Hallo Zusammen, Nat, coabhänig.
ich weiß das ich seit längerem Zeitraum nicht mehr geschrieben habe. Hin und wieder eure Beiträge gelesen.
Eben war ich bei staubsaugen und dachte mir ich muß wieder anfangen über mich selbst nachzudenken. Nicht das ich das nicht täte aber viel mehr beschäftige ich mich mit ihm.
Wer möchte kann ja meine alten Beiträge lesen...um mich kennen zu lernen.
Mit meinem Freund bin ich nach wie vor zusammen. Er hat mittlerweile eine Kurzzeittherapie hinter sich und ist seit 2 Monaten wieder daheim.
Beim saugen habe ich mich mal wieder einmal geärgert, das er sich zu wenig in den Haushalt mit einbringt. Natürlich ärgere ich mich im stillen, weil ich ja keinen Ärger haben will obwohl er ja da ist.
Eigentlich nervt mich seine ganze Einstellung---im Moment. Er ist nur noch mit seinem PC beschäftigt und ich empfinde ihn als ziemlich passiv.
Ich kann aber nicht länger als einen Tag rumfaulen---dann muß ich was tun. Wünsche mir aber mehr Elan von ihm.
Das Problem ist---das ich weiterhin alle manage---außer den Hund und seinen Sohn die Verantwortung habe ich ihm zurückgegeben.
Die Frage ist jedoch die...die mich immer wurmt. Nehme ich ihm wieder einmal zu viel ab---so das auf er auf Dauer evtl.wieder rückfällig wird. Nehme ich den ganzen Inneren Groll in Kauf um ihn zu schützen?
Wie weit reagiere ich da zu coabhänig---allein das grübeln ist ja schon total co.
Klar versuche ich mein eigenes Leben zu leben. An mir zu arbeiten...und ich versuche ihn auch nicht zu kritisieren und ihn so nehmen wie er ist.
Aber das gelingt mir leider nicht immer.
Auch seine anfängliche Eupherie das er Sport machen will und seine Motivation ist irgendwie verpufft und ich sehe ihn total passiv.
So stelle ich mir die Frage---ist er das? Oder was habe ich erwartet? Bin ich die Ursache das seine Euphorie verfliegen ist? Weil ich auch nicht aus den Puschen komme obwohl auch mir Sport ganz gut tun würde???
Warum mache ich mir überhaupt so viele Gedanken? Aus Angst vor einem Neuen Rückfall?
Ich habe keine Macht darüber---
Ich habe so oft gelesen das eine Beziehung nur funktionieren kann---wenn beide an sich arbeiten.
Nun ich meine SHG er seine. Jeder versucht mit seinem Leben klar zu kommen.
Die Tiefschläge sind abgeflaut...und irgendwie...ich weiß auch nicht...
Ist es mir zulangweilig geworden----ganz so ohne auf und abs? Oder sehe ich nun wirklich so wie er ist---ohne Erwartung, Hoffnung, Schmerz--das aus ihm ein Prinz wird? Und alles ist wunderbar.
Ich habe die letzte Zeit meine Gruppe vernachlässigt weil ich einfach schiß habe über mich zu reden was in mir vorgeht. Aber nächste Woch gehe ich wieder hin---denn es tut so wahnsinnig gut.
Kann mir vielleicht jemand sagen wie es bei anderen so aussieht---nach der Therapie---was hat sich für euch geändert.
Ich danke euch wenn ihr es bis hierhin geschafft habt:)
PS Gerne Nat.