Hallo zusammen,
Es tut gut, im Forum zu lesen und zu sehen, dass es so viele andere gibt, die auch ein Alkoholproblem hatten/haben und jetzt trocken leben.
Seit 2 Wochen trinke ich nichts mehr. Sage bewusst: trinke nichts mehr. Denn von: "ich lebe trocken" bin ich noch weit entfernt. Viel zu sehr ist alles noch darauf ausgerichtet, Situationen zu meiden, die eine Gefahr sein könnten, mich zu beobachten, wann sich der Alk-Wunsch meldet, etc. Wenn ich daran denke, wieviel ich vor allem in den letzten 4 Jahren getrunken habe, wird mir ganz übel. Es macht mich traurig, wütend auf mich selbst, dass ich so gelebt habe.
Das schönste Gefühl zur Zeit ist: ich wache morgens auf, fühle mich erholt (jetzt seit 3 Tagen schlafe ich wieder richtig) und denke: Wow, kein morgendlicher Selbsthass und -ekel, dass ich es wieder nicht geschafft habe am Abend zuvor. Ich habe keine Angst mehr, man könnte bei der Arbeit (m)eine Fahne riechen.
So, werde nun wieder zu anderen Berichten gehen und weiterlesen.
Liebe Grüsse und bis bald!
Savina