Hallo Melanie,
Zitatich kann den begriff "nasse gedanken" für mich auf meine coabhängigkeit nicht ableiten.
Der Begriff "nass" steht ja im weitesten Sinne für abhängig. Man könnte grnauso gut sagen:"Ich habe gerade abhängige Gedanken oder zeige abhängiges Verhalten. Wenn ich als Alkoholiker "nasse" Gedanken habe, denke ich eigentlich in alten Verhaltensmustern, die sich auf den Drang beziehen, Alkohol zu konsumieren, damit ich mich besser fühle. Der Alkohol wird zum Lebensmittelpunkt.
Genauso leite ich es aber auch für die von Dir beschriebenen Co.-Abhängigkeit ab:
Zitatich kenne einen inneren drang danach dinge zu tun für andere um mich wohl zu fühlen und mein helfersyndrom auf zu füllen. ein sich selbst aufopferndes verhalten wo ich den anderen menschen so in meinen mittelpunkt stelle das ich mich selbst vergesse und freiwillig leide.
Ist für mich fast dasselbe, nur fehlt beim Co. der Stoff.
Zitatich kenne diesen saufdruck nicht dieses verhalten ist mir fremd.
Aber Du kennst diesen unerklärlichen Drang, Dinge für andere zu tun, damit Du Dich wohl fühlst, obwohl es Dir schadet. Entzugserscheinungen (hier wird es auch Saufdruck bezeichnet) haben Co.´s doch auch - nämlich alle die, die sich noch nicht von ihrem Partner lösen konnten und sich noch in den alten abhängigen Strukturen drehen. Beispiel-Threads gibt es da ja genug. Sie können sich nicht trennen, weil sie dann erst einen Entzug mit machen müssten.
Aber, ich denke, Dein Thread hatte einen anderen Sinn, als Begrifflichkeiten verstehen zu wollen, wenn ich Hartmuts Interpretation genauer betrachte.
Zitatnun wenn du es nur zum Anlass gebraucht hast, für dich klar zu werden , was dir schon lange klar ist und den anderen CO klar zu machen, das es nicht funktioniert, dann freut es mich dich und ich habe den Sinn nun verstanden.
Gruß
BC