Meine Verletzungen; MEINE SCHULD!

  • Hallo, ich war länger nicht hier!
    Mein Partner hat es leider immer noch nicht geschafft, dem Alk Adieu zu sagen, dafür haben seine Aggressivitäten u. Handgreiflichkeiten wieder eingesetzt. Bin übersät mit blauen Flecken, Kratzern u. Schürfwunden, weil ich ihn nach einem erneuten Versuch den Sonnenbankhimmel runter zu reißen (um mich damit zu verletzen, wenn er runter kommt) aus meinem Appartement (im gleichen Haus) hinausbefördern wollte!
    Mein Gott, welch schwieriger Satz!!
    Er hat damit mein Leben riskiert, wenn der Himmel runter kommt. Dieser hängt über meinem Bett, was ich nun verstellt habe, damit es mich nichtr erschlägt.
    Er hämmert mitten in der Nacht gegen die Tür, klingelt Sturm u. ruft ständig an. Ich mache nicht auf u. gehe nicht ans Telefon.
    Vor zwei Monaten hat er sich mit den Arbeitern vom Nachbarn angelegt, ich war nicht dabei, das sind Dachdecker. Ich hörte nur Gebrüll, bin hin u. sah seine kaputte Hose, das blutende Knie, sein Handy u. die kaputte Brille!! Dann kam die Polizei, die ihn dann mitgenommen haben, weil er eine Std. vorher wohl Stress mit einem ausländischen Mitbürger hatte u. da auch schon aufgefallen war.
    Und was macht er?
    Er wird Nachts rausgelassen u. geht zur Tanke um "NEUES" zu kaufen! So kam er dann nach Hause!! Aber ich war u. bin ja immer Schuld!!!
    Mir ist das immer sooo peinlich, weil die Nachbarn das immer alles mitbekommen. Gehe schon nur noch Kopf runter aus dem Haus. Durch meine ständige Müdigkeit u. Antriebslosigkeit habe ich jetzt einen Termin beim Arzt. Ich denke, dass ich einfach aufgebraucht, leer u. ausgesaugt bin. Von körperlichen Dingen ganz zu schweigen. Hab seit längerem einen Bruch in der Hand u. traue mich zum Arzt, weil der Fragen stellt. Zweimal musste ich schon zum Ohrenarzt, weil er mich so doll geschlagen hat, dass ich das Trommelfell kaputt hatte. Seitdem meide ich Ärzte!!!
    Ja so Sch...ist mein Leben z.Zt. u. leider hat er den finanziellen Daumen auf MEINER Firma...Das ist meine Angst!! Er wird die Firma kaputt machen, wenn ich mich von ihm trenne. Soein Sch....

  • :shock:

    Ja möchtest du dich lieber totschlagen lassen wegen deiner Firma...??


    Bitte hol dir Hilfe:

    Geh zu den Ärzten, laß deine gebrochene Hand und die kaputten Ohren versorgen.

    Geh zur Polizei und laß dich beraten.

    Geh zur Suchtberatungsstelle und laß dir konkrete Vorschläge für dich als Partnerin eines brutalen Alkoholikers machen.

    Du kannst jederzeit ins Frauenhaus gehen!!

    Vernetze dich mit Nachbarn, Freunden, Familienangehörigen.


    Du mußt da nicht alleine durch, hole dir bitte sofort Hilfe vor Ort!

    Und ganz wichtig: Deine Verletzungen sind nicht deine Schuld!!! ER schlägt, dafür ist einzig und allein er verantwortlich!


    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Danke,
    das Ohr ist ja auch nach zweimal wieder heile, aber die Hand halt nicht. Ich hab Angst zum KH zu fahren wegen der Hand. Polizei ist auch nicht so toll, weil die ihn ja schon kennen. Leider habe ich kaum Ünterstützung in der Sache. Seine Mutter u. ein Bruder (von3) ziehen nicht mit. Meine Familie (die ich noch habe) sind auch nur ferngesteuert u. selbstverliebt. Solange ich funktionierte, war (ist) es gut. Aber das ist ein anderes Thema. Ich habe halt niemanden mehr! Und das ist genauso schlimm!

  • Sternchen,
    WAS macht Dir Angst, ins KH oder zum Arzt zu gehen? Dass die "komisch" gucken, dass jemand Dir einen Zettel mit Auffangstationen in die Hand drueckt, dass Jemand "es" weiss (also der Arzt), dass Dich der Arzt auf die Situation anspricht?

    Sonst darf der Arzt von sich aus nichts konkret tun, er unterliegt der Schweigepflicht, er darf Dich nicht "verpetzen"! Aber er kann Dir auf DEINEN Wunsch helfen!

    Wenn Du nicht ins KH willst, wegen der anderen Patienten, den Krankenschwestern, etc, geh zum Hausarzt, das ist privater!

    Deine Hand muss geroengt werden! Willst Du riskieren, dass der Bruch falsch zusammenheilt und Du eine verkrueppelte Hand zurueckbehaelst?

    Hoer auf, Dich fuer Deine Situation zu schaemen, Du bist NICHT daran schuld!
    Lindi

  • Zitat von Lindi

    Sternchen,
    WAS macht Dir Angst, ins KH oder zum Arzt zu gehen? Dass die "komisch" gucken, dass jemand Dir einen Zettel mit Auffangstationen in die Hand drueckt, dass Jemand "es" weiss (also der Arzt), dass Dich der Arzt auf die Situation anspricht?

    Sonst darf der Arzt von sich aus nichts konkret tun, er unterliegt der Schweigepflicht, er darf Dich nicht "verpetzen"! Aber er kann Dir auf DEINEN Wunsch helfen!

    Wenn Du nicht ins KH willst, wegen der anderen Patienten, den Krankenschwestern, etc, geh zum Hausarzt, das ist privater!

    Deine Hand muss geroengt werden! Willst Du riskieren, dass der Bruch falsch zusammenheilt und Du eine verkrueppelte Hand zurueckbehaelst?

    Hoer auf, Dich fuer Deine Situation zu schaemen, Du bist NICHT daran schuld!
    Lindi

    Doch, ich schäme mich!! Ich schäme mich, für´s Wochenende (wie sooo oft), dafür, dass er mich wieder lautstarkt angegriffen hat, dafür das er mich wieder ausgesperrt hat, dafür das er mich als Nutte bezeichnet hat, u. das ich mich auf sein Niveau herabgelassen habe.
    UND DAFÜR, DASS ICH IMMER NOCH DA BIN.

  • Hallo Sternchen,

    im Moment geht es nur noch um dein Leben.
    Willst du das auf`s Spiel setzen?

    Als ich ganz unten war hab ich mich das gefragt....ich wusste zwar nicht mehr warum,aber ich wollte leben.

    Tu den ersten Schritt,such dir Hilfe!

    LG
    Susanne

  • Zitat von Die_Susanne

    Hallo Sternchen,

    im Moment geht es nur noch um dein Leben.
    Willst du das auf`s Spiel setzen?

    Als ich ganz unten war hab ich mich das gefragt....ich wusste zwar nicht mehr warum,aber ich wollte leben.

    Tu den ersten Schritt,such dir Hilfe!

    LG
    Susanne


    Danke für deine Antwort.
    Die Hilfe habe ich schon gesucht u. wurde abgewiesen!
    Termin erst in x-Monaten.
    Es wird erst dann reagiert, wenn was passiert ist. Und da werde ich den kürzeren ziehen.
    LG

  • HI,
    alles Quatsch.
    Das sind Ausreden!

    Du kannst ganz schnell in ein Frauenhaus ,zur Polizei o.ä.

    Eine langfristige Therapie dauert,aber das ist ja auch grade nicht das Hauptproblem.

    Susanne

  • Sternchen, STOPP!
    Eine Sache ist es, dass es Dir unangenehm ist, dass er "Nutte" so laut rumbruellt, dass es vermutlich die Nachbarn hoeren. Das ist verstaendlich.
    Es ist allerdings eher peinlich fuer ihn, denn dass Du keine Nutte bist, weiss auch der Nachbar!

    Eine Andere Sache ist es, dass Du scheinbar ueberzeugt bist, es "verdient" zu haben, wie er Dich behandelt! "Meine Verletzungen - Meine Schuld" heisst Dein Thread! Er bricht Dir die Hand und Du denkst, Du musst es eben hinnehmen, weil Du es Dir ja selbst eingebrockt hast.

    Er versucht, Dich umzubringen, indem er Dir die Solar-Lampe ueberm Kopf abreisst (ist ja schliesslich Stom drauf, gelle) und Du denkst, das hast Du verdient, weil Du so unfaehig bist....

    Entschuldige, Sternchen, da bist Du echt auf dem Holzweg!

    Ich habe mir Deinen alten Thread von vor einem halben Jahr durchgelesen, damals warst Du noch etwas anders drauf. Ich koennte mir denken, dass der Psycho-Terror inzwischen bei Dir gut gegriffen hat und er es schon geschafft hat, Dir den (Ueberlebens-) Willen gruendlich zu nehmen!

    Was willst Du nun machen?

    Warten, dass er Deinem unwuerdigen Leben ein Ende setzt und es dann endlich vorbei ist?

    Sternchen, er hat Dich so klein gemacht, dass Du kaum noch zu sehen bist!

    Verdammt, Sternchen, seine Familie weiss, wie es steht! Sie koennen ihm nicht helfen (was Du scheinbar erwartest), aber sie koennen Dir helfen!
    Sie koennen Dich aus der direkten Gefahrenzone herausholen, der Bruder kann mit Dir zum Arzt fahren (er weiss es doch eh schon, der Bruder, was gibts da zu verheimlichen und zu beschoenigen?)

    Sternchen, WAS erwartest Du, was passieren soll?

  • Mir geht´s nicht gut, auch wenn ich es anderen vorspiele. Er ist mal wieder "normal", aber meine Angst vorm nächsten Mal kann mir niemand nehmen. Das was mich nun sooo ankotztst, dass hier ständig die Polizei erscheint, als ob es nicht genug ist, dass ich sie gerufen habe. Nein, jetzt rennen die hier auch noch durch´s Haus u. ich fühle mich wie ein Schwerverbrecher... Nein, dass ist auch Sch....Ich stehe noch im Schlafanzug u. die wollen rein. Und unhöflich waren die auch noch. Hab sie aber reingelassen, werde ich aber nicht noch mal lassen. Alle Nachbarn haben das mitbekommen! Das ist sooo peinlich!!!!!!

  • Hallo Sternchen,

    was wollte die Polizei denn?

    WEnn du Angst vor ihm hast, ist es doch gut, wenn Polizei präsent ist.

    Dass es peinlich ist, verstehe ich zwar, hab selbst Szenen erlebt, die mir ziemlich unangenehm waren, aber weißte: Was solls? Das ist echt das kleinste Problem.
    ER ist doch derjenige, der peinlich ist, nicht du.

    Du wirst dein PRoblem nur lösen können, wenn du dich öffnest. Du brauchst Hilfe und musst versuchen, dir Hilfe zu besorgen. Und es wird nicht so sein, dass du immer sofort Glück hast.
    Ich hab damals, als ich mit meinem Mann solche PRobleme hatte, z.B. mich mal sehr über einen Herrn bei der TElefonseelsorge geärgert, weil ich mich nicht vestanden fühlte. Und so ist es mir noch mehrmals ergangen, es war nicht immer gleich der Volltreffer, aber dennoch: Alle zusammen haben mir dann doch geholfen, mich aus dem Sumpf zu ziehen.

    Frauenhaus ist wirklich ADresse erster Wahl, die beraten auch, man muss da nicht gleich hinziehen.

    Unternimm was.

    Doro

  • Hallo Sternchen,

    ich lese gerade ein Buch mit dem Titel "normal ist ungesund". Wer sich immer nach dem richtet was andere so als normal empfinden, der wird krank. Von der normal ungesunden Sorte laufen ganz viele Menschen rum und glauben sie wären ja SOO vorbildlich weil sie ja genau das tun was fast alle tun. Fehlt nur noch der Anstecker: ich bin normal und du?

    Mir scheint, du wünschst dir, dass dein Leben so ist wie das deiner ach so vorbildlichen Nachbarn. Ich sag dir was: alles Fassade. Die haben auch Probleme. Fast jeder Mensch hat irgendwelche Probleme, die werden bloß gut versteckt.

    Was ist dann gesund? Das zu tun, was du brauchst. Wenn dir was weh tut, was zu tun damit es nicht mehr weh tut. Und wenn dich jemand schräg anguckt: na und?

    Muss mich denn jeder mögen? Spielt das wirklich eine so große Rolle? Sterbe ich wenn mich keiner mag? Nö.

    Weißt du, was wirklich gefährlich ist? Wenn du dich selbst nicht magst.
    Nicht zum Arzt zu gehen wenn du verletzt ist, das ist Selbstverletzung.

    Ich weiß was Selbstverletzung ist. Ich hab mich jahrelang selbst verletzt und war zu feige zum Arzt zum gehen. War ein Fehler. Mein gott war ich feige. Jetzt bin ich froh, dass ich endlich Hilfe habe. Klar war es peinlich dem Arzt zu sagen: ich brauch Hilfe, ich verletzte mich selbst. Aber es war nicht so schlimm wie ich dachte. Ich bekam Hilfe. Und heute geht es mir gut.

    Am liebsten würde ich zu dir kommen und dich durchschütteln: du bist wertvoll, du hast das Recht dich selbst zu mögen und zum Arzt zu gehen, egal was die Nachbarn sagen oder der Dorfheilige. ist doch egal.

    Ich kann gut verstehen, dass du nicht willst, dass jeder mitkriegt, was gerade bei dir passiert.

    Für Ärzte gibt es die Schweigepflicht, du bist da gut aufgehoben.

    Nur Mut, du schaffst das. Ich denk an dich, tu dir gut.

    Ganz liebe Grüße
    Elfi

  • Servus Sternchen,

    so lange Du nicht willens bist, aus diesem System auszusteigen, wirst Du weiter darin gefangen bleiben.

    Es wird niemand kommen, und Dich "retten".

    Ich wäre mir heute zu schade, um mein Leben durch die Suchtkrankheit eines anderen Menschen so beeinträchtigen zu lassen.

    So lange Du das mit Dir machen lässt, wird es so weiter gehen.

    Willst Du das? Nein? Gut, dann ändere was daran. Werde aktiv, suche für Dich eine Lösung.

    LG
    Spedi

  • Hallo STernchen,

    ich hab mich gerade innerlich noch mal in die Situation hineinversetzt, als ich auch völlig verzweifelt war und keine Ahnung, wie ich rauskommen sollte aus der Situation. Mein betrunkener Mann wütete wie ein Irrer im gemeinsamen Haus, ich hatte Angst, aber auch Angst um das Haus und war wie gelähmt und wollte nur heulen und gerettet werden...
    Und Spedi hat Recht: Gerettet wird man in dem Sinne nicht, dass da ein Prinz erscheint und alles richtet.

    Es ging Schritt für Schritt raus aus dem Chaos.
    Schritte waren bei mir:
    - Polizei rufen
    - Verwandte und Freunde einweihen, alles erzählen (hab täglich lange telefoniert), moralische Unterstützung suchen (denn konkrete Unterstützung habs da auch erstmal nicht, die konnten auch nix Konkretes machen
    - Beratung beim Frauenhaus und die Gewissheit, da jederzeit hinzukönnen, falls es weiter eskaliert
    - Fluchtvorbereitungen für den Ernstfall (Hab ne Kiste gepackt mit wichtigen Dingen und bei einer Bekannten untergestellt, für den Fall, dass ich plötzlich wegmuss)
    - Versuch, alleiniges AUfenthaltsbestimmungsrecht für die Kinder zu beantragen, direkt beim Gericht (wurde aber entmutigt)
    - Beratung bei der Anwältin und Schritte eingeleitet, um ihn aus dem Haus zu bekommen
    - Schloss auswechseln, als er endlich weg war
    - beim Forum eingestiegen: Mir weiter Unterstützung geholt und Wissen darüber, was da eigentlich abgeht
    - weiter viel moralische und praktische Unterstützung geholt bei Familie und Verwandten
    - meinen Arbeitgeber eingeweiht, dass ich ne persönlich schwierige Situation habe
    - Ärztin meine Lage geschildert
    - weiter Unterstützung bei der Anwältin
    - Gespräch bei der Polizei wegen eventueller Stalking-Anzeige
    - Gespräch bei der AWO wegen Umgangsrecht für die Kinder
    - TElefonat mit dem Jugendamt wegen Umgangsrecht
    - Brief an das Jugendamt wegen Umgangsrecht
    - Gespräch mit der Kita wegen Umgangsrecht
    - Gerichtsverfahren, als es um das Wohnrecht im gemeinsamen Haus ging
    - Beratungsgespräche bei der Suchtberatung
    - noch mehrmals mit der Polizei telefoniert
    usw.

    Das ganze ging natürlich über viele Monate.

    Es ist ein Prozess, sich da rauszuarbeiten.
    ES waren viele Dinge dabei, die auch frustrierend waren. Bei denen ich das Gefühl hatte, überhaupt nicht weiter zu kommen und dass alles aussichtslos ist. Aber nein, irgendwie bin ich dann doch immer weiter gekommen. :D

    Und so würde es bei dir auch sein. Du musst dich aufmachen.

    Doro

  • Liebes Sternchen,
    eine erste Massnahme hast Du ja schon ergriffen, Du bist (wieder) hier im Forum aktiv.
    Wenn Du eine stille halbe Stunde hast (er ist grad mal weg, z.B.), dann les halt einfach mal einige der Lebensgeschichten hier.
    Die von "empty" (lang) zum Beispiel.

    Denn dann wirst Du sehen, dass Deine Situation durchaus nicht "peinlich" ist, dass andere Menschen auch genau sowas erlebt haben....und den Weg, den sie herausgefunden haben!

    Du wirst all die Zweifel, Selbstluegen, Hoffnungen, enttaeuschte Erwartungen etc. wiederfinden, die Du auch empfindest.Und das wird Dich zur Erkenntnis bringen, dass Du an Deiner Situation nicht "Schuld" bist, Du hast sie nicht verursacht!

    Aber deswegen kannst und darfst Du es nicht hinnehmen, dass Dich Jemand Anderes verletzt!

    Sieh mal, wenn Du abends durch einen Park gehst und wirst dort ueberfallen, dann bist Du nicht "schuld" am Ueberfall. Schuld ist der Taeter! Klar ist es leichtsinnig gewesen, nachts durch den Park zu gehen. Aber trotzdem wuerdest Du doch die Tat zur Anzeige bringen, auch wenn die Polizisten evtl. etwas "komisch" gucken, weil Du nachts da allein rumgelaufen bist.

    Verstehst Du, was ich mit dem Beispiel sagen will?
    Gruesse, Lindi

  • Also Sternchen,
    mal ehrlich, ich wäre froh gewesen, hätte die Polizei bei mir noch Nachsorge betrieben. Ein Team war klasse und hat auch versucht eine Verhaftung beim Staatsanwalt zu erwirken, diese aber leider nicht erhalten.

    Diese Beamten haben mich durch ihr eingreifen gestärkt und auch bestärkt getrennt zu bleiben. Diese Beamte nämlich haben mir geglaubt, die Gefahr gesehen und mich ernst genommen.

    Was wäre es für ein Frevel gewesen, hätte ich kurzzeitigen Worten geglaubt und den Mut und den Einsatz dieser beiden Beamten so gedankt. Erst schreie ich Hilfe und dann gehe ich zurück zu demjenigen, der mich Hilfe schreien lässt.

    Mal ganz erhlich: ich habe Achtung vor einem Polizeirevier, welches nicht nach Abarbeitung der Anzeige weg ist sondern versucht sich um Opfer zu kümmern. Gut, sollte Dein Partner wieder bei Dir wohnen, hat sich der Opferstatus erledigt ....

    Das aber musst Du für Dich entscheiden. Ich habe mich nämlich beim Lesen Deiner Zeilen gefragt ob es Dir evtl. peinlich ist dass da Beamte aufkreuzen, die um Deine Hilflosigkeit wußten, Dir helfen wollten und diese jetzt sehen wie Du sehenden Auges zurückrennst in Deine Rolle als "hilfloser Helfer".

    Ebenso fühlen sich Polizeibeamte wenn sie Gewaltopfern helfen wollen und diese wieder zurück gehen an den Ort ihrer Qualen....

    Lieben Gruß von Dagmar

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