wo stehe ich, wieso hält mann fest und hofft, reden umsonst/

  • Hallo, ich habe schon einige Beiträge gelesen.
    Unsicherheit und Angst vor der Zukunft.

    Mein Mann seit 22 Jahren, geht regelm. arbeiten und trinkt aber vor der Arbeit und während kein Bier, jedoch nach dem Feierabend immer.
    Oft komme ich von der Arbeit, es schnürt mir den Hals zu, gelallte Antworten zu bekommen. Hoffendlich ruft er niemanden an oder wir bekommen einen Anruf und er geht ans Telefon. Ich kann nicht sagen wieviel er trinkt, holt es sich regelmäßig aus dem Kofferraum. (schon viele Jahre).
    Vor 10 Tagen habe ich ihn gesagt: So geht es nicht weiter,ich werde auch ausziehen, wir steiten nur noch auch oft über das Thema Alkohol, über die Erziehung unserer Tochter, über Dinge die kaputtgehen(völlig normal), ich bin immer schuld oder nat. unsere Tochter(22).
    Er ist sehr charakterstark, sturr und beleidigt.

    Er hat die ganze Zeit sein Bier weitergetrunken, ich habe mich distanziert, gestern hat er den ersten Tag kein Bier getrunken, wir haben trotzdem kein Wort geredet. Ich hatte klargestellt mit Alkohol lass ich mich nicht anfassen!

    Ist meine Forderung zu krass?

    Graupe

  • Hallo Graupe
    Erstmal herzlich willkommen hier.

    Das konnte auch mein Mann sein.
    Bist Du Dir sicher dass er vor und während der Arbeit nicht trinkt?
    Und warum denkst Du, dass Deine Einstellung zu krass ist?. Weil Du Co bist? Weil Deine Wahrnehmung durch Alk. Ver-rückt ist?
    Ich bin seit 23 Jahren verheiratet, allerdings lebe ich in Scheidung.
    Ich habe jahrelang, ja jahrzehnte zugeschaut wie mein Ehegatte alles versäuft, unsere Liebe, unsere Ehe, unsere Kinder.
    Die kaputten Sachen, der Chaos, ich war allein, weil der Mensch, mit dem ich verheiratet war nie da war, dar war nur das Bier.
    Erst jetzt wo ich mich getrennt habe und ich einen neuen Lebenspartner habe, weiss ich wie krank das alles war.
    Sich auf den Partner verlassen zu können, mit ihm zu reden, auch zu streiten, nachhause zu kommen und wissen, es ist noch alles heil, und es riecht nicht nach dem alk-Dunst.
    Das ist normal, und nicht das was ich vorher erlebt habe.

    Schau auf sich selber, willst Du das wie es jetzt ist so weiterleben?
    Und Deine Tochter? Leidet sie auch darunter?
    Wenn Du es ändern willst, musst DU das machen nicht er.

    Lese Dich hier durch, Du wirst sehen, Du bist nicht alleine.

    Alles Liebe
    Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Danke für deine Antwort Grazia,

    ich habe immer gedacht ich bin inzwischen selbsbewusst, hab auch unsere Tochter so erzogen. Wir haben ein super Verhältniss, viele Gespräche, nur Dinge tun, die für einen Selbst wichtig sind, natürl. mit Kompromissen. Deshalb hat sie auch soviel Stärke, ihren eigenen Vater, Zettel auf die Bierflachen zu kleben mit Sprüchen,: Ich hab dich lieb, aber nur ohne Bier! usw.

    Sie steht schon zu mir würde es sehr schlimm finden wenn ich ausziehe,könnte es aber verstehen!

    Leider ist mein Mann der Meinung, er hätte eh keine Chance gegen uns, Kommplott gegen Ihn!

    Ich habe mich schon nach Wohnung umgeschaut, mit meinen 1000€ montl. wird alles verdammt eng, zumal ich unseren Hauskredit mit unterschrieben habe und die Bank von mir das Geld auch fordern kann!

    Bin momentan in der Sackgasse und ich weiss, reden hilft nicht, mein Vater hat auch getrunken,meine Mutter ist geblieben!

    Graupe

  • Ja, das verstehe ich
    ich habe 20 Jahre ausgehalten, nur weil ich dachte...na ja...Ehe, Familie, bei uns sind die Frauen immer geblieben, auch natürlich meine Mutter.
    Und ich dachte, er arbeitet, schägt uns nicht......
    Ha! Heute denke ich, DAS WAR MIR WICHTIG?
    Einen Mann zu haben der arbeitet und mich nicht schlägt??
    ...und das sollte alles sein!?

    Meine Kinder sind auch auf meiner Seite , mittlerweile spricht der ältere (23) nich mehr mit seinem Vater, und der jüngere (20) nur das nötigste.
    Und natürlich ist das meine Schuld, weil ich die Kinder gegen ihn gehetzt habe.
    Für Alkoholiker sind immer alle andere schuld, nur sie selber nicht.

    Alles Liebe
    Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • aaaaa und das finanzielle
    Ja ich weiss...
    Ich habe meinem Mann rausgeschmissen obwohl das was ich verdiene nur für die halbe miete reicht.
    Aber...ich habe es geschafft, mit den Kids zusammen, und muss sagen mir geht es besser als zuvor.
    Ich brauch nimmer drei Kasten Bier wöchentlich zu kaufen und ständig die Sachen zu erstetzen und reparieren die er kaputt gemacht hat.

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Hallo graupe,

    herzlich willkommen bei uns im Forum.

    dein letzter Beitrag könnte von mir sein, meine Situation gleicht deiner sehr.
    Gerade was das finanzielle angeht.

    Wir leben quasi im gleichen Haus getrennt, aber das ist keine Ideallösung.

    Zitat

    Ich hatte klargestellt mit Alkohol lass ich mich nicht anfassen!


    deswegen bin ich auch aus dem Schlafzimmer raus, das war nicht zu ertragen, hat ihn aber auch nicht davon abgehalten weiter zu trinken.
    Mit Trinkpausen wollte er mir immer wieder beweisen, das er kein Alkoholiker ist.
    Früher habe ich dann gleich wieder gehofft, mich noch mehr angestrengt, nur um ihm alles recht zu machen.
    Aber diese Hoffnung wurde immer wieder zerstört.
    Natürlich waren wir, die Kinder und ich immer schuld, das er trinken mußte.
    Sie finden immer wieder neue Gründe, das führt dazu, das wir uns immer mehr verbiegen.
    Ich habe das sehr lange mitgemacht. Ihn geschützt, vertuscht usw. Dabei ging es mir immer schlechter, ich geriet in eine Isolation, die ich nie gewollt habe.

    Das hat sich erst geändert, als ich hier ins Forum kam. Nach und nach habe ich wieder alte Kontakte aufgenommen, und mich geöffnet, bei Menschen, die mir wichtig waren.

    Zitat

    reden hilft nicht,


    mit einem nassen Alkoholiker zu reden bringt gar nichts. Für mich war wichtig, das ich estwas ändern konnte, für mich, damit es mir besser geht.
    Das geht nicht von heute auf morgen, fang langsam an, und gehe in deinem Tempo.
    Ich wünsch dir ganz viel Kraft für deinen Weg, es lohnt sich wirklich ihn zu beginnen, und sei der Schritt auch noch so klein.

    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hallo Morgenrot und Grazia,

    danke für eure nette Berüßung und eure Antworten!
    Hier im Forum ähneln sich die Gechichten schon sehr.
    Ich habe heulen müssen, als ich die erste Antwort von Grazia gelesen habe, obwohl ich im Forum genug andere Geschichten gibt, die Bestätigung an dich selber ist sehrt hart obwohl du es weisst, aber es nicht wissen willst!!

    Seit Samstag hat mein Mann kein Bier getrunken, mal sehen was mich heute nach der Arbeit erwartet, im Kopf bin ich bei der Wohnungssuche.

    Fast wünsche ich mir er ist betrunken und ich habe einen Grund strak zu bleiben!

    Deine Geschichte, Grazia habe ich gestern gelesen, fing alles harmlos und ohne Gewalt an, was daraus werden kann, kraus!

    Graupe

  • Hallo Ihr Lieben,

    natürlich hat er wieder getrunken, ich habe keine Bierflaschen gesehen, aber wenn ich nach Hause komme, er auf dem Sofa schläft und später nur lallt!
    Es tut sehr weh, nach 24 Jahren aufzuwachen und das gelebte zu betrachten, wieso mache ich das mit, ich will das eigendlich nicht und auch wieder doch.
    Heute habe ich eine Wohnungsbesichtigung, ich habe mir eine gesucht die ich eh nicht bezahlen kann, warum?
    Damit ich den Schritt nicht gehen kann?
    Ich verstehe mich selbst nicht.
    Ein Ereigniss(mein Vater ist gestorben) im letztem Jahr hat mich aufwachen lassen, es hat mich eingeholt, es hat mich freigemacht, es hat mich losgerissen, zerrissen.
    Alkohol spielte immer eine Rolle in meinem Leben.
    graupe

  • Hallo Graupe,

    ich verstehe Dich und Dein Gefühlskarussel nur zu gut. Es geht mir ähnlich.

    Liebe, Hoffnung, Wut, Trauer und immer wieder die Enttäuschung.

    Momentan denke ich auch, wie kann es nur sein, daß wir in 2 Jahren
    Silberhochzeit haben/hätten und ich meine Uhr am liebsten zurückdrehen möchte und diesen meinen Mann auch nicht annähernd verstehe, wie er alles aufs Spiel setzt und sich scheinbar zu sicher ist, daß ich weiter inkonsequent bin. Was ist nur aus uns geworden.

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft.

    Liebe Grüße
    Mandy

  • Hallo Mandy1234,

    was ist aus uns geworden?
    Lieb Mandy, ich glaube ich bin echt aufgewacht, so war ich noch nie, nach aussen total gefestigt, lass mich nicht beeindrucken, aber frag nicht wie es in mir aussieht!
    Gestern hat mein Mann mir mit einer Freundin gedroht, nat. nach dem Biergenuss. Ich frage dich heute das letzte mal, dann nie wieder!!!!!
    Normalerweise droht er und verlässt dann beleidigt dem Raum, nein nun setzt er sich neben mich, er reagiert nun auch anders.
    Aber auf den Alkoholkonsum hat es keinen Einfluss, sein Bierchen lässt er sich nicht verbieten und auch nicht erpressen!
    Ich habe nur sanft gesagt, wäre es tatsächlich nur ein Bier, hätten wir diese Probleme nicht!

    Wir haben eine liebe Tochter, die mich unterstützt und mir auch zusichert, dass ich nicht übertreibe! Ihr Vater wirft Ihr vor Sie wäre Schuld an dieser drohenden Trennung, daran kann ich nur erkennen, wie krank er ist.
    Aber nat. möchte Sie keine Trennung Ihrer Eltern, aber verstehen könnte sie mich.
    Liebe Mandy, ich hoffe du hast eine Unterstützung, ich denke an dich, meine Silberhochzeit in drei Jahren ist eher unrealistisch.
    Bleib stark
    Graupe

    Ab Montag gehe ich wieder zum Sport, ich war jetzt Monate nicht mehr

  • Hallo,

    Ich muss es nur loswerden!

    Am Donnerstag mit Freundin gedroht und am Freitag im fast nüchternen Zustand der Trennung zugestimmt.(Er ist ein Mann und braucht eine Frau)
    Mit Liebe hat das wohl nicht zu tun, ohne Bier geht es nicht.
    Ich gehe davon aus, da ist nix mehr was er an mir liebt und werde mir nun tatsächlich eine Wohnung suchen und ausziehen!
    Ich bin fertig!

    Graupe

  • Hallo, liebe Graupe!

    Danke erstmal für Deine Einträge in meinem Thema :).

    Das was Du beschreibst könnte mein Mann sein. Vor der Arbeit und während kein bzw. kaum, aber nachher reinhauen mit oder ohne Kollegen. Er kommt auch oft heim, duscht, isst und geht wieder saufen.

    Jedesmal, wenn ich ihn - im nüchternen Zustand!!!! - auf seinen übermäßigen Alhokolkonsum anspreche wird er pampig und meint: "Waaaaaaaaaaas, daaarrrf ich nicht paar Gläser driiiinkeeen???" Was soll ich darauf antworten? Bin ich sein Vormund? Nein :idea:! Ich bin eine eigenständige 2fache Mutter, die einfach nur blöderweise den falschen Mann erwischt hat. Muß aber dazu sagen, hätte ich ihn nicht, hätte ich meine beiden wunderbaren, schönen und tollen Kinder nicht. Und sie sind glücklich, bekommen nur einen Teil mit weil sie noch so klein sind. Paar Jahre muß ich einfach noch aushalten, wegen des Geldes eben.

    Ich wünsche Dir ebenfalls alles Liebe und viel Kraft. Deine Tochter ist ja schon erwachsen, hast Du noch andere Kinder? Wenn nicht, dann geh', such' Dir eine kleine bezahlbare Wohnung. Eine Einzelperson braucht nicht viel Platz, aber viel Freiheit.
    Wenn bei mir das liebe Geld nicht wär', ich würde auch mit meinen Kindern in eine 50m2-Wohnung ziehen. Auslauf kann man sich in div. Parks in der Nähe holen ;).

    Soll er doch drohen mit einer Freundin. Wie lange wird sie bei ihm bleiben? Das hört sich für mich aber eher so an, als würde ER Angst haben davor, daß Du ausziehst, wenn er Dir schon drohen muß :?::?:

    Freue mich von Dir wieder zu lesen

    Es wird alles wieder gut

  • Hallo meine liebe Graupe!

    Seit 8 Jahren sagst Du schon, daß du gehst? Aber Deine Tochter ist erwachsen? Mach den nächsten Schritt! Was kann passieren! Er kann Dir Dein Kind nicht mehr wegnehmen und als Single brauchst Du doch gar nicht viel. Bloß einen Platz der Ruhe!
    Ich hab schon oft gedacht, wenn die Kinder nicht wären, ich wäre schon lange weg.
    Ich möchte meine Kinder aber auf keinen Fall missen, so möchte ich das hier nicht darstellen!!!

    Du hast die Möglichkeit, GEH! Er braucht Dich nicht und Du ihn auch nicht! Das ist von mir ebenfalls das Einzige was ich Dir dazu sagen kann. Danke für Deine Einträge in meinem Thread :D.
    Ich denke auch an Dich und hoffe Du triffst DEINE Entscheidung!

    Alles Gute und gute Nacht

    Es wird alles wieder gut

  • Hallo Off,

    danke für deine Antwort und du hast recht!

    Nein, ich wollte nicht seit 8 Jahren ausziehen, bis vor 8 Jahren hat er heimlich und reichlich Schnaps getrunken und ich wollte desahlb ausziehen, ich habe damals gesagt, er könne doch besser ein Bier trinken!

    Ich war darüber schon froh, heute kann ich das nicht mehr so sehen, weil es ist ja nicht nur 1 Bier!

    Ich habe meinem Mann nie mit Dingen gedroht, die ich nicht auch bereit wäre zu tun!

    Lieb Off,
    gerstern Nacht gab es eine Wendung von meinem Mann, keine Ahnung ob und wie ernst er es meint!

    Er hat mit mir nicht mehr gesprochen, nun für mich war das der Start für den letzen Schritt.

    Ich habe mir einen Block genommen und einen letzen Brief vorbereitet, den ich Ihm hinterlassen wollte, wenn ich die Wohnung gefunden habe.

    Der Brief war noch ohne Anrede und ohne Datum, auch war er noch nicht fertig, weil ich vor lauter Tränen nicht fertigschreiben konnte.

    Inhaltlidh ohne Vorwürfe, ich werde nun ausziehen, dass es mir nicht mehr gut geht und er mich vieleicht nun so sehr hasst und er es mir zeigen will, damit die Chance für Ihn auf ein lebenswerters Leben bestehtu.u.u,

    Der Brief war zwischen den Seiten des Blockes versteckt, er hat wohl drinn gesucht und ihn gefunden und das erste Mal nach genau 4 Wochen gesagt, er liebt mich und möchte das auch alles nicht mehr.

    Ich habe Ihm gesagt das die Versprechungen unwichtig sind und nur die Taten zählen und wenn er wieder trinkt ich ausziehen werde!

    Meine Hoffnungen sind nicht sehr groß, aber ich sollte Ihm schon die letzte Chance geben, oder?

    Nach einer pasenden Wohnung werde ich weiter suchen, zur Sicherheit.

    Bleib stark Off!!!!!!!!!!!

    graupe

    Graupe

  • Hallo,

    alle Hoffnung im Keller, nat. hat er wieder Bier getrunken, ist bestimmt nachts aufgestanden.

    Sichtbar sind allerdings nur Saftflaschen!

    Ich bin so enttäuscht, verärgert, leider hatte meine Tochter so viel Hoffnung, nun hat er es begriffen, hatte sie gedacht!

    Bisher habe ich nur meiner Schwester von meinem evtl geplanten Auzug erzählt, warum habe ich nicht erwähnt, dieses Forum ist für mich so wichtig, ich danke für eure offenen Worte und Erfahrungen.

    Keine Ahnung was ich als nächstes mache, ich bin wie gelähmt.

    Er zeigt mir gestern Abend noch wie schlecht es ihm geht und er werde zum Arzt gehen müssen, geht aber nicht, schon seit Monaten nicht obwohl es extrem wichtig wäre( er hat noch eine andere schwere chronische Krankheit).
    Wut, Wut, Wut
    graupe

  • Oh, meine liebe graupe!!

    Ich umarme Dich ganz fest und bin in Gedanken bei Dir. Ich habe gerade den 3. Tag Ruhe, aber ich schätze nicht mehr lange. Ich gebe meinem Mann max. 2 Wochen, dann häng ich wieder da.

    Was sagt denn Deine Schwester zu Alledem?

    Es wird alles wieder gut

  • Hallo Off,

    danke für deine tröstenden Worte, du hast es selbst recht schwer und dein Mann hat ein anderes Trinkverhalten, diese Pausen lassen dann immer ein Stück Hoffnung mehr, oder?
    Mein Mann trinkt nur Sonntags nicht, keine Ahnung warum.

    Zu meiner Schwester hatte ich bis vor einem3/4 Jahr nur sporatisch Kontakt, wei sich unsere Männer nicht gut verstehen, aber seit letztem Jahr kümmern wir uns um unsere Mutti die eine Pflegestufe hat, gemeinsam.

    Sie steht zu mir und sagt ich solle nicht einknicken, obwohl sie den Grund für meinen evtl. Auszug garnicht kennt, ich habe gesagt ich erzähle alles später. aber sie kennt mich, es muss für mich einen Grund geben, weil ich mich nicht so schnell über Dinge aufrege und eher sanft bin und nachgebe, wie Feuer und Wasser sind wir als Geschwister.

    Heute schaue ich mir wieder eine Wohnung an, mal sehen, anschauen reicht leider nicht zum letztem Schritt, leider!!!

    Liebe Off, ich denke 8 Jahre zurück und sehe mich genau in deiner Situation, ich weiss ich bin nun einen kleinen Schritt weiter, im Kopf und sage mir immer:
    Wenn ich bereit biin Alles aufzugeben, habe ich auch keine Angst mehr Alles zu verlieren.

    Nur Alleinsein möchte niemand!!!!!!

    Ich drück dich, Off
    graupe

  • Was würdet Ihr machen?????? Bin ich zu hart?

    ich muss es loswerden!

    Gestern Nacht meint mein Mann, weil er an dem Tag noch nichts getrunken hat, es sei nun alles in Ordnung!

    Er hatte mir versprochen in der Woche nicht zu trinken (Mitttagschicht, bis 22:00 Uhr).

    Natürlich habe ich ihn kein einziges Bier trinken sehen, schwupps war 1 Kasten Bier leer (im Kofferraum). 6- 8 Flaschen tägl.

    Hast du mich einmal lallen sehen, war seine Frage.
    Ich schlafe nachts und kann es ja auch nicht mitbekommen, ausserdem isst er nun immer viel Chili mit Knoblauch, das allein stinkt so erbärmlich.

    Ich habe ihn abblitzen lassen, er hat gefragt was ich mir nun vorstelle,meine Antwort: ich ziehe aus wenn er nicht hält was er verspricht(in der Woche nichts trinken).
    24 Stunden nichts trinken und dann heile Welt?
    Er hat sich dann beleidigt nach unten ins Wohnzimmer gelegt, nun ist wieder Funkstille, ich kann es kaum ertragen.
    Inzwischen knicke ich fast ein, ich habe mich nicht mehr im Griff, auf Arbeit stehen mir ständig die Tränen in den Augen und ich muss aufpassen, dass mich die Kollegen od. Kunden nicht dabei sehen!

    Alles wächst mir über den Kopf, vor dem Wochenende habe ich regelrecht Angst.

    Wenn ich meinem Mann jetzt nachgebe, habe ich den Rest meines Lebens verloren, er wird mich niewieder ernst nehmen und mit mir machen was er will!

    Ich habe keine Ahnung warum ich jetzt alles rückgängig machen will, ist das Co oder Angst vor der eigenen Courage.

    Was denkt sich mein Mann in seinem Kopf, nicht mal eine Bierchen erlaubt sie mir, ich fühl mich besch...!

    danke fürs Zuhören

    graupe

  • Hallo Graupe!

    Letztendlich war mir nicht mehr wichtig, ob er mich ernst nimmt oder nicht, sondern ob ich vor meinen Kindern das Gesicht verliere oder
    ICH mich nicht mehr im Spiegel ansehen könnte, weil ich so feige war.

    Ich wünsche dir und allen anderen in dieser Situation ganz viel Mut und Kraft für DICH einzustehen und etwas zu unternehmen.
    Achte dich selbst wieder!
    Du bist ein wertvoller Mensch!
    Niemand, auf dem rumgetrampelt werden darf, niemand, der Angst vor dem WE haben muss!
    Jemand, der wieder LEBEN darf.

    Liebe Grüße, Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • hallo,

    ich bin mit einem alki vater aufgewachsen und meine mum hat sich bis heut nicht getrennt. sie hat mal erzählt erst wollte sie nicht gehen wegen mir als kind, aber dann hatte ich abi, dann ne ausbildung und bin nun über 30. sie schafft den absprung nicht und geht daran zu grunde, schlimm das mit anzusehen, ich kann aber nichts für sie tun.
    und die situation mit meinem vater wird ja auch nicht besser. wie auch.
    also solange ihr die kraft habt, geht und lebt euer leben! die männer werden sich nicht ändern. es ist eine sucht und da könnt ihr nichts dran ändern, nur um euch selbst schauen.
    lg und alles gute!

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