Hallo,
nach einigen Tagen mit hin und her, nüchtern, betrunken, hat mein Mann heute wieder getrunken und ich hab gedacht, für heute habe ich ihn also mal wieder abgehakt. Gut. Als er dann bei mir saß, fing er plötzlich an zu weinen, er hätte zuviel getrunken und er weiss nicht, was er machen soll. Ich habe ihm dann gesagt, geh doch mal zu einer SHG, da wirst Du sehen, dass es noch viele gibt, denen es so geht. Dem hat er zugestimmt. Da habe ich auch gesagt, Du musst selber sehen, was Du für Dich tun kannst. Da wurde er ein bisschen böse und meinte, das hätte ich ja von der Beratung, ich soll nicht so einen Scheiß reden.
Er meinte dann, er will weggehen, wo ihn keiner kennt. Ich soll ihm bitte bitte sagen, wohin er gehen soll. Da habe ich natürlich gesagt, dass ich ihm das nicht sagen kann und will! Er meinte, er würde mir nur weh tun, ich soll das entscheiden. Er hat mich angebettelt und geweint und ich habe gesagt, wir sollten darüber reden, wenn er nüchtern ist. An dem Punkt waren wir im letzten Jahr auch schon einige Male, nur dass ich heute teilweise kurz vorm Lachen war (Hysterie?).
Ist ja schön, dass er merkt, was er tut, aber was soll ich mit diesem Selbstmitleid anfangen? Soll ich ihn dann auch einfach links liegen lassen?
Ich hoffe auf Rückmeldungen!
LG, Anesa