• Zitat von Antilope

    Und hätte ich nicht dieses Forum gefunden und mich immer und immer wieder erkannt in den den unzähligen Beitragen der Co's, ich wäre heute noch bei ihm und würde weiter leiden.

    Das ist das erschreckende...ich erkenne mich auch in vielen Beiträgen.Es macht mir zwar Angst,öffnet einem aber auch die Augen.

  • Guten Morgen zusammen,
    seit 4 Tagen lese ich jetzt hier und ich habe in den vielen Berichten sehr viel finden können,das meinen Erfahrungen mit einem Alkoholiker gleichkommt.
    Am 2.Tag meines Lesens hier hat das mein Mann mitbekommen und erstmal gesagt, er würde da auch mal reinschauen was er aber bis jetzt nicht gemacht hat. Am 3.Tag als er merkte das ich schon wieder in diesem Forum bin wurde er wütend und fragte mich ob ich mich eigentlich nur noch mit dem Thema Alkohol beschäftigen würde.
    Ich sagte ihm, wenn Du nicht trinken würdest,bräuchte ich ja das nicht und das ich ab jetzt nichts mehr sagen würde wegen seiner Trinkerei da es eh nichts nützt und er schliesslich selbst für sich verantwortlich ist.
    Die Nacht nach diesem Gespräch bin ich um 3 Uhr aufgewacht und hatte so entsetzliche Rückenschmerzen das ich gestern morgen einen Arzt aufsuchen musste weil ich fast nicht mehr laufen konnte.Starke Schmerzmittel nehme ich nun ein um den Tag überhaupt durchzustehen.
    Heute morgen nun hab ich das Thema Grundbausteine der Co Abhängigkeit durchgelesen und zu meinem Entsetzen finde ich dort einige Krankheiten die ich in den letzten 2 Jahren durchgemacht habe ohne einen erkennbaren Grund der Auslösung.
    Es fiel mir wie Schuppen von den Augen, das meine Panikattacken, Migräneanfälle und nicht zuletzt meine jetzigen Rückenschmerzen durchaus von der Co Abhängigkeit herbei geführt werden konnten.
    Ich habe mir vorgenommen nach den Feiertagen als erstes einen Termin beim Hausarzt zu machen und mich in Behandlung zu geben.Ich werde nichts aber auch gar nichts mehr verschweigen oder beschönigen.
    Ich kenne mich noch zu wenig mit der Materie aus und ich weiß auch nicht genau wie´s weitergeht, aber eines weiß ich ganz genau, das ich die einzige bin die etwas für mich tun kann und jetzt auch muß.
    Danke dafür das ihr mir die Augen geöffnet habt und Danke für diese vielen ehrlichen Berichte.
    Roseanne

  • Hallo Roseane
    Schaue mal bei der Asieatischen Medicin.Dort wird immen eine Krankheit in verbindung mit der Seele gesehen.
    Hier bei uns sehen wir nur die Symtome,sprich Schmerzen.
    Daher auch die Erklärung,Fantomschmerzen.
    Ist halt so.
    wenn du aber erkannt hast,das du etwas ändern kannst,um so besser.
    Viele laufen jahrelang damit herum,und drehen sich im Kreis.
    LG Hans

  • liebe roseanne,

    das stimmt, viele der schmerzen kommen aufgrund der seelischen belastung. der körper schreit förmlich nach ruhe. ruhe und entspannung. du scheinst sehr emmozional in dieser geschichte verwickelt zu sein. das ist ja auch normal. doch du schaust hier nicht in das forum rein für ihn oder wegen ihm, sondern weil DU für DICH was suchst, was DIR helfen kann. das wäre wichtig für DICH.

    diese ausseinandersetzungen mit dem mann, diskussionen um alkohol die belasten sehr. das kannst du sein lassen, denn die bringen nur unmut und streit. weil er nicht einsichtig ist. also in dem fall schau was du tun kannst das es dir besser geht.da wird dir das forum hier sehr gut helfen können das du dich siehst.

    gruß
    melanie

  • Vielen Dank für die guten Ratschläge.
    Ich versuche jetzt wirklich meine Klappe zu halten wenn er wieder zu viel trinkt,obwohl ich ihm am liebsten die Flasche wegnehmen möchte und ihn anschreien bis zum geht nicht mehr.Irgendwas muß ihn doch zum Aufhören bewegen können.Naja, vermutlich werd ichs nie erleben.

  • liebe roseanne,

    das einzige was du damit erreichst ist das du dich aufregst. das du dir duch dieses dich aufregen schadest. ich kann mich an szenen erinnern, da hab ich meinem ex die flasche aus der hand gerissen den inhalt über den kopf geleert und vor ihm auf den tisch geknallt das sie kaputt ging. was ich damit erreichte war unverständniss und ne mords sauerei danach. dann war ich die böse, aggressive frau die ihn bedrohte.er nutzte das dann auch noch für sich und erzählte diese szene allen freunden und bekannten, da hab ich ihn bedroht. da kann ganz schön in die falsche richtung gehen. der grund meiner tat war meine hilflosigkeit, die wut die ich hatte die mich handeln liess. so weit hätte ich es nie zulassen dürfen. ich wäre froh gewesen hätten mich einige wie hier im forum vorab schon informiert das das alles nichts bringt. doch damals gabs so ein forum nicht für mich.hinterher hatte ich ein schlechtes gewissen und stand nun auch noch schlecht da und das ganze ging in hass über.lass es nicht soweit kommen und schütze dich selber indem du anfängst dich zurück zu ziehen!

    lieben gruß melanie

  • hallo roseanne,

    ich kann mir so eine situation gut vorstellen. Du willst ihn anschreien, weil Du denkst anderweitig nimmt er nicht wahr was Du ihm sagen willst, Du willst Dir Gehöhr verschaffen. Meinst Du er hört Dir vielleicht nicht zu weil er das intellektuel nicht versteht oder weil ihm der Alkohol wichtiger ist als Deine Meinung zu seinem Alkoholkonsum oder weil er Dich als Partnerin nicht mehr akzeptiert und Du ihm egal bist?

    Hallo Melinak,
    was Du da beschrieben hast hat wie Du Deinem Ex Partner gegenüber Dich verhalten hast hat mich gerade etwas mitgenommen, in meiner BZ ist es soweit nicht gekommen. ich kann dein posting aber wie so oft bei Dir gut nachvollziehen, auch wenn ich alles nur abgeschwächt durchgemacht habe.

    Rhein

  • lieber rhein,

    ich schreibe hier aus erfahrung und ich war zeitweilig sehr coabhängig. bin wirklich sehr weit, zu weit gegangen in dem was ich ausgehalten habe und mitgemacht habe. verdrängung verharmlosung schönreden all das kenn ich von mir. entschuldigungen suchen und zudem noch mich schuldig machen alles durch. ich habe erlebnisse die ich hier nicht aufschreiben werde. wie weit und wie tief das gehen kann in der sucht ist grausam.

    viele wollen dafon nichts wissen. nicht hören nicht sehen nicht sagen. deckmäntelchen drüber und gut ist. das ich denn doch den absprung schaffe und heute sagen kann ich bin zufrieden und habe es geschafft habe ich der grundliegenden bereitschaft von ehrlichkeit zu verdanken. ehrlich sein bedeutet die dinge so zu beschreiben wie sie sind.dazu zu sehen was ich getan habe. ich fühl mich heute nicht schlecht wenn ich dafon erzähle. es ist teil meiner geschichte. dazu steh ich.

    gruß melanie

  • Hallo Roseanne,

    ich kann Deine Wut und Enttäuschung sehr gut verstehen. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Dein Partner ein Problem hat, das nur er ganz alleine lösen kann, sofern er das überhaupt will.

    Aber für mich war auch das ein Grund mich zu trennen. Nämlich: ich wollte nicht die Achtung vor dem Mann verlieren, den ich liebe. Auch nicht so die Kontrolle über mich verlieren, dass ich Dinge sage, tue, die mir hinterher wieder leid tun.
    Im Grund genommen, spiegelt sich in diesem Verhalten nur die eigene Hilflosigkeit dar. Und ich wollte nicht mehr hilflos sein, nicht mehr spüren, dass er mir meine ganze Energie raubte. Das habe ich ihm auch ganz deutlich gesagt. Und dann gab es letzendlich nur noch eine einzige Lösung, die Trennung.

    Dachte ich anfangs, na ja, erst einmal Trennung, dann mal schauen, wie es weitergeht. Schließlich wirft man 20 Jahre nicht so einfach weg.
    Aber es kam alles ganz anders. ich will dieses Leben gar nicht mehr.
    Weil ich mit jedem Tag mehr merkte, wie gut es mir ging, ohne die ständigen Ängste, nur Gedanken, die um ihn kreisten.

    Auch wenn mnein Ex jetzt wieder "Mist" gebaut hat; Führerschein weg, Angst um den Job. Es ist alles einzig und allein sein Problem. Aber solange er selbst nichts für sich tut, wird sich nichts ändern.
    Im Gegenteil, die Schraube dreht sich immer weiter und er rutscht immer weiter und weiter nach unten.

    Natürlich wollte ich dies alles verhindern, habe meine Kraft nur noch für ihn verwendet, aber wofür? Er will dieses Leben so und dann soll er es haben mit allen Konsequenzen. Und interessanterweise steht er auch jetzt noch dazu, egal was passiert ist und noch passieren wird.
    Hauptsache: er kann trinken !!!

    So wie Du Deinen Mann beschreibst, könnte es gerade mein Partner sein. Erst ja, na mal schauen und dann wieder anders. Und letztendlich bist Du immer die Schuldige, bzw. fühlst Dich schuldig.

    Was ist das für ein Leben für Dich ????
    Denke mal ernsthaft nach. Du hast nur dieses Leben, ist das Dir genauso unwichtig, wie es bei Deinem Mann der Fall ist. Für meinen Ex spielt das alles keine Rolle, ist doch egeal an woran man kaputt geht. Und wenn gar nicht mehr geht, dann steige ich einfach aus, unter die Brücke.
    Immer die gleichen dummen Sprüche, auch jetzt noch. Wie gut, dass ich das nicht mehr ertragen muss !

    Und wenn Du ihm die Flasche wegnimmst, dann trinkt er heimlich. Kennen wir doch alle.

    Neues Jahr, neue gute Vorsätze zum Neuen befreiten Leben für Dich, das wünsche ich Dir.

  • hallo zusammen,

    wichtig ist ja auch hier zu erkennen, jeh mehr ICH für IHN unternehme und was tue um so WENIGER wir der seinen tiefpunkt bekommen. loslassen ist die einzige möglichket für einen alkoholiker dann wirklich abzustürzen und das zu erleben um sich selbst bewusst über das was er tut zu werden.

    wenn du ihn liebst dann hällst du ihn nicht mehr fest ,lässt ihn los um ihn diese erfahrung selbst machen zu lassen.

    damit kanst du dann dich wieder sehen, deine abhängigkeit die du hast wenn du das nicht kannst ist es für dich nur noch grausamer weil du mit in dem strudel der sucht absinken wirst.

    für dich selbst solltest du dein empfinden wieder zurück bekommen indem du dir wertschätzung gegenüber bringst das du da nicht mehr mitmachst. denn es ist ein mitmachen, selbst wenn du dagegen steuerst machst du mit.das ist das besondere an der krankheit. dieser krankheit begenest du nur so, indem du dich umdrehst und für dein leben kämpfst. denn du als co hast auch sehr viel an dir zu arbeiten um dafon los zu kommen.vergiss alles was du bei einer normalen krankheit tun würdest für den partner. das ist nicht zu vergleichen. du brauchst dir keine vorwürfe machen ihn zu verlassen, denn das ist das einzig richtige was du tun kannst und das einzig vernünftige.ihn die erfahrungen eines kompletten zusammenbruchs selbst machen zu lassen.

    gruß melanie

  • ICH WÜNSCHE ALLEN EIN GESUNDES NEUES UND ERFOLGREICHES JAHR!
    Vielen Dank für eure Ratschläge und Erfahrungen.Ja die Ausreden werden immer fantasievoller und die Vorsätze sind zwar da aber wenn ne Flasche winkt sind sie wieder alle weg. Ich hab schon gemerkt, das gibt wohl eine harte Nuss, denn es hängt ja doch auch ne ganze Menge an so nem Hausstand.Da brauch ich einen guten Plan.

  • Es war gestern eine eigenartige Erfahrung...
    Eigentlich hatte ich mich auf einen ruhigen Abend eingestellt,zuhause vorm Fernsehen,mein Mann um zehn wahrscheinlich wieder voll und müde, aber es kam anders.
    Sehr selten gehen wir in ein Speiselokal zum Essen und dieser Wirt lud uns dann auch zum Silvesteressen ein.Alle möglichen Gedanken kreisten wieder...soll ich, soll ich nicht???
    Nun, ich kann mich ja benehmen und zurückhalten und ich werde meinen Mann nicht mehr schützen, also zugesagt.
    Und dann passierte etwas seltsames.Er trank zwar auch seine Biere, aber noch nie hat er sich so zusammengerissen wie gestern.Keine abfälligen Bemerkungen und kein Lallen usw.
    Um zwölf !!! (so lange hat er tatsächlich durchgehalten) mir den Himmel auf Erden versprochen, das ganze Prozedere.
    Nicht ein einziges Mal habe ich ihn gebeten weniger zu trinken wie ich das sonst immer getan habe.Eigentlich habe ich darauf gewartet das er sich voll daneben benimmt und die anderen Gäste mitbekommen was mit ihm los ist.
    Um halb zwei dann zuhause angekommen ist er schnurstracks zu Bett ohne Streiterei und da liegt er noch immer.
    Ich bin doch sehr überrascht,wie harmonisch dieser Abend verlief.
    Und eine ganz kleine Hoffnung steigt in mir auf das sich doch noch alles zum Guten wenden könnte,aber wahrscheinlich nur bis zum nächsten Eklat.
    Jedenfalls hat das neue Jahr nicht so schlimm angefangen wie ich zunächst befürchtet hatte.Nun bleibt es abzuwarten wie sich die ganze Sache entwickelt.

  • Glaub mir,niemand würde sich mehr freuen als ich.Aber Silvester ist auch jedes Jahr dasselbe.Er hat es mir schon so oft versprochen und ich zweifle in meinem tiefsten Inneren daran das er alleine die Kraft aufbringt überhaupt etwas in die Wege zu leiten.Er will auf sein Feierabendbier nicht verzichten und meint wenn er nur wenig trinkt ist es damit getan.Fakt ist aber,sobald ihm irgendwer etwas anbietet dann nimmt er es und seine Grenzen kennt er nicht.Und einmal angefangen hört er nicht auf bis ihn der Filmriss einholt.
    Ich würde ihm und mir wünschen das er es dieses Mal wirklich ernst nimmt.

  • Hallo Roseanne
    Glaub ich dir ,wenn er friedlich,und nüchtern ist versuch ihm doch mal
    ob er hier Liest.
    Ohne fremde Hilfe ist es Kaum zu schaffen.
    Dazu zähle ich dicch erstmal nicht,da hat er zu enge Kontakte,das muss schon von aussen Kommen.
    Ich wünsch dir jedenfalls viel glück.
    LG hans

  • Ich hoffe es das er hier irgendwann mal mitliest.Vielleicht wird ihm dann bewusst was er anrichtet und vielleicht kann er sich dann entschliessen etwas in seinem Leben grundlegend zu ändern.
    Ich werde mir zumindest mal einen "Notfallplan" zurechtlegen.Denn übers Knie brechen will und kann ich nichts.Dafür hängt zuviel dran.

  • Hallo Roseanne
    Die hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt.
    Seit geraumer Zeit verfolge ich einen Fall bie uns er kam irgendwann,nachdem seine Frau ihm das Ultimatum gestellt hatte sie oder die Flasche.
    Er hat sich für seine Frau entschieden,macht auch mit wolln mal sehen ,was draus wirt.
    Manche brauchen erst mal einen Kleinen Stoss.
    Wie du doch schon schreibst,er Kann sich ja manchmal zurückhalten.
    vielleicht fehlt da ja noch was gedanken macht er sich ja,so sehe ich das jedenfalls.
    Das er das erst mal für sich ausmachen will kann ich nachvollziehen.
    Aber wie schon gesgt alleine glaub ich so richtig nicht drann.
    Du hast ja hier auch schon bestimmt einiges Gelesen,wenn er von sich aus sagt,ich mach was OK.
    Alles andere Bringt nichts,ausser dir weitere Schmerzen,und vertahne Zeit.
    LG Hans

  • Hallo Roseanne,

    du schreibst

    Zitat

    Und eine ganz kleine Hoffnung steigt in mir auf das sich doch noch alles zum Guten wenden könnte,aber wahrscheinlich nur bis zum nächsten Eklat.
    Jedenfalls hat das neue Jahr nicht so schlimm angefangen wie ich zunächst befürchtet hatte.Nun bleibt es abzuwarten wie sich die ganze Sache entwickelt.


    Ich kann da von meinen Erfahrungen berichten, denn es war bei mir damals genauso. Wenn mein Exmann merkte, dass es mir immer ernster wurde mit meinen Drohungen, konnte er sich plötzlich zusammen reißen. Er trank dann wenig bis garnicht, versprach mir das Blaue vom Himmel und schwor, er wäre doch kein Alkoholiker, sonst könnte er doch jetzt nicht aufhören...

    Ich war dann verwirrt, dachte, ja, es stimmt ja, er kann ja aufhören, vielleicht sehe ich es ja zu eng? Vielleicht bin ja doch ich die Böse, die ihn zum Saufen treibt mit meinem Gemecker... Und ich schwor mir selbst, mich zu bessern, damit er nicht mehr trinken muss und es kam Hoffnung auf...

    Du schreibst

    Zitat

    Ich hoffe es das er hier irgendwann mal mitliest.Vielleicht wird ihm dann bewusst was er anrichtet


    Du bist ja hier für dich, lässt deine Gedanken hier. Willst du das wirklich, dass er das liest? Ich hatte damals auch diesen Gedanken, ach, soll er das mal lesen, damit er sieht, was er, was das Saufen, mit mir macht. Ich wollte damit wieder eine Art Druck auf ihn ausüben, dass er aufhört. Ich wollte, dass er mich bemitleidet und sieht, welche Opfer ich ihm bringe. Ich weiß nicht, was du dir davon versprichst, wenn er mitliest, dass er aufhört? Hm...

    Sei doch einfach für dich froh, dass du das Forum gefunden hast, für dich. Hier kannst du Wege sehen und finden, für dich. Damit dein Leben wieder lebenswert werden kann.

    Viele Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Liebe Roseanne,

    Zitat von Roseanne

    Ich hoffe es das er hier irgendwann mal mitliest.Vielleicht wird ihm dann bewusst was er anrichtet und vielleicht kann er sich dann entschliessen etwas in seinem Leben grundlegend zu ändern.

    . Es geht nicht darum, ihn zu überzeugen, was er Dir antut. Sondern Dich zu überzeugen, dass Du das nicht mehr mitmachen willst, dass Du das nicht verdient hast. Ich kann diese Gedanken nachvollziehen. Auch ich habe vor einem Jahr gedacht, ach wenn er doch auch in diesem Forum lesen und schreiben würde und sich endlich mit seiner Sucht auseinander setzen würde. Aber ich musste feststellen, dass ich als Partnerin gar keine Macht habe. Ich kann nur bei mir anfangen, zu entscheiden, ob ich das für mein Leben will oder nicht. Er selbst muss an seinem Tiefpunkt ankommen, Versprechungen sind nur Worte. Wo ist für Dich die Grenze? Wielange willst Du hoffen? Die Hoffnung, ist der Fallstein immer weiter zu machen und immer tiefer hineingerissen zu werden.

    Liebe Grüße
    LotteMotte

  • Hallo Roseanne,

    schon von Anfang an verfolge ich Deinen Thread, aber erst heute komme ich dazu, Dir zu schreiben. Der von Dir gewählte Titel für Deinen Thread könnte auch meiner sein. Auch bei mir ist es so, dass mein Mann, auch wenn er nicht getrunken hat, sich abends um ca. 20 Uhr ins Bett legt ("was soll ich sonst tun?") und ich allein rumsitze. Silvester war zwar trinkfrei, jedoch ging er an diesem Abend ebenfalls früh ins Bett. Da wir ein kleines Kind haben, kann ich abends auch nicht einfach weggehen und mich mit Freunden treffen.

    Auch mein Mann ist nicht bereit, ohne Wenn und Aber auf das Trinken zu verzichten, ich habe es aber noch nicht geschafft, micht von ihm zu trennen. Die Teilnahme hier am Forum hat mir aber schon unheimlich weitergeholfen, um Klarheit für meine Situation zu bekommen. Hoffentlich geht es Dir genauso.

    Ich wünsche Dir alles Gute für das neue Jahr und auf Deinem Weg in eine bessere Zukunft :wink: !

    Lieben Gruß
    Julia

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