Zitat von judeccaAlles anzeigenHallo,
Also ich sehe das ja schon problematisch, wenn Du das so schreibst.
Für mich klingt das so, als wäre in Dir schon der wunsch/verlangen ein Bier zu trinken, wenn Du andere dabei zu schaust.Dir aber dein Wille bzw. Dein Verstand sagt..."Nein Du darfst nicht, weil...."Für mich stellt sich da die Frage "Wie lange wirst Du diesen Druck aushalten?"...wenn Du Dich weiter solchen Situationen aussetzt, die ja anscheinend nicht spurrlos an Dir vorbei gehen!
Okay Du hast zwar Lütze gefragt, aber ich geb mal trotzdem hier meinen Senf dazu.(Hoffe es störrt niemanden)
Also ich verstehe das so, und verfahre damit ganz gut bisher!
Mit dem trinken auf zu hören, bedeutet auch sein Verhalten zu verändern, für mich eine Art Einstellungsfrage, wenn Du so willst.
Ich setze mich oft zur zeit sehr oft mit dem Thema, und meinem eigenem Problem auseinander, und hoffe das es sich irgendwann automatisiert(in Fleisch und Blut über geht), damit solche Gedanken erst garnicht auf kommen.
Desweiteren versuche ich mich momentan in prävention/ Risikominimierung, was aber wie ich leider gestehen muss nicht ganz so einfach ist, da ich mich von einigen Personen einfach nicht diztanzieren möchte, "nur" weil die ab und an was trinken, auch wenn es für mich vllt. im moment besser wäre...Stehe ja wie Du auch, erst am anfang, und lerne selbst noch.Naja so verfahre ich jedenfalls
LG und einen schönen Sonntag
Sascha
Ein Neuanfang...
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hey dennis
schon beim lesen dachte ich.......der hat "mut"
auf ne party....wow
das mein ich nicht positiv ....in allen beiträgen von langzeittrockenen kannst du nachlesen wie gefährlich das ist
hat ein wenig von russisch rouletteder begriff risikominimierung kommt ja nicht von ungefähr
soll ja schützen
andere positive verknüpfungen während der trockenheitsarbeit erlernen....das ist wichtig
denn in unserem suchtgedächtnis ist alkohol noch zu präsentwir müssen sozusagen erst trainieren mit situationen ohne alk klar zu kommen......
das ist eben der schwerste teil des trockenen lebens
die psychische loslösung vom stoffsag mal, was hast du denn ganz konkret bisher für dich verändert
lieben gruss, petra
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Naja, verändert habe ich schon ein paar Dinge. Von manchen Menschen aus meinem vorherigen Umfeld habe ich mich ganz gelöst.
Ich versuche auch meine Zeit sinnvoller zu nutzen... mit Sport klappt aber mom noch nicht so ganz. Ich habe alles aus dem Haushalt verbannt was mich an Alkohol erinnert. Es gibt bestimmt noch jede Menge, was ich aktiv tun kann... aber ich bin ja noch am Anfang.Lg Dennis
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Hey Dennis,
...na das klingt doch gut!
vor allem
ZitatIch habe alles aus dem Haushalt verbannt was mich an Alkohol erinnert.
ist schonmal ein sehr guter Ansatz!
Aber so Partys würde ich an Deiner Stelle wie Perla schon sagte
Zitatrussisch roulette
vorerst meiden, da wie Du selbst schon sagtest es nicht ganz spurrlos an Dir vorrüber geht.
Riskominimierung sollte gerade am Anfang der Trockenheit oberste priorität haben, soweit die TheorieLG Sascha
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Hey Dennis
ZitatVielleicht habe ich mir vorgemacht, nur weil ich keine großartigen körperlichen Entzugserscheinungen hatte, könnte ich besser mit solchen Situation klarkommen wie andere... war wohl ein Trugschluss
Ich hatte bis jetzt, das ist nun über ein halbes Jahr her, auch keine körperlichen Entzugserscheinungen. Aber die Entzugserscheinungen im Kopf/Geist die treten immer mal ab und an auf. Ich möchte nicht wissen, was ich aber vermeide, was geschehen würde wenn ich andere beim Alkohol trinken zusehen müsste. Dann müsste ich wieder von vorne anfangen, mein noch kurzzeitiges trockenes Hirn wieder darauf abzustimmen ohne viel Alk. Gedanken auszukommen. Das wäre mir auf Dauer zu anstrengend.
Lieben Gruß Nobby
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@Nobby: ist wohl das Beste wenn ich für die nächste Zeit alle meide, die Alkohol trinken. Das sind leider sehr viele... Die einzigen,die komplett auf Alk verzichten sind meine Familie und ein paar wenige Freunde. Aber wie du schon sagst das macht einen einfach zu fertig, wenn um einen herum konsumiert wird. Die letzten zwei Tage waren die Hölle! Am liebsten wär ich um die Ecke zum Kiosk gegangen... Mann, ist schon heftig. Ich habe mom auch das Gefühl keiner versteht so wirklich was ich für einen Kampf mit mir führe, noch nicht einmal meine Frau. Die meint jetzt ist alles gut, da ich ja nicht mehr trinke. Dem ist aber bei weitem nicht so...
ich seh schon das ist noch ein langer Weg!Grüße Dennis
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dennis
dann triff dich nur mit deiner familie und den wenigen freunden
das solltest DU dir wert sein
warum sollten andere dich verstehen, die selbst gern trinken und sich somit dieser problematik stellen
müssten ja dann evtl. bei sich schauenund.....red mit deiner frau
über deinen weg
deine gefühle
sag ihr das es nicht reicht, nur nicht zu trinken
bleibt im gespräch........das ist beziehunggrüsse, petra
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Hallo Dennis
Ich habe Dir in meinen Thread geantwortet und sehe jetzt,daß sich meine Aussagen mit denen hier drin decken.Vermutlich hätte ich besser hier geantwortet,bin aber sicher,du wirst das schon lesen bei mir.
Gehe es langsam an.Viele deiner Bekannte werden gar nicht wissen,was ein Alkoholiker ist.Sie verbinden das mit Leuten,die vorm Supermarkt sitzen.Sowas kennt man vom sehen,aber doch nicht persönlich.War jetzt ironisch und überspitzt formuliert.
Was Sucht bedeutet,wissen vor allem die,die es betrifft.Die süchtig sind.Insofern kann deine Frau gar nicht wirklich verstehen,was es für Dich heißt,trocken zu leben.In deinem Körper und vor allem auch in deinem Geist laufen jetzt Umwälzungen ab,die du wohl erst hinterher richtig begreifen kannst.Und das alles braucht Zeit,viel Zeit.Deshalb,gehe es langsam an.Wozu sich beweisen,wenn man Gefahr läuft alles aufs Spiel zu setzen.Kümmere Dich um Dich,und rede mit Deiner Frau.Meine Frau schüttelt auch hin und wieder den Kopf darüber,was in mir und mit mir los ist.Sie kann auch nicht wirklich verstehen,warum wir davon abhängig sind.
Aber:es lohnt sich!Wirklich!
Bleib dran.LG Lütze
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glück auf dennis
ich will nich in dantes thred schreiben und vor allem nich seiner antwort vorgreifen
Zitat von Dennis79Hallo Dante!
Für mich als Frischling ist es irgendwie beunruhigend, daß solche Gefühle auch noch nach 5 Jahren Abstinenz da sind... ich dachte sowas legt sich mit der Zeit, oder es wird einem unwichtig! Wenn ich daran denke mein Leben lang so ein Verlangen nach Alk mit mir rumtragen zu müssen ärgere ich mich umso mehr über meine Dummheit in meinem Leben nicht vernünftig mit dem Alkohol umgegangen zu sein. Naja aber das ist wohl unser Los als Alkoholiker.
es legt sich nicht! aber es wird mit der zeit deutlich seltener. wenn es unwichtig wird, wird es gefählich. ich denke das unwichtig ist die vorstufe zum rückfall.
aber wie dante schon geschrieben hat es beunruhigt nicht mehr, es gehört einfach zum trockenen leben (selbstbestimmt und zufrieden) dazu.schöne zeit
matthias -
Hallöchen zusammen!
Bei mir läufts momentan prima! Bin jetzt genau 5 Wochen trocken und sehr zufrieden damit! Gestern hatten wir liebe Freunde zu Besuch, die ich auch im Voraus schon über mein Alkoholproblem informiert hatte. Das war ein sehr schöner Abend! Haben uns später noch das Fussballspiel angeschaut (hätte ich früher nie für möglich gehalten ein Fussballspiel ohne Alk zu genießen) und uns prima unterhalten. Es ist wirklich schön, daß ich doch noch einige Freunde habe, die meine No-Alk Endscheidung akzeptieren und mich sogar darin unterstützen. Heute werde ich das schöne Wetter nutzen und mit der Familie ins Freibad gehen!
Auf jeden Fall weiß auch ich nun nach und nach das abstinente Leben zu schätzen!!!Liebe Grüße an alle!!! Dennis
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Hey Dennis,
...schön von Dir wieder zu lesen und das es Dir gut geht!
Finde Du bist auf einen richtig guten Weg, und schön das Du Freunde hast die Dich unterstützen.LG
Sascha -
Jo, die haben sofort gesagt, daß das für sie überhaupt kein Problem darstelle. Davon ab gibt es bei uns eh nichts alkoholisches mehr im Haushalt... aber ich habe ihnen auch schon vorher gesagt, daß sie nichts mit bringen sollen. Es gibt ja genug schmackhafte alkoholfreie Getränke... war also kein Problem. Ich wünschte jeder meiner Freunde/ Bekannten könnten so einsichtig sein.
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Moin Moin Dennis !!!!!
5 Wochen ohne alk....sehr gut !!!!!
Ich habe Motivation Gruppe besucht im Suchtzentrum.Das hat mir gut geholfen,hast Du vielleicht über so was gedacht ???!!!
Pass gut auf Dich !!!!
Liebe Grüße Iwona -
Guten Morgen Dennis!
Wow, du klingst toll! Ganz anders als noch vor wenigen Wochen!
Ich freue mich für Dich und gratuliere Dir ganz herzlich zu den 5 Wochen!Liebe Grüße und einen schönen Tag
Paula -
Hey Dennis,
...wie läufts bei Dir?,,,Was machst Du übers WE?
Schönes trockenes WE!
LG
Sascha -
Hallo liebes Forum. Ich bin gestern schwer rückfällig geworden... das ganze Programm. Ich weiß im Moment gar nicht so recht was ich schreiben soll. Ich bin sehr traurig und entäuscht von mir. Fast sieben Wochen war ich abstinent und dann gestern so ein heftiger Absturz!!! Meine Frau ist zu meinem Glück heute sehr gefasst gewesen und hat mir gut zugesprochen... Jetzt heißt es für mich wieder bei Null anfangen...
LG Dennis
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ohje, lieber sascha
das tut mir unendlich leid
und zeigt wieder einmal, auf welch wackeligen beinen wir stehenwie und warum ist es denn deiner meinung nach, dazu gekommen
viel kraft beim aufstehen
petra -
dennis, sollte das heissen, sorry
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Ohman Dennis,
Zitatohje, lieber sascha
???...Liebe Petra...soweit ich weiß gibt es hier im Forum nur einen Sascha, und der bin ich
...und bei mir ist alles im grünen BereichSo und jetzt zu Dir Dennis, und mal ganz ehrlich beim lesen deiner letzten Beiträge, habe ich des öftern gedacht...ohman macht Dennis, nicht den selben Fehler wie ich, am Anfang dieses Jahres!?!
Denn trocken zu werden bedeutet mehr als einfach nur nichts trinken....NEIN...Es hat was mit Verhaltensänderung zu tun, ws Du anscheinend nicht getan hast, nur eben einfach nichts getrunken.Das geht meist nie gut Dennis, und ich spreche da aus eigenen Erfahrungen, und selbst mir fällt es heute noch verdammt schwer mein altes Muster ganz abzulegen, obwohl ich einmal die Woche zur SHG und wöchentlich zu meinem Therapeuten gehe, und hier täglich lese und schreiben.Aber all das was ich für mein trockenes leben tuhe, merke ich auch wie gut es mir tuht!
Das ist ein Prozess der nicht von heute auf morgen geht, wie auch immerhin hast Du Dir das Muster übber Jahre/vllt. sogar Jahrzente hinweg antrainiert.
So jetzt mal die Fakten auf den Tisch!
Du hattest jetzt diesen dummen Rückfall!
Okay das ansich ist kein Beinbruch, kann passieren, und glaub mir Du bist da nicht allein, denn vor Monaten ging es mir ganz genauso.
Jetzt heißt es nicht hin zu fallen, und vor ALLEM FREUNDE DICH NICHT MIT DEM GEDANKEN AN,ES KONTROLLIEREN ZU KÖNNEN...Glaub mir, das kannst Du nicht!!!
Ich hab das jetzt nicht mehr so ganz in errinnerung...Warst Du eig. schon bei der Suchtberatung?...Wenn...Nein!...Dann nimm Dein Telefon in die Hand, und vereinbare einen Termin, und hab keine Scheu davor, es ist nur eine Beratung aber die wissen wovon sie reden.Meist haben die einzeln Organiesationen SHG`s, gehe auch dahin, das kannst Du meist ohne Anmeldung tun.
Ich will jetzt nicht als Klugscheißer daher kommen, nein, mir ging es nur ganz genauso wie Dir, und das ist noch garnicht solange her!
Du bist gestolpert, okay...Jetzt steh auf, und mach was!
Es lohnt sich!
Mir zb. hat es sehr geholfen, mir einfach die medizinischen Fakten vor Augen zu halten, und hab mich was das angeht über die Wochen schlau gemacht.Bedenke was ALK. ist, ein Gift, nicht mehr und nicht weniger, was systemmatischen Deinen Körper zu Grunde richtet.alles Dinge die Du sicher auch weißt, aber halte Dir das einfach mal ab und zu vor Augen, also mir hilft das wie gesagt sehr!
...und Du hast noch einen Vorteil, was man einfach nicht von der hand wischen kann...Dein kind, und Deine Frau...die Dich lieben und zur seite stehen, und wenn es nicht deine gesundheit dann hast die 2 für die es sich auf alle Fälle lohnt zu kämpfen!!!So Du, nun mach was...und halt uns auf den laufenden!
LG
Sascha -
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