Hallo Pony,
da sag ich dir gleich mal "Hallo hier"!
Du hast da ein paar Fragen. Vieles davon kann ich dir nicht beantworten, denn was die Zukunft ist und wie er sich weiterentwickeln wird, weiß ich nicht. Ob eine Chance besteht, dass er sagt, er würde sich einschränken, weiß ich nicht. Vielleicht - vielleicht nicht.
Ich erkenne nur mich selbst wieder in dem, was du beschreibst. In vielen Punkten. Ich war 23, als ich meinen Exmann heiratete. Und ich bemerkte bald seinen "anderen" Trinkstil und die Abstürze, recht regelmäßig. Trennung - darauf wäre ich damals nie gekommen, ich liebte ihn und wir hatten ja auch dann erst 1, dann das 2. Kind. Und ich dachte, für mich, für uns, wird er sich bald ändern und aufhören. . Und dass er alkoholabhängig sein oder werden könnte, da habe ich keinen Gedanken dran verschwendet, erstmal.
Müßig dir zu sagen, dass es nicht geklappt hat...
Ich verstehe dich gut, dass deine Gedanken nur um ihn und seinen Alkoholkonsum kreisen. Das beschäftigt und bewegt dich sehr, ist doch ganz klar. Du stehst da vor Problemen. Siehst, dass dir was nicht gefällt und du hast vielleicht auch Angst, was wird und was passieren kann. Um deine Gedanken von ihm abzulenken, kannst du eben viel für dich machen. Was mit Freunden unternehmen, rausgehen, Hobbies pflegen, all sowas. All sowas, was für dich gut ist. Ohne ihn.
Und dann wird dir vielleicht auch ein wenig klarer, was du denn willst. Was du vom Leben erwartest. Und wenn er merkt, dass du auch eigene Wege gehen kannst, Spaß haben kannst ohne ihn und auch zufrieden sein ohne ihn, dann denkt er - vielleicht - auch über sich selbst nach.
Viele Grüße
Aurora