Es lief so gut ... Brauche dringend Zuspruch

  • Nein,keine Krise, :!::!:
    Er hat versucht dich wieder in die Co-Rolle zu bekommen,wie Susanne geschrieben hat,zieh den Stecker mach dir das Fernsehen an oder Musik,und du wirst sehen,morgen geht es dir wieder besser und du bist froh das du ´nicht reagiert hast :)
    Soll er doch vor der Haustür liegen,denn da würde er auch liegen wenn er dich nicht angerufen hätte,er will das so,also lass ihn, :x
    denk an deinen schönen Abend :D ,
    den du mit ihm bestimmt nicht gehabt hättest ,oder :?::?::?:
    Joanne :wink:

  • Zitat von Joanne


    denk an deinen schönen Abend :D ,
    den du mit ihm bestimmt nicht gehabt hättest ,oder :?::?::?:


    Worauf Du wetten kannst!! :twisted:
    Habe mich schon wieder gefangen. Und ich merke: Verantwortlich fühle ich mich für ihn tatsächlich nicht mehr.
    Wieso auch?
    Wie Du schon sagts, Joanne:
    Er will es ja so. Also soll er's auch haben. :wink:

  • Hallo S,

    Na, da stecken wir ja in dem gleichen Schlamassel. Ich habe auch mit XY telefoniert, obwohl ich das hätte bleiben lassen sollen. Weißt Du ja schon.

    Eins kann ich Dir jedenfalls zur Beruhigung mitteilen: Auch wenn man öfter mal - auch 'aus Versehen' - den gleichen Fehler macht, die damit verbundenen Gefühle von Wut, Angst und Mitleid werden deutlich weniger.

    Wir sind Menschen mit einer kaputten oder zumindest angeknacksten Psyche und da passieren Fehler nunmal. Beim nächsten Mal nicht mehr, mit größerem Zeitabstand oder wir ziehen zumindest früher die Reißleine. Unseretwegen.

    Liebe Grüße
    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Hallo DesperateS,

    ich finds wirklich toll, dass du mit dem Umzug selbst auf gute Ideen kommst.
    Ich würd ihn wirklich absolut nicht zum Schleppen einplanen. Wenn ihr da mit mehreren Leuten aufkreuzt und du ihm das vorher ankündigst (am besten schriftlich), dann hält er sich vielleicht von ganz alleine fern. Möglicherweise, war jedenfalls bei meinem Ex so bei der ersten Trennung. Erst hat er Riesen-Rabatz gemacht, dass er meinen Auszug nicht zulässt usw. und wir dachten, er lässt uns vielleicht gar nicht in die Wohnung oder wird gewalttätig oder so, aber dann war er einfach gar nicht da und hinerließ noch einen Kostenbeitrag von 50 Euro für den Umzug. :lol: (Die ich, glaube ich, damals aus Mitleid liegen ließ. Heute würd ich sie mitnehmen. :evil: ).

    Und auch, dass du den Telefonanruf einfach so beendet hast, ist doch schon was. Kannst ein bisschen stolz sein.

    Doro

    Aber auch zu deiner Sicherheit würd ich das nicht alleine machen. Wer weiß...

  • Hallo Doro!
    Alleine mache ich es schon deshalb nicht, weil ich Angst habe, doch noch wieder einzuknicken.
    Wäre ganz ganz blöd, wenn das passieren würde.
    Heute morgen hatte er mich fast so weit.
    Er hat heute Nacht meine Mailbox vollgequatscht, weil ja das Handy aus war.

    Kurze Zusammenfassung:
    Er liebt mich, vermisst mich, weiß auch nicht, warum er immer so nen Mist macht, will jetzt diese Woche zum hausarzt und sich mal erkundigen, was er so tun kann gegen seine Sucht.

    Zuerst hab ich gedacht, ein Wunder ist geschehen.
    Aber dann fiel mir ein, dass das wahrscheinlich doch wieder nur ein Co-Knopf war.
    Wie dem auch sei: ich glaub's erst, wenn ich's sehe.
    Ist mein absoluter Lieblings-Leitfaden geworden.
    Und wohl auch sehr gesund, denn gesehen habe ich bisher nie was! :D

    Nein, nein... ich plane jetzt erstmal nur noch mich ein. Heute Abend werde ich mal auf Internetshoppingtour gehen, auch, wenn ichs mir gar nicht leisten kann.
    Und ich werd mir endlich die Jacke bestellen, die er so doof fand. Bätsch! :D

  • Hallo S,

    Klingt gut, wie Du Dich zu der Sache stellst. Bleib dabei und lass Dich nicht weichkochen. Es bedarf viel Zeit, wirklich trocken zu werden, mit einer Entgiftung alleine (die würde für ihn auf jeden Fall anstehen) ist es noch lange nicht getan.

    Liebe Grüße

    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Zitat von Feeli

    Hallo S,

    Es bedarf viel Zeit, wirklich trocken zu werden, mit einer Entgiftung alleine (die würde für ihn auf jeden Fall anstehen) ist es noch lange nicht getan.

    Liebe Grüße

    Feeli

    wie recht Du hast! Die Entgiftung ist der klitzekleine erste Schritt auf einem langen Weg, trocken zu werden und vor allem zu bleiben. Der wirkliche Kampf beginnt ja erst in der "freien Wildbahn". Und der ist nur erfolgreich, wenn man ihn für sich kämpft und erst in zweiter Linie für die Umwelt. Allein die bloße Absichtserklärung, trocken zu werden und 10 Tage Entgiftung sind wertlos, wenn man es nicht ehrlich meint und will.

    Lieben Gruß

    Heinrich

  • Ihr Lieben,
    mir scheint, mir steht eine harte Prüfung bevor.
    Er hat mir einen Brief geschrieben.
    Und interessanter Weise steht da drin, dass er plötzlich auch alles so will, ich ich es immer wollte.
    Sprich: Mehr Nähe (nicht mehr dieses "Vor-dem-TV-hocken-und sich-vollaufen-lassen), nicht mehr lügen, wieder für einander da sein, gemeinsame Unternehmungen, seine Schulden in den Griff kriegen, und... TADAH: Den Alkohol.

    Er hat angeblich schon einen Termin beim Hausarzt.

    Ihr ahnt sicher, was in mir vorgeht...
    Was, wenn er das alles ernst meint?

    Ich habe überhaupt keine Ahnung, wie ich mich da verhalten soll.
    Er hat mich gefragt, ob ich mitgehen will zum Arzt.
    Einerseits sehe ich das so wie Ihr:
    Damit ist es noch nicht getan, und der Weg ist schwer.
    Andererseits habe ich wieder diese Angst, ihm Unrecht zu tun, wenn ich das alles als Versuch werte, mich wieder rumzukriegen.

    Ich würde ihm so gerne glauben, aber ich sehe mich schon wieder da sitzen, neben einem besoffenen XY...

  • Hallo DesperateS,

    hört sich doch gut an...und dennnoch würde ich ihm sagen, dass er erst etwas tun soll "für sich"...er muss sich beweisen...auch mit Entgiftung, SHG, Therapie.

    Du musst sehen, dass er für sich etwas tun will.

    Wenn er sich bewiesen hat und du ihm glauben kannst ist immer noch Zeit genug für einen Neustart.

    Bei mir würde es nichts mehr ohne Beweise geben!

    Denke mal darüber nach..denn Versprechungen und Hoffnungen die wir in uns hatten gab es schon genug.

    LG Monty

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • Liebe desperateS,

    ist doch eigentlich alles ganz einfach :arrow:
    du gratulierst ihm zu seiner Entscheidung und lässt ihn aber alles allein machen!
    Du schaust dir seine Entwicklung aus der Ferne und mit dem größtmöglichstem Abstand (räumliche Trennung, keine/wenig Kontakte) an :idea:
    Schlag ihm das vor, wenn du willst und beurteile dann seine Reaktion 8)

    lieben Gruß
    Asketin

  • Ich bin auch mal mitgedackelt zum Hausarzt. Das ist doch nur, um dich einzuwickeln. Wenn er es ernst meint, braucht er nicht dich daneben zu setzen, um mit dem Hausarzt seine Entgiftung zu besprechen.

    Lass dich nicht einwickeln.
    Wenn er es wirklich schafft: Umso besser. Dann kann es ja noch werden mit euch. Aber das ist alles Zukunftsmusik.
    Lass dich nicht gleich wieder von DEINEM Weg abbringen, du reagierst ja dann wieder nur auf ihn.

    Liebe Grüße
    Doro

  • Hallo
    wenn er es ernst meint,dann muß er es alleine schaffen,sei nicht so dumm und lass dich nicht wieder einlullen,denn du hast schon die häusliche Trennung,die ich noch nicht habe,denn diese schönen Worte,die wir zu gerne hören,ist doch in Wirklichkeit nur ein Traum,meiner sitzt in der Küche und trinkt gerade seine 2.oder 3 Flasche,alles nur Worte,morgen geh ich zur Bank und lass mich beraten
    wenn er es geschafft hat,dann kannst du ihn wieder in dein Leben lassen,aber vorher geh deinen Weg und nicht seinen.
    Vlg Joanne

  • Hallo Ihr Lieben!

    Also, er hat nicht darum gebeten, dass ich mitgehe zum Hausarzt. er hat nur gefragt, ob ich mitgehen möchte.
    Vermutlich, um mir zu beweisen, dass er geht.
    Ja, ich denke auch, dass das einfach nur ein Co-Knopf ist.
    Dummer Weise bin ich aber immer noch Co, und der Mist funktioniert bei mir.
    Aber: Nur ein bißchen.
    Ich habe gerade wieder Hoffnung, bleibe aber trotdem auf Abstand.
    Werde ihm das auch so sagen.
    Ich will nämlich auch BEWEISE.

    Der Suchtberater hatte so einen schönen Spruch:
    "Ich glaube Dir ohne weiteres, dass Du aufhören kannst zu Trinken. Aber können und tun sind zwei verschiedene Dinge."

    Liebe Joanne,
    die räumliche Trennung habe ich ja schon lange. Und die werde ich auch so schnell nicht mehr aufgeben.
    Die nächsten 1,5 Jahre werde ich ohnehin aus beruflichen Gründen nirgendwo anders hingeheh.
    Und in der Zeit kann ganz viel passieren.
    Wenn er tatsächlich eine Therapie machen würde (WÜRDE!!!) und trocken bliebe, könnte man in 1,5 Jahren darüber nachdenken, wieder zusammen zu ziehen.
    Weil es dann in meine Pläne passen würde.
    Ob ich das dann aber will (und vorallem: Ob er dann trocken ist...), ist eine andere Geschichte.

    Die räumliche Trennung war auf jeden Fall das beste, was mir passieren konnte.
    Am Anfang wollte ich das nicht wahrhaben, aber es stimmt.

  • Hallo S,

    Ich denke, wir alle haben es jetzt oft genug geschrieben: Halte Abstand. Lass ihn sein Ding durchziehen und Du wirst sehen, ob er konsequent bei der Sache bleibt. Melde Dich nicht bei ihm, er wird schon Wege finden, Dich wissen zu lassen, dass er seinen Weg geht - wenn er es tut. Mein XY war wohl immer der Ansicht, jetzt könne ich ja alle meine Bedenken wegwischen, sobald er ein paar Tage im Krankenhaus war. Oder eine Woche Trinkpause hatte. Das Ergebnis kennst Du.

    Schau nach Dir selber und richte Dich in Deinem Leben ein. Unternimm etwas mit Leuten und lass Dich auch mal auf neue Leute ein (ich meine keinen neuen Freund). Melde Dich für irgendeinen Kurs an - wie wäre es mit Sport? Geh ins Kino. Es tut gut, schonmal zwei - drei Abende in der Woche zu haben, die immer fest verplant sind. Man hat seine Ankerpunkte. Es bleiben nur noch wenige übrig, in denen man rückfällig werden kann.

    Kümmere Dich um Dich! Je nachdem, wie intensiv XY an sich arbeitet, werden noch viele Monate vergehen, bis die Verwandlung zum Schmetterling endlich vollzogen ist - Gefahr, zur Raupe zurück zu mutieren jederzeit inklusive.

    Liebe Grüße

    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Hallo Ihr!
    Ich bin krank :(

    Habe mir eine fette Erkältung zugezogen und werde wohl heute nur noch das Bett hüten.
    Fieber ist auch im Anmarsch, das merke ich schon.
    Die Kontaktsperre funktioniert wieder einigermaßen.
    Zwischendurch bekomme ich noch sms, aber das was drinsteht, glaube ich nicht mehr.
    Und es ist auch nicht mehr wichtig.

    Habe heute erfahren, dass mein Restauszug wohl doch nicht dieses Wochenende stattfinden wird.
    Ist vermutlich auch besser so, wenn ich jetzt krank werde. Das wird sich meiner Erfahrung nach ein paar Tage hinziehen.

    Trotzdem: Es ärgert mich. Ich möchte so gerne ganz schnell da raus sein, damit keine Berührungspunkte mehr bestehen.
    Traurig bin ich immer noch oft.
    Auch, weil noch so viele schöne Erinnerungen an dem Haus haften.
    Aber das ist Vergangenheit.

  • glück auf S

    Zitat von desperateS

    sms ... Und es ist auch nicht mehr wichtig.

    bist trotz krankheit auf siebenmeilenstiefeln unterwegs auf deinem weg

    gute besserung

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo S,

    Vorneweg: Gute Besserung. Weißt Du, was richtig gut hilft? Selbstgemachte Hühnersuppe. Die zieht die Erkältung aus dem Körper wie nichts. Mir ist so seit einer Stunde irgendwie schlecht. Hoffe, ich habe mir keinen Noro-Virus eingefangen!

    In Sachen XY erkenne ich bei Dir die gleiche Ungeduld wie bei mir. Wenn man sich entschlossen hat, einen Haken hinter die Sache zu setzen, kann es gar nicht schnell genug gehen. Die Trauer kommt und geht, aber sie lässt sich immer seltener blicken. Ab in den Mülleimer damit, wo sie hingehört!

    Liebe Grüße

    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

  • Hallo Matthias, hallo Feeli,

    ich habe gerade ein sehr seltsames Tief. Vielleicht liegt es an meiner bevorstehenden Erkältung?
    Wie dem auch sei, ich habe gerade in den Spiegel geguckt und mich selbst nicht mehr wiedererkannt.
    Ich sehe schlecht aus. Richtig schlecht.
    Spontan würde ich sagen "vom Leben gezeichnet".
    Ich sehe mir in die Augen, und die sind so dunkel... ich kann es kaum beschreiben.

    Und ganz plötzlich kam der Gedanke: WER BIN ICH?
    Was tu ich denn hier? Ich gehöre hier nicht hin!
    Mein Leben, all die ganzen Fehler... das kann ich mir nie verzeihen!
    Und ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen soll.
    Absolut keine! Meine Perspektiven sind weg.
    Vor ein paar Tagen noch habe ich mich daran festgehalten, dass ich beruflich an einem Aufstieg arbeite, aber jetzt gerade habe ich das Gefühl, ich werde es nie schaffen und selbst wenn... es kommt mir so sinnlos vor. ALLES!

    wenn ich an meinen XY denke, habe ich nicht mehr das Gefühl, dass mich noch irgendwas zu ihm zieht. Ich sehe ihn tatsächlich als eine Art Strudel, in dem ich mich selbst verliere.
    Ich sehe mich mit ihm leben und mich selbst komplett aufgeben. Wie ein Hund lebe ich da, der in jeder Sekunde nur dafür lebt, ein wenig Aufmerksamkeit von seinem Herrchen zu erhaschen.
    Nur, weil er daran sein Dasein festmacht.

    Das klingt alles sehr dramatisch und vielleicht auch geschwollen dahergeredet, aber so sieht es derzeit in mir aus.
    Ich erkenne mich nicht wieder. Nichts erinnert mich mehr an die, die ich mal war - ganz früher, vor 2 Jahren, als ich aus der Therapie kam und tatsächlich der Meinung war, das Leben ist wunderschön und vorallem: Ich bin bereit, es zu leben!
    Heute sehe ich diese dunklen Augen, und irgendwie ist alle Hoffnung dahin. Und auch alle anderen Gefühle. Ich fühle zur Zeit nicht mal Schmerz, sondern nur ein tiefes Unbehagen. Irgendwie habe ich Angst vor mir selbst. Ich bin mir unheimlich!

    In einem anderen Thread habe ich es schon geschrieben, und ich glaube, diese Gedanken sind es, die mich gerade dazu verleiten, mir selbst nicht zu verzeihen.

    Ich hatte in der Beziehung mit XY fast von Beginn an immer Angst, er könnte mich betrügen.
    Das hat er vorher mit allen seinen Partnerinnen getan. Mir hat er geschworen, sowas würde er mir nie antun.
    Und dennoch hatte ich so große Angst davor.
    Und es gab auch einige Vorfälle, die stark grenzwertig waren.

    Was ich mir heute so vorwerfe ist die Tatsache, dass ich bis zu meinem Auszug ALLES dafür getan habe, dass er NICHT fremdgeht.
    Ich habe mich seinen Wünschen so angepasst, dass es schon widerlich war.
    Ich habe alles getan, um ihn an mich zu binden.
    Sowohl in sexueller Hinsicht, als auch im Zwischenmenschlichen usw...

    Ich hatte tief in mir drin immer den Gedanken, ihn vor diesem großen Fehler bewahren zu können.
    Ich wollte IHN davor schützen, MIR wehzutun!

    Kann man sich das vorstellen?
    Ich habe wirklich irgendwo geglaubt, es läge in MEINER Hand, ob er fremdgeht oder nicht.

    Er ist fremdgegangen.
    Und ich bin ausgezogen. und konnte mich trotzdem noch nicht trennen.
    Und jetzt sitze ich hier, und kann nicht fassen, was ich hier erzähle.
    Wie konnte ich glauben, seine Treue läge in meiner Verantwortung???
    Als ob ich ein Übermensch wäre. Eine Halbgöttin!

    Zwei Dinge daran nehme ich mir übel:
    1. dass es schon sehr eingebildet und überheblich ist, sich anzumaßen, Einfluss auf das Verhalten eines anderen Menschen zu haben und

    2. dass ich mich selbst so verraten habe.
    Ich habe immer gesagt: Beim Fremdgehen ist der Ofen aus. Und bin trotzdem geblieben. Und vor allem:
    Ich habe mich so dermaßen für ihn verstellt... da ist es doch kein Wunder, dass ich heute nicht mehr weiß, wer mich da im Spiegel anschaut!

    Wieso habe ich mir selbst das angetan????

  • Hallo S,

    Na, ist die Berg- und Tal-Bahn mal wieder unten angekommen? Lass mal gut sein, es geht auch wieder aufwärts.

    Hartmut war es, der in meinem Thread geschrieben hat, dass auch wir Cos krank sind. Und wie andere bei anderen Krankheiten sind wir nicht Schuld an unserer Krankheit. Als er das bei mir schrieb, war ich erst sehr betroffen. Im Gegensatz zu Dir hatte ich gar nicht begriffen, dass ich mir an meiner Krankheit die Schuld gebe - gegeben habe.

    Versuch Dich zu entspannen. Wenn Du das nicht kannst, geh zum Arzt. Und vor allem geh fleißig zur Therapie und schreib Dir hier alles von der Seele. Es ist wichtig, dass Du Dich fängst. Ich will hier weiß Gott keine Empfehlung für Psychopharmaka geben, aber mich hat es etwas ausgeglichen, seit ich auf Medikamente eingestellt bin. Sobald ich halbwegs drüber hinweg bin, werde ich sie wieder absetzen, ich nehme eine schwache Dosierung und sie machen nicht abhängig. Deine ups und downs kommen mir schon ziemlich heftig vor.

    Ich habe mich selbst nicht wiedererkannt, als ich mich auf Fotos gesehen habe (1 x Reise nach Italien mit XY, 1 x Geschäftsreise). Na und? Deshalb bin ich jetzt da, wo ich bin und ich merke, dass ich als stärkerer Mensch aus der Sache hervorgehen werde. Die Trauer ist dazu da, Dinge zu verarbeiten, aber man sollte sich nicht in ihr verlieren. Also heul ruhig, wenn Dir zum heulen zumute ist, aber dann tu Dir was Gutes. Wie wäre es mit einem schönen Erkältungsbad und einem guten Buch dazu (am besten KEINE Liebesgeschichte :wink: ). Mach Pläne für Deine Freizeit. Mit Leuten, die Du gut ertragen kannst oder auch alleine. Am besten etwas, was die Stresshormone abbaut, also wandern oder Sport. Besonders in dieser Jahreszeit ist es wichtig, Tageslicht abzubekommen.

    Liebe Grüße

    Feeli

    Liebe Grüße von

    Feeli

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