Ich wuensche mir, wieder frei zu sein.

  • Hey Renate,

    ja diese Frage stellte sich mir auch, auch schon in dem Moment.

    Dein Vorschlag diese Position (körperliche Nähe) mit wem andern zu besetzen. Ich habe es versucht. Also nicht richtig aktiv, sondern ich habe mich darauf eingelassen, mich mit anderen wieder zu verabreden und das war auch die paar Male sehr nett, aber die körperliche Nähe war für mich da stets nicht vorstellbar.

    Sicherlich habe ich Sehnsucht nach Nähe und ich denke, die Vertrautheit beim XY hat dann dazu geführt, dass es dazu gekommen ist. Ich wollte ihn wieder spüren, das stimmt. auch ich hatte nun seit letzten Sommer keinen körperlichen Kontakt mehr gehabt (Mann/Frau) und habe es auch nicht so großartig vermisst, jedenfalls nicht das Bedürfnis gehabt, ihn mir in irgendeiner Weise zu "beschaffen".

    Zur gemeinsamen Nacht kam es aufjedenfall auch, weil ich das bewusst wollte, also jetzt nicht, weil er irgendwas gemacht und ich mich dem hingegeben hätte. Ich wusste, würde ich ihn begleiten, würden wir uns sicherlich auch nah kommen. Und das habe ich bewusst getan. Da suche ich auch keine Ausrede. Da spielten sicherlich mehrere Faktoren eine Rolle.

    Die Tatsache dass er es war und die damit verbundenen Gefühle, Sentimentalität, Genuss des Moments, Abschalten meines Verstandes, und eben das Bedürfnis nach körperlicher Nähe.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo ihr Lieben..

    mit ein wenig Abstand habe ich das Wochenende mit viel Nachdenken und so weiter versucht hinter mir zu lassen.

    Es ist echt verrückt, wie sich Gedanken und Gefühle im ständigen Wechsel befinden können.

    Es überkam mich dann doch auch die Traurigkeit, aber auch Wut, aber alles irgendwie auch verbunden mit Klarheit.

    Klarheit darüber, dass ich noch immer oder vielleicht jetzt sogar noch mehr weiß, was ich nicht mehr will.

    Ich habe mich geärgert, darüber, dass ich so überrumpelt so und so reagiert habe und vielleicht dies oder das anders hätte machen sollen oder wollen. Aber dann bin ich doch immer wieder zu dem Ergebnis gekommen, dass es eben so war, ich es nicht ändern kann und dass das eben ich bin.

    Es hätte nicht zu mir gepasst, ihm die Tür zu zu schlagen. Und es hätte auch nicht zu mir gepasst, mir nicht anzuhören was er zu sagen hat.
    Aber natürlich hätte ich dann auch irgendwann einen Cut machen können.

    Jetzt im Nachhinein weiß ich, dass ich ihm natürlich signalisiert habe damit, dass er jederzeit hier auftauchen kann.

    Aber ich glaube, dass eigentlich der springende Punkt ist, dass ich mich jetzt genauso verhalte wie vorher, mich nicht melde und die Kontaktsperre genauso beibehalte, wie sie war.
    Denn eigentlich ist es völlig egal, was ich sage oder in dem einen Moment tue, ausschlaggebend ist doch welche Konsequenzen ich letztendlich auf Dauer ziehe, oder?

    Denn wie oft habe ich schon Dinge gesagt, getan und dann aber nicht danach gelebt.

    Ja, das Wochenende hat mich natürlich nicht kalt gelassen. Aber ich finde es gut, dass das Bedürfnis, mit ihm zu sprechen, nicht zurückgekommen ist. Ich hab fast das Gefühl, dass es mir irgendwie noch klarer geworden ist, dass es eben einfach nichts zu reden gibt. Es gibt nichts, was ich ihm erzählen oder sagen wollte und genauso wenig hab ich irgendwas, was ich von ihm wissen will.

    Und ganz am Ende ist da aber natürlich doch so ein kleiner Schnipsel irgendwo im Kopf, auf dem steht "na, aber vielleicht macht er jetzt ja doch was.."
    Ich weiß, dass der Schnipsel da ist und ich kann dagegen auch wenig tun.
    Vielleicht wird der auch immer bleiben, ich denke fast, dass das vielleicht auch was mit dem normalen menschlichen Kampfeswillen zu tun hat, wo man eben die letzte Hoffnung irgendwo nie ganz loslassen kann!?

    Als er hier war, hab ich aufjedenfall ein paar Sachen realisiert, die ich mal aufschreiben will.

    Dass ich nicht mehr zurück in diese (seine) schwarze Welt will, die ich mit ihm hatte.

    Dass ich sagen kann, dass ich mein Leben mag.(trotz Höhen und Tiefen)

    Dass ich mir MEINER sicher sein kann, jeden Tag. (natürlich kann auch mir immer was passiern, aber ihr wisst sicher was ic hmeine :) )

    Dass ich meine Freiheit liebe.

    Dass ich diese zerfressende Angst nicht mehr habe, so wie mit ihm und um ihn und sie auch nie mehr haben möchte. (und es ist so verdammt geil (!), dass ich einfach wirklich nicht mehr diese Sorge um ihn fühle)

    Dass ich einfach entscheiden kann, wie ich meinen Tag verbringen. Und eben auch mein Leben.

    Dass es um mich geht.

    Dass ich niemanden retten kann, sondern wenn überhaupt nur mich selbst.

    .....

    Ja, das sind so einige Gedanken..

    Und was ich auch realisiert habe ist einfach, dass er es bis heute leider nicht verstanden hat, dass der Grund und das Grundproblem der Alkohol ist. Es tat schon weh, dass nochmal so klar zu sehen, als er so vor mir saß und irgendwas darüber sagte und mir einfach so klar wurde, dass sich sein Denken einfach nicht geändert hat.
    Klar, er hätte gern ein anderes Leben, macht dies, erzählte mir, dass er einen Sprachkurs macht (um berufl mehr Chancen zu haben), dass er beim Zahnarzt war und sich um seine Zähne kümmert (für ihn ein Riesenschritt, für andere eben normal!), dass er kleine Schritte macht, blablablablabla..
    Und ich denke nur, dass das eben leider aber alles nichts bringen wird, wenn er weitersäuft und er sich selbst was vor macht.
    Aber das ist eben nicht mehr meins sonder SEINS. Und deshalb hab ich dazu auch nichts gesagt.

    Aber das so klar vor mir zu sehen, das tat mir einfach weh und leid. Aber ändern kann ich es nicht.

    Und ich merkte auch, wie viel Distanz ich einfach habe, dass ich einfach so ein richtiges Gefühl hatte, dass ich mein Leben beschütze will, auch vor ihm, auch in Zukunft.

    Es war für mich sowas wie eine Erleichterung mich in Sicherheit zu wissen.

    Mh.. alles in allem viele Gedanken und Erkenntnisse, die ich vorher sicher auch hatte, aber im Nachhinein kann ich dennoch sagen, dass es mir im Grunde einfach noch mal bitter gezeigt hat, dass es richtig war, vor zwei Monaten, das erste Mal, das zu tun, was MIR gut tat und was für mich richtig war.

    Ich wünsche euch einen schönen Tag. Danke fürs Lesen.

    Mit vielen Grüßen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • hallo miriel,

    das sind alles gedanken, die ich während und nach meinem letzten rückfall genau so auch hatte.
    was ich nicht hatte, ist die distanz von der du sprichst.

    wir hatten über ein halbes jahr keinen kontakt, bevor er sich damals bei mir gemeldet hatte. trotzdem bin ich wieder in die alten verhaltensweisen reingerutscht, wenn auch nur kurz und bei weitem nicht so heftig wie früher. zum glück ist es mir relativ schnell gelungen, mich wieder auf mein eigenes leben zu besinnen, auch aufgrund dessen was ich bisher über die ganze thematik gelernt und verstanden habe.

    am anfang dachte ich auch daß ich diesmal alles anders machen würde, daß ich im vergangenen halben jahr eine ausreichende distanz aufgebaut hätte und ich es diesmal auf keinen fall wieder so nah an mich heranlassen würde. hat natürlich nicht geklappt.

    ich denke es ist ganz ähnlich wie beim alkoholiker, wenn er nach einer gewissen zeit der trockenheit anfängt sich zu sehr in sicherheit zu wiegen. hochgefährlich, sowas.

    ich wünsche dir, daß du es schaffst, die situation einfach nur unbeschadet hinter dir zu lassen - ich könnte es vermutlich nicht.

    viele grüße
    pintura

  • Hey Pintura,

    danke für deinen Beitrag. Ja, es war wohl ein klarer Rückfall, wenngleich ich es so garnciht betrachten mag, weil es ja bedeuten würde, ich müsse jetzt wieder von vorne anfangen und so fühlt es sich eigentlich nicht an.

    Hattet ihr dann wieder mehr Kontakt nach deinem Rückfall oder seid wieder zusammen gewesen?
    So ein Rückfall hatte ich ja auch schonmal, aber nach weitaus weniger Kontaktpause (ich glaube nur einen Monat) und ich bin sofort wieder zurückgegangen damals und hatte mich vorher schon total in Sicherheit gewiegt...

    Dass er jetzt einfach noch mal kurz in meinem Leben aufgetaucht ist. Spurlos geht das sicher nicht an mir vorbei. Ich merke, dass es aufjedenfall seine Spuren hinterlassen hat. Ich schlafe seither nicht mehr so gut, träume sehr viel und wirr und auch von ihm. Bin immer wieder plötzlich traurig (aber das war vorher auch) und denke wieder ein wenig mehr über das Warum? nach und bin so allgemein traurig über die Tatsache, dass er dem Alkohol die Macht überlassen hat.

    In Sicherheit hatte ich mich nicht gedacht, er war vorher auch noch immer ein täglicher Bestandteil meiner Gedanken, aber ja, es stimmt, ich hatte gedacht, dass wenn ich ihn sehen würde, er für mich mehr fremd als vertraut sein würde. Und dem war dann nicht so.

    Ich weiß, dass es jetzt einfach heißt, auf meinem Weg zu bleiben, in der Situation. Das heißt ja eigentlich nur, alles so zu machen wie vorher. Mich auf mich konzentrieren und auch weiterhin keinen Kontakt zu haben mit ihm. Und das ist zu schaffen. Zumal ich mir immer wieder vor Augen halte, dass ich DAS einfach nicht mehr will (auch wenn sich da vielleicht Sehnsüchte und Träume melden).

    Ich lese gerade viel in den Threads und stoße immer wieder zu dem Gedanken: Nein, ich möchte einfach diese Reißleine, die ich gezogen habe nicht wieder rückgängig machen und mich vielleicht in 10 Jahren wieder hier melden, um zu berichten, dass ich nun mit Kind immernoch versuche, mich von ihm zu trennen.
    Das soll garnicht wertend klingend, nein vielmehr zeigt es mir immer wieder ,wie schnell es geht, und wie schnell man es einfach nicht mehr schafft und jahre, jahrzehntelang kämpft und versucht.

    Und auf Grund all dieser Geschichten sehe ich meine Chance und bin dankbar, dass ich sie habe und möchte sie nicht vorbeiziehen lassen. Denn ich weiß, wie gefährdet ich bin und möchte dem entgegenwirken. Und dabei geht es ja nicht nur um meinen jetzigen XY. Es kann auch ein nächster kommen. Und das möchte ich in keinem Fall! Und davor habe ich auch Angst...

    Denn ich sehe, welch ein Kampf es ist und es wird nicht einfacher. Ich kann jetzt schonmal froh sein, dass ich nicht noch immer so da hänge wie vor 3 Monaten, und da konnte ich froh sein, dass ich nicht immernoch so da hing, wie 3 Monate davor.

    Es hat sich was bewegt, in mir und immer weiter und es wurde immer besser, schaue ich zurück, mir ging es immer besser. Und deshalb weiß ich, dass es sich nicht lohnt, zurück zu gehen. Und dieser Gedanke hält mich auf meinem Weg, auch wenn es sicher jetzt nach dem Besuch wieder ein wenig steiniger und gedankenvoller ist.

    Es würde sich nicht lohnen. Für keine Sehnsucht der Welt ;)

    Mit vielen lieben Grüßen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Nochmal hey Pintura,

    da ich grad sehr viel lese, kann ich manchmal nicht mehr genau zuordnen, wo welche Geschichte dazu gehört. Doch jetzt ist mir grade aufgefallen, dass ich deine ja auch gelesen habe. Und ehrlich gesagt hab ich schon vor ein paar Wochen, beim Lesen deiner Geschichte gedacht, dass es bei mir genauso hätte sein können, im Grunde ja auch so war, nur eben ohne Kind, aber auch das war das eine oder andere Mal in Reichweite, da ich ja davon ausging, dass er der Vater meiner Kinder sein wird und ich mir ja alles mit ihm vorstellen konnte.

    Unbegreiflich für mich, aus heutiger Sicht.

    Ich war traurig beim Lesen deiner Geschichte, habe aber unglaublichen Respekt vor deinem Mut, vor deiner Stärke, dass du weitergegangen bist, auf DEINEM Weg.

    Und auch deine zeigte mir, dass es kein Hoffen gibt, kein Ausharren, kein Warten. Entweder es passiert was oder nicht, aber ob ich warte, hoffe, rede, glaube, kämpfe, macht eben keinen Unterschied....

    Was mich bei deinen Worten auch sehr nachdenklich gestimmt hatte, war deine Frage, ob du vielleicht nicht lange genug gewartet hattest... Diese Frage habe ich mir sehr oft gestellt, weil mein XY auch ganz oft eingelenkt hat, auch mal zu einer Gruppe gegangen ist, zum Arzt, Blutbild, etc. (ich war sogar einmal mit beim Arzt, weil er es wollte) und so weiter und so fort.
    Ganz oft war es so, dass der Eindruck entstand, er wollte wirklich etwas ändern, hat sich seiner Familie "anvertraut", seinem Freund,.... aber am Ende ging es doch immer wieder in die, wie du so schön sagst "alte Leier" über.

    Fragte mich, wie das für ihn funktionierte. Aber mir wurde klar - auch ich trage meinen Teil dazu bei. Nämlich in dem ich ihm das alles erstmal abkaufte, hoffte und wieder zurückging und in dem Moment meine Konsequenzen über Bord warf, er damit natürlich wieder das erreicht hatte, was er erreichen wollte und im Grunde nur Zeit rausgeschlagen hatte bis zur nächsten "Erkenntnis" meinerseits.

    Irgendwann konnte er mich sicher auch nicht mehr ernst nehmen, genausowenig wie ich ihm noch vertraut oder geglaubt habe.
    Kurz vor meinem richtigen Kontaktabbruch dann war es eigentlich auch wieder so, dass sich das alte Spiel wiederholt hatte. Er trank ab und an wieder, Diskussionen darüber, hin und her, aber die Konsequenz meinerseits blieb aus. Bis eben zu dem Tag an dem ich dann meine Nummer änderte.

    Die ersten Tage waren sehr schlimm. Aber im Vordergrund stand eigentlich ein befreiendes Gefühl. Dieses Gefühl, dass er es nicht mehr sein kann, der anruft (betrunken oder nicht) oder mir schreibt (betrunken oder nicht). Obwohl ich ihn jederzeit hätte kontaktieren können, hat dieser Schritt bewirkt, dass mir klar wurde, wie gefangen ich vorher gewesen war.

    Und anfänglich habe ich mir Sorgen gemacht, war immernoch sehr viel bei ihm und bei dem was er macht, bei seinem Tagesablauf, und so weiter. Wochenende war ich in Gedanken bei ihm ,weil ich ja wusste, da ist er nicht mit Arbeit "versorgt" etc... Aber es wurde einfach irgendwie besser. Und irgendwann kamen dann eben auch XY-Freie Momente, die unglaublich angenehm waren.

    Und jetzt ist es so, dass ich mir keine Sorgen mehr mache. Also natürlich ist es mir, auch so wie du schreibst, nicht egal, wie es ihm geht. Das Gefühl hat sich bei mir bisher nie eingestellt. Ich würde mir für ihn wünschen, dass er sein Leben in den Griff bekommt. Aber ich weiß eben auch, dass ich nichts daran rütteln kann, ob er das hinkriegt oder nicht.

    Und die Motivation was zu ändern muss halt stimmen. Mein XY hat auch Versuche gestartet, für mich. Die dementsprechend ausgegangen sind. Nach seinem jetzigen Besuch befürchte ich, dass ich noch immer zentraler Punkt in seinen Gedanken bin, nach dem Alkohol. Dass er herkam hat mir gezeigt, dass er sogar selbständig Reisen kann, ABER eben auch nur, weil er mich als Ziel vor Augen hatte und nicht einfach nur für sich selbst. Leider ist und war das mit dem Alkohol auch so.

    Würde ich ihm jetzt zusichern, dass ich wieder eine Beziehung mit ihm eingehe, würde es sicher auch ganz schnell wieder in der "alten Leier" enden.

    Im Grunde hätte ich ihm die Tür vor der Nase zumachen müssen, damit ich als "Ziel" endlich weg bin. Leider hab ich das nicht geschafft. Und ich weiß, dass das für ihn sicher nicht hilfreich sondern eher schädlich war. Aber ich konnte in dem Moment auch nicht nur an ihn denken und an seine Krankheit, ich konnte nicht psychologisch reflektieren, sondern habe ja eben auch noch meine spontane Gefühlswelt, die nicht zu wenig mit Co-Gefühlen bestückt ist.

    Ich kann eben nur für die Zukunft sagen, dass ich an meinem Lebensweg, den ich eingeschlagen habe in den letzten 2 Monaten, meine Einstellung und meine Wünsche, festhalte. Und kann mich vorbereiten auf eine weitere Kontaktaufnahme seinerseits, um dann so zu reagieren, wie es besser ist.

    Ich grüße dich ganz herlich.

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo ihr Lieben,

    schlafe schlecht seit er da war. Fällt mir immer mehr auf, meine Mama sagt, ich verarbeite den Schock in der Nacht.

    Denn tagsüber fühlt es sich ok an.

    Träume von ihm, sehr real.

    Heute Nacht ein Traum. War im Supermarkt, es war wie Samstag, und wir hatten uns im Traum nochmal verabredet, um etwas später Essen zu gehen. Dann stand er plötzlich an der Kasse hinter mir, hatte was zum Essen gekauft für sich und zwei Flaschen Bier, er war schon alkoholisiert.

    Banaler Traum. Sehr real und bitter.

    Das ist wohl das, was mich erwarten würde. Die Nächte mahnen mich. Jede Nacht aufs Neue.

    Mit vielen Grüßen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Liebe Miriel!

    Du schreibst:

    Zitat

    Ich würde mir für ihn wünschen, dass er sein Leben in den Griff bekommt. Aber ich weiß eben auch, dass ich nichts daran rütteln kann, ob er das hinkriegt oder nicht.

    Genau das, was du hier für dich festgestellt hast, war meine Kapitulation.

    Und eine Annäherung an den Satz "In Liebe loslassen", mit dem ich mich recht schwer getan habe.

    Ich würde ihm auch gönnen und wünschen, mit der Flasche glücklich zu werden. Leider ist mir klar, dass das (für ihn) unmöglich ist.

    Ich würde es nicht verüblen, wenn irgendjemand anderer ihn zur Erkenntnis bringt, dass für ihn ein zufriedenes Leben ein abstinentes Leben sein muß.

    Mich würde nicht besonders schmerzen (So denke ich zumindest jetzt; aber in Realität stellt sich die Frage nicht), wenn das abstinente Leben an Seite einer neuer Partnerin sein würde.

    Nur, eines ist mir sonnenklar. Neben ihn, so wie es jetzt war, KANN ich nicht weiterleben. Und ich habe das starke Gefühl, ich KANN auch nicht neben ihm und mit ihm weiterleben, falls er wirklich den (für mich so unwahrscheinlich anmutenden) Schritt in die Abstinenz machen würde.

    LG oldie

  • Du sprichst das aus, was für mich schwierig ist, auszusprechen.

    Aber ja, inzwischen habe ich auch solche Gefühle, dass ich mir wünschen würde, er würde, wie auch immer (ob durch jm anderes oder nicht) zur Abstinenz finden, um DANN vielleicht auch eine neue Frau kennenzulernen und mit ihr glücklich zu werden.

    Da ich es bezweifle, dass es wirklich möglich ist an Seite einer Frau trocken zu "werden" da dies immer wieder mit Co-Abhängigkeit, Suchtkreislauf etc. einhergeht, was meist eben scheitert.

    Aber das auszusprechen ist schwierig und ich glaube, ich will es einfach auch nicht wissen.

    Ich wünsche es ihm. Weiter versuche ich nicht zu denken.

    Auch du machst diese Ausklammerung "so wie es jetzt war" . Und alles was du schreibst könnte ich genauso unterschreiben.

    Danke für deinen Beitrag.

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Miriel,

    ich denke mittlerweile das jede Frau die sich mit einen Alk einlässt Co - Abhängige Strukturen in sich trägt.
    Gerade aus diesem Grund landen die meisten dann irgendwann hier und verstehen die Welt nicht mehr.
    Vielmehr würde ich meinen Ex ein wenig Erkenntniss wünschen. Erkenntniss darüber das er die Entgiftung nicht für andere macht sondern eben für sich. Sollte ich einen zynischen, selbstsüchtigen und Egoistischen Mann wirklich einer anderen Frau an den Hals wünschen!? :)

    Wie geht es dir denn sonst so? Hast du für dich ein paar neue Hobbies entdeckt?

    Lieben Gruß + schönes Wochenende.

    Sarawen

  • Hey Sarawen!

    Ja, deswegen sagte ich ja, erst Abstinenz und Dann eben vielleicht auch einen neuen Partner.

    Ich wünsche es ihm wirklich, dass er es irgendwann schafft, es zu verstehen, für sich.

    Mir geht es sonst ganz ok. Danke für die Nachfrage :)

    Mh.. Ich schreibe seit vier Wochen an meiner Examensarbeit, komme aber nicht so arg gut voran, was aber an mir selbst liegt...

    Hobbies... halten sich grade in Grenzen.. wenn ich ehrlich bin.

    Und wie geht es dir??

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Miriel,

    mein Ex übt sich gerade in Abstinenz - leider hat er sich aber wohl schon zuviel im Hirn kaputt gesoffen - denn die Art wie er mit anderen Menschen umgeht ist so geblieben. Ein Wundermittel ist die Entgiftung meiner Meinung nach nicht.
    Ehrlich gesagt bin ich sehr froh das das nicht mehr meine Baustelle ist.
    Dafür lerne ich gerade neue Verhaltensmuster denn der neue Partner erwartet von mir ganz klare Aussagen. Ich darf und kann sagen was mir gefällt... es geht nicht mehr danach was er toll findet sondern es wird gemeinsam entschieden. Meine Meinung zählt etwas und dafür stehe ich gerade. Eigentlich sind diese Dinge normal aber ich habe viel zu lange nur für andere entschieden aber nie für mich. Ein schwerer Weg des lernens. Hoffe ich konnte das irgendwie richtig erklären.

    Ansonsten habe ich ab kommender Woche Urlaub ... es wartet ein wenig kreative Malerarbeit auf mich ....

    LG

    S.

  • Hey Sarawen, hab auch mal kurz in deinem Fädchen reingeschaut :)

    Ja.. er übt sich in Abstitenz...

    Ich bezweifle auch, dass sich bei meinem XY alles irgendwie ändern würde, wenn er es schaffen würde abstinent zu werden.. aber ich meine, im Grunde sollte es ja darum auch nicht gehen... sondern darum einfach auch den Schritt aus der Sucht für sich selbst zu schaffen.

    Du hast es geschafft dich zu lösen. Alles andere ist ja im Grunde auch nicht mehr wichtig....

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Miriel,

    wenn man etwas neues eingeht sieht man erst wo man steht. Ich weiß das ich noch eine Riesen- Baustelle bezgl. meines Selbstwerts habe. Manchmal macht mir das schwer zu schaffen - dann stelle ich in Frage und kann ein Lob aber auch Liebe nicht oder nur schwer annehmen.
    Dennoch sehe ich es aber schon so das hier auch im Forum, die meisten mit denen ich hier anfing zu schreiben, sich echt toll entwickelt haben. Du hast für dich doch auch einen riesen Schritt getan- diese Freiheit für sich einzustehen ist doch schon eine tolle Sache....

  • Danke für deinen Beitrag Sarawen.

    Das was du schreibst, hört sich so an, als könne ich allein, also ohne neuen Partner niemals wirklich sehen, wo ich stehe.

    Ich habe ehrlich gesagt kein Bedürfnis nach einer neuen Beziehung, noch mehr, ich kann es mir grade überhaupt nicht vorstellen, mich auf jemand neuen einzulassen, jemand neuen kennenzulernen, mich jemandem zu öffnen. Ich knabbere sehr an meinen Baustellen, Alltägliches sowie das aus der Vergangenheit. Und zu alle dem kommt eine große Angst dazu, wieder an jemanden zu geraten, bei dem ich Zeichen von Problemen nicht erkennen könnte und am Ende doch wieder in eine Co-Falle geraten könnte.

    Z.B. ist es für mich ein Problem, wenn jemand regelmäßig Alkohol trinkt (in meinem Alter und beruflichen Stand (Student) keine Seltenheit) und ich bewerte das sehr negativ, obwohl es das oftmals vielleicht garnicht ist, mehr noch, ich würde mir am liebsten einen Partner wünschen, der von sich aus sowieso garnicht trinkt.

    Ich glaube, dies sind Dinge, die nicht unbedingt normal meinerseits sind und krankhafte Überbleibsel aus der Beziehung zu meinem XY sind und die es mir sehr schwer machen werden, jemanden einfach so zu nehmen, wie er ist, ohne tausend Ängste, er könne sein Leben nicht im Griff haben, aus welchen Gründen auch immer.

    Aber auf Grund dieser Fülle an Kopfstressigen Gedanken lass ich es gerade lieber sein und versuche mich nur auf mich zu konzentrieren (wenngleich der Besuch meines XY am Wochenende da nicht gerade sehr förderlich war) und bin eigentlich bisher der MEinung gewesen, dass gerade DURCH einen möglichen neuen Partner die Selbstsicht wieder betrübt wird, da man sich wieder mit etwas neuem beschäftigen kann und sich von sich selber ablenkt....

    So ist und wäre das jedenfalls bei mir. Deshalb bin ich gerade besser ohne Mann :)

    Mit vielen lieben Grüßen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo ihr Lieben.

    Mh. Irgendwie seltsam. Vor drei Monaten war eine Woche ohne Kontakt undenkbar, jetzt ist sie einfach so auch wieder vorbei gegangen. Einfach so gelebt.

    Gestern war ich wieder in meiner SHG und es tat gut, aber ich merkte auch, wieviel Trauer noch immer in mir ist. Als ich darüber sprach, dass er da war, kamen mir die Tränen. Ich merke, wie sehr ich dagegen ankämpfe traurig zu sein, wie sehr ich von mir selbst erwarte, stark zu sein, rational zu sein, realistisch zu sein, keine "schwachen" Gefühle zu zeigen. Die Trauer über die Tatsache ist doch groß. Ich weiß nicht über welche genau. Ich glaube, die Trennung ist nicht mal der Grund für meine Traurigkeit. Nein, ich denke eher über die Wahrheit. Über die Dinge des Lebens, die passieren und passieren können. Und noch immer über die Machtlosigkeit, die man eben akzeptieren muss.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Miriel,

    eigentlich meinte ich das mit der Selbstreflektion eher anders. Niemand sollte sich nur über eine Partnerschaft definieren. Im Grund wäre das dann auch wieder eine Co - Abhängige Struktur.
    Wichtig ist es doch sich selbst und seinen Wünschen Treu zu sein.
    Erst mit sich selbst alleine sein zu können macht es doch möglich wieder jemanden in seinen Leben zu lassen.

    Wünsche dir eine gute Zeit.

    Lieben Gruß

    Sarawen

  • Liebe Sarawen,

    ja da hast du Recht. Und so sehe ich das auch.
    Aber mir fällt es schwer und ich weiß, dass genau da eine Gefahr für mich liegt. Nämlich genau die Leere, die nun eben entstanden ist bzw. die wieder da ist, erneut mit einer Person zu füllen.
    Und davor hab ich halt Angst, weil ich nicht weiß, ob ich es bemerken würde, wenn ich es machen würde.

    Mh.

    Irgendwie geht es mir komisch.
    Ich bin eigentlich grade fast ausschließlich mit meiner Studienarbeit beschäftigt. Das kostet mich viel Energie. Habe eigentlich durchgehend das Gefühl, ich mache zu wenig und arbeite an irgendwas vorbei. Das ist unangenehm. Dennoch schaffe ich es, mir zwischendrin was Gutes zu tun. Hab diese Woche schon zweimal Sport gemacht, war joggen und schwimmen und in der Sauna. Das tut gut.

    An XY denke ich. Immer mal wieder, aber es kommt mir erneut total fremd vor. Er, der Besuch, irgendwie alles. So ganz fern. Gestern hatte ich wieder einen Anflug von Traurigkeit, danach hab ich die Mitbringsel, die er dabei hatte bei seinem Besuch weggepackt. War wütend und wollte es nicht mehr sehen.

    In mir ist da so eine Unruhe, die ich so vor seinem Besuch nicht empfunden habe. Es ist fast so eine Habacht-Haltung. Wenn es klingelt, ist mein erster Gedanke, dass er es sein könnte und ich schaue durch das Guckloch usw. Ich fühle mich irgendwie nicht mehr so "sicher" und "geborgen" hier in meiner Welt, weil er eingedrungen ist, bzw. ich ihn reingelassen habe.

    Abgesehen davon fühle ich auch so eine Nervosität, weil ich irgendwie nur auf den nächsten Kontaktversuch seinerseits "warte". Mit Warten meine ich nicht, dass ich es mir wünsche, aber selbst das habe ich mir auch innerhalb der letzten 1 1/2 Wochen des Auf-und Abs in meinem Kopf und Herz. Nein, es ist eher so, dass ich so das Gefühl habe, es hinter mir haben zu wollen, adequat zu reagieren, um dann endlich wieder Ruhe zu haben. So ist das Gefühl. Es ist ganz seltsam und ich weiß nicht so richtig, wohin damit, es stört mich und es beeinflusst mich ein wenig negativ.

    Aber im Großen und Ganzen geht es mir weder schlecht, noch bin ich mit meinen Gedanken wirklich bei Ihm. Nur diese Unruhe, die ich beschrieben habe, die geht irgendwie nicht weg.
    Ich hoffe, dass sich das legt, aber da ich mir eben nicht vorstellen kann, dass nun von seiner Seite aus nichts mehr kommt, ist da irgendwie so eine Art Angst glaube ich.

    Aber ich mache weiter, bleibe bei mir, fühle mich immer öfters mal ganz wohl und frisch :) Und hoffe, dass ich diese Arbeit überlebe.. ;)

    ICh wünsche euch nun einen schönen Abend.

    Mit herzlichen Grüßen

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Miriel

    das mit der verlorenen Sicherheit ging mir auch so - als ich von zuhaus wegen XY ausgezogen war. Ich hatte mir einen Platz gesucht an dem in erster Linie ich glücklich war und allein für mich mit all den Erlebnissen umgehen konnte. Als XY dann sagte, er werde mich dort besuchen kommen, - war ich schon fast in Versuchung, zu sagen: Aber bitte komm nur, wenn Du es ernst meinst. (Habe mir das aber verkniffen, weil es mir irgendwie blöd vorkam so was zu sagen). Tja danach habe ich ihm das vorgeworfen, daß er es sich nicht vorher überlegt hat, was er nun eigentlich will. War aufgetaucht um mal wieder in den "Genuß" meiner Anwesenheit zu kommen und wollte dann unverbindlich in Zukunft kommen und gehen wie es grad rein paßt.
    Oh man war ich sauer........ und enttäuscht.
    Der Zauber meiner neuen Umgebung, in der ich mich bis dahin so wohl gefühlt hatte, - hatte damit seinen Schutz-Zauber verloren.

    LG Nys

  • Mh... ja.

    Ungefähr so fühlt es sich ein wenig an.

    Dabei hatte ich ja nichtmal was mitzureden bei seinem Plan herzukommen.

    Er hatte halt meine Adresse, da ich ja fast seit einem Jahr hier wohne und er mir schon mal ein Päckchen geschickt hatte.

    Ach es ist irgendwie echt blöd.

    Ich ärgere mich, dass ich nicht klipp und klar gemacht habe, dass er mich nicht mehr kontaktieren soll. Natürlich würde das auch nichts daran ändern, sollte er es einfach machen, aber ich habe eben nichts dazu gesagt, als er meinte, er würde mir vielleicht mal einen Brief schreiben oder so. Ich hab es ihm in dem Moment halt nicht abgesprochen. Ach was weiß ich...

    :/

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Liebe Miriel,

    du schreibst von "Angst". Wovor ganz genau hast du denn Angst? Kannst du das sehen, für dich?

    Ich habe bis gestern in einer ähnlichen Situation gesteckt, nur dass es nicht um meinen Exmann ging, sondern um Menschen aus seiner Urfamilie. Ich konnte das für mich gut lösen. Indem ich mir eben auch genau ansah, wovor ich denn Angst hatte. Und ich habe unter anderem erkannt, dass ich in der Lage bin, heute, mich klipp und klar abzugrenzen.

    Zitat

    Ich ärgere mich, dass ich nicht klipp und klar gemacht habe, dass er mich nicht mehr kontaktieren soll. Natürlich würde das auch nichts daran ändern, sollte er es einfach machen, aber ich habe eben nichts dazu gesagt, als er meinte, er würde mir vielleicht mal einen Brief schreiben oder so. Ich hab es ihm in dem Moment halt nicht abgesprochen.

    Gut, du hast es nicht gemacht. Weil du es wohl in dem Moment einfach nicht konntest. Vielleicht auch, weil da diese "Angst" mitgespielt hat, was weiß ich. Na gut, du hast es nicht gesagt, aber das ist nun erstmal Fakt und nicht mehr zu verändern. Für damals. Darüber dich zu ärgern bringt dir nix, außer, dass du dich schlecht fühlst, oder?

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

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