• Muss ich erst sterben um zu leben?“

    Er allein existiert
    fernab flücht`ger Geburten und Tode
    der Mann aus Lauf
    wird ewig sein

  • Hallo Uwe,

    ich bin erst kürzlich auf Deine Beiträge gestoßen und fand sie sehr interessant und anregend. Deine Entscheidung finde ich bedauerlich, aber nachvollziehbar. Liebe Grüße, zerfreila

  • Hallo Uwe,

    ich denke, die Gegebenheiten werden sich auch wieder ändern.
    Ein Forum "lebt" ( hoffentlich ) davon, daß Veränderungen durch das Kommen und Gehen und die Entwicklung von Menschen stattfinden.
    Eine Pause kann jeder mal gebrauchen.
    Gute Zeit!

    LG Jürgen
    ------------------------------------------------
    Meine Meinung. Keine Suchtberatung.

  • Hallo
    Die Frage „Was ich Wollen will“, plagt mich im Moment immens. Irgendwie hat sich eine latente Unzufriedenheit mit mir selbst eingeschlichen – der ich noch nicht so genau auf die Schliche komme. In der realen SHG und an der Arbeit bekomme ich die Rückmeldung einen sehr in-mich-gekehrten Eindruck zu hinterlassen. Dabei kann ich gar nicht genau benennen, was mich so beschäftigt.
    Da ist ein meckerndes Etwas, dass permanent der Meinung ist: „Du müsstest schon viel weiter sein!“ (Keine richtige Ahnung von was denn, wie weit weg – als wenn ich irgendwo ankommen könnte.)
    Da ist ein kümmerliches, trotziges Etwas, dass ruft: „Ich will, ich will…!“ (Keinen wirklichen Verdacht - was und wieso?“)
    Da schreit was in mir nach Veränderungen – obwohl ich nicht den Eindruck habe, auf der Stelle zu treten.
    Naja, da versucht womöglich mal wieder der Verstand etwas von der Emotion zu verstehen. Ein recht unsinniges Unterfangen. Schreibt jetzt bitte nichts von Geduld haben – die fehlt mir gerade.
    Gute Nacht Uwe.

  • Hallo Uwe

    ich lasse es auch zu , mal unzufrieden zu sein , das erlaubt es mir Mensch zu bleiben . Das ständige analysieren und Suchen , nach irgend etwas macht mürbe und unzufrieden. Baut irgendwie Druck auf. Annehmen nicht ankämpfen .

    Das mal zu meinen Nachtgedanken bei dir.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • lieber uwe,

    ich bin auch am schaffen und am schaffen gewesen und kam an solch einem punkt wo ich dache es muss doch weiter gehen und ich komme nicht vorwärts. nein uwe manchmal nicht. manchmal ists wies ist und man ist unzufrieden. dann heissts sich auch so mal annehmen und nicht an zu fangen gegen sich zu schaffen sondern sich annehmen und zulassen.

    es kommen wieder andere zeiten!

    gruß
    melanie

  • Hallo Uwe,

    so eine Phase hatte ich gerade auch. Aber da das Leben auch Veränderung um mich herum bedeutet, kann ich gar nicht stillstehen - anderes verändert sich auch ohne mein zutun. Siehe z. B. Jahreszeiten.

    Ich versuche mich dann einfach zurück zu lehnen, zu beobachten und bin mir gewiß, dass die nächste Herausforderung schon auf mich wartet oder bereits bebrütet wird. Und meist ist es dann wirklich so, dass mir das Leben noch einmal Dinge vorlegt, die ich noch nicht so ganz bearbeitet habe.

    Gruß

    BC

  • glück auf uwe

    hab ruhig ungeduld.
    mach jetzt gleich was ganz verrücktes. (flieg nach rio - oder fahr nach hh auf die reeperbahn - und bleib ne woche da)

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    es juckt mir in den Fingern, deinen Tipp eine Woche Reeperbahn zu löschen.

    Eine Woche bezahlten Sex im Puff so als Therapie, damit Uwe wieder besser drauf kommt?

    Super Idee. Allein der Gedanke. :roll:

    Klar, das sind Realitäten...

    Aber Frauen zu kaufen und zu benutzen um besser drauf zu kommen, da kann man/Mann auch eine Flasche kaufen und benutzen umd besser drauf zu kommen, oder? Mißbrauch beides..

    Ach so, vielleicht war ja eine Sightseeing-Tour geplant auf der Reeperbahn mit dem Thema Architektur und du hast gar nicht Prostitution gemeint.

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

    Einmal editiert, zuletzt von Linde66 (15. März 2012 um 10:24)

  • glück auf linde

    Zitat von Linde66

    Ach so, vielleicht war ja eine Sightseeing-Tour geplant auf der Reeperbahn mit dem Thema Architektur und du hast gar nicht Prostitution gemeint.

    genau - da gibts museen, n wachsfigurenkabinett, denkmäler, "die große freiheit Nr.7 "(gleich um die ecke), ne berühmte polizeiwache und und und - und natürlich auch frauen < die mann sich angucken kann.
    er kann natürlich auch auf n kyffhäuser fahrn. :wink:

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Wie wahr! Hartmut; Danke Matthias
    Allein die Gedanken daran, reichen vorerst. Nicht in einer Zwangsjacke zu stecken, sondern alle Möglichkeiten zu haben. Um die Konsequenzen eines „unentschuldigten Fehlens“ zu umgehen und den „moralischen Ansprüchen“ von Linde gerecht zu werden, habe ich eine virtuelle Reise zum Kyffhäuser unternommen.
    Keineswegs wird mir aber der Bart (wie Kaiser Friedrich der Robert) durch den Tisch wachsen, ehe ich nicht wirklich was „verrücktes“ unternehme. Ein wenig Ablenkung ist ja kein verdrängen der Situation (lediglich ein in Sichtweite zur-Seite-schieben). Sonntag ist die Zeit dazu.
    Gruß –Uwe.

  • glück auf uwe

    Zitat von uwe.rothaemel

    eine virtuelle Reise zum Kyffhäuser unternommen.

    virtuell - konntest du sehen, ob die raben noch um den berg kreisen?

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Es ist schon eigenartig, dass die einfachsten Mittel gewissermaßen auch die Wirkungsvollsten sind. Trotz allen komplizierten Denkens, „gesammelten“ Wissens und der nicht zu unterschätzenden eigenen Erfahrungen.
    Nicht wirklich unvermittelt hab ich heute Vormittag meinen letzten Eintrag hier gelesen und mich gefragt: „Was wäre für mich denn mal was tatsächlich ungewöhnliches, für einen Sonntag?“ Mit der Intension den ersten Impuls auch zu ausführen.
    Einfach in den nächsten Zug setzen und mal ohne genaues Ziel wegfahren. Wichtig - Kein Buch oder Magazin einstecken!
    Also habe ich mir ein Bayernticket Single gekauft und bin los den verbleibenden Tag „Sinnlos“ zu verbringen.
    Ich habe in einen fremden Irish Pub, in einer mir fremden Stadt, völlig „gedankenlos“, das beste Steak des Frühlings gegessen, habe Kindern beim Stepptanzen zugeschaut (und unbeobachtet mit den Füssen mitgetanzt) sowie irische Live-Musik gelauscht (und leise mitgesungen). Da war wohl erst St. Patrick `s Day und ich mal (fast) mittendrin.
    Jetzt gehe ich müde und zufrieden ins Bett – morgen ist wieder Alltag – auch gut.
    Gruß – Uwe.

  • Hallo Uwe

    das kenne ich auch und mir fiel gleich eine Geschichte aus den Nassen Zeiten ein.

    Nun bin ich ja auch sehr viel in Franken unterwegs gewesen und meine zweite Heimat war eine ganze Zeit lang Hersbruck. Aus den verschiedensten Gründen . In den Jahren 2001 -2003 hatte ich hin und wieder in Lauf übernachtet und dort war auch ein irisches /englisches Pub , das ein dunkles Bier verkaufte.

    Da ging ich gerne hin, nicht wegen dem Essen, sondern wegen der selbst auferlegten Weisheit, das diese Bier erst nach 3-4 Gläsern schmeckte. Mir einfach die Absolution erteilt zum Saufen .

    Nun vermeide ich solche PUB .

    Aber deine Reaktion finde ich gut , einfach mal was anderes und spontanes tun.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Hartmut
    Es gibt den Spruch: „Die Iren haben ein bleibendes Gefühl für die Tragik sie trägt sie durch die zeitlich befristete Zeiträume der Freude.“
    Was ich in ihrer Nähe so angenehm (weil für mich selbst so schwierig) finde, ist ihr Leben in der Gegenwart. Zeit spielt für sie irgendwie eine untergeordnete Rolle – so empfinde ich es zumindest. Selbst in der Niedergeschlagenheit ist Lebensfreude – ein höflicher Umgang mit der eigenen „Neurose“ – bemerkenswert.
    Das „Noel `s Irish Times“ in Lauf gibt es schon lange nicht mehr. Bedauerlich wegen dem Ambiente und den Menschen, die sich (nicht nur wegen der „Dunklen Brühe“) dort trafen.
    Ich denke mal, dass ich nicht allzu viel Zeit verstreichen lasse, um wieder etwas für mich „Unnormales“ zu unternehmen. Ein Stückweit „unvernünftiges Kind-sein“ zulassen. Eigentlich wollte ich mich schon eher darum bemühen – da ist es aber beim „Eigentlich“ geblieben – war wohl noch nicht die rechte Zeit dazu. Kein Grund für Traurigkeit.
    LG – Uwe.

  • Hallo Matthias
    Ganz so einfach ist es wohl auch nicht. Braucht es auch gar nicht zu sein. Es ist nun mal so, dass ich gerne zu Allem und Jedem auch „bitte sofort“ ein Ergebnis haben möchte – trotz besseren Wissens.
    Ich habe meine momentan zu bearbeitenden Aufgaben (die viel mit: siehe Seite 30, zu tun zu haben scheinen) etwas aufgeteilt und oder verlagert. Von der damit zurzeit überforderten Region „Verstand“ – in die Zuständigkeit der „Instanz“ Bauch. Dort wird gelegentlich härter, intensiver und erfolgreicher geschuftet, als ich es wahrhaben möchte. Ich merke es daran, dass das Unwohlsein in dieser Gegend zwar namenlos ist, aber sich richtig anfühlt. Dass da wieder Träume sind, zwar ohne Erinnerung und Deutung, doch vorhanden. Und es behindert nicht so maßgeblich mein tägliches Auftreten. Dafür war der Ausflug, das „mal auf was anderes Einlassen“ sehr hilfreich. Ändert weniger an der Ungeduld – lässt die Unruhe aber verschwinden. Insofern geht es mir „den Umständen entsprechend“ hervorragend, weil das was ich will – Bewegung im weiteren Sinne – auf jeden Fall stattfindet.
    Beruhigende Grüße – Uwe.

  • Hallo Uwe

    in einem anderen Thread schreibst du etwas von Verantwortung übernehmen. Meinst du die Selbstverantwortung, um mit deinen Gefühlen fertig zu werden ?

    Ich hatte das Thema auch schon einmal und kam zum Schluss das ich bei der Kapitulation , schon die Verantwortung für mich übernommen hatte und es keinerlei Konsequenz , außer einem "schlechten Gewissen" gegenüber den sucht spezifische Fehltritte gibt . Heute denke ich über so etwas nicht mehr nach .

    Für andere Gefühle , die ich eventuell verletzt habe , kann ich keine Verantwortung übernehmen, da jeder seine Gefühle selbst "macht" oder hat.

    Der Erfolg glücklich zu werden ist immer nur im Jetzt zu finden. Alles negative was ich im Jetzt mitnehme , hindert mich daran. Das sind meine Erfahrungen .

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Hartmut
    Ich weiß nicht, ob es eine Verantwortlichkeit für die Gefühle gibt. Die sind ja nun mal einfach da – und stehen so ziemlich außerhalb meiner Beeinflussbarkeit. Was es gelegentlich so schwierig macht, ist nun mal die Tatsache, dass eine Menge der erlebten Gefühle eher einen Bezug in meinem Vorleben haben und diese auch noch schneller sind als jene, die im Jetzt eine Berechtigung haben sollen. Für meine Entscheidungen und mein Tun, die sich aus dem Erleben heraus ergeben, trage ich allerdings die Verantwortung. So auch für mein Handeln in der Vergangenheit.
    Wenn ich heute anders reagiere, als damals, liegt es an den anderen Umgang mit den Emotionen. Der Abgleich fällt sozusagen leichter – ob es so angemessen ist, also zur Gegenwart gehört, oder wiedermal ein „erinnertes“ Gefühl aus verronnenen Tagen ist.
    Ich habe woanders schon mal geschrieben: „Ein schlechtes Gewissen“ macht mich nicht zu einen besseren Menschen. Du meinst dir keine Gedanken mehr über die suchtspezifischen Fehlinterpretationen der Wirklichkeit in deiner Geschichte machen zu müssen? – Recht so! – Meine Absolution hast du auch. Ich denke auch, dass unsere „Ablasszahlungen“ – bewusst, wie unbewusst – für mehrere Leben ausreichen. Ich spreche mich frei – nicht von jeder Schuld, aber von der Notwendigkeit, mich ständig darauf zu konzentrieren.
    Das ich mir nunmehr die Freiheit nehme, jenseits der Schuld zu leben endbindet mich nicht von der Verantwortung für die weitere Entwicklung – nicht immer einfach, manchmal auch nicht wirklich schön – doch für die zukünftigen Rückblicke sehr zufriedenstellend.
    Schönen Sonntag – Uwe.

  • lieber uwe,

    du schreibst das du beiträge nicht bewertend lesen möchtest. ich lese aber hier bei dir im tread selbstwahrnehmung fremdwahrnehmung

    Zitat

    Mir hilft gemeinhin erst einmal dahin zu denken: „Unwahrscheinlich, dass mich der oder die beleidigen will oder mich absichtlich verkennt.“ Oft funktioniert das – auch im „wahren“ Leben. Die Bewertungen fallen weg und damit auch die Vorwürfe.
    Dann gelingen mir auch Aussagen, wie: „Schön, so wollte ich verstanden werden.“ Statt: „…wenigstens einer der mich versteht!“ Ich gehe nicht gleich wie eine Rakete in die Luft, weil mich ein Wort (z.B. Egoismus) emotional berührt, weil es Mein Thema Ist.
    Wenn ich über mich und meine Reaktionen eine kleine Ahnung habe, mir auch die Zeit nehme sie anzuschauen, bin ich für mich optimistisch, dass ich die falschen Auslegungen minimieren kann.
    Ich glaube nicht, dass das weit weg vom Anfangsthema ist

    bewertungen der vorhergegangenen beiträge.es ist doch deine phantasie beim lesen wie du es liesst, was es mit dir macht.woher willst du denn wissen das das emmozionale reaktionen waren? es waren fragen, fragen die beschäftigen. alles andere sind eben bewertungen.keiner kann den anderen hier sehen. keiner kann den anderen hier wahrnehmen. es sind immer unterstellungen wenn solche beiträge mit emmozionalität bewertet werden. es macht mich traurig das hier im forum, und das ist emmozion die ich schriftlich ausdrücken kann, immer wieder behauptungen in den raum gestellt werden, die der schreiber so nicht hat.

    ich bin in der lage dem anderen auch schriftlich mit zu teilen wenn emmozionen wie wut trauer schmerz freude oder wut dabei sind. dann schreibe ich das auch. das ist auch ehrlich. wenn nichts an emmozion dabei steht brauch das auch keiner für mich emmozional werten.dann kommt es zu missverständnissen.

    mich ärgert es zum beispiel , wenn mir unterstellt wird, ich ginge in die luft oder bei einem anderen mal ich wäre angeblich aggressiv wenn ich lediglich gedanken die ich habe hier aufschreibe.da frage ich mich dann auch, was der andere der liesst für phantasie und vorstellungsvermögen hat, das er in schriftlichen beiträgen emmozionen mit rein packt wenn sie nicht auch schriftlich dabei stehen. sind es nicht eher emmozionen die beim leser an sich ausgelöst werden? seine emmozionen und nicht die des schreibers? ich denke schon.

    lieben gruß melanie

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