Keine Rückfälle mehr

  • Hallo Flor!

    Was ein Schreiber vor mir auch für gut empfindet, mache ich per CD.
    "Entspannungsübungen nach Jacobsson".
    Das geht toll. Du legst dich ins Bett oder auf ne Matte, CD an und los gehts.
    Vlt. kannst du sowas ja irgendwo bestellen?
    Ich werde dabei immer so locker, warm und gelöst.
    Hab ich in meiner Kur das erste mal gemacht und für mich für gut empfunden.

    Vielleicht gefällt dir auch - irgendwann - mal das Laufen bzw. Walken.
    Mich hätten vor ca. vier Jahren keine zehn Pferde ins Fitnesstudio gebracht.
    Jetzt habe ich seit fast drei Jahren dort ein relativ festes Programm, das mir auch noch Spaß macht! :roll: Und es gibt mir !Rückenprobleme! auch ganz viel Stärke in jeder Beziehung. (Bin dann auch ganz stolz, da mitzumachen.)

    Ach, wenn du dich aufraffst, und suchst, wirst du auch ein schönes Hobby für dich finden, dass dich von allen Verlockungen ablenkt.

    Viele Ideen wünscht dir Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Zitat

    Es liegt mir wirklich daran, alles wachsen und bluehen zu sehen und mich darin auch wieder aufbluehen zu sehen!

    Liebe Flor,

    ja das ist ein schönes Bild was nachhaltig motiveren kann :)

    So wie ich lese, hast du ja schon einige eigene Ansätze. Das ist sehr gut. Weiter so.

    Liebe Grüße
    Maria

  • Hi,
    Gotti, ich hatte mal so eine Uebungscassettemit Jacobsen. Ist mir alles sehr gut bekannt, habe frueher viel mit autogenem Training etc. herumexperimentiert. Was ich auch ganz toll finde, sind auch so vorgelesene Texte zur Entspannung: Man stellt sich vor, man sitzt gerade irgendwo an einem plaetschernden Bach, das Gras duftet, die Voegel zwitschern etc. Ich habe auch eine nach hier mitgebracht - die sollte ich vielleicht mal wieder herauskramen...
    Walken und Laufen sind weniger mein Ding, erst recht nicht bei den Steigungen hier (Anden). Dann schon eher wandern. Bin aber leider ne ganz Faule... Wie gesagt, ich werde Krankengymnastik machen...

    Hast Recht, Maria, als ich das mit dem Aufbluehen geschrieben hatte, hatte ich das genauso empfunden!

    Nun beschaeftige ich mich seit 2 Tagen auch mit dem wichtigen Thema Alkohol in Lebensmitteln. Diskutiere gerade in einem anderen Thread darueber https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…p=517812#517812 - Ich will es nicht unbedingt hier zum Thema machen -vielleicht moechte jemand dort noch etwas dazu sagen?

    Ebenfalls packe ich gerade meinen Notfallkoffer...

    Gestern abend hatte ich zum ersten Mal seit dem Entzug (1 Woche) "Saufdruck" (ist eigentlich ein bloedes Wort, ich nenne es lieber "Lust zu trinken"). Habe festgestellt, das der Tag zum Abend hin anstrengend wurde, das mir alles zu viel wurde, ich konnte nicht einmal genau sagen, warum. Mein Lebenspartner war immer noch am arbeiten und noch nicht so richtig fuer mich da.

    Habe gemerkt, das es stimmt, was ich oben geschrieben habe. Ich bin mehr und anders als ein "Normaler" gestresst, und wenn es reicht, dann lechze ich so seeeehr nach Entspannung!
    Ich habe gestern einen anderen Weg gefunden! Ich habe geweint! Und es hat geholfen! Ganz schnell meinen Schlaftee gekocht und meinen Schatz gebeten dann das Abendbrot vorzubereiten. Zusammen am Kuechentisch war alles wieder gut!

    Ich wuensche Euch ein schoenes Wochenende, gleich geht es in den Garten...bin Euch uebrigens 7 Stunden hinterher...

    Herzlichst
    Eure Flor

  • glück auf flor

    aus allem was du schreibst lese ich das es dir ernst ist mit der abstinenz - du beschäftigst dich viel mit dem thema damit du n rückfall vermeiden kannst - das find ich gut - mach so weiter bleib aufmerksam und vorsichtig und lerne lerne lerne

    schönen sonntag

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Ja, danke, Matthias, es geht mir auch gut dabei. Heute hatte ich ein bisschen mit depressiven Verstimmungen zu kaempfen, und ich wusste, das muss ich auch akzeptieren, das es mal einen schlechten Tag gibt. Ich habe mich dann mit guter Musik aufgemuntert, tatsaechlich war ich eine Stunde spaeter wieder besser drauf ohne auf dumme Gedanken zu kommen...

    LG
    Flor

  • Hallo Flor!

    Solche "depressiven Phasen" werden sicher noch öfter kommen.
    Mein Mann hat auch heute nach fast drei Jahren noch welche.
    Da heisst es unbedingt: Auszeit nehmen!
    Du hast es diesmal gut mit der entspannenden Musik gelöst.

    Pass weiter gut auf dich auf und
    einen schönen Tag wünscht Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo Flor,

    gerade zu Anfang sind Stimmungsschwankungen nichts ungewöhnliches. Hatte ich auch mit zu tun. Einen Tag war alles super, der nächste auf einmal nicht schön.

    Wichtig ist, wie du ihnen begegnest.

    Liebe Grüße
    Maria

  • Hallo Flor,

    da ich das Thema Notfallkoffer nicht verwässern will antworte ich dir hier.

    Ich kann dir nicht genau sagen warum ich noch keinen Suchtdruck hatte, führe es aber auf mein Verhalten nach der Entgiftung zurück.

    In der Entgiftung bin ich fast gestorben, so kaputt gesoffen hatte ich mich.

    Mir wurden Schläuche für Infusion, Ernährung und zur Beatmung in den Körper gesteckt.

    Ich bekam einen Krampfanfall, Herzkammerflimmern mit anschließender Reanimation und Lungenentzündung.

    Ich war insgesamt 6 Monate in verschiedenen Kliniken bis ich wieder einigermaßen hergestellt war.

    Das war mein Tiefpunkt und des halb unternehme ich alles um nicht rückfällig zu werden.

    Auf Grund der Änderungen habe ich mich auch geistig vom Alk gelöst, er spielt heute keine Rolle mehr für mich.

    Ich hoffe du kannst damit was anfangen.

    LG Martin

  • Hallo Martin, hallo alle,
    Entschuldigung, das ich erst heute antworte, aber irgendwie klappt die Benachrichtigung bei Antworten nicht, obwohl ich es immer mit ankreuze bzw. das Thema beobachte!? Nun habe ich einfach mal nachgeschaut und bin schon ganz verlegen, das ich nicht eher geschrieben habe. Anscheinend geht es mir gut... Tatsaechlich fuehle ich mich heute morgen wieder besser. Ich hatte von Dienstag bis Donnerstag morgens immer mit etwas Mutlosigkeit bis hin zur leichten Depression zu kaempfen. Interessanterweise hatte sich das dann zum Nachmittag hin immer wieder gelegt und so hatte ich auch keine "Schwierigkeiten", im Gegenteil empfand ich es als sehr positiv, es so im Griff zu haben!

    Martin, Du hast mich geschockt! Weisst Du, was sich da sofort fuer ein Gedanke in meinen Kopf geschoben hatte? Also, bei mir war das doch alles gar nicht so schlimm! Ich hatte mich sofort gefragt, welche Mengen Du getrunken hattest und mich auf einmal wieder als "Lapalie" abgetan! Gefaehrliche Falle! Ich verstehe aber mein Suchtgehirn, was mich da austricksen will!
    Manchmal kommt mir auch abends der Gedanke, das ich mir immer noch nicht vorstellen kann, das ich nun das ganze Leben lang nicht mehr Alkohol trinken darf und ich fuehle mich deswegen ein wenig traurig. Auch so ein Sucht-Trick? Dabei geht es mir doch so gut - ohne!!!

    LG
    Flor

  • Hallo Flor,
    ich war damals 41, als ich den Schlussstrich zog.
    Es ist ganz normal, dass man sich anfangs nicht vorstellen kann, NIE mehr Alkoholisches trinken zu dürfen. Im Laufe der Zeit brauchst Du ihn einfach nicht mehr zum Leben. Jetzt ist erstmal wichtig, dass Du heute nicht trinkst. Kleine Schritte....Ich bin mittlerweile im 17. Jahr trocken und hatte bis heute noch keinen Saufdruck. Also das gibt es auch!!
    Alles Gute für Dich und Kopf hoch, Du schaffst das auch
    Elisabeth

  • Hallo Elisabeth,
    danke fuer Deine Antwort! 17 Jahre, ich bewundere Dich! Und wenn Du in ein Restaurant gehst, lecker isst, da bekommst Du nie die Lust oder den Gedanken, "jetzt ein Glaeschen Wein"!? War es bei Dir auch so dramatisch wie bei Martin, oder was hat D i c h so STARK gemacht? Ich kann nur davon lernen!

    LG
    Flor

  • Hallo Flor,
    natürlich denkt man manchmal, wie schön ein Glas Wein beim Essen schmeckte. Aber dann holt mich gleich wieder der Gedanke ein, was wäre, wenn...Da will ich mein Lebtag nie wieder hin - Entgiftung. Außerdem war mein Führerschein weg - MPU gemacht und auf Anhieb zurück. Seit damals habe ich mir geschworen: NIE WIEDER. Mein Leben ist lebenswert, ich bin attraktiv, es geht mir gut. Das würde ich mir mit einem einzigen Schluck zunichte machen. So dramatisch wie bei Martin war es bei mir nicht. Ich habe rechtzeitig die Kurve gekriegt. Es ist kein leichter Weg, aber wie schon gesagt, es dauert seine Zeit. Wir waren ja auch nicht von heute auf morgen Alkoholiker. Liebe Grüße Elisabeth

  • Hallo Flor,

    Zitat

    Martin, Du hast mich geschockt! Weisst Du, was sich da sofort fuer ein Gedanke in meinen Kopf geschoben hatte? Also, bei mir war das doch alles gar nicht so schlimm! Ich hatte mich sofort gefragt, welche Mengen Du getrunken hattest und mich auf einmal wieder als "Lapalie" abgetan!

    ich habe meist ca. 5-6 Liter Bier am Tag getrunken, 20 Jahre lang.

    Zitat

    Manchmal kommt mir auch abends der Gedanke, das ich mir immer noch nicht vorstellen kann, das ich nun das ganze Leben lang nicht mehr Alkohol trinken darf und ich fuehle mich deswegen ein wenig traurig.

    Ich sehe das für mich genau andersherum, ich bin froh dass ich nicht mehr trinken muss und darüber freue ich mich jeden Tag.

    LG Martin

  • Hallo Flor!

    Wie gehts dir denn so?

    Und - Wie ist denn bei euch so das Wetter?
    Wir sind die letzten Tage wieder sehr dankbar für die Sonnenstrahlen, die uns verwöhnen. Auch heute geniessen wir die Wärme.

    Einen schönen Tag wünscht dir Gotti.

    Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

  • Hallo!
    Wow, schon 9 Tage her! Ist doch toll wie die Zeit auch ohne Alkohol verfliegt! Also, es geht mir immer besser! Die ersten Tiefs sind ueberstanden, so scheint es mir. (Natuerlich bleibe ich auf der Hut...)

    In der letzten Woche war ich total eingespannt, weil wir zweimal Besuch hatten, erst beruflichen, danach privaten. Erst hatte ich Sorge, das mir das alles zu viel werden koennte und ich vielleicht Probleme bekomme, aber im Gegenteil! Ich kann Euch berichten, das ich mich eher gestaerkt fuehle, weil ich das alles so gut bewaeltigt habe. Und der Besuch hat auch keinen Alkohol trinken wollen, was die Sache natuerlich erleichtert hat.

    Diese Woche wird es wieder ein wenig ruhiger, das freut, dann kann ich auch wieder mehr hier im Forum sein. Natuerlich sollte man sich nicht nur melden, wenn es nicht so gut geht, sondern regelmaessig...

    Ich freue mich, das ich gar kein Verlangen mehr zu trinken habe, heute waren wir wieder zusammen im Restaurant, danach im Supermarkt einkaufen, aber kein Gedanke, kein Problem, wir sind an den Flaschen vorbeigegangen wie an den anderen Lebensmitteln wie Zucker oder Mehl...

    Ich finde, das ist ein richtiges Gefuehl der Freiheit! Ich fuehle mich befreit und freue mich, das ich es schon soweit geschafft habe! Ich kann mir nun sogar viel besser vorstellen, das ich nie wieder trinke.

    Wir planen nun bald unseren Geburtstag (im November) zu feiern, das soll diesmal eine andere, eben alkoholfreie Dimension bekommen. Wir hatten schon ueberlegt, eine Art Wellness zu machen... In heissen Quellen baden, Massagen etc. Alles im Rahmen der Gesundung!

    Das Wetter hier ist das ganze Jahr ueber schoen, nur die Regenzeit (von November bis Januar) ist aetzend. Dann gibt es hier so einen haesslichen Nebel, aber dennoch schaut die Sonne auch immer wieder vorbei! Im Moment ist es hier sehr warm...

    Liebe Gruesse
    Eure Flor

  • Hallo Flor

    in der Anfangszeit des Trockenwerdens stellt sich fast überall eine Euphorie ein. Jedenfalls nach meinen Erfahrungen und Erkenntnissen hier im Austausch. Nun wird es gefährlich denn die Euphorie verleitet uns glauben zu schenken ,wir sind auf einen guten Weg und erhöht die Risikobereitschaft

    Du schreibst in einem anderen Thread.

    Zitat

    Ich habe mich gerade mal hier durchgelesen und finde auch vieles in Deinem Verhalten ist nicht konsequent wie es die Grundbausteine vorschreiben.

    vorgeschrieben ist auch nur ein Wegweiser und kein muss jedoch für mich mein Weg.

    da frage ich mich ,wenn du schon darauf aufmerksam machst ,wie es bei dir ist? Denn da muss dein Augenmerk liegen und nicht woanders.

    Zitat

    ch freue mich, das ich gar kein Verlangen mehr zu trinken habe, heute waren wir wieder zusammen im Restaurant, danach im Supermarkt einkaufen, aber kein Gedanke, kein Problem, wir sind an den Flaschen vorbeigegangen wie an den anderen Lebensmitteln wie Zucker oder Mehl...

    Restaurant? War das nun die Euphorie?

    Zitat

    lso, es geht mir immer besser! Die ersten Tiefs sind ueberstanden, so scheint es mir.

    Welche Tiefs musstest du denn überstehen?

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Hartmut!
    Ich bin also euphorisch? Nachdenk. Ist aber nichts schlimmes, oder? Wie ich ja auch schon schrieb, ich bleibe auf der Hut. Denn Du hast Recht, man kann sich so leicht selber einen vormachen. Restaurant? Ja, ich verbinde ausgehen immer mit einem Glas Bier oder Wein trinken beim Essen. Aber nun ist es schon laenger voellig in Ordnung und ich trinke ohne Verlustgedanken meine Limonade zum Essen. Ich denke schon, das ich die Grundbausteine verstanden habe und auch fuer mich befolge. Die ersten Tiefs sind die Tage gewesen, wo ich mich labil gefuehlt habe, an denen ich Saufdruck hatte. Ich hatte die ganze letzte Woche nicht einmal Lust etwas zu trinken. Das wollte ich damit sagen. Ich finde es gut und bin Dir sogar dankbar dafuer, das Du mich warnst, oder worauf willst Du ganz genau heraus? Verstehe ich Dich richtig?

    LG
    Flor

  • Hallo,

    die Gefahr ist, durch den in der Anfangszeit empfundenen
    Zustand der Euphorie (Gut drauf sein, sich stark und überlegen fühlen) zu sicher zu werden, sich beispielweise einer Situation auszusetzen, die man im Zustand der Euphorie absolut zu meistern glaubt.

    Wenn dann die Gefühle spontan und ohne Vorwarnung von der Euphorie zu starkem Saufdruck wechseln, kann es gefährlich werden.

    Das kann ja durchaus im Restaurant passieren, aber auch auf einer Feier, an sich überall.

    Und das von dir genannte "Gefühl der Freiheit" bleibt wahrscheinlich nicht bestehen, da es zu Phasen der Bedrückung kommen wird.

    Daher ist eine gewisse Warnung schon angebracht.

    Gruß

  • Hallo Flor,

    ich lese aus den Grundbausteine etwas anderes raus. Mindestens ein Jahr von Veranstaltungen und Orten fernhalten die mir gefährlich werden können. Da gehört auch das Restaurant für mich dazu , wenn ich weiß das ich dort immer gesoffen hatte.

    Das was du machst kommt mir wie ein austesten vor und an alten Strukturen festhalten. Mit alleinigen Denken hatte ich es nicht geschafft zufrieden trocken zu werden. Ich musste schon konsequent handeln .

    Euphorie ist gut wenn ich sie zu nutzen weiß.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Hartmut,
    aber das wuerde bedeuten, das ich mir kein bisschen trauen darf, und das halte ich nicht foerdernd fuer eine Heilung!

    Ich sollte das nochmal etwas verifizieren. Wenn wir zum Einkaufen in den naechst groesseren Ort fahren, der 2 Stunden von hier weg ist, gehen wir Mittagessen. Dabei haben wir auch schon in den letzten Alkoholzeiten mittags kein Bier mehr getrunken, da wir ein neues Auto haben, mit dem wir wieder heile und sicher nach Hause fahren moechten. Insofern halte ich das fuer ungefaehrlich.

    Gefaehrlich waere es fuer mich, wenn ich meinen Geburtstag - wie im vorletzten und letzten Jahr mit Party (was hier alle begruessen wuerden) feiern wuerde. Deswegen plane ich das heute schon um (Wellness, s. o.).

    Weiterhin wuerde ich auch in keine Discothek mehr gehen.

    Und ich weiss, ich kann nicht gut allein sein. Wenn mein Partner den ganzen Tag unterwegs ist, wie in der vorletzten Woche, dann sind das alte Strukturen, die mir schaden. Aber deswegen kann er nicht den ganzen Tag neben mir sitzen und auf mich aufpassen. Da muss ich neue Strukturen im Alltag schaffen.

    Ich denke, ich habe schon verstanden, worum es hier geht. Ich hatte nur beschrieben, das ich mich sehr wohl ohne Alkohol fuehle und das ich bei diesen Mittagessen es schon normal empfinde, eine Limonade zu trinken und ich aus diesem Gefuehl schoepfen kann. Ich halte nicht an alten Strukturen fest oder teste etwas aus.

    Dennoch danke ich Dir, das Du mir hilfst, meine Sinne zu schaerfen und alles was ich tue, nochmal zu hinterfragen. Wie ich oben schon schrieb, es gehoert auch Selbstvertrauen dazu und daraus entsteht ein weiteres Stueck Narzissmus oder Selbstliebe. Oder bist Du der Ansicht, man darf sich ueberhaupt nicht trauen? Das wuerde fuer mich heissen, ich bin ein Roboter und bleibe auf dem programmierten Punkt stehen ohne voranzukommen! Wie sieht fuer Dich eine Entwicklung aus, etwas lebendiges, ein Nachvorneschauen? Eingesperrt in einer Kammer leben, statt zu lernen?

    Gruss
    Flor

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