Energielos in der Sackgasse

  • @ Speranza,
    herzlichen Dank für Deine Antwort(en).
    Hoch/tief, zufrieden, wegschieben, sich bewußtwerden - all diese unterschiedlichen Gefühlswelten durchziehen mich. Morgen Arzt - und immer wieder ein Schrittchen für mich weiter.
    Dir alles Gute in Deinem neuen Reich. :wink::wink::wink:
    Etwas müder und erschöpfter Gruß, die HerbstSonne

  • Hallo dranbleiben!

    Zitat

    Dir alles Gute in Deinem neuen Reich.

    Vielen Dank für deine Wünsche, ich wünsche Dir einen erfolgreichen Arztbesuch und viele weitere Schrittchen in die richtige Richtung :wink: .

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Danke ! liebe Speranza ! und alle Mitleser/innen

    Gedanken: Ist doch eigenartig, dass ich/wir Co`s uns immer wieder trösten mit anderen, denen es schlimmer geht. Reicht mir mein eigenes "schlimm gehen" nicht ?
    Meine eigene Schwierigkeit, mich für meine Bedürfnisse kraftvoll und lebendig einzusetzen ?
    Hab irgendwie die Sackgassenkrise. Gespräch bei Therapeut ist in Arbeit.
    Herr schenk mir Geduld, aber flott :roll:

    Gruß, die HerbstSonne

  • Schreib einfach.
    Hab nen guten Tag - bin aktiv - und dann wieder n Tag wo ich im Schneckentempo und im sinnlosen Raum umhertappe. Bin glaub auch einfach müde und ausgelaugt vom Dauerabgrenzen. Gespräch bei Therapeut in aktiver Planungsphase :wink: .
    Gruß, die HerbstSonne - heut SchneckentempoTag, so what ?

  • Hallo dranbleiben!

    Zitat

    Gedanken: Ist doch eigenartig, dass ich/wir Co`s uns immer wieder trösten mit anderen, denen es schlimmer geht. Reicht mir mein eigenes "schlimm gehen" nicht ?

    Das ist oft eine Schutzbehauptung um nichts ändern zu müssen. Natürlich findet sich immer jemand dem es schlimmer geht aber darüber nachzudenken hält uns in unserem eigenen "schlimm gehen" fest.

    Wir werfen uns dann vor dass wir undankbar sind weil wir unser "schlimm gehen" nicht mehr aushalten wollen. Wir vergessen unsere eigene Person durch diese Ablenkung.

    Wir geben allen anderen die Schuld an unserem "schlimm gehen". Wir kommen auf alle möglichen Gedanken nur nicht auf den richtigen: Dass es in unserer Hand liegt dieses "schlimm gehen" zu verändern.

    WIR fühlen uns schlimm, was gehen uns dann andere an die es noch schlimmer getroffen hat. Wir müssen uns um uns kümmern damit es uns besser geht.

    Wir können nichts dafür dass es anderen schlimmer geht, die müssen selber dafür sorgen dass sie Hilfe bekommen. Wir sind nicht für alle schlimmen Dinge dieser Welt verantwortlich.

    Hört sich jetzt vielleicht egoistisch an aber diese Abgrenzung ist unbedingt notwendig um aus unserem "schlimm gehen" rauszukommen.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Dranbleiben.
    Obwohl heute im Außen so ein herrlicher Tag ist - innerlich bin ich fertig, leer, einfach kaputt.
    Hab mich in den Garten geschleppt und etwas rumgewerkelt - das tat guuut :wink:

    Okay, dann ist heut eben mal wieder ein Tag - an welchem ich mich nicht so gut fühle - wird wieder.
    Danke Speranza für Deine Zeilen.

    Nein, das bringt nichts, die Vergleiche mit anderen :!::!::!: Egal in welcher Vergleichsform :!:

    Und bin froh, wenn das mit der professionellen Hilfe bald klappt - für MICH

    Danke allen für`s Mitlesen. Die HerbstSonne

  • GrrrrrrrrrrrKrisenStimmung und kein Ende in Sicht :cry:
    Echt heftig derzeit - hab womöglich auch das "leere NestSyndrom"
    Nächste Woche klappt das wahrscheinlich mit dem Termin beim Therapeut :wink:
    Kann mich nur immer wieder ganz schwer aufraffen :oops:
    und mit solch einer Stimmung eine überzeugende Bewerbung aufsetzen :roll:
    ja ja, Leben in die Hand nehmen - sich dem Fluß des Lebens hingeben - grrrrr - ich glaub ich muss da einfach durch - fühl mich so schwermütig - Mist - ich muss unter Menschen und tu mich doch immer wieder so scheisssssssschwer aus meinem Bau rauzukommen -
    :roll: HerbstSonne auf`m Jammer- und FrustTrip :roll:

  • Hmm, ja Herbstsonne....
    das mit den Bewerbungen... ich bin, ich habe, ich bin die Groesste....obwohl man sich innerlich fuehlt wie ein kleines Kack-Haeufchen...ziemlicher Spagat. Und ein erfahrener Personalchef merkt diese Unstimmigkeit...Ablehnung, Frust, das naechste Mal noch weniger Selbstvertrauen, usw....

    Das "unter die Leute" gehen ist auch bei mir so ein Punkt. Niemals fuehl ich mich so mies, wie unter Menschen, die sich amuesieren. Auf der Kirmes, Juchzen, Kreischen....und ich taper da rum, fuehl mich wie ein Alien, find die Plueschtiere einfach nur graesslich Geschmacklos, die Fahr-Attraktionen reizen mich gar nicht....

    Und sonst muss ich bei mir bemerken, dass ich eigentlich die letzte Zeit versuche, Begegnungen aus dem Weg zu gehen. Sozial-Phobie, oder so aehnlich. Die Frage "Was machst Du denn so, wie gehts?" Tja, was soll ich denn da drauf sagen. Der Frager weiss ja eh oft schon mehr, als er zugibt (kleines Kaff hier). Also bleib ich oft den ganzen Tag zu Hause, geh mit dem Hund weit ins Feld, die Strecke durchs Dorf fahr ich mit dem Auto, so begegne ich Niemand.
    Ich schaeme mich. Fuer meine schaebigen Klamotten, fuer meine nicht so dollen Zaehne, fuer alles moegliche. Und ich weiss, wie unbarmherzig die lieben Mitmenschen im allgemeinen so sind "Haste die gesehen? Blabla, bla" Also vermeide ich das alles und schleich im Dunkeln rum.... Toll.
    Lindi

  • Sich getrennt zu haben, gerade mehr oer weniger erfolgreich auf Jobsuche zu sein, das sind keine Makel. Ehrlich gesagt kann Offenheit gerade auch Unterstützung von Menschen und zu Gegebenheiten führen, mit denen man nie gerechnet hätte.
    Also nur Mut.

    Den Novemberblues kenne ich auch und es geht mir jedes Mal sehr gut, wenn ich mich rausreiße, in dem ich spazieren gehe oder mich doch unter mir bekannte Menschen mische. Das Aufraffen und Losgehen ist dabei quälend, rückblickend ist es aber immer wohltuend und mich beglückend gewesen, es getan zu haben. Auch wir / ich kann jedes mal aufs neue Entscheiden, ob ich Trübsal blasen oder ins Leben gehen möchte.

    Orlando

  • :lol::lol::lol: uff und freu :wink:
    Hab mir mein Reich mal wieder gemütlich gestaltet - hat jetzt wieder was von einem wohnlichen touch :lol::lol::lol:
    und ich wieder mehr Durchblick bei mir selbst - zumindest im Außen - ich denke das strahlt auch nach Innen und umgekehrt :wink:
    Schönen guten FreitagAbend wünsch ich EUCH :wink:
    die HerbstSonne sich über ihre Leistung bisschen freut :wink:

  • Hallo liebe Mitleser/Innen :wink:
    Hab heute den Termin für mein thera. ErstGespräch erhalten :wink::wink:
    Hab n gutes Buch entdeckt - Gefühle in der Lebensmitte - ja, mittendrin und wie weiter ???

    Fühl mich immer dann gut - wenn ich mich für MICH einsetze - ja, das ist immer noch so und das ist auch gut so .

    Leben in die Hand nehmen - da hab ich noch was zu lernen.

    Schönen Abend Euch ALLEN, die HerbstSonne

  • Hallo liebe Mitleser/Innen :wink:
    Ist mir doch mein letzter Beitrag verschwunden ,-(

    S`geht mir besser !!! Die Zipperlin sind mir Warnsignal, mich weiter für mich einzusetzen.

    lg, die HerbstSonne

  • HuHuHuuu einen schönen guten Morgen wünsch ich allen Leser/Innen :wink:
    Hatte gestern mein 1. Gespräch bei meinem Therapeuten :!::!::!:
    Tat gut - und ich bin froh, diesen Schritt getan zu haben.
    Bin bereits therapieerfahren und brauch einfach Unterstützung und Begleitung um meine eingefahrenen Stress-Verhaltens-Muster zu durchbrechen.
    Les immer wieder hier mit. Ja, die positiv-Veränderungsberichte machen Mut. Wünsch mir, meine Stabilität zurück - fühl mich sehr ausgepowert.

    Schönen WinterTag wünscht Euch die WinterSonne 8)

  • Guten Morgen WinterSonne

    Ich seh schön, die letzten Wochen ging es bei Dir drunter und drüber.
    Es gehört zum Leben, dass wir gute und schlechte Tage haben.
    Ich war gestern bei meiner Ärztin, weil ich auch nicht weiter wusste.
    Für mich total paradox, ich war in meinem Leben noch nie so glücklich und zufrieden wie jetzt, und gerade jetzt kämpfe ich mit Panikattacken, Ängsten und solchen "schlechten" Tagen.
    Ich habe es nicht verstanden warum, es musste mir doch gut gehn.
    Die Ärztin meinte, es sei gar nicht paradox, es ist ganz normal.
    Ich hatte ja Jahrelang den größten Stress den man sich vorstellen kann. Da nimmt man vieles einfach nicht mehr wahr.
    Erst jetzt, wo ich mich wohl und behütet fühle, erst jetzt spüre ich die Angst, die Panik.
    Ich kann zum Beispiel nicht ertragen, wenn Männer nah an mir stehen. Das hatte ich früher nicht.
    Wenn ich so nachdenke, ist es aber eigentlich eine gesunde reaktion auf die übergriffe meines Exmannes und vorher meines Vaters. Ich nehme es erst jetzt wahr.
    Ich hoffe es wird irgendwann besser, ich nehme es an, und gehe mit mir behutsam um.

    Was ich damit sagen wollte, vielleicht brauchst Du diese Zeit, trauern, erschöpft und kraftlos zu sein, sich schlecht fühlen, träge und und und.
    Lass es zu, nimm Dir das recht einfach nur da zu sein und nichts tun.

    LG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Guun Moogn liebe Grazia :wink:
    herzlichen Dank für deine Zeilen - tun gut !!!

    Ich übe mich im annehmen meiner selbst - mal wieder - :wink:

    Flüchte ich mich in Depri-Stimmung und Trägheit aufgrund einer großen inneren Unzufriedenheit - mit mir ??? Drücke ich mich vor einer entscheidenden Entscheidung ? Hab ich einfach nur Mega-Angst vor einer kompletten Lebensumgestaltung ?

    Bin froh, das mit Hilfe therapeut. Unterstützung anzugucken .

    Schönen Tag DIR und allen MitleserInnen - die WinterSonne 8)

  • liebe wintersonne,

    dein name wechselt ja wie die jahreszeiten.....

    Zitat

    Hab ich einfach nur Mega-Angst vor einer kompletten Lebensumgestaltung ?

    jeder mensch hat angst vor veränderungen!!!JEDER!!!

    nur die einen stellen sich mutig hin und lassen sich von der angst nicht leiten und springen....die anderen haben so viel angst das sie sich von der angst leiten lassen und nicht springen

    mut haben bedeutet nicht keine angst zu haben, mut bedeutet sich seinen ängsten zu stellen und sie zu überwinden!!!!!!!!! das eins der leitsätze die ich für mich aus meiner aufarbeitungszeit mitgenommen habe, der mir heute noch hilft wenn ich angst spüre und mut brauche diese zu überwinden.

    vor vielen dingen muss keiner angst haben, das leben geht weiter. in ner anderen wohnung, inner anderen stadt, an einem anderen arbeitsplatz. die angst ist doch lediglich die, das derjenige nicht weiss was auf ihn zukommt und das gewohnte verlassen muss. da positiv hinzuscheuen, das veränderungen auch was ganz tolles sein kann, eine bereicherung fürs leben, das macht mut.

    mach dir mut, leibe wintersonne. dann wird dich die angst, die ihre berechtigung hat, dich nicht bremsen es dennoch zu tun!

    lieben gruß melanie

  • Hallo dranbleiben!

    Zitat

    Hab ich einfach nur Mega-Angst vor einer kompletten Lebensumgestaltung ?

    Diese Mega-Angst hatte ich auch viele Jahre und sie hat mich total gelähmt. Was kommt auf mich zu, schaffe ich es alleine, geht alles den Bach runter, ich habe mich für alles und jedes verantwortlich gefühlt.

    Für mich eine klare Linie zu ziehen war sehr befreiend und es fielen wahre Zentnerlasten von mir ab. Ich weiss auch nicht was noch auf mich zukommt, aber ich sage mir es kann nur besser werden denn vieles liegt in meiner eigenen Hand.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Herzlichen Dank für Eure post`s :!::!::!:
    Sie tun mir gut - ja, ich hab ANGST - und ich bleib dran - dran an mir - an meiner inneren Stimme - am Lebensfluss - und dran, zu eruieren, welche Entscheidung ich treffen "muss" - um raus aus meiner Sackgasse zu kommen - ja, ich spür die Angst - und ich bleib dran an Handlungen die mir gut tun
    Beim Therapeut bekam ich schon die richtigen Fragen, welche mir in meinem WirrWarr helfen, dieses zu entwirren
    Eure Eigenberichte - DANKE - sind mir auch gute Helfer
    :wink::wink::wink:

    Schönen Donnerstag wünsch ich EUCH ALLEN - mit wenig Donner und viel gutem Tag - herzlicher Gruß, die WinterSonne 8)

  • Hallo WinterSonne,

    diese Ängste, ich kenne sie auch! Sie haben mich Jahr um Jahr festgehalten.

    Es ist gut, dass du dich diesen Ängsten stellen willst. Ich habe gemerkt, als ich das getan habe, als ich anfing, mir meine Ängste anzusehen, da wurden sie nach und nach immer kleiner. Ich habe die erste große Angst überwunden, mit viel Mut. Und danach den Kopf geschüttelt über mich selbst. Warum hatte ich mich so lange fesseln lassen, es war doch garnicht sooooo schlimm...

    Mit jedem Schritt wurden die Ängste weniger. Weil mein Selbstvertrauen wuchs. Ich wusste, ich kann auf mich bauen, sozusagen, ich wusste, ich kann es schaffen und fertig werden mit so vielen Dingen.

    Du schaffst das auch! Es wird immer wieder Angst geben, Angst ist ja auch was Gutes. Sie lässt dich anhalten und hinsehen, sie lässt dich achtsam für dich selbst werden. Angst ist nicht dein Feind, sondern dein Freund, dein Wächter. Hast du es schonmal so gesehen?

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!