EKA und jetzt Ehemann mit Alkoholproblem

  • Hallo Reborn

    Willkommen hier im Forum.
    Ich denke Dein Thread wäre bei den Co-Abhängigen besser aufgehoben. (Vlt wird einer der Mod. es verschieben)

    Ich würde Dir raten bei den Co's zu lesen. Da wirst Du feststellen, dass Du nicht alleine dastehst.

    Das beste wäre jetzt, dass Du denn Abstand nutzt, um Dir klar zu werden, was Du willst?.
    So wie Du schreibst, bist Du nicht glücklich mit Deinem Mann. Was hält Dich an dieser Ehe?

    LG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Hallo Reborn,

    zum Teil erkenne ich mich wieder, in dem, was du schreibst.

    Ich habe mir die ganze Schwangerschaft auch Gedanken gemacht, was ich meinem Kind antue, ob es ihm genauso ergehen wird wie mir. Obwohl da nichts dafür spricht, manchmal gehen die Gedanken eben mit einem durch. Ich glaube, diese Gedanken haben alle EKAs. Wir denken doch immer, wir wären nicht gut genug. Und deshalb denke ich auch oft, dass ich keine gute Mutter bin.

    Mein Freund ist kein Alkoholiker, er trinkt seltener als 1 x monatlich, dann auch nicht viel, also er ist dann auch nicht total besoffen, aber nach 2 Bier schon angeheitert, weil er eben einfach nix verträgt

    Ich persönlich kann dir leider keinen guten Ratschlag erteilen, wie auch. Ich persönlich habe ein großes Problem, zu erkennen, wann Alkoholkonsum noch normal ist und ab wann es sich zum Problem entwickelt. Bedenklich finde, ich dass dein Mann dich schlecht behandelt, wenn er getrunken hat.

    Wie oft trinkt er? In welchen Situationen? Wieso will er keine Hilfe? Findet er es gut, wenn er dich schlecht behandelt? Liebt er dich? Wie ist eure Beziehung sonst so? Bist du noch glücklich mit ihm (außer in den Alkoholsituationen?

    Ich weiß nicht, ob es etwas bringt, nochmals das Gespräch mit ihm zu suchen, offensichtlich bist du ja noch nciht ganz fertig mit ihm und umgekehrt genauso.

    Das sind die Starken,
    die unter Tränen lachen,
    eigene Sorgen verbergen
    und andere glücklich machen.
    (Franz Grillparzer)

    Hat eine Freundin über mich gesagt. Besser kann man mich auch nicht beschreiben.

  • Hallo Reborn,

    ich habe dein Thema in den Angehörigenbereich verschoben, wo du sicher mehr Antworten bekommen wirst.


    Wie geht es dir denn inzwischen?


    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

    Einmal editiert, zuletzt von Linde66 (21. Juni 2011 um 13:33)

  • Hallo Reborn!

    Auch wenn es dir jetzt sehr weh tut, er hat sich für den Alkohol und gegen seine Familie entschieden. Solange dass so ist kannst du gar nichts machen. Mit allen Mitteln wird er weitertrinken, heimlich oder auch nicht.
    Wenn man es genau bertachtet kannst du froh sein dass er sich getrennt hat. Viele in seiner Situation würden versuchen den Partner zu halten, einfach weil es ja viel bequemer ist. Sie glauben alles haben zu können, Familie und Alk. Das es bei euch nicht so ist ist ein grosser Vorteil, du musst jetzt nicht jahrelang kämpfen und dich mit Trennungsgedanken herumschlagen.
    Fang mit deiner Kleinen von vorne an. Das kostet auch ganz viel Kraft, aber das Ganze ist noch schwerer wenn man Jahre oder Jahzehnte gekämpft hat.
    Ich wünsche dir und deiner Tochter viel Glück! Bleibe hier im Forum, da wirst du sehen dass du nicht alleine bist!
    Alles Liebe Clärchen

  • Liebe Reborn,

    schön dass du da bist! :)
    Kann dir leider auch nicht allzu viele Ratschläge geben, bin in einer ähnlichen Situation..aber nur eins...du bist nicht allein.
    Hier hilft man sich gegenseitig!
    Auch ich hab mir viel bieten lassen, selbst seine Gewalt brachte mich nicht dazu endgültig zu gehen.
    Jetzt ist er gegangen und ich soll ihn in Ruhe lassen. Tut sehr weh aber ich werds tun, weil selber hätte ich den Absprung auch nicht geschafft, eigentlich müssten wir ihnen noch dankbar sein.

    Es ist leider so, dass er sich für den Alk entschieden hat und dass musst du akzeptieren, du musst jedoch keinesfalls seine Bedingungen akzeptieren.
    Sei froh dass du raus bist, auch wenns weh tut, mir gehts auch nicht besser.
    Aber das tägliche erniedrigen ist weg, weit weg und langsam sehr langsam beginn ich mich wieder zu schätzen.
    Ich weiss wie wehs tut, nach all deinem Verständnis auch noch weggeworfen zu werden, aber selber hättst tus wahrscheinlich auch nicht geschafft dich aus dieser Beziehung zu befreien.

    Egal wers beendet, ein Leben mit einem nassen Alki ist kein Leben.
    Auch ich habe ein Kind und er hat uns nur erniedrigt, mich und mein Kind niemals angenommen, nur als Co benützt.
    Es tut höllisch weh, aber es wird gut....

    Viel Kraft
    LG
    sonne

  • You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Reborn,

    damit es nicht unübersichtlich wird, habe ich deine beiden Themen zusammengefaßt.

    Ich wünsche dir einen hilfreichen Austausch!

    Lieber Gruß, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

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