Mein Weg - Trennung, Scheidung, aber ständig diese Wut...

  • Nun ist meine erste kinderfreie Woche leider schon rum - mir geht es zur Zeit richtig gut! Diese Auszeit kam genau zum richtigen Zeitpunkt! Ich habe viel unternommen, mich fast jeden Tag mit Freundinnen, von denen ich die meisten schon super lange nicht mehr gesehen habe, getroffen, und auch so eigentlich nur heute mal einen Gammeltag veranstaltet! Morgen geht es zur totalen Entspannung in eine Wellness-Oase (da wollte ich schon seit ca. 2 Jahren mal hin), ich freu mich drauf!

    Meine Kinder haben mich bisher 3x angerufen. Ihnen geht es auch sehr gut und sie fühlen sich mit ihrem Papa und Anhang sehr wohl! Ihnen scheint die Trennung überhaupt nichts auszumachen, und das ist auch gut so! Es beruhigt einen ungemein, und so werde ich auch den zweiten Teil meiner kinderfreien Zeit mit Sicherheit sehr genießen können ;)

    Es tut richtig gut, einfach mal das tun zu können, worauf man Lust hat, ohne jegliche Verpflichtungen.... (das können wahrscheinlich jetzt auch nur Mütter nachvollziehen)... :lol: und besonders auch zwei Wochen am Stück Ruhe vor dem Ex-Mann zu haben ;)

    LG, Ayki.

  • Hallo Ayki,

    das ist doch mal schön zu lesen, dass es dir so gut geht! Und vor allem, dass du es auch genießen kannst, mal nur du sein kannst. Ich find's auch gut, dass du dich mit alten Freunden triffst, dass du es wieder aufleben lässt!

    Dieses Ruhe genießen ohne Verpflichtung ist mir auch noch gut in Erinnerung. Obwohl meine Kinder inzwischen ja groß sind, habe ich mich immer noch verpflichtet gefühlt, auch Männe gegenüber habe ich mich ständig verpflichtet gefühlt. Und seiner und meiner Familie... undundundund... Dauernd habe ich alles für jeden gemacht :roll: . Als ich dann vor zwei Jahren ausgezogen war, begann, meinen Weg zu gehen, konnte ich auf einmal spüren, wie alles von mir abfiel. Ich hatte solche Ruhe in mir, das war toll. Und das hat mir sehr geholfen, mich zu lösen, abzunabeln, meinen Weg zu gehen.

    Deine Kinder sind ja noch klein und eine Weile werden sie noch dein Leben mitbestimmen. Aber vielleicht kannst du dir mehr und mehr Ruheinseln schaffen, wo du nur "DU" sein kannst...

    Ich wünsche dir auf jeden Fall noch 'ne gute Woche! Mit ganz vielen schönen Momenten!

    Viele Grüße
    Aurora

    Glücklichsein ist eine Entscheidung

  • Nun ist der letzte Ferientag auch vorbei. Ich habe die letzten 3 Wochen sehr genossen, war viel unterwegs, hab mich mit neuen Freunden getroffen und die letzte Ferienwoche mit meinen Kindern super verbracht! Wir hatten viel Spaß miteinander und es war sehr entspannt – echt toll, so, wie schon lange nicht mehr...

    Ich habe gemerkt, dass ich nicht mehr so wütend auf den Vater meiner Kinder bin, wie ich das einmal war – es lag mit Sicherheit an meiner entspannten Situation. Zwei kinderfreie Wochen und 3 Wochen nicht arbeiten ist schon super! Mal sehen, wie es jetzt – wo der Alltag wieder eintritt – weitergeht. Aber ich habe mir fest vorgenommen, das Leben weiterhin so zu genießen und den Vater meiner Kinder so gut es geht zu ignorieren und mich auf mein eigenes Leben mit den Kindern zu konzentrieren... Obwohl, wenn ich an meine Arbeit morgen denke, dann hab ich schon keine Lust mehr und bekomme schlechte Laune. Hier gilt es als nächstes anzusetzen. Leider weiß ich überhaupt noch nicht, wo – aber auch dafür wird sich eine Lösung finden (hoffe ich)... Und im Grunde genommen bin ich ja auch froh darüber, überhaupt Arbeit zu haben.

    Euch wünsche ich noch einen schönen Abend, lg, Ayki.

  • Könnte es sein, dass neben diesen Alkoholproblemen auch noch andere Dinge da waren, die zu Eurer Trennung geführt haben?

    Bist Du sicher, dass Dein Partner noch nasser Alkoholiker ist?

    Ich habe auch so meine Problemchen mir meinem Ex und kann es gut nachvollziehen, dass es nervt.
    Bei mir sind es einfach die Launen und Stimmungsschwankungen meines Ex, die ich mir einfach nicht mehr reintun will. Ich denke in der Tat darüber nach, meine Kinder zu ihm zu geben. Ich weiß, dass er dann die Tage nicht trinkt. Aber wenne r dann nichts getrunken hat bekommt er wohl Saufdruck und dadruch diese schlechte stimmung. Diese Unzuverlässigkeiten etc nerven auch.

  • Liebe Ayki,
    Du schreibst und liest jetzt schon so lange in diesem Forum. Du hast eine lange Geschichte durchgemacht.
    Aber eines wundert mich sehr bei Dir. Mir scheint, als hast Du es immer noch nicht verstanden, was es bedeutet alkoholabhängig zu sein.
    Mir scheint, als ob Du auch nur teilweise begriffen hast, was Coabhängigkeit ist.
    Seit ich Deine Beiträge lese fällt mir immer wieder eines bei Dir auf: Du kannst einen Menschen nciht so akzeptieren, so annehmen wie er ist. Du möchtest verändern. Und Du steckst hartnäckig all Deine Kraft darein.
    Du schreibst, dass Du enttäuscht bist, dass Dein Exmann Dich einfach so ausgetauscht hat und er nicht für seine Familie , für Dich , für die Kinder aufgehört hat zu trinken, dass er sich nicht ein wenig zusammenreißen konnte. Wenn Du mal in anderen Bereichen liest, dann wirst Du erfahren, dass ein nasser Alkoholiker seinen eigenen persönlichen Tiefpunkt erreichen muß. Und DU möchtest gerne diejenige sien, die darüber bestimmt, wann Dein Exmann diesen erreichen soll, noch dazu soll er es um Deinet Willen machen.
    Alkoholabhängigkeit ist keine Ehekrise, sondern eine tödlich verlaufende Krankheit. Manche schaffen es NIE, da wieder heraus zu kommen. Manche schaffen es erst sehr spät. Viele sterben daran. Viele werden wieder rückfällig.
    Du bist frustriert, enttäuscht, dass Dein Mann es nicht geschafft hat.
    Warum? Du mußt verstehen und auch annehmen, dass es bei dieser Krankheit nicht um Dich, um Deine Kinder oder Deine Interessen geht.
    Es geht um Deinen Exmann, um seine Gesundheit, um sein Leben.

    Du selber hast Deine eigene Sucht mit der Du zu kämpfen hast. Du hast eingeshen, dass Du coabhängig bist. Hast Dich getrennt. Und dann?
    Immer noch sieht es so aus, als ob Du auf Deinen Exmann fixiert bist, willst ihn kontrollieren, ob er auch alles richtig macht, am besten noch seine neue Partnerin dazu. Die sich das zum Glück nciht gefallen läßt.
    Ist Dein Mann schonmal mit Pantoffeln oder in Unterhose zur Arbeit gegangen, oder mit Rasierschaum und Zahnpasta im gesicht? Hat er seinen linken Schuh auf der rechten Seite getragen? Warum mußt Du ihm Vorschriften machen, wie er mit den Kindern umgehen soll?
    Wenn Du es ihm nicht zutraust, dann lass es. Aber Du schreibst ja selber, dass Du da vollstes Vertrauen hast, wenn andere Dich kritisieren, dass Du einem nassen Alkoholiker Deine Kinder gibst. Dann aber wiederum beschwerst Du Dich, dass nichts so klappt, wie DU es WILLST. Was nun?
    Ist Dir das selber schonmal aufgefallen, dass Du nicht loslassen kannst und immer wieder versuchst zu kontrollieren. Ist Dir schonmal aufgefallen, dass genau das auch einen Teil Deiner Krankheit ausmacht?
    Ist Dir auch aufgefallen, dass die 'Neue' sich da nicht reinreden läßt?
    Es bringt herzlich wenig in diesem Forum darüber rumzujammern, dass Dein Mann unzuverlässig ist und sich an viele Abmachungen nicht hält. Traurig. Aber wahr. Machen leider auch viele Männer so, die nicht trinken.
    Dann kannst Du doch eigentlich froh sein, dass Du ihn los bist.

  • Zitat

    Könnte es sein, dass neben diesen Alkoholproblemen auch noch andere Dinge da waren, die zu Eurer Trennung geführt haben?

    Bist Du sicher, dass Dein Partner noch nasser Alkoholiker ist?


    Paddy
    Nein, es war ausschließlich das Alkoholproblem! Und ja, ich bin mir sicher, dass er noch immer abhängig ist. Das sehe ich 1. an seinem Verhalten ab und zu und 2. z. B. auch an seinem Führerschein, den er nach jetzt mittlerweile kanpp 2 Jahren immer noch nicht wiederbekommt... hat ja alles seine Gründe...
    Frozen Tears

    Zitat

    Dann kannst Du doch eigentlich froh sein, dass Du ihn los bist.


    Das bin ich auch! Und ich kontrolliere ihn nicht mehr! Manche Sachen regen mich halt auf, aber schon lange nicht mehr so wie früher. Und ich bin stolz darauf, dass ich losgelassen habe und es mir zur Zeit so gut geht! Das Loslassen ist der Grund dafür, und ich bin mir sehrwohl darüber bewusst.

    LG, Ayki.

  • Bei mir ist die Situatiin ja ähnlich. Eher noch heftiger. Mein Mann trinkt so richtig heftig viel. Wenn er die Kinder bekommt reißt er sich zusammen, oder versucht es wenigstens. Dan hat er aber so derbe Entzugserscheinungne, dass er die Gelegenheit ausnutzt mich beschimpfen und demütugen zu müssen. Ich habe jetzt verstandne,d ass er dann auch nciht wirklcih 100% nüchtern ist.
    Er bekommt die Kinder nie alleine, nur mit Begleitung. Seine schwester oder Mutter sind dann dabei, er geht zudenne dann nach hause. Ist ja uch bequem für ihn. Komischerweise ist danch seine schlechte Laune weg.

    Wenn eine Person dabei wäre, die ich nicht kenne , würde ich meine Kinder da nciht hingeben. Hätte er eine neue Freundin- wer weiß ob die ncihtauch mittrinkt? Da kann ich mich uaf die Aussagen der Kinder nciht verlasssen. Kleine Kinder können das nicht einshcätzen. Ich selber habe ja lange nichts davon mitbekommen, wie abhängig er ist.

    Ich habe aus irgendeinem Grunde das Gefühl, dass bei Euch noch was anderes ausser dem Alkohol ist. Ich kann das jetzt aber nicht begründen. Ich lese mir deinen Thread nochmal durch und dann schriebe ich dir wie ich druaf gekommen bin. Als Außenstehende sieht man ja manchal die Dinge aus einem anderen Blickwinkel.

    Ein bißchen ahbe ich auch so wie frozen tears das Gefühl, dass du zu sehr kontrollierst, nciht richtig loslassen kannst. Wenn DU einem nassen Alkoholiker deine Kinder gibst mußt du ihm 100 % vertrauen , dass es klappt. Wenn nicht darfst du damit nciht rumexperimentieren.
    Damit machst du doch deine Kinder zu Versuchskaninchen. Dann trägst du dafür die Verantwortung. Passiert was und es stellt sich raus er hat getrunken, dann kannst du später nicht sagen, dass du es nicht gewußt hast. Dass er nicht mehr Auto fahren darf ist schon ein Zeichen.
    Warum machst du das so mit den Kindern? Kann er die Kinder nicht besuchen kommen? Ehrlich gesagt, ich finde es schon etwas verantwortunglos, was du da machst. Du kannst nicht sagen, dass du dich getrennt hast, weil da was nicht in Ordnung ist und auf der anderen Seite deine Kinder da hinbringen. Die Rechnung ghet für mich nicht auf.

    Du schreibst auch, dass Du Dir erhofft hattest durch die Trennung würde er aufwachen und sich für die Familie entscheiden. Das hat er nicht getan und Du bist enttäuscht. Stattdessen hat er sich eine andere gesucht.
    Mit der klappt alles scheinbar bestens. Das tut weh, das ist verständlich.
    Noch dazu habe sie ihn aus einem tiefen Loch geholt. Was war da für ein Loch? Wenn er seien Abhängigkeit nciht meint, dann muß es dochnoch was anderes gegeben haben, was Du vielelicht als Ehefrau nciht bemerkt hast. Oder hatte er Schulden und sie hat ihm eine dicke Finanzspritze gegeben? Vielelicht ist es das, was ich vorher meinte, ob es noch was anderes gab.

  • Zitat von ayki79

    Nein, es war ausschließlich das Alkoholproblem!

    Hallo Ayki,

    da freue ich mich aber riesig, dass Du weiter an Dir arbeitest und da fällt mir spontan ein kurzes und wirkungsvolles Post ein, ich habs gerade vergessen....

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Ich vertraue ihm auch, dass das mit den Kindern funktioniert. Sonst würde ich es nicht tun, und ich hab keine Lust, hier weiter darüber zu diskutieren. Die Vater-Kind-WE und auch Urlaube etc. werden weiterhin stattfinden - ich kann das am besten selbst einschätzen und dadurch, wie die Kinder sich verhalten. Und solange es meien Kindern dabei gut geht und sie gerne hingehen, werde ich dem nicht im Weg stehen! Und das ist zur Zeit der Fall! Bei allen anderen Dingen ist mein Vertrauen zu ihm nicht vorhanden, und es gibt auch keine Mgl, das wieder herzustellen... dafür ist einfach zu viel passiert!

    Wisst ihr, ich habe keine Lust mehr, mir Gedanken über ihn zu machen, und das werde ich auch nicht mehr tun! Meinen Kindern geht's gut, mir geht's gut, wir unternehmen viel, ich bin selten am PC, und ich arbeite weiterhin an mir, auch wenn sich das vielleicht nicht so angehört hat! 0 Kontakt zu ihm gehört genauso dazu, wie die Familientherapie und auch, mich auf mein eigenes Leben und das meiner Kinder zu konzentrieren, und es einfach nur zu genießen!

    kaltblut meintest du evtl. "Das sehe ich nicht so" *lach*

    LG, Ayki.

  • Mit anderen Worten- Du willst ertsmal abwarten bis es Deinen Kindern schlecht geht? Also der Führerschein wird Alkoholikern abgenommen, wenn sie mit Alkohol Auto fahren, nicht erst dann, wenn sie jemanden überfahren haben. Aber klar- Deine Entscheidung. Willst Du nicht drüber diskutieren. Schade. Mir tun Deine Kinder leid, ehrlich.
    Du sagst doch selber, dass Du keine Zweifel hast, dass er noch nasser ALkoholiker ist.
    Andere Mütter kämpfen darum, dass den Vätern das Sorgerecht und Umgangsrecht ENTZOGEN wird WEIL der Vater Alkoholiker ist. Und Du?
    Ehrlich, ich versthe die Welt nciht mehr. Es eght doch nciht darum, ob er ein guter Vater ist oder nicht. Und noch dazu beschwerst DU DICH SELBER hier in Deinen Threads in diesem Forum selber daüber , dass gewisse Dinge nicht klappen, er unzuverlässig ist. Hm. Du bist voller Widersprüche, merkst DU das? Und wenn man Dich darauf anspricht machst Du dicht. Aber hier geht es um Deine Kinder. Es ist schon genug passiert mit Kindern, wo die Menschen die Augen zu gemacht haben, wo Süchtige im Spiel gewesen sind. oder ist Deine Mann gar nur ein wenig süchtig???
    Fasse dies bitte nicht als persönliche Beleidigung oder Angriff auf. Es macht mich wütend, wenn es um Kinder geht. Die können sich selber doch garnicht helfen. Die hängen davon ab, wie Du jetzt damit umgehst. Und ich meine, es ist falsch einem nassen Alkoholiker seine Kinder zu geben. Es steht doch alles hier im Forum. Und Du hast doch selber die Erfahrung gemacht, wie er ist. Oder wars nun doch nicht 'so schlimm'.

    Irgendwo in Deinem früheren Thread hast Du auch geschrieben, dass Du Dich trennst Deiner Kinder wegen. Und nun sind sie der Situation quasi alleine ohne Deine Aufsicht ausgesetzt. Kopfschüttel.
    Bitte blockiere nicht gleich, denke wenigstens nochmal in Ruhe drüber nach, was ich Dir hier geschrieben habe, Deiner Kinder zu Liebe.

  • moin ayki

    Zitat

    Und solange es meien Kindern dabei gut geht und sie gerne hingehen, werde ich dem nicht im Weg stehen! Und das ist zur Zeit der Fall!


    ich hab mir mal erlaubt die passagen wo mir sehr wichtig erscheinen fett hervorzuheben

    mir fällt da was ausn rl ein, zu sehr ins detail will ich nicht gehn, da's dabei um ne mir gut bekannte person geht, keine ausn forum.

    familienstreit zwischen eltern und oma, oma will den noch nicht zehnjährigen enkel sehn, der enkel ihn auch. dürfen sie nicht. anfrage über anfrage wurde geblockt, auch kurz vor ihrem tod - weiterhin das nein der eltern welches es verbietet.

    mir gehts etz nicht um das warum oder so... was ich sagen will is das die person wo das ganze bitter bereut der enkel ist. auch jetzt noch jahre später würd er's ändern, geht nicht, die entscheidung hatten damals (wohlmeinend) seine eltern gefällt - leben muss er mit.

    wir kinder sind keine vollidioten, wir können auch wahrnehmen was/wer uns gut tut und wer nicht. ich seh's bei mein brüdern, unser vater is ja erst weg wo ich scho ausgezogen war... meine brüder, grad mein "großer" wollte irgendwann einfach nicht mehr zum vater, einfach weil ihm dies und jenes nicht mehr passte.

    meine mutter war an ihren nüchternen tagen für mich definitiv ein "besserer" elternteil, sie hat nach uns geguckt, hausaufgaben, konnten reden etc., will ich nicht missen. nur weil sie alkoholikern ist ihr deswegen abzusprechen sich im nüchternen zustand um uns kinder richtig kümmern zu können, empfinde ich als zu pauschal beurteilt, denn das konnte sie - viel mehr als mein vater.

    ayki, was mich an dem ganzen irritiert, auf mich wirkt dein letzter post ziemlich erregt, so als hättest du sprichwörtlich richtig in die tasten gehaun.

    warum piekst dich denn das ganze so an?

    falls ich mich täusche, auch gut - falls net, vielleicht magste mal (gerne auch nur für dich) überlegen was dich da genau juckt?

    lg -Dani-

  • Dani, du hast in meinen Augen Recht! Es geht hier um die Kinder, und ich möchte hinter ihnen stehen und unterstütze den Kontakt zum Vater, weil ich weiß, dass sie gerne hingehen und es ihnen dort gut geht!

    Zitat

    ayki, was mich an dem ganzen irritiert, auf mich wirkt dein letzter post ziemlich erregt, so als hättest du sprichwörtlich richtig in die tasten gehaun.

    warum piekst dich denn das ganze so an?

    Weil diese Diskussion hier immer wieder auf den Tisch kommt, und ich hab einfach keine Lust mehr drauf. Meinen Kindern gehts gut, mir geht's gut, und ich lass mir hier auch nichts anderes einreden!

    Es geht MIR hier nicht darum, ob die Kinder zum Vater dürfen oder nicht. Mein Ausgangspunkt war und ist meine Wut (die sich sehr viel gebessert hat, weil ich mich weiterentwickele und an mir arbeite). Irgendwie geht das alles hier oft unter und es wird gar nicht drauf eingegangen, weil anderen Leuten anderen Themen wichtiger sind. Dann macht doch bitte einen eigenen Thread dafür auf bzw. schreibt in dem, den es schon gibt:
    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…topic17118.html

    Langsam weiß ich auch, warum Dia mich in den geschützen Bereich schicken wollte *g* Danke nochmal für den Tipp ;)

    LG, Ayki.

  • Vielleicht würde es Dir weiterhelfen, wenn Du hinschaust woher genau Deine Wut kommt und n welchen Situationen.
    Ein wenig beschreibst Du schon am Anfang: Wenn Dein Mann unzuverlässig ist, Sachen nciht migibt, vergißt etc.
    Wut ist ja oft auch ein unterschwelliges Gefühl. Und die Gründe könnten auch nur vorgeschoben sein. Da mußt Du selebr mal bei Dir schauen.

    Wut kann auch von Enttäuschung her rühren. Und Enttäuschungen resultieren aus Erwartungen.

    Was Du beschreibst kommt natürlich oft nach Trennungen vor.Es sit auch kein mensch perfekt und ist die Liebe erstmal weg verzeiht man ja auch nicht mehr die kleinen Fehler, legt gerne alles auf die Waagschale.

    Ich könnte mir vorstellen, dass da ein Stück enttäuschte Liebe dahintersteckt, noch dazu weil er ja jetzt auch eine Neue hat. Du hattest ja schon die Erwartung, dass ihr mal eine gutfunktioinierende Ehe haben werdet. Dann kam der Alkohol. Dann kam die Erwartung, dass er aufhört zu trinken , wenn Du ihn verläßt. Auch das hat nicht geklappt. Alles Erwartungen, die nciht in Erfüllung gehen.
    Nun erwartest Du, dass er zumindest als Vater gut funktioniert. Tut er auch, bis auf Kleinigkeiten, die Dich wütend machen. Aber Du schreibst auch, dass er noch nasser Alkoholiker ist. Du weißt ja selber, was da abgeht. Ohen jetzt die frage zu diskutieren, ob es Recht ist, ob DU Deine Kinder da abgobst mußt Du schon damit rechnen, das bei einem kranken , einem Süchtigen Menschen nciht alles so funktioniert und auch in Zukunft immer weniger funktionieren wird.
    Du hast ja selebr auch Bedenken, das lese ich daran, dass Du schriebst, dass Du eigentlich frph bist, dass da noch eine andere frau dabei ist, auf die Du meinst Dich verlassen zu können.

    Jetzt schau mal Deine Wut an. Worauf bist Du eigentlich wütend?
    Auf Deinen Mann, dass er so chaotisch ist?
    Auf Dich selbst, weil Du Dir das alles gefallen läßt?
    Auf den Alkohol, weil er Dir alles zerstört hat?
    Auf die Frau, weil sie Dir den Mann genommen hat oder weil bei denne alles besser funktioniert ( scheinbar)?

    Man muß schon ein Stück ehrlich zu sich selbst sein, wenn man an sich arbeiten will. Darum schriebe ich Dir diese Dinge mal so, wie ich an Gefühle rangehe und sie hinterfrage, wenn ich mal in so einer Lage bin.

    Tatsache ist ja, dass Dein Mann krank ist. Diese Krankheit macht etwas mit ihm. Unter Umständen auch, dass er an viele Dinge nicht denkt, denken kann. Hast Du diese Krankheit schon 100% akzeptiert. Akzeptieren bedeutet ja hinnehmen, dass es so ist und diesen Zustand erstmal nicht bekämpfen zu wollen.
    Wenn Du akzeptiert hast, dass er diese krankheit hat, ohne zu beurteilen, ob er selber daran Schuld idt, oder sich nciht zusammen reißt etc. , mußt Du u.U. auch akzeptieren, also hinnehmen , dass er Dinge tut, die er ´'normalerweise' nicht tuen würde.

    Es gibt doch nur drei Möglichkeiten.

    1. Er ist so, weil er trinkt. Dann mußt Du es leider so hinnehmen. Es ist eine Teil seiner Krankheit, auch wenn Du vermutest, dass er das tut wenn er nüchtern ist. Auch an trinkfreien Tagen gibts noch Restalkohol, gibts noch Entzugserscheinungen, Stimmungsschwankungen, Launen, Persönlichkeitsveränderungen. Da kannst Du immer noch nichts dran ändern. Es sit nach wie vor 'seine ' Krankheit , über die ER selber entscheidet. Dann müßtest Du einfach noch mehr loslassen, als wie Du es bisher getan hast.

    2. Er ist einfach ein tüdeliger Mensch, wie viele andere auch. Alles wäre auch so ohne diese Krankheit. Dann gehört das alles nciht in dieses Forum. Aber für Dich würde das gleiche gelten wie bei 1. Du kannst eine Menschen nciht verändern. Nimm ihn so an wie er ist.
    Beide Fälle 1 und 2 sind Zeichen dafür, dass Du coabhängig handelst. Du kontrollierst udn erwartest etwas anderes. Bist wütend und enttäuscht.
    Andererseits läßt Du es mit Dir amchen. Was wäre eine alternative?
    Du akzeptierst- oder Du bsit Konsequent udn gibst Deine Kinder da nciht mehr hin.

    3. Du bewertest es über, es sit garnicht so unnormal. Es sit Deine eigene Unzufriedeneheit, die Dir diese Gefühle bereitet udn Dich Dinge so übertreiben sehen läßt. Dann mußt Du hin Dich hieinschauen, was das alles mit Dir macht. Wirklich mal überdenken, woher Deine Wut und Enttäuschung kommt. Vielleicht auch mal toleranter werden. Du stellst regeln auf, die werden nciht befolgt? Sind die Regeln nicht zu streng?
    Ist Er überhaupt einversatnden mit den Regeln, habt ihr die je gemeinsam diskutiert? Wird er von Dir für voll genommen, oder gehst Du davon aus, dass es ja eh alles richitg ist wie Du entscheidest und fest setzt .

    Alle drei Varianten sollten Dir aber schonmal zeigen, dass das Problem irgendwie mit Deienr Coabhängigkeit zu tun hat:

    Du kontrollierst die Dinge, Das müßtest du ja nciht, wenn Du einen zuverlässigen eigenverantwortlichen Vater vor dir hast, der die Dinge im Griff hat. Auch dann nciht, wenn da mal nicht alles so klappt, wie es sein sollte.

    Du bist nicht konsequent. Es pasieren Dinge, mit denen Du nicht einverstanden bist und Du nimmst es dennoch so hin und statt die Konsequenzen zu ziehen, statt dessen wirst Du wütend.

    Suchst Du nun nach Gleichgesinnten in Deinem Thread, damit Du Trost erfährst oder einen Tipp wie Dein Mann sich ändert ( = Coverhalten), oder bist Du bereit Dein coabhängiges Verhalten mit Hilfe der anderen aufzudecken und daran zu arbeiten?

    Immer wieder lese und las ich in Deinen Beiträgen, dass Du Dir schwer tust den Tatsachen in die Augen zu schauen. Oft fühlst Du Dich angegríffen, wenns ums eingemachte geht. Letztlich hast Du Dich aber dennoch getrennt von Deinem Mann, zumindest um Dich zu schützen.
    Du hast scheinbar Deine Tiefpunkt erreicht. Aber nun sehe ich es ,d ass Du sozusagen aus der Ferne weiter machst. Das sit so, als ob ein ALkoholiker aufgehört hat zu trinken und nach einger Zeit wieder schlückchenweise probiert.

    Wenn Dir jemand was schreibt, um Dir zu helfen, dann sieh das nciht als etwas abwertendes ( auch das ist ein Teil der Coabhängikeit, dass man sich gerne schnell in Frage stellt) , sondern als etwas kostbares, was Dir weiterhelfen soll.
    Auch wenn einige Dinge nach Vorwürfen und Kritik in einigen Beiträgen aussehen. Überall steckt auch ein bißchen Wahrheit drin, jeder sieht in Deinen Äußerungen etwas, was auch nicht direkt mit Deiner Fragestellung oder Deinen 'Erwartungen' zu tun hat. Oft gerade für Menschen, die in ähnlichen Situationen stecken, wie zB Paddy, bist Du eine Art Spiegel. Sie sieht die Dinge plötzlich in Dir, weil sie sie möglicherweise selber so handhabt udnsie dadruch bei Dir, aber vielleicht noch nicht einmal bei sich selber erkennt. Denn bei anderen sieht man Dinge oft eher. warum? Weil man da den Abstand hat und nicht gefühlsmäßig verwickelt ist. Da fängt man nicht an sich Dinge schön zu reden.

    Du schreibst ja doch wohl hier, weil Du Hilfe suchst. Nimmst Du sie auch an?

  • Zitat

    Dann müßtest Du einfach noch mehr loslassen, als wie Du es bisher getan hast.

    Ich bin dabei und würde das von mir aus auch mit 99% (1% wegen der Kinder) Kontaktsperre durchziehen - werde allerdings immer wieder durch ihn dabei unterbrochen!

    Zitat

    Jetzt schau mal Deine Wut an. Worauf bist Du eigentlich wütend?
    1. Auf Deinen Mann, dass er so chaotisch ist?
    2. Auf Dich selbst, weil Du Dir das alles gefallen läßt?
    3. Auf den Alkohol, weil er Dir alles zerstört hat?
    4. Auf die Frau, weil sie Dir den Mann genommen hat oder weil bei denne alles besser funktioniert ( scheinbar)?


    1. JA
    2. NEIN
    2. NEIN
    2. NEIN

    Gestern rief er hier an. Meine Tochter war zufällig hier, ging dran... er erzählte ihr, dass er eine Wohnung gekauft hat. Bla Bla Bla... Es ging mal wieder nur um ihn und darum, sich wichtig zu machen, und nicht darum, Kontakt zu seinen Kindern aufzunehmen oder sonst was. Wieso auch?! Macht er doch eh nie... Ich weiß, das gehört zur Krankheit, aber es nervt! Hinterher kam noch eine E-Mail an mich, dass das mit der Wohnung stimmt, und dass er sich freuen würde, wenn ich mal auf einen Kaffee vorbeikomme... usw. Ich gehe davon aus, dass er das am Telefon alles mir erzählen wollte - denn normalerweise wäre meine Tochter um diese Uhrzeit noch in der Schule gewesen...

    Geht's noch? Und da soll man nicht wütend werden? Er spielt sich immer wieder in den Vordergrund, egal, mit welchen Dingen. Wie soll ich ihn abblocken, wenn da noch meine Kinder im Spiel sind? Ihr könnt mir glauben, ich hätte 0 Kontakt, wenn die Kinder nicht wären! Wäre selbst ja dann auch gar nicht ans Telefon gegangen... Es geht aber einfach nicht. Von mir aus habe ich zu ihm den Kontakt völlig eingeschränkt, aber er sucht ihn jedes halbe Jahr ständig wieder auf's Neue. Klar rennt er bei mir damit trotz allem gegen eine Wand. Und mit seiner Art und Weise schon mal ganz und gar - aber ER nervt! Und das macht mich wütend!

    Ich kontrolliere ihn absolut nicht - sag mir bitte wo?! Er kann tun und lassen, was er will, sein Leben interessiert mich nicht die Bohne. Solange ich weiß, dass es meinen Kindern gut geht, ist für mich alles OK - er soll mich einfach nur in Ruhe lassen - deshalb hab ich mich scheiden lassen, um Ruhe vor ihm zu haben!

    Wieder einmal habe ich es gestern völlig abgeblockt und ihm geantwortet, dass ich keinen Kontakt will... es ist einfach nur völlig nervig! Oder ratet ihr mir jetzt auch noch dazu, mit ihm doch in aller Seelenruhe einen Kaffee zu trinken... ich denke eher nicht...

    Zitat

    Du schreibst ja doch wohl hier, weil Du Hilfe suchst. Nimmst Du sie auch an?

    Wenn ich die Hilfe hier nicht angenommen hätte, wäre ich jetzt nicht geschieden! Und es würde mir auch nicht so gut gehen, wie das zur Zeit der Fall ist! Ich habe mich gestern bei langem nicht so darüber aufgeregt, wie das noch vor 1 Jahr der Fall gewesen wäre, und sein "Auftritt" beschäftigt mich auch nicht den ganzen Tag + die Nächte... und darin sehe ich meine Fortschritte. Mein Leben mit den Kindern steht nämlich an der 1. Stelle, und ich freue mich auf unser gemeinsames Wochenende mit schönem Wetter!!

    LG, Ayki.

  • Hallo Ayki,
    eine Möglichkeit wäre doch, dass Du jemanden anderen zur Kinderübergabe bittest. Dann müßtest Du ihn nicht mehr sehen.

    Aber dennoch finde ich, dass Du da alles auf die Waagschale legst , was es nervt. Ich würde es jetzt nciht als was schlimmes empfindne, wenn mir jemand erzählt, dass er eine Wohung gekauft hat und mich dazu einlädt. Gerade, wenn man Kinder hat könnte man doch ein freundschaftliches verhältnis entwickeln. Aber sowas kann wohl auch erst funktionieren, wenn man den nötigen Abstand hat. Es ist doch durchaus auch etwas, was indirekt mit den Kindern zu tun hat. Sie erben dann ja später auch mal alles was er hat, oder? Dann ist doch gut zu wissen, ob das Schulden sein werden oder Vermögen. Ausserdem ist es doch auch gut zu wissen, wo und wie Deine Kinder aufgehoben sind.
    Vielelicht will er sich damit garnicht in den Mittelpunkt stellen. Ich emfinde das jetzt als ziemlich normal und würde nciht denken, dass das was mit seienr Scuht zu tun hast. Ich sehe aber etwas anderes. Er hat jetzt eine neue beziehung udn es schient ihm einigermaßen gut zu gehen. Du hast momentan keinen Partner. Kann sein, dass er da jetzt nciht die Sensibilität hat, dass Dir sowas auch weh tun kann. Es hat nicht geklappt mit Euch, obwohl Du es Dir so gewünscht hattest. Aber bei ihm scheint alles so zu sein, auch mit Alkohol.
    Du hatetst jahrelang versucht ihm zu helfen, weil Du dachtest , dass er Deine Hilfe braucht und bist beinahe daran zu Grunde gegangen. Und jetzt hast Du Dich getrennt und IHM scheint es besser zu gehen als Dir. Auch wenn es nur so scheint, auch wenn es Dir jetzt mit den Kindern gut geht. Ich hoffe, Du verstehst , was ich jetzt damit meine.
    ich finde es eher unsensibel von ihm, auch wenns vielleicht garnicht böse gemein tist , sondern eher ein Freundschaftsangebot seinerseits ist.
    Auch wenn Du Dich getrennt hast sind da sicher noch viele offene Wunden, die verheilen müssen.
    Vielleicht hat Paddy aus dem grunde auch gefragt, ob da noch was anderes ausser dem Alkohol war, was Euch auseinadergebracht hat. Möglicherwiese auch von seiner Seite aus. Möglicherweise auch Dinge, über die ihr nie geredet habt. Das ist jetzt natürlich alles Spekulation.
    Aber diese Äußerung, dass die neue Freundin ihn aus einem tiefen Loch geholt hat wird sicher irgendeine bedeutung/ andeutung gehabt haben, dass er dir das sagt. Klingt für mich auch ein wenig vorwurfsvoll. Sicher findest Du das auch unverschämt, denn DU hast ja genau das imemr versucht, ihn aus seiner Misere zu ziehen. Und dann kommt da eine einfach so her und soll ihn aus dem Loch gezogen haben, eine die ihn ja noch garnicht gut kennen kann. So würde ich jetzt wohl denken. Ausserdem ist es ja weder Deine noch ihre Aufgabe ihn aus dem Loch zu ziehen. Jedenfalls hörts sich so an, als ob er damit irgendwas sagen/ andeuten will.
    Sein verhalten wirst Du nicht abstellen können. Da ihr Kinder habt werdet ihr immer wieder Berührungspunkte haben. Aber mir schient, dass es Dir mal gut tun würde, wenn Du ihn eine Zeit lang garnciht mehr siehst. Vielelicht kannst DU das so einrichten. ich kenen sowas aus beziehungen auch. Das aht jetzt garnichts mit Sucht usw zu tun. Wenn irgendwas schief lief braucht man einfach eine auszeit , einen Abstand. Solange bis einem alles egal ist, was der andere tut, sagt , denkt etc.
    Man braucht ien ePhase des Verzeihens. Aber im Moment hast DU inenrlich anscheinend noch nciht den genügenden Absatnd. Natürlich kannst und solltest Du Dich jetzt immer wieder hinterfragen: Warummacht mich das jetzt wütend, ist doch sien Leben. Warum ärgert es DICH, wenn er sich in den Mittelpunkt stellt und nicht nur Belange der Kinder diskutiert. Was die beziehung angeht empfindest Du das jetzt vielelicht als Niederlage, denn imemrhin hast Du ja einen jahrelangen krankheitsbedingten Kampf gekämpft. Dann hast Du kapituliert. Aus SIcht der Suchtbekämpfung ist das ja völlig gut und richitg. Aber Du bsit auch nur ein Mensch, der Uch gefühle hat. und solch eine Niederlage, auch wenn sie auf der einen Seite gut für Dich war ist auch mit Gefühlen verbunden. Die solltest Du Dir auch zugestehen. Es war ja nicht alles schlecht mit Deinem Mann, sonst hättest Du ja nicht um ihn gekämpft, oder? Mach Dir mal klar, dass Du ihn jetzt verloren hast und aber auch die paar guten Seiten an ihm aufgeben mußtest. Sicher war es für Dich unerträglich geworden, da es zu einem Punkt gekommen ist, wo DUkeine Veränderung mehr gesehen hast und die schlechten Seiten oberhand genommen haben. Du hattest sehr gelitten. jetzt hast Du Dich von diesem Leid befreit,a ber sicher fehlen Dir jetzt auch die 'guten' Seiten, die schönen Zeiten. Daher finde ich es imemr problematisch, wenn heir geraten wird sich zu trennen, damit der andere vielleicht seinen Tiefpunkt erreicht. Das klappt nicht immer.
    Das tut mir jetzt sehr Leid für Dich und ich glaube, dass tut jetzt sehr weh. Erlaube Dir auch, einfach um diese Sachen zu trauern und sag es ihm vielleicht uach mal , dass es so ist udn er Dich aml verstehen soll.
    Meine Eltern zum besispiel haben sich nicht getrennt und haben das gemeinsam durchstanden, sind immer noch zusammen.
    Aber was da nach aussenhin nach heiler Welt udn druch dick und dünn gehen aussieht ist auch nciht ohne. Wenn es nach mir ginge hätte es nicht so sein müssen. Was ich als Kind dadurch durchgemacht habe wünsche ich Deinen Kindern nicht. Und darauf kansnt Du verdammt stolz sein.
    Wie es meinem Vater ergangen sit, wie weit er in seine Abhängigkeit gehen mußte und wie kanpp er am Tod vorbei gehen mußte, das wünsch ich auch niemandem. Es waren Jahre der Qual. Verlorene Jahre. Hätte es meine Mutter geschafft sich zu trennen, ich weiß nciht wie dann alles anders gelaufen wäre. Das kann man ja nciht sagen. Aber hätte ich damls und heute die Entscheidung treffen können, dann wäre ich trotz allem für die Trennung gewesen. Auch wenn meine Mutter dann gelitten hätte, Liebeskummer gehabt hätte und finanziell alles schwierig gewesen wäre für sie.
    ich denke, Du hast den richitgen Schritt gemacht für Dich udn für Deine kinder will ich Dir damit sagen. Und dass Dir da einiges noch weh tut, wütend macht ist doch auch ok. Jeden Tag wirst Du etwas stärker. Vielleicht stellst Du Dir auch ab und zu die Frage der Schuld. So, dass er ja die Beziehung kaputt gmeacht hat usw.
    Aber er aht sicher auch nie getrunken mit der Absicht Dir weh zu tun. Er ist sicher da auch mehr oder weniger reingeschlittert. Ob es sinnvoll sit mit einer Coabhängigen eine Beziehung zu führen ist eine andere Sache.
    Du mußt bedenken, dass auch Du ihn während der Zeit mit Deinem coabhängigen Verhalten sicher genervt hast und da einiges kaputt gegangen ist an Gefühlen. Schnell kann man sich in so einer Beziehung auch kontrolliert, bevormundet, entmündigt vorkommen. Auch wenns nie so gemeint war. Das sind so diese Effekte, die die beiden Süchte miteinander bewirken.

    Ob jetzt die neue Partnerin auch coabhängig, besser oder schlechter ist usw, da solltest Du jetzt nicht drüber urteilen. Leicht kann man annehmen, dass sie jetzt Deine Rolle weiter spielt. Vielleicht ist sie aber auch genau anders, nicht coabhängig, läßt sich nicht so leicht was gefallen und kommt daher besser damit klar.

    Ich weiß nciht, ob es Deiner Seele gut tut , wenn Du Dich mit ihr anfreundest, sie überhaupt mal kennenlernst. Wenn, dann würde ich es dann machen, wenn Du für Dich merkst, dass Du diese Wut nicht mehr spürst, die Du jetzt noch empfindest. Ich finde jedenfalls Deine Gefühle ganz normal, ganz ok. Das bist Du und Du reagierst eben gesund. Sieh das mal so. Lass die Gefühle einfach zu. Ist doch besser als sie wegsaufen.
    Gefühle kommen vom Denken. Du denskt eben im Moment so und so über eine Sache bzw Deinen Mann, da stört Dich was, da reagierst DU mit Wut.
    irgendwann überdenkst Du die Sachen, denkst vielelicht anders drüber, es wird Dir immer mehr egal. irendwann macht es Dich nicht mehr betroffen. Irgendwann zum Beispiel, wenn Du auch einen neuen Partner gefunden hast. Auch ER ist ersetzbar. Ich finde es ist eine der schwierigsten Sachen im Leben, einem Menschen, den man selber einmal geliebt hat und wo es dann nicht geklappt hat auch noch alles Gute und das aus vollem Herzen zu wünschen. Besonders wenn dann auch noch eine andere Frau im Spiel ist, an deren Stelle man gerne gewesen wäre.
    Wichtig ist doch jetzt für Dich, dass Du nicht auch ncoh an Deienr Wut kaputt gehst. Lass sie raus, lass dich nciht zerfressen. Mach Sport, auch mal was agrressives vielleicht. Und sag ihm einfach Deine Meinung. Stell DICH in den Vordergrund. Sag ihm wie DU DICh fühlst. oder schreib es ihm.
    Vielleicht hilft Dir das jetzt ein bißchen weiter und baut Dich etwas auf. ich glaube Du kannst es jetzt gut gebrauchen.

  • Ich bin nicht eifersüchtig, weil ich im Grunde genommen weiß, dass in seiner neuen Beziehung auf gar keinen Fall alles stimmen kann und es dort auch mit Sicherheit brodelt! Ich möchte nicht mit ihr tauschen!

    Weißt du, ich habe einfach keine Lust, mir über ihn und seine neue oder was auch immer den Kopf zu zerbrechen. Wie gesagt, mir geht's zur Zeit gut. Und das soll auch so bleiben - ohne viel Grübelei - er steht bei mir nicht mehr im Mittelpunkt. Das mit der Wut hat sich - wie schon geschrieben - sehr gebessert - und ich werde mich jetzt auch hier aus dem Forum ein wenig zurückziehen, weil ich mich mit anderen Dingen beschäftigen möchte und auch keine Lust habe, mir hier von irgend wem einreden zu lassen, dass es mir im Grunde genommen schlecht geht. So ist es nämlich nicht. Und das soll auch so bleiben! Und jetzt muss ich mich um meine Kinder kümmern!

  • Hallo Ayki,

    manchmal ist es sehr gut, sich aus einer Situation herauszunehmen.

    Eine Frage möchte ich dir mitgeben: Kann deine Wut eine ALTE Wut sein? Eine sehr alte Wut?


    Lieber Gruß und einen schönen Mittag mit deinen Kindern.

    Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Linde,

    Zitat

    Kann deine Wut eine ALTE Wut sein? Eine sehr alte Wut?


    Ja, das kann sogar sehr gut sein! Und ich weiß auch, dass meine Wut desweiteren viel aus Enttäuschung heraus resultiert. Ich bin dabei, zu akzeptieren, loszulassen und mein Leben zu genießen, ohne ständig über ihn nachzudenken. Selbst wenn er versucht, sich in den Mittelpunkt zu drängen, sich wieder wichtig zu machen oder was auch immer. Ich konzentriere mich auf andere Dinge. Und das ist auch gut so! Es klappt in den letzten Wochen sehr gut. Das liegt mit Sicherheit auch an dem super Wetter, aber auch meine Einstellung über die Dinge hat sich verändert. Meine Reaktionen sind anders als früher usw. Meine Posts hier, in denen ich darüber berichte, wie schlecht es mir durch die Wut geht, sind schon eine Zeit lang her, und deshalb werde ich mich auch zurückziehen - weil ich zur Zeit der Meinung bin, die Hilfe des Forums nicht mehr zu benötigen... natürlich kann sich das auch wieder ändern. Aber ich möchte im Moment einfach nur die Zeit mit meinen Kindern genießen!

    LG, Ayki.

  • Hallo ayki,

    ich bin Alkoholikerin, trocken,....dennoch werde ich immer alkoholkrank bleiben auch wenn ich nichts mehr trinke.

    Ähnlich denke ich verhält es sich mit der Co-Abhängigkeit, "nur" weil man den Partner verläßt verschwinden nicht automatisch die "alten" Verhaltensstrukturen, das bleibt lebenslange Arbeit an sich selbst, ob nun hier im Forum, einer realen SHG, oder in einer Therapie.

    Über die Kinder wirst Du zwar immer zwangsläufig im Kontakt mit ihm bleiben "müssen", dennoch könntest Du Dich konsequent von allem "privaten" was nicht die Kinder betrifft abgrenzen. Das mag zwar zuanfangs vielleicht mühsam sein ihn immer wieder darauf hinzuweisen, doch wenn es Dir einfach nicht gut tut, dann bleibt Dir keine andere Wahl, es sei denn Du willst Dich immer wieder erneut darüber ärgern.

    So ein klitzekleines bischen lese ich auch aus deinen letzten Beiträgen, das Du vielleicht noch nicht ganz losgelassen hast von deinem Ex-Partner.
    Natürlich tut es weh wenn der Ex ne Neue hat, und man selbst z. Zt. alleine und ohne Partner ist, so oft man sich auch einzureden vermag wie gut einem z. Zt das Alleine sein tut, und doch bleibt da ein kleiner Stachel,.... nur zu verständlich.

    Freundschaftliches umgehen mit dem Ex-Partner,....hm,....bei einigen funktioniert es, bei anderen nicht, ....so meine Erfahrung aus dem Bekanntenkreis.

    Wünsche Dir viel Kraft beim Unterscheiden, ....was ist wichtig u. betrifft den Austausch u. Umgang mit den Kindern, was ist Distanzieren u. Loslassen vom Ex....

    Lieben Gruß, Rose

  • Hallo Rose,

    Zitat

    Über die Kinder wirst Du zwar immer zwangsläufig im Kontakt mit ihm bleiben "müssen", dennoch könntest Du Dich konsequent von allem "privaten" was nicht die Kinder betrifft abgrenzen. Das mag zwar zuanfangs vielleicht mühsam sein ihn immer wieder darauf hinzuweisen, doch wenn es Dir einfach nicht gut tut, dann bleibt Dir keine andere Wahl, es sei denn Du willst Dich immer wieder erneut darüber ärgern.


    Was anderes mache ich ja auch nicht - konsequent den privaten Kontakt abblocken und es ihm immer wieder auf's Neue sagen, wenn er mal wieder mit privaten Dingen nervt... ärgern tut es mich trotzdem, weil er sich oft aufspielt, als wäre er der Mittelpunkt der Welt und sich im Grunde genommen auch nur meldet, um sich wichtig zu tun oder weil er irgend etwas will - ob dies nun bewusst oder unbewusst ist, krankheitsbedingt oder was auch immer sei nun mal dahingestellt... es ist mir völlig egal! Ich will nur meine Ruhe vor ihm! Er kann so oft er will versuchen, den privaten Kontakt wieder herzustellen - es wird ihm so oder so nicht gelingen!

    Zitat

    So ein klitzekleines bischen lese ich auch aus deinen letzten Beiträgen, das Du vielleicht noch nicht ganz losgelassen hast von deinem Ex-Partner.


    Das kann gut sein... trotz allem weiß ich: Egal, was er tut und macht - ich will NIE WIEDER mit ihm zusammen sein, und ich bin froh, dass ich mich scheiden lassen habe! Und alles andere (loslassen) werde ich auch noch in den Griff bekommen. Es dauert halt seine Zeit, und ich finde es auch nur menschlich, dass dies mit Kindern länger dauert als normalerweise... Ich von meiner Seite aus nehme NIE Kontakt zu ihm auf, in letzter Zeit noch nicht einmal, wenn Dinge der Kinder fehlen, die er mal wieder nicht zurückgebracht hat. Hauptsache ich habe Ruhe vor ihm. Aber ab und zu versucht er halt hier und da noch zu sticheln. Und auch hier finde ich es absolut menschlich, wenn es hier und da auch einfach noch mal piekst und sticht. Das heißt nicht, dass ich ihn zurückhaben möchte. NIE IM LEBEN! Selbst, wenn er trocken "wäre" - der Zug ist einfach abgefahren!!! Das alles, was zur Zeit bei uns abläuft, hat meiner Meinung nach nichts mehr mit Co-Abhängigkeit zu tun, sondern nur noch mit Abhängigkeit und Dreistigkeit seinerseits, weil ich NICHT in alte Verhaltensmuster verfalle und mich auch auf 0 Diskussion mit ihm einlasse. Ich denke, ich bin auf einem guten Weg, das spüre ich! Aber noch lange nicht am Ziel!

    LG, Ayki.

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