch, wie weit du das letzte mal warst? Und jetzt wieder von vorne... wieder Schmerz und Gelähmtheit.

    Bitte, triff eine Entscheidung wenn du soweit bist, tausch die Schlüssel aus, wechsel die Tel. Nr. und gönn dir ruhe und vorallem gedanklichen Abstand. Lass ihn ziehen, friedlich, mit einem Lächeln auf den Lippen und von mir aus in tiefer Liebe.

    Fühl dich umarmt,
    Verflixt

  • Hallo Verflixt und all ihr anderen, schön Verflixt das Du mich nicht vergessen hast.... :wink: ...
    also es sieht so aus das ich nach anfänglicher Gelähmtheit und Wut, Verzweiflung und all die anderen Gefühle langsam beginne die Jahre an mir vorbeiziehen zu lassen...es war nie anders...nur das ich ja die ersten Jahre sein Spiel mitgespielt habe und seit ich das nicht mehr möchte und ein Leben ohne Alkohol möchte hatten sich ja die Trennungen gehäuft... er hatte sich auch "Trost" in anderen Betten geholt...und in den letzten Jahren fand ich heraus das er noch an Sexsucht "leidet"...ich kämpfe also nicht nur gegen den Alkohol!!!!
    Wir haben seit 2Wochen keinen Kontakt, auf meine Mails antwortet er nicht, leider sind die in den letzten Tagen geprägt von Versuchen das er aus dem "alten Leben" wieder "aussteigt" ..immerhin hatte er zwei LZ..wahrscheinlich hat er sie nur wegen mir gemacht...er ist noch nicht so weit..Ich weiß das er in den alten Kreisen ist und das da sicher nicht nur mit Alkohol die Post abgeht, Alkohol und sein Rechner sind die "besten Freunde"..über´s Net stehen einem ja alle Tore offen...das habe ich hier nicht zugelassen, wäre ja auch noch schöner, aber die Sucht auch in dieser Richtung ist scheint sehr groß und der Druck wie beim Alkohol,leider!!!! :cry: Soweit ich weiß hat er sich ne Wohnung gleich im selben Haus der Saufkumpels gesucht und wartet auf das OKAY von der Arge...für die Bezahlung der "Erstausstattung"!!!Hallo, wie kann das bitte sein das solche arbeitsfaulen Menschen zum Leben schon Geld vom Amt kriegen und dann noch zur Wohnungseinrichtung????!!!!Ich kann das nicht fassen!!!Das ist der Punkt wo es mir hoch kommt und ich nicht davon ausgehe das dies alles mit Krankheit was zu tun hat! Ich habe mich nun auch um den restl. Zuschuß für die Miete wieder gekümmert, ich bin nur auf Stunden eingestellt und da reicht es nicht, nun sitz ich wie auf Kohlen das er hier auftaucht und sein Zeug holt...Das Herz hängt schon noch dran, es gibt ja auch noch einen anderen Menschen in ihm, er hat wirklich viel durchgemacht als Kind und das ist sehr traurig,...andererseits hatte er schon Chancen und hat sie nicht lange ausgehalten und durchgezogen, Terapien sind ja mit Arbeit verbunden, und das mag er scheint nicht so... Weh tut es mir das er sich für die Sucht entschieden hat, ich bin ein Kämpfertyp und stecke Niederlagen nur ungern weg...aber bei soviel Sucht....ich bin in einem ständigen auf und ab, deshalb auch meine Versuche ihn "aufzuwecken"....es kommt nichts zurück...
    So, jetzt mach ich erstmal Mittagessen, mein Sohn kommt dann von der Schule, bis später, ich schick allen sonnige Grüße, Nele

  • Hallo an euch,
    nachdem ich so oft es geht mich durchlese...heute mal wieder ein paar Zeilen. Heute ging es mir wieder schlecht, das Gefühl das ich früh schon beim Aufstehen habe, leider schon all die Jahre seit ich mit ihm zusammen bin. Ich habe schon lange das Gefühl das dies so eine Art wie "Suchtdruck" ist :?
    Meine Gefühlswelt ist ein ständiges auf und ab, zwischen Selbstmitleid :oops: , Trauer, Hilflosigkeit, Wut, Machtlosigkeit usw....Immer wieder drehen sich die Gedanken im Kreis, zwischen Realität erkennen und den Versuch sie anzunehmen, seit Jahren immer wieder das gleiche Dilemma und leider immer noch nicht so stark sein das ich mir sage, wenn er endlich kommt, seine Wohnung hat und seine Sachen hier abholt, Schlüsselübergabe, Austritt aus meinem Mietvertrag...ich habe Angst vor der Konfrontation, er tritt hier auf und verläßt mich, nicht so wie es sein sollte, ich verlasse ihn! Seit 2 1/2 Wochen nichts, nur das ich weiß das er eine Wohnung hat, die noch vom Amt genehmigt werden muß. Derweil kam Post vom Amt, Rechnungen liegen noch hier. Ich zuck mich nicht mehr wie früher und erledige Dinge die sein Ding sind. Ich stelle mir oft die Frage: warum leide ich und was trauer ich nach? Was hatte ich, genau das was so viele hier hatten, einen Menschen der in seiner eigenen Welt lebt und nachdem ich mein Leben ausgerichtet habe, bis ich kein eigenes mehr hatte, das betrifft auch meinen Sohn. Ich müßte mir sagen: Das habe ich nicht nötig(wenn ich in den Spiegel seh, mein Alter sieht man mir noch nicht an :wink: und auf der Straße merkt man auch wie andere Männer gucken... :lol: )er hatte :lol: ständig irgendwelche Sch....., was kannman auch anderes erwarten bei diesen Zuständen...Lügen ohne Ende, nie Geld, was konnte er mir(uns) bieten...?! Mehr und mehr habe ich das Gefühl ich habe die Rolle der Frau gehabt die als Kind nicht für ihn da war und ihn auch nicht beschützt hat, er hat Schlimmes erlebt,...ich kann aber nicht dafür...er hatte genug Zeit und Therapien um aufzuarbeiten und weiter dran zu bleiben, damit meine ich nicht nur den Alkohol! Aber er will das gar nicht ein "normales" Leben,..das beinhaltet auch Arbeit und keine Frauengeschichten und und und...Er will nicht!!!Warum also geht es mir schlecht bei all dem Wissen um ihn??? Ich möchte doch für mich und mein Kind was ganz anderes...und trotzdem wartet man...er muß sich doch mal melden und mit mir alles klären...aber so feige wie ich ihn kenn holt er wohl sein Zeug raus wenn keiner da ist...da fehlt mir aber die Unterschrift wegen dem Mietvertrag :roll: im Moment ist die Situation unerträglich und ich kämpfe jeden Tag mit mir....
    ich grüße euch herzlich, Nele

  • hallo nele,

    hey, du sagst doch selber, dass man dir dein alter nicht ansieht, dass die männer schauen...das ist doch was, sei stolz drauf und komm aus dem loch.
    deinem ex-freund waren die therapien nicht zu viel arbeit: er will trinken, es ist sucht ,und wenn er in den spiegel schaut, dann hat er garantiert nicht deine worte. er ist der verlierer bei der ganzen sache, weil er alkoholkrank ist und wenn er das nicht einsieht, wird er auf der strecke bleiben.
    lass ihn los, du hast einen sohn und der leidet bestimmt nicht wegen ihm, sondern, weil es seiner mama schlecht geht.
    ich bin jetzt seit fast 2 monaten getrennt, mein ex hat auch das trinken vorgezogen, nach vielen versuchen ganz aufzuhören, kontrolliert zu trinken, hat er es wieder mal nicht geschafft, weil er es auch nicht wollte, es waren nur trinkpausen.
    schuld war natürlich ich, er wollte seine freiheit, sich nicht einschränken.
    ok für ihn, soll er daran glauben.
    mir ging es auch zuerst nicht gut, hatte mich auch nur auf ihn konzentriert und vor allem meinen wunsch, dass er aufhört.
    jetzt geht es mir echt gut, ich vermisse ihn nicht, meine kinder sind entspannt, meine freunde kommen endlich wieder vorbei, ich gehe aus, ohne dass ich angst haben muss, dass er sich wieder bis zum filmriss betrinkt und mich beleidigt oder wegläuft, ich habe keine vermiesten wochenenden mehr, weil er einen sinnlosen streit provoziert, damit er das wochenende zum trinken abhauen kann und ich habe niemanden mehr hier, der uns alle erziehen will, uns probleme einreden will, weil er selber immer wieder versagt.
    schreibe dir mal von beginn eurer beziehung bis zum schluss die guten und schlechten momente auf und was du in den momenten gefühlt hast, wie du dich gefühlt hast...das hilft ungemein.

    liebe grüße
    picanha

  • Hallo Picanha,
    und ihr anderen hier...
    ja ich weis, man sollte so viel Stolz besitzen und sich sagen...man hat alles versucht und man hat es auch nicht nötig sich betrügen zu lassen...aber wo ist denn der Stolz hin und das Selbstbewußtsein??? Wenn man früher schon vielleicht nicht so viel hatte,...dann hat man doch jetzt gar keins mehr und immer wenn man versucht hat es aufzubauen...RUMS...wieder ein Knall und man "fiel um...
    Genau so wie auch Du es schreibst waren es die ganzen Jahre, auch ich habe mich nun schon mit dem Gedanken "angefreundet" das es nur Trinkpausen waren und und das er die Therapien nur wegen mir gemacht hatte...um mich nicht zu verlieren...man weis es nicht. Auch egal, es ist wie es ist und ich muß jeden Tag kämpfen um ihn so gut wie möglich zu leben, eigentlich traurig, früher war ich ganz anders "drauf"...ich hätte nie gedacht was Suchtkrankheiten auch an den Partnern anrichten können. Oft stelle ich mir je die Frage ob es von ihm Liebe war oder war ich nur der "Halt" wenn das Geld alle war, Schulden entstanden waren und so weiter.Und das tut unheimlich weh... Er hatte ja bis vor einem halben Jahr eine eigene Wohnung..das war der Horror, über Tage und Wochen weg und im nachhinein mußte ich feststelllen das er da nicht nur zum Trinken war sondern auch irgendwelche Schl....die man auch mal benutzt..es ging ihm doch gut...die "Blöde" war immer wieder da...bis er wieder raus wollte usw....Man hat so spät erkannt das man in einem "Spiel" drin war, und als ich nicht mehr "spielen" wollte waren die Abstände immer größer seines Wegbleibens und ohne Kontakt...und als ich mich etwas "aufgerappelt " hatte kam er wieder in mein Leben und ich habe ihn immer wieder genommen...aus Liebe. Und jetzt wohnen wir zusammen in einer Wohnung und es ist nicht anders...ich darf nicht drüber nachdenken...die Realität der ganzen Jahre überschwemmt mich und es tut so weh das man sich "geschlagen" geben muß. Ich kämpfe jeden Tag, leider auch mit Rückfällen...die innere Unruhe ist allgegenwärtig, wir müssen ja noch alles klären...davor habe ich Angst...die Tatsache der Endgültigkeit anzunehmen das nichts anders ist, ..obwohl etwas schon:"ICH"
    Das Loslassen fällt so schwer...weil: das letzte halbe Jahr war okay...und daran denke ich oft. :cry:
    Im Moment, das wird auch noch eine lange Zeit dauern, sind mir erstmal andere Männer egal, ich habe so mit mir zu tun, eh ich nicht loslassen kann und mein Herz frei ist...zumal ich jegliches Vertrauen verloren habe, das hätte ein anderer nicht verdient und auch für mich wäre es eine Lüge...aber schön wenn mal jemand guckt :wink: das baut schon etwas auf.
    Ich freu mich auf Antworten und einen sonnigen Tag, wir gehen dann in den Garten, es ist WOCHENENDE!!!! liebe Grüße Nele

  • Hallo an euch,
    es ist nun schon paar Tage her das ich was geschrieben habe. Momentan lese ich mich mehr durch als das ich schreibe. Ich habe einfach die Power im Moment nicht so und die Gedanken sind auch irgendwie durcheinander...da bekommt mir das Lesen besser.
    Ja, Wochende war ich mit meinem Sohn und meinen 2Katzen das erste mal dieses Jahr im Garten schlafen, von Sa. zu So....Wetter war super, aber ich merkte das mir dann gegen Abend schon was fehlt womit ich mich wieder etwas aufbauen konnte, hier das Forum. Da komme ich ja mit dem Lappi nicht ins Net... es ging mir dann auch nicht so gut und ich habe, trotz das ich es mir leider immer wieder "verbiete" vor meinem Sohn bitterlich zu weinen angefangen...(ich verbiete mir mal richtig sehr zu weinen weil ich Angst habe in Selbstmitleid zu verfallen, und das kann ich nun am allerwenigsten gebrauchen!)....ich hatte den ganzen Tag die Gedanken im Kopf das was ich so von Anfang der "Beziehung" bis jetzt so erlebt und durchgemacht habe...Ich fange mehr und mehr an der Realität ins Auge zu schauen und es ist entsetzlich!...von Erniedrigung bis tiefste seelische Verletzungen auf Grund von alk.bedingtem Verhalten seinerseits und Frauengeschichten...den Lügen hatte ich immer geglaubt, er würde das nicht tun...tagelanges Wegbleiben, manchmal Wochen...6Jahre davon hat er auf meine Kosten gelebt und teils seine Kontakte übers Net oder Handy, von damals noch allein meiner Wohnung, aus getätigt etc....wenn ich von Arbeit kam war er schon auf Sauftour...und ICH war froh wenn er irgendwann mal wieder auftauchte, natürlich ohne Geld und "pfui"! Ich frage mich warum ich dies alles mitgemacht habe und warum ich dies nicht alles eher unterbrochen habe...jetzt sind wir fast 8Jhare "zusammen" und die Realität hat mich wieder eingeholt. Meine Gedanken drehen sich imKreis und meine Gefühle sind in einem ständigen auf und ab...das volle Programm!!!! Zwischen Wut und Haß und tiefer Wehmut das ich den Kampf den ich schon so lange kämpfe verloren habe...und trotzdem fällt es mir so schwer loszulassen und bei mir zu bleiben...es sind jetzt schon 3Wochen und ich höre kein Lebenszeichen, hier in der Wohnung erinnert mich vieles an ihn, im Garten ist es teils noch schlimmer,...der Teich, was sein "Revier"ist(war), der ganze Handwerkkram, bring ja auch nicht alles und ich seh ihn noch da sitzen und in seinen Teich "starren"...Deshalb war mir das Wo.ende auch nicht so "gelungen" wie ich es mir erhofft hatte, mein Kind merkt das natürlich und versucht mich zu trösten...und meint ;"..was denkst Du denn an den, laß den doch..."womit er recht hat! Und die Gedanken, da mag man sich ablenken wie man will gehen immer wieder zurück, aber er hat sich fürs Trinken und seine andere Sucht entschieden und nicht für ein "normales" Leben mit Verpflichtungen und Arbeit etc....da frag ich mich selber:"..was will ich mit so einem"? Das Schlimme ist die Ungewissheit und ein Warten...nur auf was?..er sucht wohl wieder nach ner Wohnung...also er will nicht zurück in die Normalität...und ich will nicht untergehen, ich bin stolz das ich nicht untergegangen bin und auf meinen Sohn ganz besonders, er macht das Gymnasium super und auch sonst ist es ein Lieber (naja, mit 11 gehen die üblichen "Macken" los...)ich hoffe das er das alles relativ gut überstanden hat..."gesoffen" wurde hier nie...nur sturzbetrunken nach Hause gekommen...Aber ich wäre unter anderen Umständen eine andere Mama gewesen und nicht so durcheinander und gereizt, die Vorwürfe mache ich mir schon lange.
    Der Schmerz zugeben zu müssen das ich verloren habe ist so groß, je mehr Zeit vergeht um so schlimmer wird es und ich habe das Gefühl das ich den Kampf immer noch nicht aufgegeben habe....
    Habe mir gestern mal meinen alten Threat durchgelesen...ich denk da war ich schon weiter und mit Wehmut habe ich gelesen mit wieviel Euphorie ich an das gemeinsame Zusammenleben rangegangen bin...und jetzt...Mist....ich ärgere mich oft am allermeisten über mich selber!
    So, für jetzt reicht es erstmal, ich freu mich auf Resonanz und sende liebe Grüße
    Nele

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!