Hallo zusammen,
ich mache mir in den letzten Wochen viele Gedanken, wahrscheinlich wieder viel zu viele.
Ich frage mich, ob ein EKA jemals glücklich sein kann. Wir haben so viel schlimmes erlebt, so viel Schmerz und Demütigungen erfahren, haben so Probleme, anderen zu vertrauen. Können wir jemals Nähe zu lassen und glücklich werden?
Mittlerweile habe ich für mich erkannt, dass kein Weg an einer Therapie vorbei führt. Habe seit Okt. gesundheitliche Probleme, gestern dann die Diagnose: Depression. Na, ganz toll. Irgendwie ist das jetzt so, wie ein Stempel: "verrückt".
Ich habe sehr viel Angst, vor dem was auf mich zukommt, in der Therapie. Ich habe Angst, Menschen, die ich liebe, zu verlieren, wenn ich demnächsten vielleicht manchmal nicht mehr funktioniere. Ich habe Angst, was an Gefühlen auf mich zukommen, an alten Erinnerungen etc., vielleicht schaffe ich es nicht. Führt denn kein Weg daran vorbei, sämtliche Wunden wieder aufzureißen?
Es ist so lange her, ich bin schon seit 8 Jahren zu Hause weg, warum kann ich nicht einfach vergessen. Gut, es war scheiße, aber jetzt, mein Leben könnte doch so schön sein, wenn ich Nähe und Vertrauen zulassen könnte. Warum kann ich das nicht einfach?
Ich will doch einfach nur glücklich sein und mich irgendwann mal sicher und beschützt fühlen.
Gruß, Kämpferherz