• Hallo liebe Elke,

    sein Verhalten pass für mich absolut ins Bild.
    Mein Ex, der verhält sich genauso.

    Als ich vor 15 Monaten ausgezogen bin, habe ich nur meine
    persönlichen Sachen mitgenommen.
    Einerseits, weil ich diese elenden Auseinandersetzungen so satt hatte,
    andererseits weil ich wirklich für mich allein starten wollte.

    Jetzt, wo ich die Scheidung möchte, das gleiche Spiel.
    Er nimmt mich nicht ernst, redet wirres Zeug von Scheidung
    auf Pump und wenn ich nicht mit dem Unsinn aufhören würde,
    dann würde er persönlich mit meinen Anwälten reden.
    Sollte ein Drohung sein, aber genau das ist es doch was ich will,
    er soll einfach nur zustimmen, dann ist er mich los.
    Zusammen mit meiner Mittelmäßigkeit.

    Einen schönen Spaziergang und einen schönen Sonntag.

    Liebe Grüße

    Gesche

  • Hallo Elke!


    Medizinische Kontrolle!!!!!!!!!!!

    Hast Du heute ausreichend getrunken und schon etwas Festes zu Dir genommen?

    Herzlichst Martha :)

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Jaaaaa, Mami.

    Trinke gerade Fanta und zwei Schnitten gegessen. Nach dem Spaziergang habe ich auch jetzt wieder Hunger und mache mir etwas. Und einen Kaffe habe ich hier auch neben der Fanta. Wasser ist leider alle. Mache mir gleich noch einen Tee.

    Liebe Grüße
    Elke

  • So ihr Lieben!

    Heute tue ich mir was Gutes!
    Ab 20.15 Uhr bin ich nicht mehr hier online, weil ich dann einen schönen Fernsehabend mit mir und meinen Hunden machen will.
    Sie waren heute 2 x auf einen großen Spaziergang und sind nun bereit als Kopfkissen zu dienen.
    Ex ist auch freundlich und unterhält sich normal mit mir (meistens will er was von seinem PC wissen- kann ich aber gut antworten: Musst du schauen, weiß ich nicht, jaja..). Kann man also ertragen.
    Ich werde nicht bereitwillig ihm alles abnehmen und weil er nicht mehr deshalb gehässig wird, scheint er es so langsam zu verstehen.

    Puh- die ersten drei Wochen waren die Hölle und jetzt wird es besser. Ich werde noch Kraft brauchen, dass weiß ich. Aber diesmal habe ich Hilfe: Euch und bald einen Therapeuten.

    Ich sehe schon viel positiver.

    Ihr Lieben

    bis morgen

    LG
    Elke

  • hi elke,

    es freut mich wirklich, dich so zu lesen und ist erleichternd zu sehen, dass es dir besser geht.
    ich hoffe, in diese richtung geht es weiter für dich und du lässt dich nicht von rückfällen oder rückschlägen untrkriegen! du machst das alles toll, weiter so! denn glaub mir - am ende lohnt sich jegliche mühe, wenn man wieder frei und man selber und irgendwann auch wieder halbwegs glücklich mit sich selbst ist! ;)

    in diesem sinne. viele grüße.

  • Hallo Elke,

    den Worten meiner Vorrednerin kann ich mich nur aus vollem Herzen anschließen, man merkt zwar (logischer- und verständlicherweise), dass dich die Auseinandersetzungen schlauchen, aber es zieht dich nicht mehr auf den Boden zurück, du stehst ganz zügig wieder auf. Freut mich!

    Viele Grüße,

    Ulrike

  • Hallo ihr Lieben,

    ich war heute telefonisch auf Therapeutensuche.
    Die von meinem Arzt empfohlenen haben eine Warteliste bis zu einem Jahr. Das hat mich wieder runter gezogen und mir kamen die Tränen.

    Dann habe ich mir über die KV die Liste geholt. Viele ärzte sind erst in einer Woche erreichbar (Urlaub). Eine hatte ich am Apperat und sie fragte, worum es geht- ich einen Kurzbericht von Co-Abhängigkeit, Mßbrauch in der Kindheit usw. (kam mir irgendwie nackt dabei vor, jemanden Fremden am Telefon was zu erzählen). Die meinte, ich bräuchte eine Verhaltenstherapie und bin bei ihr falsch.

    Dann habe ich nur einen Arzt gefunden, zu dem ich gehen kann. Es ist aber ein praktischer Arzt, der so etwas wohl noch nebenbei macht. Dort könnte ich sofort zum Erstgespräch, sagte die Sprechstundenhilfe.

    Ich weiß nicht? Ich möchte jetzt sofort Hilfe, aber ob er der Richtige ist? Kann man später den Therapeuten wechseln und erst Mal zu diesem gehen.
    Weil die Wartelisten dauern laut KV überall so um die 12 Wochen.

    LG
    Elke

    PS: habe wieder zuwenig getrunken und gegessen.

  • Hallo Elke,
    ich freu mich so für Dich das sich in den wenigen Wochen Dein "Zustand" so "verbessert" hat :wink: Du hast für Dich allerhand geschafft, Klasse! :D
    Ich kenne das mit den Wartezeiten für den Therapeuten...aber für´s erste war ich vor einigen jahren bei der Suchtberatung für Angehörige, auch wenn Du nun keine mehr bist :wink: aber die "1.Hilfe" wirst Du da bekommen. Die Gespräche und Ratschläge haben mir persönlich erst mal etwas über "den Berg" geholfen.
    Ich feu mich für Dich und bleib so wie es ist...auch dieses mit dem PC kenne ich :roll: ...soll er deoch selber schaun und sich "quälen"...wenn er selber "klar kommt" brauch er Dich doch auch nicht. Kommt mir vieles bekannt vor, ähnliche Verhaltensmuster etc...gleicht sich eben auch vieles wie bei uns :oops:
    Ich wünsche Dir einen schönen Abend und erholsame Stunden
    lieben Gruß
    Nele

  • Hallo Elke,

    das ist ja wirklich doof, mit diesen langen Wartezeiten :( Ich bin mir auch nicht sicher, ob eine Verhaltenstherapie für Dich das "Richtige" ist?

    Ich würde Nele zustimmen, auch bei der Suchtberatung anzurufen. Soweit ich informiert bin, gibt es dort 10 Einzelstunden und bestimmt auch für Angehörige. Oder dass Du zur Überbrückung Dich einer AL-Anon Gruppe anschließt.

    Ich hoffe, Du hast inzwischen etwas gegessen und getrunken :)

    Liebe Grüße Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Elke, ja, dass mit den Wartezeiten kenne ich...
    Zu einem praktisch Arzt, der nebenbei noch Psychotherapie macht, würde ich persönlich abraten...Nur so ein Gefühl, aber ich denke immer ein Arzt bzw. Therpeut sollte nur eine Sache machen und die richtig.

    Wechseln kannst du glaube ich,mußja auch die Chemie stimmen, dass merkt man nicht am Telefon.. Soweit ich weiß, so wares bei mir, sind die ersten fünf Stunden bei einem Psychotherapeuetn anders abgerechnet, also wie ein normaler Arztbesuch und erst nach diesen fünf Stunden wird dann eine Diagnose und ein Antrag auf Therapie bei der KV gestellt. Das macht dein Therapeut.

    Als es bei mir vor ein paar Wochen so ganz akut war, habe ich auch keinen Termin bekommen, aber ich habe immer wieder angerufen und die Dringlichkeit erklärt und gebeten, dass wenn ein Termin abgesagt wird, ich angerufen werde...DAs hat geklappt, zum Glück.

    Auch wenn du es in deine Lage nicht mußt, wahrlich nicht, aber übertreibe ruhig ein bißchen!!!

    Beratung bei der Suchtberatungfür Angehörige hab ich auch gemacht...

    Drück dich ganz toll, auch deine Worte sind mir ein große stütze....
    Wünsche dir weitehin ganz viel Kraft!!
    Herzlich Fliegender Stern

  • Oje--
    ich hatte mal wieder eine Heulattacke.

    Den ganzen Tag habe ich nach Immobilien geschaut und alles war zu teuer. Das hat mich schon wieder ein Stück niedergeschmettert.
    Dann telefonierte ich mit meiner Tochter und verabredete mich mit ihr.
    "Na- hast du einen Besichtigungstermin?" (xxx)
    Ich erklärte ihm, dass er gerade Mal vor 3 Wochen unsere 13jährige Beziehung beendet hatte und ich nur mit Schulden dastehe, wie solle das denn gehen?
    Ich fragte nach einem Termin bei ihm, um die Finanzen mal zu besprechen.
    xxx: "Ja, irgendwann mal, wenn ich morgen aufgestanden bin."
    Irgendwann? Ich wollte morgen zu meiner Tochter? Ich sagte nur: "Nein, morgen irgendwann mal habe ich keine Zeit, sage mir eine Uhrzeit."
    xxx:"Ich weiß doch jetzt nicht, wann ich aufstehe."
    Ich habe dann darauf bestanden, dass wir einen anderen Tag mit Uhrzeit ausmachen.

    Blablaba.. irgendwann kam das Thema auf meine kleine Tochter und ich sagte, dass es ihr auch sehr wehtut und sie ihre Ausbildung wohl abbrechen muss (Privatinstitut), weil ich es mir nicht mehr leisten kann. "Es tut mir so weh. Alles wird sich für mich ändern und für die Kleine auch. Wir leiden ganz schön und ich bin verletzt. Machst du dir überhaupt Gedanken dazu?" so ähnlich sagte ich es.

    Promp ging er unter die Decke und fing wieder mit Vorwürfen ohne Ende an. Ich hätte alle wie Dreck behandelt sogar seine Familie und und und...
    Ich versuchte mich zu wehren, niemals habe ich seine Familie wie Dreck oder gar unfreundlich behandelt.
    Meine große Tochter hatte mal in seiner schlimmsten Phase ein Gespräch mit seiner Mutter gesucht. Dadurch dass seine Mutter das Ganze verharmlost hatte, ist meine Tochter regelrecht explodiert. Und er wirft mir seitdem vor, dass es meine Schuld wäre: "Du hättest das niemals stillschweigend dulden dürfen. Es ist deine Schuld, dass meine Familie nicht mehr kommt. Du hättest dich da einmischen müssen und sie rausschmeißen müssen. Du alleine hast das zu verantworten."
    Okay- ich gebe zu, dass ich nichts gesagt hatte. Ich fand es sogar gut, dass mal jemand so Klartext gesprochen hatte, weil ja immer alles verheimlicht wurde. Aber meine Tochter war erwachsen und wußte nur zu gut, worum es geht. Es war in Ordnung.

    xxx bombardierte mich nur mit Beispielen aus der Vergangenheit. Er hätte sich ja immer entschuldigt, er wäre derjenige gewesen, der immer angekrochen gekommen ist. Ich habe ihn links liegen gelassen - also seiner Meinung nach, behandelt wie Dreck. Und das erzählt er allen, die es hören wollen.

    Mein Gott muss ich ein schlechter Mensch in seinen Augen sein!

    Ich versuchte zum Auslöser zurück zu kommen und erklärte xxx, dass ich ihm nur mitteilen wollte, wie sehr verletzt ich bin.
    xxx:" "Nein, du gibst mir die Schuld. Du sagst, ich mach mir keinen Kopf."

    Ich: "Habe ich das gesagt?" xxx:"Aber gemeint!" Ich: "Nein, ich habe das... und das gesagt."
    Blödmann: "Du meinst es aber so... und ...so.""

    Soviel zur GFK. Ich habe das Ganze noch mehrmals wiederholt. Entweder war es ihm zu blöd oder er wollte sich vor Einsicht schützen. Auf jeden Fall kamen mir schon wieder die Tränen, er ging wortlos aus dem Haus (Nachtschicht) und ich habe mal wieder geheult wie ein Schloßhund.

    Irgendwie funktioniert es nicht. Ich habe das Gefühl, er hasst mich. Ich bekomme schon wieder leichte Schuldgefühle, weil ich darüber nachdenke, wie ich ihn wirklich behandelt habe und ob er Recht hat.

    In dem Punkt mit seiner Mutter hat er kein Recht. Ich war immer freundlich zu ihr und habe nie gestritten.

    Es tut so weh, soviel Abneigung von jemanden zu erfahren, mit dem man solange zusammen war. Und es kam so überraschend, dass er mich nicht mehr lieb haben wollte. Und ich weiß nicht, wie es weitergehen soll: Alleine, Ohne Geld, mit Schulden. (Ach - ich bin ja nicht alleine)

    Ich hatte mir alles so schön ausgemalt: Friedliche Trennung, finanzielle Einigung und einen Neuanfang.
    Alles scheint nicht zu gelingen.


    Wir spielen beide noch auf der Gefühlsebene das Spiel:
    ich- heulend, traurig, verletzt, resigniert, schwach (körperlich), antriebslos...
    er: wütend, hassend, vorwurfsvoll, ungeduldig, sarkastisch.....


    Mmh- wenn ich mir das so anschaue, sehe ich, in welcher Position ich bin: Klein, man kann srauftreten und sich selbst groß dabei fühlen. Man hat Macht über den Kleinen!

    Boh- ich muss wieder größer werden! Ich war doch schon gewachsen. Warum lassen mich solche Dinge immer noch schnell zusammen fallen? Es geht mir doch besser, wenn ich mich distanziere und sachlich bleibe und er kann damit auch besser umgehen.

    Ach- ich weiß auch nicht? Ich meke nur, dass ich imer mehr den Tag herbei sehne, an dem ich ausziehen werde.

    LG
    Elke

    edit summerdream: ich möchte dich bitten in zukunft auf deine ausdrucksweise zu achten sowie gespräche u. ä. zwecks wiedererkennungswert etc. nicht original wiederzugeben - thx

  • Liebe Elke....
    Hab grad mal wieder bei dir reingelesen...Mensch, Du Arme, hört sich ja echt nach Hölle an...Ich versuch dir malganz viel Kraft zu schicken!!!!

    Deine Situation ist im Moment wohl wirklich verzwickt,solange ihr noch zusammen wohnt...

    Diese ständigen Vorwürfe und einem die Tatsachen und Wörter im Mund herumzudrehen....ja, dass können sie gut.

    Vielleicht kannst du es wirklich schaffen,obwohl ich weiß, wie verdammt schwierig das ist, dich bei Gesprächen mit ihm wirklich nur auf das Organisatorische zu beschränken und alles andere, besonders die Dinge aus der vergangenheit zu ignorieren.
    Er weiß ja scheinbarganz genau, welche Knöpfe er bei dir drücken muß, war bei mir genauso. Und diese ständigen Diskussionen und Streitereien, dass ist so kräftzehrend.
    Aber ich weiß, man hat ständig das Bedürfnis sich zu erklären und zu verteidigen.Aber ich glaub, dass können wir vergessen.
    Es ist für unsere Xy s einfach viel bequemer die Schuld und VErantwortung abzugeben.

    Als ich bei dir gelesen hab: er hat sich doch entschuldigt...., da hab ich mich auch an meine Geschichte erinnert gefühlt.

    Nach jedem Vollrausch mit übelsten verbalen Attacken gegen mich, kam am nächsten Tag eine Entschuldigung von ihm. Und die sollte ich dann annehmen und alles ist wieder toll, denn er hatte sich ja entschuldigt und das muß doch reichen, was soll er denn noch tun, der Arme??

    Vergeben und vergessen, so hätte er es gern gehabt. Aber so funktioniert das eben nicht, zumindest nicht bei mir...

    Und bei dir wahrscheinlich auch nicht.

    Und das deine Tochter ausgeflippt ist, finde ich absolut gerechtfertigt! Zumal sie ja erwachsen ist, da kannst du ihr doch nicht mehr reinreden, was sie zu sagen hat und was nicht! Es ist ihre Meinung und ihr Empfinden, warum soll sie es verschweigen und unter dem Teppich halten, so wie es anscheinend seine MAma macht? Geht doch nicht!

    Liebe Elke, bitte nicht mehr weinen. Du schaffst das. Klar, wenn finanzielle Probleme noch hinzu kommen, istdas natürlich schwierig, da kann ich dir auch nicht beistehen.
    Aber dich innerlich stärken, dass können wir hier.
    Also nochmal mein Tip: Auf keine endlos Diskussionen einlassen, bringen nix und wie man sieht, hinterher gehts dir nur schlechter!

    Einen ganz lieben Gruß und ich denk an Dich
    Fliegender Stern

  • Liebe Elke,

    ich kann dich total gut verstehen. Du hast dir von ihm gewünscht, dass er auch mal deine Lage sieht. Wie schwierig das nun wieder alles für dich ist.
    Und vielleicht, dass er dich ein bisschen tröstet oder dic zuindest versteht.

    Und da kam gar nichts von ihm.
    Das war lieblos.

    Ich weiß nicht, wie lange dein Mann getrunken hat. Alkohol bewirkt Persönlichkeitsveränderungen, die sich auch dann nicht so schnell oder manchmal gar nicht mehr geben, wenn nichts getrunken wird. Vielleicht war er auch schon vorher so, und du hast das auf den Alkohol geschoben?

    Vielleich schämt er sich auch einfach.

    Aber wie auch immer...Einsicht, Empathie, Trost, Entschuldigungen wirst du von ihm wohl nie bekommen, wie es aussieht. Da hast du noch Illusionen scheinbar.

    Mir hat letztens jemand gesagt, dass der Partner oder Ex nicht die richtige Adresse ist, um solche Verletzungen zu klären. Und ich glaube, da ist was dran.
    Rede mit jedem anderen darüber, aber nicht mit ihm, wäre daher mein Rat.

    Tut mir Leid, dass er dich so zum weinen gebracht hat...

    Liebe Grüße
    Zimt

  • Hi Elke,
    zimt hat es auf den Punkt gebracht:
    Rede mit jedem nur nicht mit ihm darüber.
    Ich bin ja Alkoholiker, ich weiß doch wie das ist, wie das ankommt, und was man so zurückgibt.
    Reden, reden, reden. Es gibt ein Punkt da hilft reden nicht mehr, sondern nur noch handeln.
    LG
    Jürgen

  • Hallo liebe Elke,

    wollt Dich nur mal eben drücken, alles doof......ich kann Dich so verstehen.
    Dieser Wunsch mit dem anderen in Verbindung zu sein und Du rennst gegen die Mauer. Elke, mach Dir vielleicht noch mal bewußt, was er für eine diagnostizierte Persönlichkeitsstörung hat... da kannst Du Dir den Mund fusselig reden. Die sind so gut wie null Empathiefähig, sitzen in ihrem Eisenofen und hören nur Vorwürfe und alles ist gegen sie...

    Ich hoffe Du hast gegessen und getrunken und mußt heut nicht schon wieder Nachtschicht machen.

    Herzlichst Martha

    Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten ...

  • Hallo Elke,

    im Augenblick sieht alles düster aus, aber irgendwie wirst du aus der Situation rauskommen. Das ist einfach Tatsache, es wird nicht ewig so aussichtslos sein. Daran musst du dich festklammern.

    Ich hab am Anfang auch nicht gewusste, wie es weitergehen soll. Mein Mann machte den totalen Psychoterror, ich saß mit meinen Kindern im Haus und wollte, dass ER auszieht (aus verschiedenen Gründen), hatte aber streng genommen kein Recht darauf. Gleichzeitig war die Lage aber so unerträglich, dass ich mir absolut nicht vorstellen konnte, es noch länger zu ertragen. Aber es ging ein paar Wochen und dann ging er, die Situation hat sich tatsächlich gelöst.

    Und du wirst auch irgendwann eine Lösung finden, wenn du dranbleibst.
    Wie genau, dazu kann ich auch nichts sagen. Vielleicht kapselst du dich wirklich erstmal ab und versuchst dir die "Aufarbeitung" mit ihm zu verkneifen, so schwer es auch fällt. Und machst dann deine Termine mit Beratungsstellen, Anwalt usw., um eine Lösung zu finden.

    Ein bisschen Pokern schadet auch nicht. Ich denke, dein Druckmittel, dass du erst ausziehst, wenn ER auch zahlt, finde ich gar nicht schlecht. Jedenfalls könntest du es so noch ne Weile versuchen.

    Ach, ich kann es gut nachfühlen, ich weiß noch, wie furchtbar diese paar Wochen damals waren. Aber damals meinte eine Freundin: Der Spuk wird vorbei gehen, verlass dich drauf.

    Und so ist es: Der Spuk wird vorbei gehen.
    Bleib bei deiner Vision von einem Neuanfang, es wird ihn geben, wenn du weiter auf deinem Weg bleibst.
    Er verhält sich total "nass", immer Schuld abschieben, keinerlei Verantwortungsgefühl. Dass sogar eine Terminabsprache mit ihm so ein Krampf ist, sagt doch alles. Unterste Schublade! Das alles wie bei einem nassen Alkoholiker. Von ihm kannst du SO nicht viel erwarten.

    Liebe Grüße
    Doro

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