Ich brauche Hilfe

  • Hallo Lori,

    was kannst du denn aktuell verändern, daß der Saufdruck weg geht?

    Du schreibst, du arbeitest auf einem Campingplatz, wo du ständig mit Alkohol konfrontiert wirst. Du könntest ganz aktuell mal über Ostern die Stellenannoncen durchackern, wo du einen Alternativjob findest über Sommer.

    Nimm dich und deine Trockenheit wichtig. Wenn du tagsüber pausenlos getriggert wirst, dann ist abendlicher Saufdruck keine große Überraschung.

    Gehst du in eine reale Gruppe? Die sind meistens abends. Oft gibt es sogar mehrere Angebote im Umkreis, sodaß du an mehreren Abenden in eine Gruppe gehen könntest.

    Dann schreibst du, daß du einen trinkenden Freund hast, mit dem du ausgehst, wo dann auch getrunken wird. Da ist dein Saufdruck kein Wunder.

    Auch da kannst du entscheiden, was dir wichtiger ist, das nasse Umfeld oder deine Trockenheit.


    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Linde,

    Ich war in den drei Jahren noch nie in einer realen Gruppe,immer nur hier im Forum.Da ich sehr schüchtern bin und auch nicht viel rede wenn mehrere Menschen zusammen sind.
    Ich schaue seitdem ich( Ende März) arbeitslos bin überall nach Arbeit und habe diesen Job spontan bekommen.Natürlich bin ich noch weiter auf der Suche.

    Mein Freund und ich waren einmal zusammen weg und sind in so eine Runde rein geraten.Habe für mich gedacht diesen Abend überstehst Du schon.Wie es dann auch war.
    Doch mein Freund trinkt leider fast jeden Abend sein Glas Wein,er weiß noch nicht was er mir damit antun könnte.Wir haben uns noch nicht sehr oft gesehen und ich fand den richtigen Moment nicht mit Ihm darüber zu reden.

  • ich lese gerade deinen Beitrag und mir wird ganz warm ums Herz.

    Weisst du, genauso wie dir ging bzw. geht es mir derzeit auch. Ich habe so ziemlich jeden mittlerweile verloren der für mich von Bedeutung war, manchmal Schwierigkeiten den Sinn in meinem Leben zu sehen.

    Nur das ist für mich kein Grund wieder anzufangen zu trinken. Die Trinkerei hat mich schliesslich zum Teil zu dem gemacht was ich jetzt bin. Einsam - ein einsamer Wolf auf dem Zug durch das Leben. Mißtrauisch durch schlechte Erfahrungen. Viel Pech gehabt aber auch viel Glück.

    Meine Depression hat man schon vor langer Zeit versucht mit Medikamenten zu heilen. Das war von Mißerfolg gekrönt. Sie kommt immer mal wieder durch, gerade an Tagen wo man eigentlich bei seiner Familie sein könnte, bei Freunden, in Gesellschaft - ich aber Abends alleine bin - manchmal wie jetzt lese und meinen Gedanken freien Lauf lasse. Es tut gut zu lesen das man nicht alleine ist.

    Wenn mich die Depression zu sehr packt tue ich etwas was mir guttut. Etwas lesen was mir im Moment weiterhilft zum Beispiel, meinem Hobby nachgehen. Nachher zu einem schönen See fahren wo ich mich wohlfühle, etwas entspannen und die Seele baumeln lassen kann.

    Weisst du, mittlerweile ist es mir gar nicht mehr so wichtig einen Partner um mich zu haben. Mir ist das wichtigste meine Trockenheit und das ich einigermaßen zufrieden mit mir selbst und dem was ich Tue und lasse sein kann. Ich wurde zuoft enttäuscht in einer Partnerschaft, belogen und schlecht behandelt.

    Ich habe mich mit mir selbst derzeit arrangiert das ich unter Freunden gehe wenn mir danach ist, aber ich auch alleine klarkommen muss. Was nicht einfach macht und oft auch traurig, auch wenn ich lieber lachen möchte.

    Aber es kommen doch auch immer wieder die schönen Tage, wo ich das Leben - gerade jetzt wo die Sonne scheint - besser geniessen kann. Würde ich jetzt trinken wäre es damit schnell vorbei und die Depressionen würden noch viel größer. Ich hätte damit nichts gewonnen - aber würde viel verlieren, wie zum Beispiel meine Freiheit für mich selber die ich erst durch die Trockenheit widererlangt habe, das wahrnehmen von Gefühlen, das mir intensiver erscheint als zu der Zeit als ich noch getrunken habe.

    Ich finde aber immer wieder Dinge die mich freuen, ob es ein Vogel ist der irgendwo auf sich aufmerksam macht, die Sonne deren warme Strahlen ich genießen kann, ein Spaziergang usw.

    Ich glaube das es gar nicht sinnvoll ist, nach dem Sinn im Leben zu suchen. Ich frage auch nicht nach ihm wenn es mir gutgeht, warum sollte ich das also tun wenn es mir schlechtgeht?

    Ich denke es hört sich vielleicht nicht gerade besonders aufregend an, aber wenn es mir schlechtgeht schaue ich was ich tuen kann damit es mir wieder besser geht. Das ist auch nicht einfach aber es hilft mir und ich finde immer einen Weg er für mich besser ist als wieder da anzufangen wo ich einst stand.

    Viele liebe Grüße

    Hansklein

  • Hallo Hansklein,

    Es ist gut zu wissen immer hier schreiben zu können wenn einem danach ist oder zu lesen.

    Ich eksestiere(sicher Falsch geschrieben)nur noch aber ich lebe nicht.

    Mache jetzt schon meine noch nicht richtig begonnene Beziehung kaputt indem ich zuviel Gefühle und Liebe geben will.Sie stecken seit Jahren in mir und kommen nun in übermaß heraus das der Mann natürlich Probleme damit hat.

    In meiner nassen Zeit gab es natürlich sowas nicht"Gefühle,Liebe"

    Am Anfang meiner trockenheit konnte ich mich auch über die kleinsten Dinge freuen,z.b Vögelgezwitscher,die Sonne nüchtern erleben u.s.w.

    Doch ich fühle mich einfach einsam und alleine und das macht mir zu schaffen,sehr sogar.

  • Hallo Lori,

    ich bin jetzt schon länger trocken und trotz- oder gerade deswegen kann ich dem "Leben" positive Seiten abgewinnen. In meiner nassen Zeit war ich meist dann positiv, wenn ich bis zu einem gewissen Grad getrunken habe. Danach gabs noch weniger positiveres als vorher. Ich habe mich oft betäubt, ich wollte die Realitäten nicht wahrnehmen und auch nicht den Schmerz und manche meiner Gefühle die in mir sind.

    Ich habe in meiner nassen Zeit oft meine ganze Liebe gegeben, andere damit absolut überfordert weil ich versucht habe zu klammern, Angst hatte verlassen zu werden, Angst vor der Einsamkeit - daadurch Dinge auch falsch interpretierte und hochgradig eifersüchtig war. Das wurde mir auch zum Verhängnis, weil es ist ein Leben in Abhängigkeit und auch voller Agression, die kein guter Ratgeber ist. Dabei bin ich nicht gewalttätig. Ich hab meist nur oft noch mehr getrunken wenn mir etwas gegen den Strich ging, ich mich einsam fühlte, unverstanden. Und das war nicht gut.

    Das was ich nicht getan habe, heute aber kann ist reden. Ich teile den Menschen die ich gern habe mit was ich denke und was ich empfinde. So können sie mich besser verstehen oder es auch lassen. Ein echter Freund wird versuchen zu verstehen. Dabei sage ich auch Dinge die mich stören, wenn ich weiss das es dem anderen vielleicht nicht gerade passt. So kennt er meine Ansichten und kann ihnen folgen oder es lassen.

    Die Einsamkeit macht zu schaffen, das geht mir auch so und ich denke vielen anderen geht es nicht anders. Da hilft es mir mich abzulenken, ich habe das Glück das ich vielseitig interessiert bin. Ein gutes Gespröch wäre natürlich besser, aber dafür muss auch jemand da- und offen für sein.

    Die Frage ist nur ob ich lieber so weiterleben möchte oder mich aufraffe und mich auf den Weg mache und etwas Suche das mir weiterhilft. Von alleine passiert da gar nichts, zumindest ist bei mir noch keiner auf die Idee gekommen an die Türe zu klingeln und zu sagen: "Hallo, wie geht es dir? Ich möchte dich gerne kennenlernen...". Ich hoffe du verstehst was ich meine.

    Wir Menschen allgemein sind nicht geboren um alleine zu leben, ohne Gemeinschaft. Die Gemeinschaften wie sie es früher einmal gab gibt es heute in unserem Kulturkreis nicht mehr. Bei z.b. Muslimen ist das gänzlich anders. Aber darüber möchte ich nicht diskutieren, da ist nat. auch nicht alles Sonnenschein.

    Was ich aber eigentlich damit sagen will, wir können uns auf den Weg machen und andere Menschen kennenlernen wenn wir das wollen. Das kann mir aus einem Loch heraushelfen und mir viel geben. Dazu gibt es z.b. die Selbsthilfegruppen. Nur alleine, ohne etwas zu Unternehmen, kann auch nichts passieren. Dabei unternimmst du da ja schon was ;)

    Du bist hier und kommunizierst. Und das ist sehr wertvoll. Ich habe selber die Erfahrung gemacht das es nicht selbverständlich ist das einem jemand zuhört und ich war auch schon in diversen SHG. Das kann mir schon viel weiterhelfen, auch weil ich die Meinungen anderer Menschen mitbekomme wie sie die Dinge betrachten.

    Vielleicht bist du demnächst einmal in der Lage mit deinem Freund über deine Gefühle das was denkst zu reden. Wenn du lange mit ihm zusammen sein willst denke ich persönlich das du auch über Dinge reden kannst die dich beschäftigen oder belasten und vielleicht finden sich dadurch Lösungen.

    Ich habe die Erfahrung gemacht das es durchwegs positiv aufgenommen wird wenn ich Ausdrücke was ich denke und wo ich das nicht kann oder nicht ernstgenommen werde da bleibe ich dann weg weil es für mich nicht passt. Denn dann ist die Situation da das ich zwar unter Menschen bin aber trotzdem einsam weil mich keiner davon versteht.

  • Hallo Hansklein,hallo zusammen,

    Am Anfang meiner Trockenheit war für mich auch alles super schön,mein neues Leben zu beginnen,alles nüchtern zu sehen.
    Habe in der Klinik wo ich war gelernt zu sagen was ich will oder nicht will,offen zu sein,doch draussen bin ich dann des öfteren angeeckt und man sieht dann wer wahre Freunde sind.Das ist auch nicht schlimm für mich,denn diese Menschen brauche ich nicht.

    Für mich bedeutet Glück nun mal Zweisamkeit.Geliebt zu werden.
    Habe meinem Freund vorgeschlagen mal in dieses Forum rein zu schauen,damit er über meine Krankheit mehr erfährt und damit umgehen kann.
    Ich weiß nicht ob er es auch tut und sich dafür interessiert,wir kennen uns halt noch nicht sehr lange.

  • Hallo Lori,

    für mich war es am Anfang meiner Trockenheit nicht immer schön.

    Ich habe zum Beispiel meinen Ziehvater auf seinem letzten Weg begleitet und meine Gefühle zum ersten Mal trocken und bewußt ohne sie zu betäuben erleben und auch Trauer ausleben dürfen.

    Eine neue Erfahrung die trotzdem irgendwo positiv war. Ich kann zum Beispiel auch wieder weinen. Das klingt schon irgendwie lächerlich, aber es hat mir geholfen mit meiner Trauer umzugehen und einen guten Weg zu finden damit bewusst umzugehen.

    Mir war aber schon irgendwo klar das trocken sein auch heisst nicht mehr zu flüchten, seine Gefühle nüchtern zu erleben und damit ohne sich zu betäuben durch das Leben zu gehen. Das Leben ist nicht immer Sonnenschein und das hat mir auch bevor ich meine Therapie antrat keiner versprochen.

    Aber dadurch das ich mich bewußt mit allem auseinandersetze habe ich auch in schlechten Zeiten trotzdem für mich ein besseres Leben als zu der Zeit ich der ich mich davor gedrückt habe, den für mich einfachsten Weg gegangen bin und auch keinen anderen mehr sah und kannte.

    Ich finde du bist auf dem richtigen Weg. Und ich gebe dir recht, das es sehr glücklich macht wenn man weiß dass man liebt und geliebt wird. Das ist etwas ganz besonders wertvolles zwischen 2 Menschen das ich leider in früheren nassen Zeiten zu oft nicht hoch genug bewertet habe.

    Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg.

  • Guten Morgen Lori,

    Du schreibst oft, dass es für dich wichtig ist, von einem anderen Menschen geliebt zu werden.

    Wie sieht es denn aus mit deiner Selbstliebe, die meines Erachtens unbedingte Voraussetzung dafür ist, die Liebe eines anderen Menschen annehmen zu können.

    Liebst Du dich auch selber?

    Einen guten Start in die Woche
    Eric

  • Hallo Eric,hallo zusammen,

    Eigentlich liebe ich mich selbst so wie ich bin,es gibt aber auch Tage da hasse ich mich.

    In meiner nassen Zeit habe ich fast jeden Tag geweint,über,meine Ehe,über mich.
    Nun,im trockenen Leben nehme ich vieles ernster,fühle mich schnell verletzt,bin sensibler geworden.Der Alkohol damals hat das alles abgeblockt bei mir,war unnahbar,nicht immer aber meistens.

    Bedeutet Liebe immer verletzt zu werden????????
    Momentan bin ich noch glücklich.
    Obwohl ich Angst habe,weil ich ab September ja wieder arbeitlos bin.Immer der Gedanke ans Geld haben zu müssen,an die Zukunft macht mich schon fertig.
    Ich bin alleinerziehend,habe eine Tochter.

    Durch meinen Saufdruck den ich habe komme ich mir manchmal sogar vor als ob ich was getrunken hätte.

  • liebe lori,

    Zitat

    Eigentlich liebe ich mich selbst so wie ich bin,es gibt aber auch Tage da hasse ich mich

    EIGENDLICH liebe ich mich. aber nur weil andere von mir erwarten, das ich das tue?kann das sein?

    Zitat

    Bedeutet Liebe immer verletzt zu werden????????

    wenn du gelernt hast, das liebe gleichbedeutend mit verletztheit ist, dann ist es schwierig zu erkennen, das liebe ein gefühl ist.

    ein gefühl mehr nicht. alles andere was damit verbunden ist ist unsere einstellung dazu, unser erlebtes. da du warscheinlich durch den alkoholmisbrauch inzwischen in der überzäugung lebst, liebe ist in verbindung mit verletzung zu sehen, da du dich ja auch selbst verletzt hast, kannst du dir mal darüber gedanken machen, wie das nun aussieht mit deiner liebe zu dir selbst.

    seh die liebe zu deinem kind. mir hat das sehr geholfen. diese liebe zu meinen kindern ist ohne erwartungen, ohne zweifel ohne irgendwas daran gebundenes. sie war in dem moment da, als ich dieses kleine wesen in meinem arm hielt, es sah und diese liebe sofort empfinden konnte.

    es ist tatsächlich so zu sehen, kann ich mich selbst so annehmen wie ich bin, mich auch mit all dem was vielleicht ach nicht so toll an mir ist annehmen? bin ich trotz all den fehlern die ich habe auch liebenswert? bin ich es mir selbst wert geliebt zu werden? erlaube ich mir das gefühl für mich zu haben obwohl ich ja doch so einige macken habe, etwas getan hatte was mir schaden zugefügt hat und kann ich mir selbst verzeihen?

    nochmal, liebe ist ein inneres tiefes gefühl, daran hängen keine bedingungen, kein perfektionismus, nicht das aussehen, die kleidung, das geld, das sind alles werte und haben mit dem gefühl der liebe nichts zu tun.

    damit zu tun hat die innerere zufriedenheit, die akzeptanz für mich so wie ich bin, mich als was wertvoles zu erkennen. ich bin ein mensch, liebenswert, weil ich zu mir stehe.dann können andere mich auch lieben, da ich das von aussen nicht mehr erwarte.

    ich bin alleinerziehend, habe drei kinder und mach den job seit 16 jahren ganz allein. es gibt nichts wovor du angst haben musst. auch eine zeit der arbeitslosigkeit lässt sich überbrücken, den kindern fehlt im grunde an nichts, wenn sie geliebt werden und eine mutter an ihrer seite haben, die für sie da ist. all das andere materielle gedankengut was belastet versuch da etwas hinten an zu stellen. wenn du jetzt schon angst vor deiner arbeitslosigkeit hast, bringt es dich weiter bewerbungen zu schreiben, dich um einen neuen job zu kümmern, danach zu schauen, das es dir gut geht.

    dann wird der saufdruck, den ich als auswegsausrede ansehe auch wieder weniger, dann bist du dabei dich um dein leben zu kümmern, dann brauchst du den nicht. kümmere dich um dein leben, schau danach das du es so gestaltest, das es dir gut geht und nimm situationen an, akzeptiere sie, so wie das mit der arbeitslosigkeit, und verändere dann diese situation, in dem fall das du leidest. aber rede nicht über ungelegte eier, die noch nicht da sind, wir haben heute nicht september und bis dahin kannst du noch so viel unternehmen, das du eventull nicht einmal arbeitslos sein wirst.

    lebe heute und kümmer dich heute um diese angelegenheiten!

    lieben gruß melanie

  • Hallo zusammen,

    Mir geht es nicht sehr gut,habe gestern sogar in Gedanken gedacht.....fahre einfach gegen einen Baum,dann hat das alles ein Ende.

  • Hallo Lori!

    Da bist Du aber auf der ganz falschen Piste!!

    Schüttle und rüttle Dich,unternimm etwas!

    Kontaktiere einen Menschen,der Dich versteht.Falls Du meinst,das gäbe es eh nicht kannst Du ja in einen Gottesdienst gehen oder Dich bei der Suchthilfe melden.
    Wo ist Dein Kind heute?

    Unternimm etwas !!

    Weisst Du,geliebt zu werden ,das heisst nicht,immer das zu erhalten was wir brauchen.Das musste ich auch lernen.Und Suizidgedanken und -Lust zu meistern musste ich auch lernen ---- Sonst würde ich Dir jetzt nicht schreiben.

    Das Leben ist für mich eine Schule die aufhört wenn ich sterbe.

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Meine Tochter ist bei Ihrem Freund über die Ferien.Sie will und verlangt auch nur von mir....gib mir,mach mal.

    Habe nur euch hier zum schreiben,sonst niemanden.
    Selbsthilfegruppe möchte ich nicht aus verrschiedenen Gründen.In der Kirche war ich auch schon weil ich einfach nicht mehr weiter weiiß.

    Stimmt Yvonne,ich bekomme nicht die Liebe die ich brauche und das macht mich verrückt,das tut weh.Und diese Gedannken habe ich den ganzen Tag.

    Ich bin nicht weit entfernt vorm Rückfall.

  • Hallo Lori,

    es geht dir immer schlechter und keinen Deut besser, seit deinem Hilferuf vor gut 4 Wochen... bemerkst du es selbst?

    Meinst du nicht auch, dass es nun sinnvoll und an der Zeit wäre, dass du dich Neuem öffnest?

    Dir und deiner Trockenheit eine echte Chance geben solltest ?

    In einer realen Selbsthilfegruppe sitzen Menschen mit den gleichen oder zumindest ähnlichen Ängsten + Problemen.

    Oder vielleicht doch eine ärztliche Betreuung, um wieder Boden unter den Füßen zu bekommen?

    Warum sperrst du dich nur so dagegen und verweigerst dir selbst die Chance darauf, das Leben neu zu erlernen? Schau' es dir nur einfach mal an, entscheiden ob es dann was ist für dich... kannst du doch immer noch.

    Es gibt so viele Hilfsangebote... doch eines haben sie alle gemeinsam: Hilfe kann nur dann ankommen, wenn du sie annimmst, Lori.
    Du musst die ersten Schritte dafür tun... und eben genau diese Schritte, die du dir am wenigsten vorstellen kannst oder wogegen du dich so sehr wehrst. Nur so kommst du aus deinem Loch heraus. Entscheidend ist, dass du selbst mit allem Willen den du hast, da raus willst.

    Ich wünsche dir sehr, dass du in Bewegung kommst.

    Maria

  • Ja,Lori,mir scheint dass Du irgend etwas loslassen musst und das so schnell wie möglich!

    Ist es Deine Unzufriedenheit?

    Dein Selbstmitleid?

    Dein Steckenbleiben im Muster,das Du ändern könntst?

    Warum wehrst Du Dich gegen jegliche professionelle Hilfe
    Und warum möchtest Du nicht andere Menschen treffen,ZB. in einer SHG?

    Irgendwie must Du rauskommen aus Deinem Sumpf von negativen Gedanken und Gefühlen (so erlebe ich Dein Geschriebenes jedenfalls)

    Und da heraussteigen,weitermachen Das kannst nur Du!!!

    Du brauchst Hilfe? Von Uns?

    Bitte lies Deinen Thread,da hat es so viele Hilfestellungen!

    Machs gut!

    Yvonne

    ichbinda123

  • Ich bin am Ende mit meiner Kraft,denke jeden Tag,sogar auf der Arbeit an Alkohol.
    Welche Hilfe brauche ich?Ich weiß es nicht,enfach für alles,einer der aus mir einen neuen Menschen macht,denn ich kann es nicht,ich bin nichts Wert mehr,habe keine Ziele und Träume mehr.
    Denn das was ich seit langem,eher seit Jahren suche und erhoffe gibt es gar nicht.Jemand der zu mir hällt,der mich versteht,der bei mir ist.

    In einer Selbsthilfegruppe wäre ich nur kurz,doch so ein Tag kann lang und einsam sein.

  • Hallo Lori

    ich frage mal wie immer direkt. Bereitest du dich gerade auf den Rückfall vor und suchst dir Gründe um es rechtfertigen oder willst du ernsthaft was dagegen tun?


    Ich würde für mich diese Fragen stellen.

    Warum hatte ich aufgehört zu saufen? Was waren meine Gründe mein Leben wieder in den Griff zu bekommen?


    Was wäre bei dir mit medizinischer Unterstützung ob psychisch oder auch notfalls medikamentös? Welche Notfalladressen hast du.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Es gibt für mich im Moment viele Gründe zu einem Rückfall und wenige dagegen.Ich möchte es nicht und dann wieder ist mein Kopf zu und denkt alles sch.........

    Ich finde keine Hilfe ausser hier,war ja auch schon in Therapie,doch da wurde ich auch nicht verstanden.

    Ich weiß noch genau wie es war die trinkerei,aber da war ich wenigstens für kurze Momente mal fröhlich.Heute weiß ich nicht mehr was lachen heißt.
    Es war auch die Hölle,sowas bleibt in Erinnerung.

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