• Hallo………..auch ich möchte mich nun hier kurz nochmal vorstellen.

    Ich bin der Michael, 39 Jahre, habe zwei Kinder und bin geschieden seit über 3 Jahren. Ich habe einen guten Kontakt zu meinen Kindern und seit geraumer Zeit auch wieder zu der EX.
    Ich komme aus Österreich und habe eine gute Arbeit die ich auch sehr, sehr gerne mache. Derzeit wohne ich alleine in meinem Haus, habe auch keine Freundin, das sicher auch am Alk liegt.

    Zu trinken habe ich bereits als Lehrling angefangen……………..man wurde ja bestärkt, dass ein Bier nichts Schlechtes ist. Nun zu der Zeit denke ich, habe ich es auch noch kontrollieren können, wobei wer weiß das genau, ab wann man es nicht mehr kann?
    Jedenfalls ist es so dass ich in den letzten Jahren fast jeden Abend 5 bis6 Bier brauchte.

    Am 27.6. meldete ich mich hier an, ging am 29.6. zu einem Arzt und machte einen Termin bei einer Suchtberatung den ich dann am 5.7. wahrgenommen habe.

    Seit dem 3.7. trinke ich jetzt nichts mehr, dabei geht es mir bis jetzt noch recht gut. Ich habe keinerlei Entzug, und auch keinen Drang zu trinken. (Das mit dem Entzug hab ich mit dem Arzt abgeklärt und auch bei der Beratung angesprochen, habe auch Nummern für den Fall der Fälle bekommen).

    So nun weiß ich nicht mehr was ich noch schreiben soll, lösche ja eh ständig und sitze an den paar Zeilen bereits fast eine Stunde.


    LG: Michl

  • Hallo Michael,
    herzlich willkommen hier,
    was machst Du sonst so, wie sieht dein Sonntag aus, ohne Alkool hat man ja eindeutig mehr Zeit für sich.

    Gruss Frank

  • Hi claro,

    Heute hab ich die Kinder und werde etwas mit ihnen unternehmen, das Wetter ist ja super. Was ich sonst noch so mache mit der gewonnenen Zeit, ich weiß es nicht mir kommt der Tag immer noch zu kurz vor. Wie hab ich das nur vorher alles gemacht? Das frage ich mich seit den letzten zwei Wochen öfters.

    LG: Michl

  • Hi Nobby,


    Meine Abende laufen zu Zeit folgendermaßen ab, ich komme so um 20:30 von der Arbeit dann versorg ich noch schnell meine Tiere und gönn mir noch einen guten Saft auf der Terrasse, so gegen 22:00 dann ins Bett oder noch ein wenig Tv beziehungsweise Pc. Früher 20:00 nach Hause schnell ein oder zwei Bier dann die Tiere danach noch 2 bis drei Bier und ab ins Bett wenn ich nicht bereits auf der Terrasse eingeschlafen bin.


    LG: Michl

  • Guten Abend Michl

    Eine schöne Alternative zum Saft und Wasser
    habe ich durch Teesorten Testen für mich entdeckt.
    Hast du dir schon ein Alkoholfreies Umfeld eingerichtet ?
    Das ist für mich ein der wichtigsten Grundbausteine .

    Einen schönen Abend wünsche ich noch
    Nobby

  • Hallo Nobby,

    Ja das hab ich, sowei wie halt möglich. Stimmt nicht ganz, auf deine Frage bin ich gleich in die Speis nachschaunen gegangen, da steht noch eine Flasche Wein, ein Seckt, Arnikaschnaps zum einreiben und 96% er Alkohol den ich aber noch brauche, nein trinke ich nicht und den Rest entsore ich gleich morgen.

  • Halo Michi

    willkommen hier im Forum . Die ersten wichtige Schritte hast du nun hinter dir und bist auch dabei deine Wohnung alkoholfrei zu machen. Das finde ich schon mal gut . Nur da heißt es auch , ganz und nicht nur teilweise.!

    Zitat

    Arnikaschnaps zum einreiben und 96% er Alkohol den ich aber noch brauche

    Für was brauchst du denn denn ? Den willst du doch nicht selbst bei dir einreiben? Schmeiße ihn weg und besorge dir etwas alkoholfreies.

    Hier geht es zu unseren Grundbausteinen Mit diesen hatte ich es nach fast 30 Jahren Saufen geschafft.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

    Einmal editiert, zuletzt von Hartmut (17. Juli 2011 um 21:57)

  • Hallo,

    Ja den Arnikaschnaps kann ich wegschmeißen aber den 96% tigen nicht, ich bin Imker und stelle auch unteranderem Propolis-Rezepte mit Alkohol her (auf Anfrage). Wenn jetzt jemand wieder sagt dann lass das und stell nur mehr die Rezepte ohne Alkohol her, dann muss ich sagen, dass ich noch auch auf das Geld angewiesen bin. Ich werde aber keine Neukunden mehr dazunehmen, somit bleibt es bei dem bisschen.

    GlG: Michl

  • hallo michael39,


    hui, das ist ein gefährliches heimspiel mit dem alkohol, auch wenn man eigentlich weiß, das man das niemals anfassen würde.

    als alkoholkranker bedarf es manchmal nur ein problem (groß oder klein) und schon sitzt der teufel wieder auf der schulter und dann ist es immer schlecht, wenn alkohol in greifbarer nähe ist.

    ich war desöfteren schon mehr als froh keinen alkohol zu hause zu haben, es gibt immer wieder schlechte phasen im leben, die den gesunden menschenverstand komplett auf den kopf stellen....

    viele grüße

  • Hi purzelbaum,
    Ich denke nicht, dass ich so tief bin, dass ich 96% trinken würde. Gefährlicher ist schon eher, dass ich jederzeit bei den Nachbarn was bekommen würde.

    Hi schnuffig,

    Einfach super das Nüchterne Erlebnis.

  • Hallo Michl,

    Zitat

    Ich denke nicht, dass ich so tief bin, dass ich 96% trinken würde. Gefährlicher ist schon eher, dass ich jederzeit bei den Nachbarn was bekommen würde.

    wenn der Druck plötzlich da ist und dein Nachbar weg ist könntest du auch den Alk trinken.

    "Das würde ich nie trinken" habe schon viele gesagt und dann doch getan.

    LG Martin

  • Hallo Martin,


    Dann will ich mal hoffen, dass nicht alle Nachbarn zugleich fort sind. :mrgreen:

    Im Ernst: den hoch prozentigen brauch ich, das ist mein Geld! Und wenn die Nachbarn wirklich alle mal weg sind und ich wirklich so einen Druck habe dass ich was brauche, dann fahr ich 7 km und bekomme 24 Stunden am Tag alles was ich brauche, also seh ich nicht ein, dass ich das womit ich ein gutes Geld verdiene unde es mir auch hart erarbeitet habe einfach lassen soll!

    LG: Michl

  • Hallo Michi

    Zitat


    Wenn jetzt jemand wieder sagt dann lass das und stell nur mehr die Rezepte ohne Alkohol her, dann muss ich sagen, dass ich noch auch auf das Geld angewiesen bin.

    ich bin auf mein trockenes Leben angewiesen , alles andere folgt daraus. Es kommt nur darauf an , wo ich meine Prioritäten setze. In die Nasse oder trockne Richtung. Ich weiß eines mittlerweile genau, das ich die ganzen chemische , sucht-orientierte Prozesse , in meinem Hirn nicht steuern kann ,aber ich kann es im Vorfeld mit der größtmöglichen Risikominimierung , soweit in Schach halten um es nicht unnötig zu provozieren.

    Alles andre ist ja schon für dich zum Nachdenken geschrieben. Lasse es mal wirken, bevor du Gründe suchst , das es anders nicht machbar wäre ;)

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

    Einmal editiert, zuletzt von Hartmut (19. Juli 2011 um 16:07)

  • Hallo Michl,

    du bekommst im Imkergroßhandel sämtliche Propolisprodukte, die du weiterverkaufen kannst.

    Dann stellst du sie eben ab sofort nicht mehr selber her. Du hast ja immer noch den selbstproduzierten Honig, evtl. Kerzen und weitere alkoholfreie Produkte.

    Es ist halt so. Du bist alkoholkrank. Risikominimierung, Kompromisslosigkeit und alkfreies Zuhause sind wichtig. Deine Trockenheit sollte dir an allererster Stelle stehen.

    Ganz konsequent könntest du auch Propolislösung komplett aus deinem Sortiment nehmen und dir für die Zukunft überlegen, was für deine Kunden und für dich sich an Neuland auftun könnte.

    Nichts vermeintlich Wichtiges festhalten, das wünsche ich dir. Es gibt immer Wege.

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Zitat von Hartmut

    Ich weiß eines mittlerweile genau, das ich die ganzen chemische , sucht-orientierte Prozesse , in meinem Hirn nicht steuern kann ,aber ich kann es im Vorfeld mit der größtmöglichen Risikominimierung , soweit in Schach halten um es nicht unnötig zu provozieren.


    Gruß Hartmut

    Hallo Hartmut,

    dieser Satz trifft es genau.....das alkoholkranke Gehirn kann man leider nicht im Vorfeld steuern, auch wenn man sich in einem MOment dazu stark genug fühlt, weiß man nie, was im nächsten Moment passiert und kommt. Es bedarf manchmal nur einem klitzekleinem Auslöser und schon ist der Schalter wieder auf "on". Das ist ja das Gefährliche an dem Spiel, wenn man Alkohol zu Hause hat.

    Ich habe 2 Rückfälle hinter mir und im Vorfeld, noch am gleichen Tag, habe ich mich so stark gefühlt und war so stolz über meine Abstinenz_____und von einer zu anderen Minute war alles anders, mein Gehirn hat abgeschalten (so fühlte ich mich) und ich bin wie ferngesteuert los und habe angefangen Alkohol zu trinken.

  • Hallo Linde66,

    Einfach zum nachdenken.
    edit Karsten - Link entfernt - edit

    Ich könnte sehr vieles über Naturproduckte in unseren Handel schreiben, das aber hir nichts verloren hat.


    LG: Michl

  • Guten Morgen Michael,

    zuletzt trägst Du nur allein für dich die Verantwortung ___ ich denke, Du bist alt genug um diese Entscheidung zu treffen.... dennoch gibt es zahlreiche Beispiele (nicht nur ich) wo genau das komplett in die Hosen gegangen ist.
    Seitdem weiß ich, dass ich mir ein risiko(freies)armes Umfeld schaffen muss, um meine Abstinenz nicht leichtfertig auf's Spiel zu setzen.....ich habe das leider schon zu oft durch....

    Wünsche Dir einen schönen Sonntag,

    viele Grüße

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