Mit dem Elefant im Wohnzimmer klar kommen

  • Hallo Melinak,

    aber wenn du doch damals auch ausgezogen bist und es hat nichts geändert, warum soll es dann bei mir funktionieren?

    LG

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • Zitat von insecure

    Hallo Melinak,

    aber wenn du doch damals auch ausgezogen bist und es hat nichts geändert, warum soll es dann bei mir funktionieren?

    LG

    Jeder Mensch ist anders. Es ist in jedem Fall so, dass ein Alkoholiker immer weiter säuft, solange er ein Umfeld hat, das die Coabhängigenrolle übernimmt.

    Bei manchen genügt ein Warnschuss und sie hören auf mit trinken. Andere sind therapieresistent und saufen bis sie alt sind.

    Worum es aber wirklich geht ist, dass deine Seele immer weiter Schaden nimmt und am Ende du in der Psychartrie oder in der Abhängigkeit landest, wenn du dich nicht aus diesem Umfeld herausziehst.

    Nochmal: Du schuldest deinem Vater nichts und du tust ihm nichts böses, wenn du dein eigenes Leben in die Hand nimmst und dich emanzipierst.

    Ich wünsche mir eine EDIT-Funktion...

  • Hallo insecure,

    ich kann verstehen wie es Dir geht. Meine Mutter war auch immer für mich da, es gab Zeiten die für sie nicht einfach waren und doch stand ich für sie immer an erster Stelle (nach dem Alkohol, das habe ich aber erst später begriffen). Es tat mir unendlich weh zu sehen was sie sich antat. Ich wusste was sie für ein wunderbarer Mensch gewesen ist, warmherzig, liebevoll, tröstend, beschützend, intelligent und noch so viel mehr. Zu sehen was sie mit sich selbst machte, war manchmal unerträglich für mich. Sie hat mich geliebt und ich habe sie geliebt. Wenn ich irgendwie gekonnt hätte, ich hätte sie vom trinken abgebracht. Doch das lag nicht in meiner Macht. So weh, wie diese Erkenntnis auch getan hat, sie hat mich gerettet.

    Ich hatte auch lange damit zu kämpfen und Schwierigkeiten mich zu distanzieren. Ich hatte das Gefühl ich würde sie alleine lassen. Ich hatte den Glauben, ich könnte etwas tun. Wie soll man jedoch jemandem helfen, der keine Hilfe will? Das geht nicht, da bleibt nur noch loslassen, will man nicht untergehen. Jemanden loslassen heißt nicht, dass man ihn nicht liebt. Man kann gehen und trotzdem lieben. Lieben heißt nicht, sich selbst zu opfern.

    Hilfe heißt Unterstützung eigener Bemühungen und nicht abnehmen von etwas. Man kann nur helfen und damit unterstützen wenn jemand selbst den ersten Schritt tut. Du kannst jemandem der auf dem Sofa sitzt so oft hoch ziehen und versuchen ihn zum stehen zu bringen wie Du willst, solange er nicht mithilft, wird er immer wieder zurück auf das Sofa fallen. Ebenso ist es mit einem Alkoholiker, solange er nicht selbst stehen möchte, wirst Du ihn nicht dazu bringen.

    Zu gehen, heißt nicht ihm nicht zu helfen, zu gehen heißt, ihn sitzen zu lassen, er will nicht stehen. Wenn er stehen will, dann kannst Du ja für ihn da sein, wenn Du das möchtest.

    Gruß
    Skye

  • Liebes

    Zitat

    aber wenn du doch damals auch ausgezogen bist und es hat nichts geändert, warum soll es dann bei mir funktionieren?

    Es wird nichts funktionieren.Du kannst auch hier nicht erwarten irgendeinen Einfluss auf ihn zu nehmen.Er wird weiter machen oder auch nicht.
    ABER: DU hast damit endlich für dich den NOTWENDIGEN Abstand und musst dir nicht Tag täglich reinziehen, wie dein Vater säuft und das bringt DEINER Seele einfach wesendlich mehr Entspannung.

    Es ist einfach so, dass jeh länger du da "mitmachst" indem du glaubst ihm helfen zu können dass du immer mehr in die Rolle der Co_Abhängigen rutscht.Helfen um jeden Preis auch wenn man selbst daran zu grunde geht. Einem Alkoholiker kannst du nicht helfen.Du kannst dir selbst helfen in dem duAbstand bekommst und anfängst unabhängig von dem was dein Vater macht ein eigenes Leben aufbaust.Du darfs ja schliesslich gehen, bist alt genug und zudem darfst du ein glückliches Leben haben.

    Das ist wichtig!!!!!

    Liebes Grüßle Melanie

  • Hallo!

    Ihr hatter Recht...

    Ich habe noch mal versucht mit ihm zu reden, zusammen mit einem Freund von mir der meinen Vater auch schon viele Jahre kennt und selbst vor 2 Jahren Alkoholiker war...

    Das Ergebnis ist nur das, dass mein Vater jetzt überlegt mich rauszuwerfen....

    Ich bin am verzweifeln...

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • Zitat von insecure


    Das Ergebnis ist nur das, dass mein Vater jetzt überlegt mich rauszuwerfen....

    Ich bin am verzweifeln...

    nein, du solltest froh sein. Damit hat er ganz klar seine Position definiert: Vor die Wahl gestellt zwischen seiner Tochter und dem Alkohol hat der dir nun mehr als deutlich gezeigt, dass ihm der Alkohol an erster Stelle kommt.

    Das ist schmerzhaft aber das haben wir alle überlebt.

    Also, pack deine Koffer. Was willst du noch dort? Da draußen wartet ein wundervolles Leben auf dich und das tollste daran ist, dass es ganz alleine dir gehört.

    WG-Zimmer gibt es je nach Stadt schon für 50 Euro im Monat. Das kann man sich mit Nachhilfe oder Pizzataxi ruckzuck verdienen. Alles weitere ergibt sich. Nichts ist süßer als der Duft der Freiheit.

    Ich wünsche mir eine EDIT-Funktion...

  • Liebe insecure,

    Zitat

    Ich habe noch mal versucht mit ihm zu reden, zusammen mit einem Freund von mir der meinen Vater auch schon viele Jahre kennt und selbst vor 2 Jahren Alkoholiker war...

    Na dann kann dir ja der Freund deines Vaters bestätigen, dass reden nichts bringt. Er müsste es am besten wissen.

    Das dein Vater dich raussmeissen möchte ist vielleicht auch ein Zeichen, das er dich schützen möchte. Ich denke auch, du bist in einem Alter wo du dich selbständig machen kannst. Ich selbst bin damals mit 16 zu meinen Freund gezogen und habe dort eine wunderbare Familie kennen gelernt und erleben dürfen wie es ist, wenn Familie "normal" funktioniert. Es gibt Wege die du gehen kannst. Such sie dir.Der beste ist, das du raus gehst und dein eigenes leben in die Hand nimmst!

    Alles Liebe melanie

  • Hallo insecure,

    Zitat

    Ich bin am verzweifeln...

    Was Dich angeht, brauchst Du nicht zu verzweifeln. Du wirst es schaffen auf eigenen Füssen zu stehen.

    Was Deinen Vater angeht, nun diese Gefühle kann ich nachvollziehen. Aber ob Du nun mit ihm zusammen lebst oder nicht, Du kannst ihn nicht vom trinken abhalten und Du kannst ihn nicht vor sich selbst beschützen. Wenn er trinken will, wird er es tun, ob Du ihn nun beaufsichtigst oder nicht. Wenn er aufhören will wird er das tun, ob Du nun mit ihm zusammen wohnst oder nicht.

    Ob er trinkt oder nicht hat überhaupt nichts mit Dir zu tun. Ob Du nun da bist oder nicht, ob Du nun auf ihn aufpasst oder nicht. Du bist vollkommen machtlos und hast in der Beziehung keinerlei Handhabe.

    Nimm Dein Leben in die Hand und lebe.

    Gruß
    Skye

  • Wenn das alles so einfach wäre...

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • Hallo insecure,

    hat keiner gesagt, daß das einfach wird... War es bei mir auch nicht. Ich bin mit 18 daheim ausgezogen. Damals zu meinem Freund, später dann in eine WG. War eine spannende Zeit.

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Liebe Insecure,
    ich bin auch aus selbigem grund mit 18 ausgezogen. Hatte mir mein Leben auch anders vorgestellt. Mein Vater hatte da auch kräftig nachgeholfen. Hatte Kerne in das Schlüsselloch gesteckt, damit ich nicht mehr ins Haus kam. Ich war über den Punkt weg, wo er mir Leid tat und irgendwie hat er es wohl gespürt udn daher kam wohl diese Reaktion. Ein Coabhängiger weniger war wohl eine Bedrohung für Mister Alkohol.
    Ich war erstmal hier und da bei Freudnen untergekommen. Ich war einerseits schon sehr selbstständig, andererseits überhaupt nicht.
    Zum Glück hatte ich meine Schule schon früh beendet und habe ohnehin einen Studienplatz in einer anderen Stadt bekommen. Da hätte ich eh ausziehen müssen. Sehr schell habe ich dann in der anderen Stadt alles um mich herum vergessen. Ich hatte nicht mehr viel Kontakt zu meinen Eltern, das kam dann später wieder. Aber zwischenzeitlich hatte er dann irgendwann auch eine Therapie gemacht und ist seitdem trocken.
    Alle Kinder ziehen früher oder später aus und ich denke, dass es für dich auch das beste ist es jetzt zu tun. Wenn du noch ien paar Jahre schule machen mußt, dann kannst du dich erstmal daruf konzentrieren. Sein Problem wird isch irgendwann auch von selebr lösen. Vorallem- DU hast da gar keine Einfluss drauf. Wohl aber auf dein eigenes Leben.
    Hätte ich damals irgendwie davon gewußt, so ein Forum gehabt wäre ich schon mit 13 in eine Jugend-WG eingezogen. Du mußt zum Jugendamt oder Sozialdienst gehen und deine Situation schildern. Die helfen dir. Vielleicht bekommst du auch schon eine eigene Wohnung. oder du gründest selber eine WG. Und halte dich in Zukunft fern von Menschen, die nach Sucht riechen. Schau dir die Menschen genau an mit denen du künftig zu tun hast. Du bist noch so jung und hast schon viel erlebt, was dich auch eventuell empfänglich dafür macht wieder in so eine ähnliche Situation zu geraten. Leider ist es bei uns Kindern von Alkoholikern so, dass wir uns irgendwie einerseits "zuhause" fühlen in den alten kaputten Mustern und dann aber wieder total abgestoßen von dieser kaputten Welt. Wir schwanken zwischen Vorbild und Abschreckung. Sicher hast du dir auch vorgenommen , dass du so nie leben möchtest. Halte unbedingt daran fest, denn es wird sicher Momente geben, wo du dich auch wieder nach solchem Leben sehnst, vielleicht unterbewußt. Denke dran, dass du niemals das Problem eines anderen zu DEINEM Problem machst. Ich finde es sehr schön beschrieben mit dem Menschen, der auf dem Sofa sitzen bleiben will. Gönn dir deine Ruhe und konzentriere dich auf deine schule, deine zukunft. Leider ist es so, dass es bei ALkoholikern immer schlimmer wird mit dem Konsum. Auch mit den damit verbundenen Wesensveränderungen. Daher ist es für dich besonders wichitg, dass du dir eine gute Zukunft vorbereitest. Du wirs immer mehr auf dich selbst gestellt sein. So traurig das ist,aber so ist es. Deinen Vater kannst du nciht ändern, die Krankehit hat ihren Verlauf. Das ist sehr traurig udn ich würde dir auch gerne was anderes schreiben. Auch bei meinem Vater wurd es richtig krass und es grenzt an ein Wunder, dass er das alles überlebt hat. Aber keiner von uns Kindern , auch nicht meine mutter konnten dazu beitragen, dass er früher aufgehört hätte zu tirnken. Er brauchte seinen Tiefpunkt, Genau so wie es hier überall beschrieben steht so ist es auch in der realität. Da die Zeit bis zu diesem tiefpunkt ziemlich bitter war wünsche ich das anderen, dass sie das nicht miterleben müssen. Wenn ich dann in einigen threads lese, dann wünsche ich und hoffe ich dass sie zumindest eine andere Lösung finden, eine andere Möglichkeit sehen, das der Partner aufhört zu trinken. Ich glaube sogar, dass früher als ich als Selbstbetroffen ein der Situation steckte sogar weniger Hoffnung hatte als alle zusammen hier, dass man meinem Vater helfen könne. ich glaube instinktiv habe ich es schon verstanden was los ist. Wenn ich dann manchmal hier für andere hoffe muß ich mich immer wieder dran erinnern wie es damals war und denke dann doch: so wirds bei allen anderen auch laufen. Ich wünschte mir auch die Medizin oder die Wissenschaft hätte mittlerweile etwas erfunden, irgendein Wundermittel. ich wünschte mir, dass Alkohol mittlerweile generell verboten wäre. Aber davon sind wir weit entfernt.

    Insecure, Du hast noch vieles vor dir. freue dich auf dein eigenes leben, nimm es selber in die Hände. Das ist das einzige was du selber beeinflussen kannst. Ich wünsche dir alles Gute und viel Stärke.
    Hier im Forum findest Du viele Menschen, die dich verstehen und dir beiseite stehen. Du bist nicht alleine, auch wenn du dich draussen mal unverstanden fühlst. Nutze das für dich, ich hoffe noch viel von dir zu hören.

  • Hallo an alle...

    Er hat gestern den ganzen Tag nicht mit mir geredet, heute auch noch kein Wort...
    Mal sehen was gleich beim Mittagessen passiert...
    Ich wünschte ich hätte es nicht angesprochen.... es hat mir nichts als Schwierigkeiten gebracht.... wie immer! :( ;(

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • Hallo Linde66 und Frozen Tears...
    Danke für eure Antworten!
    Ich werde mir ernste Gedanken darüber machen ob ich wirklich ausziehen werde...
    Vielleicht ist es wirklich das Beste...

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • Hallo insecure,

    es ist einfach normal, daß Kinder irgendwann ausziehen. Das schließt ja nicht aus, daß man sich wieder begegnen kann!

    Das entscheidende ist aber, daß du jederzeit deinen Abstand verändern kannst. Dich zurückziehen kannst.

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Zitat von Linde66

    Hallo insecure,

    es ist einfach normal, daß Kinder irgendwann ausziehen. Das schließt ja nicht aus, daß man sich wieder begegnen kann!

    Das entscheidende ist aber, daß du jederzeit deinen Abstand verändern kannst. Dich zurückziehen kannst.

    Liebe Grüße, Linde

    und dieses Gefühl, in den eigenen 4 Wänden zu leben, ohne permanent Angst vor irgendeiner Wahnsinnsattacke zu haben....unbeschreiblich...

    Ich wünsche mir eine EDIT-Funktion...

  • Und die Einsamkeit wenn man in den eigenen vier Wänden lebt, und niemand ist da.... alles ist dunkel und verlassen?

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • Zitat von insecure

    Und die Einsamkeit wenn man in den eigenen vier Wänden lebt, und niemand ist da.... alles ist dunkel und verlassen?

    Dann zündet man sich eine Kerze an, liest ein tolles Buch, geht in die Badewanne, schmeißt einen Film an, backt eine pizza und lädt seine Freunde zu sich ein.

    Es ist ein Unterschied zwischen "Alleine sein" und "Einsam sein". Alleine sein, heisst, sich selbst genügen zu können. Ob daraus Einsamkeit wird, entscheidet jeder selbst. Aber warum solltest du die Einsamkeit wählen? Die Welt ist voller Freunde, die dich kennen lernen wollen.

    Ich wünsche mir eine EDIT-Funktion...

  • Hi Insecure,

    Linde hats schon indirekt angesprochen, wie wärs mit ner WG?

    Dein Vater ist jetzt (erstmal?) stinkig, irgendwie nachvollziehbar. Wär ich auch wenn mir jemand ein Alkoholproblem "andichten" würde - und das machste in seinen Augen. Meine Mutter war da auch nicht von begeistert ;)

    Evtl. findet ihr zwei ja noch ne Basis, mit der ihr gemeinsam gut leben könnt, vielleicht ist aber auch wirklich Zeit, das du die Fühler nach neuem Leben ausstreckst. Das is m. E. übrigens was ganz feines :lol:

    Dein Vater wird erst aufhören zu trinken, wenn er's wirklich will. Vorher können wir Angehörige, egal ob Kind oder sonst was, uns aufn Kopf stellen... dauerhaft wird kein Alkoholiker trocken, wenn er's net will. Vielleicht magste ja dazu auch a bisserl im Alkoholikerbereich lesen.

    Vielleicht haste ja mal Lust, dir bisserl zu überlegen, was DU willst und wie sich das in kleinen Schritten umsetzen lässt. Aber kein Streß dabei, du bist nämlich noch jung. Alles gute nachträglich übrigens noch :wink:

    lg Dani

  • Hallo summerdream!

    Ich glaube ich sollte mir wirklich erstmal darüber klar werden, was ich selbst möchte... das habe ich wohl mit meinem Vater gemeinsam... alle können mir sagen was das Beste ist, aber am Ende muss ich selbst wissen was ich machen will.
    Ich tue mir schwer damit auszuziehen, aber ich denke irgendwann werde ich von dem Ganzen so genervt sein, dass ich es wirklich tue... momentan lässt es sich aber noch aushalten, und wie gesagt, die meiste Zeit ist er ja nüchtern und dann lässt es sich wirklich gut mit ihm leben!
    Meine Stiefmutter scheint aber kein Problem damit zu haben dass er trinkt! Erst hat sie mir selbst gesagt dass er Alkoholiker ist, und jetzt, wo ich es angesprochen habe, da meint sie plötzlich, ja, er trinkt ja nur einmal in der Woche, bla bla bla...
    Ich habe sie erstmal gefragt ob wir unter dem selben Dach wohnen!
    Naja, ich sagte ja schon dass sie 2 Gesicher hat...
    Und jetzt werde ich mich in mein Bett legen!
    Wünsche euch allen eine gute Nacht und angenehme Träume!

    LG

    Gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann;
    den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
    und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!

  • Hallo Insecure,

    ich kann verstehen, dass Du Angst vor der Veränderung hast und im Moment nichts ändern möchtest. Ich kenne das von mir, es hat bei mir auch lange gedauert, bis der Knoten geplatzt ist.

    Es ist Dein Leben und Du entscheidest, ob Du etwas ändern möchtest. Andersherum entscheiden aber auch Dein Vater und Deine Stiefmutter ob sie etwas bei sich ändern möchten. Wenn Du für Dich in Anspruch nimmst ersteinmal abzuwarten und zu sortieren, solltest das auch ihnen zu gestehen.

    Gruß
    Skye

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