Wie gehe ich mit Abwertung um?

  • Hallo Maria,

    Zitat

    Über das bewusste Hinschauen und klar machen, was da überhaupt abgeht (und nicht mehr als diffuse unterschwellige Stimmung, die sich an dir festpappen will) ... gepaart mit eigenem steigendem Selbstwert war irgendwann eine Gelassenheit und ein inneres unterbewusstes Einsortieren in Meins/Deins da.

    Ja - besser hätte ich es nicht ausdrücken können - genau das geht gerade ab bei mir und damit beschäftige ich momentan. Ich bin froh, dass ich diese diffuse unterschwellige Stimmung wenigstens jetzt irgendwie benennen kann bzw. auch fühle - dauert zwar immer noch ein paar Tage, aber meist löst es sich auf und ich komme zu dem Ergebnis: Ich bin ok, so wie ich bin.

    Danke! :)


    Gruß


    BC

  • Hallöle,

    wie man mit Abwertung umgeht, ist, finde ich, eine sehr interessante und für mich auch sehr wichtige Frage.
    Ich hatte damit früher richtig Stress und hab die Dinge, die man mir so gesagt hat, voll angenommen. In meiner Familie war das auch ein Thema.
    Ich empfinde Abwertung als respektlos, bin aber der Meinung, dass jeder Mensch einen respektvollen Umgang verdient hat. Wenn jemand abwertend mit mir umgeht, erreicht er höchstens damit, dass ich seine Botschaft entweder gar nicht oder nur begrenzt ernst nehme (kommt auf die Situation an). Teilweise gebe ich dann auch eine entsprechende Rückmeldung (kommt auch auf die Reaktion an).

    Gruß Gela

  • Hei
    Da will ich mich auch mal einmischen. Die Abwertungen, welche ich erfahren habe, waren zu meist spekulativ. Selbst Lob habe ich nur entgegennehmen können, wenn ich mir dazu ausgemalt habe, dass es nicht ernst gemeint war. Ich war nicht in der Lage, die eigenen Ansprüche zu erfüllen. Somit war jede Geste, jedes Wort und jegliche angetragene Aufgabe damit verbunden, nicht zu genügen. Auch wenn ich mir heute selbst auf die Schultern Klopfen kann (manchmal reicht dies aus), ist ein Danke - eine kleine Anerkennung, in welcher Form auch immer - für mich und mein Selbstwertgefühl sehr wichtig. Dabei versuche ich nunmehr auch selbst, den anderen tolerant gegenüber zu sein - und eben Anerkennung zu geben. Erstaunlich wieviel gelegentlich davon zurückkommt.

  • Hallo Forumteilnehmer
    in meinen Job als Kurierfahrer komme ich mit vielen Menschen in Kontakt.Da erlebt man die Leute auch in verschiedene Stimmungen und hier und da wird auch mal über private Dinge gesprochen Ich habe auch schon lange festgestellt,das mit Toleranz und Freundlichkeit das Leben da draußen viel entspannter ist.

  • Hallo KUD68,

    Zitat

    das mit Toleranz und Freundlichkeit das Leben da draußen viel entspannter ist.

    Früher war ich so tolerant, dass ich wahrscheinlich noch "hier" geschrien und die andere Wange hingehalten habe. Für mich selber liegt Toleranz und Ignoranz ganz Nahe beieinander. Die Toleranz, meine schlechten Gefühle in einer Situation der Abwertung einfach zu ignorieren. Habe ich früher mit Alk. gemacht. Nur heute brauche ich eine neue Strategie. Und diese heißt: Auseinandersetzung mit so einer Situation und mit Menschen, wenn sich meine Gefühle nicht umwandeln lassen. Alles, was in mir schmort auch da zu lassen, wo es meines Erachtens auch hingehört: bei der Person, die des angezettelt hat.

    Erst gestern hatte ich wieder so eine Situation und ich habe für mich beschlossen, die Konfrontation mit der Person zu suchen, wenn mir diese mal wieder über den Weg läuft.


    Gruß

    BC

  • Hei
    Das erinnert mich sehr an meinen Umgang mit mir selbst.
    Doch die schlechten Gefühle gehören genauso zu mir, wie die guten. Sie lassen sich nicht umwandeln oder ignorieren. Sie können aber erfolgreich verdrängt werden – und dies macht sie dann so gefährlich. Sie sind ja nicht weg.
    Ich frage mich dann erst einmal, ob ich denn in meinem Inneren angemessen reagiere. So ist es für mich einfacher herauszufinden, ob ich die Kränkung wirklich persönlich nehmen muss (in etwa: da habe ich tatsächlich einen Fehler begangen, hier nicht, also bin ich in weiten Teilen in Ordnung). Weil ich alles gerne perfekt machen wollte, habe ich irgendwann nichts mehr gemacht. Weil ich gerne ein vollkommenes harmonisches Umfeld haben wollte, wurde jede harmlose Streiterei zu einer Katastrophe. Das gehört auch weiterhin zu meinen Verhaltensweisen (ich habe mich ja nicht neu erfunden, als ich angefangen habe abstinent zu leben), doch ich gehe nun freundlicher mit mir um und somit hat sich das Selbstgefühl verbessert. Ablehnung und „Abwertung“ erreichen nicht mehr den Status eines Weltuntergangs. Ehrliche Auseinandersetzungen werden somit im Idealfall nicht mehr mit Wut und Aggression geführt, sondern in den meisten Fällen konstruktiv.
    Gruß Uwe

  • Hallo Uwe,

    Zitat

    Ablehnung und „Abwertung“ erreichen nicht mehr den Status eines Weltuntergangs. Ehrliche Auseinandersetzungen werden somit im Idealfall nicht mehr mit Wut und Aggression geführt, sondern in den meisten Fällen konstruktiv.

    Die Sache von gestern ist ein gutes Übungsfeld. Ich lebe hier in einem ziemlich kleinen Dorf in der bayrischen Provinz und da haben einige Menschen nichts Wichtigeres zu tun, als den lieben langen Tag zu tratschen. Nun war ich wohl als Gegenstand der Begierde auch mal an der Reihe., obwohl ich mit der Dame noch nie zu tun hatte, ich kenne sie vom Sehen - es wird trotzdem geredet und irgendwelche Dinge erfunden, was man vom Hörensagen weiß, einfach ins Negative gerückt und weiter erzählt.

    Früher hätte ich diese Wut heruntergeschluckt - mit mindestens 2 Flaschen Wein - hätte mich damit noch kleiner vor mir selbst gemacht und nix gesagt. Meine Gefühle wären die der Ohnmacht und Handlungsunfähigkeit gewesen. Heute habe ich soviel Mut, die Dame ansprechen zu wollen, wenn sie mir mal wieder über den Weg läuft und ihr schlicht und einfach mitzuteilen, dass sie demnächst, wenn ihr mal wieder danach ist, irgendwelche Halbwahrheiten zu verbreiten, mich doch bitte direkt ansprechen soll.

    Warum? Weil ich es mir einfach wert bin, für mich einzustehen.

    Gruß

    BC

  • Ich unterscheide zwischen Tratsch, konstruktiver Kritik und Abwertung meiner Person.

    Tratsch lässt mich kalt. Es war und ist mir schon immer völlig egal, was andere Leute, vor allem Unbekannte, über mich reden.

    Für konstruktive Kritik bin ich dankbar. Sie veranlasst mich dazu, mir einen Spiegel vor Augen zu halten und meine Person oder mein Handeln neu zu überdenken.

    Persönliche Abwertung hingegen empfinde ich nahezu immer als sehr starke Kränkung. Sie findet dann für mich statt, wenn ich als Mensch gezielt und bewusst herabgewürdigt werde.
    Das kann in einer Mobbingsituation ebenso geschehen wie in einer Beziehung.

    Z.B. fühle ich mich persönlich abgewertet, wenn meine Erwartungen, Wünsche oder Bedürnisse trotz Klarstellung nicht ernst genommen oder einfach ignoriert werden.

    Wie ich damit umgehe? Ich denke, man muss Wünsche auch irgendwann loslassen können und wende mich in den meisten Fällen ab. Eine gezielte Abwertung meiner Person ist etwas das ich wenn überhaupt nur sehr sshwer vergeben kann.

    Gruß, Paula

  • Hallo

    dann verstehe ich auch was du nun mit Abwertung meinst. Solange die Menschen den A.... in der Hose haben und es mir gegenüber sagen ist das ein Zustand mit dem ich sehr gut umgehen kann.

    Menschen die jedoch , heimlich hinter dem Rücken tratschen , herziehen oder diffamieren sei es durch Post oder direkten Tratsch mit anderen ohne meine Beteiligung , sind es nicht wert darüber zu reden. Diese Menschen disqualifizieren sich ja meist selber, weil sie eines vergessen ,das auch Ihr Tratsch, nicht lange verborgen bleibt. ;)

    Kommt mir so was zu Ohren, dann überprüfe ich es für mich selbst, ob diese Person überhaupt wert ist , von mir angesprochen zu werden. Habe ich mich entschieden es nicht anzusprechen , ist die Sache auch erledigt und fertig. Würde ich mich jedoch hinreisen lassen über diese Sache ohne dem Wissen der Tratschen-de zu reden , bin ich ja kein Deut besser.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Karsten und hallo Hartmut,

    das sind doch aber schon üble bzw. böse Nachrede oder Unterstellungen?!

    Ist eine Abwertung nicht eher wie ich es empfinde, bzw. in diesem Moment auffasse?

    Hinterm Rücken öffentlich oder hinter vorgehaltender Hand Beschimpfungen - ist doch keine Abwertung, sondern zeigt mir lediglich den Horizont der anderen, oder?
    Wenn ich dann mein Selbstwertgefühl habe, dann kann ich auch reagieren bzw. agieren.

    So meine Gedanken.

    die kawi

  • Hallo Kawi,

    jou schon richtig deswegen auch mein Eingangsatz.

    Zitat

    dann verstehe ich auch was du nun mit Abwertung meinst.

    ich denke es greift das eine ins andere über wenn ich nicht mit einem gesundes Selbstbewusstsein ausgestattet bin.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Kawi,

    Zitat

    das sind doch aber schon üble bzw. böse Nachrede oder Unterstellungen?!

    Trotzdem fühle ich mich in dem Moment auch abgewertet. Es geht ja alleine um das Gefühl - was man z. B. bei Tratsch oder übler Nachrede empfindet. Ich fühle mich dann abgewertet.

    Und auch stimme ich Hartmut zu: es ist eine Sache des Selbstwertes. Nur muß man auch erst einmal soweit kommen, dies zu erkennen, um dann handlungsfähig zu sein. Maria hat es treffend beschrieben.

    Zitat

    Hinterm Rücken öffentlich oder hinter vorgehaltender Hand Beschimpfungen - ist doch keine Abwertung, sondern zeigt mir lediglich den Horizont der anderen, oder?

    Klar, ist so - aber es löst ja auch ein Gefühl in Dir aus - oder nicht? Egal jetzt, von wem es kommt - ein Gefühl wird sich zuerst einstellen, dann erst wirst Du drüber nachdenken, ob und wie Du agierst oder reagierst.

    Gruß

    BC

  • Morgen liebe Forumteilnehmer

    "Wenn Dir jemand Unrecht, tut sei geduldig und ziehe Dich zurück,der Tag kommt an dem jeder seine Rechnungen begleichen muß."
    Das ist für mich Größe und erstrebenswert.
    Was Hartmut mit gesundem Selbstbewustsein meint halte ich auch für sehr wichtig,aber das Gefühl von Abwertung wie BC schreibt ist erstmal da.Es gibt doch täglich auch Aufwertungen.Wenn mir fremde Leute auf der Strasse anlächeln z.B.Passiert mir oft und manchmal leg ich es sogar drauf an und lächle zuerst,weil mir das gut tut.Alle ein schönes Wochenende

  • Guten Morgen, BC,

    Zitat

    Trotzdem fühle ich mich in dem Moment auch abgewertet. Es geht ja alleine um das Gefühl - was man z. B. bei Tratsch oder übler Nachrede empfindet. Ich fühle mich dann abgewertet.

    Also ist es doch ein Gefühl, bzw. Dein Gefühl.

    Ich fühle mich nicht abgewertet. Meistens interessiert es mich nicht wirklich - es ist deren Sache nicht meine.
    Sofern es gegen meine Existenz gehen würde, dann würde ich reagieren.


    Zitat

    Klar, ist so - aber es löst ja auch ein Gefühl in Dir aus - oder nicht? Egal jetzt, von wem es kommt - ein Gefühl wird sich zuerst einstellen, dann erst wirst Du drüber nachdenken, ob und wie Du agierst oder reagierst.

    Was für ein Gefühl soll es in mir auslösen?

    Ich hatte vor einiger Zeit Mail bekommen, die nicht für mich bestimmt war, es ging um mich.
    Mit dem Satz, upps war wohl nicht für mich bestimmt , sandte ich diese E-Mail an die Absender zurück. Ich erhielt dann Erklärungsversuche - es hat mich nicht interressiert um was es dort ging.
    Vor ein paar Jahren hätte ich mir vlt. einen Kopf gemacht :idea:

    die kawi

  • Hallo Kawi,

    ich denke, jeder Mensch hat eine Stelle, wo er empfindlich ist. Natürlich reagiere ich nicht immer gleich auf wirkliche Abwertungen. Natürlich ist es mir bei bestimmten Dingen auch egal und ich kann mir auch bewußt machen, von wem es kommt. Und ich muss auch nicht immer reagieren und kann mir sagen:"So what?" Dies war aber auch ein länger dauernder Prozeß.

    Aber da gibt es dann die Art von Abwertung, die mich wirklich noch richtig trifft (z. B. auch existentieller Natur). Die ich nicht so einfach von der Hand weisen kann, weil es wirklich weh getan hat. Früher konnte ich sowas gar nicht aushalten und habe es zugeschüttet. Heute suche ich meinen Weg dadurch, mich nicht von Aussagen anderen in einen Gefühlsschlamm ziehen zu lassen. Wenn es mir mental gut geht, dann kommen solche Gefühle nicht so an mich ran. Aber es geht ja auch um die schlechten Tage - wo sowas dann wirklich in mir hirnt. Deshalb ja auch die Überschrift des Thread´s: Wie gehe ich mit Abwertung um? Ich hätte auch schreiben können:"Wie gehe ich mit dem Gefühl der Abwertung um?

    Dies nochmal meine Gedanken dazu.


    Gruß BC

  • Zitat von Maria

    Eher mit der Unterscheidung Meins/Deins? Gebe ich dadurch einer möglichen Abwertung vielleicht einen Raum - weil ich unsicher bin was mich betrifft?

    Zitat

    Deshalb ja auch die Überschrift des Thread´s: Wie gehe ich mit Abwertung um? Ich hätte auch schreiben können:"Wie gehe ich mit dem Gefühl der Abwertung um?


    Wie kann ich da mein Gefühl ausser vor lassen ?
    Schlussendlich entscheidet genau dieses Gefühl wie ich damit umgehe.
    Leider ! Denn so macht es mir meist Probleme die Abwertung mit Abstand zu betrachten, und sie entsprechend einzuordnen.
    Es gibt Tage, da trifft es einen mehr, und es gibt Menschen, bei denen wiegt es mehr.
    Auch unterscheide ich Kritik von Abwertung.
    Wird einfach nur draufgehauen ohne dahinterzublicken, ärgerts mich, aber veranlasst mich meist nur zu einem kurzen Kommentar.
    Ist es aber Kritik - hirn ich, manchmal zuviel, weil es oftmals garnichts mit der Sache zu tun hat, sondern es um meine Person geht oder einfach ne Sache ist,
    die mit meinem Gegenüber zu tun hat. Meins - Deins.
    Manchmal geht meine Gefühlslage da konform, manchmal aber auch leider nicht.
    LG nici

  • Hallo BlueCloud,

    der letzte Beitrag hier ist schon etwas her, denke aber, dass ich meine Gedanken noch hier lassen darf, fühle mich durch das Thema angesprochen.
    Bin noch dabei meine Vorschreiber/in noch ein mal zu lesen.

    Für mich war Abwertung bis letztes Jahr noch ein Gefühl, welches ich steuern konnte.
    Betreffend Familie konnte ich es ja immer ansprechen, wenn das Gefühl der Abwertung auf kam, was wohl damit gemeint ist.

    Bei Fremden, die mich nicht betrafen, mich nichts angehen oder Freunde von Freunden sind, konnte ich höflich antworten oder ihnen aus den Weg gehen.
    Jedoch blieb ich doch mehr daran interessiert, die Abwertungshaltung nicht zu bewerten höflich zu bleiben und nett zu antworten.
    Der Erfolg sprach dann für sich, man stellte sich ein auf respektvolles umgehen und blieb sachlich freundlich.
    Würde es mal so beschreiben.

    Leider funktionierte mein Konzept, welches auch auf meine innere Ruhe zurückzuführen war, nicht immer bei meinen Kollegen und auf Arbeit.

    Ich möchte jetzt nicht näher beschreiben was es war, aber ich hatte Beschwerden im Rücken und Gelenke und konnte mich häufig nicht bewegen, ging dann so weit, dass ich eine ganze Weile ausfiel.
    Und jedes mal wenn ich dann wieder erschien, bemerkte ich immer mehr Ablehnung. Spitzen, die man hinter meinen Rücken austeilte, wurden mir von anderen zugetragen.(schon wieder Krank, die solle doch weniger arbeiten, typisch alter, die muss soll mal bei sich zu hause was abklären, was hat die den für Probleme)....diese Art von Ablehnung führte nach einer Weil, bei mir zur Unsicherheit.

    Gestärkt durch mein Selbstbewusstsein und meiner langjährigen Tätigkeit und auch meine Rechte, versuchte ich es zu klären, was wiederum wieder zu feigen Nettigkeiten führte, vor den Vorgesetzten und hinterm rücken wurde gestochen.

    Bei mir führten diese stetige Abwertungen, die auch meine Tätigkeit beinhaltete, mich unter Druck setzten keine Fehler mehr zu machen und immer schön funktionieren zu wollen und auf Schmerzmittel auszuweichen. Alles nur, weil ich auf diesen Job angewiesen bin, was man mir jeden Tag auch noch auf Brot schmierte.

    Irgendwann übersah ich den Druck, den ich mich aussetze und viel wieder in die Art von funktionieren zurück, die ich eigentlich nicht mehr wollte.

    Dadurch gab ich denjenigen noch mehr Freiraum mit der Abwertung weiter zu machen bis hin zur Ausgrenzung.
    Es kann, so empfinde ich es, bis zum mobbing gehen.
    Mein Selbstbewusstsein hatte ich nicht verloren, nur einfach festgestellt, dass ich in dieser Situation Hilfe brauchte.

    Es ist vielleicht ein Grenzfall, denn ich hier beschreibe, oder gehört hier vielleicht nicht hin, aber leider auch kein Einzelfall.
    Es beginnt mit Abwertung und bei mir führte es bis zur Ausgrenzung und Mobbing.
    Mein Selbstbewusstsein habe ich noch, nur bin ich mit allen vorsichtiger geworden.

    Es ist zwar nur mein Gefühl, doch aus meiner Sicht heute, werde ich dieses nicht mehr unterschätzen.

    Das ist mir dazu eingefallen.

    lg Carolinefeifer

    Wir sind, was wir denken.

    trocken seit 01.05.2008

  • Hallo caroline,

    was mich interessieren würde:

    Zitat

    Es beginnt mit Abwertung und bei mir führte es bis zur Ausgrenzung und Mobbing.
    Mein Selbstbewusstsein habe ich noch, nur bin ich mit allen vorsichtiger geworden.

    Wie gehst Du damit um? Ich denke, ich kann noch so vorsichtig sein, wenn jemand ein Haar in der Suppe finden will, dann findet er es.

    Und gerade, mit Menschen, mit denen man "zwangsläufig" jeden Tag zu tun hat, wird die Situation mühlsteinartig und wir sind ja alle keine Betonblöcke, wo diese ständige Abwertung einfach abprallt.


    Gruß

    BC

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