Zum Jahreswechsel würde ich Ihn am liebsten vergessen...

  • Zitat von Uschi1987

    ich möchte mich hier wohlfühlen und nicht angst haben was zu lesen...

    Hallo Uschi

    Vlt ist das Dein Problem. Nicht spezifisch auf dieser Situation, sondern im allgemeinen im leben.
    Auch ich wollte mich immer nur wohlfuehlen, an sich ganz normal, nur... wenn man dann jedem Problem ausweichen versucht, weil die Angst machen...dann kommt man nicht weit.

    Kann es sein das Du Angst vor Auseinandersetzung hast?
    Vor Kritik?
    Warum?

    LG

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • vllt weil ich inletzter zeit davon so viel hatte und keine lust mehr auf diskussionen streit etc habe. in meiner kindheit war es auch sehr viel u sehr heftig mit meiner schwester viel streit ich hasse das. ich will kein aerger. ich komme auch sofort an u will alles klaeren. dicke luft ist ganz schlimm fuer mich. wenn ich mit xy aerger hatte ist kurze zeit einer angekommen u alles war wieder gut...

  • Da liegt der Hund begraben

    Ich kenne es von mir selbst, ich konnte es einfach nicht ertragen....

    Vlt solltest Du da ansetzen. Ein Erwachsener Mensch muss solche Sachen ertragen koennen.
    Harmoniesucht ist auch gefaehrlich.
    probleme zu loesen und nicht zu verdraengen, auch diese "dicke Luft" aushalten zu koennen...
    Da sollst Du dringend daran arbeiten.

    LG Grazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • Hallo Uschi!

    Zitat

    will kein aerger. ich komme auch sofort an u will alles klaeren.

    Ich will im Grunde auch keinen Ärger aber im täglichen Alltag gibt es immer Konflikte und Reibereien.

    Ich kann Dinge oft gar nicht klären wenn der Andere sich darauf nicht einlässt oder stur auf seiner Meinung beharrt dann müsste ich immer klein beigeben und mich seiner Meinung anpassen.

    Ich kann dann nur laut und deutlich sagen was ich will oder nicht will. Ich muss dann auch lernen das unangenehme Gefühl auszuhalten ich hätte jemanden vor den Kopf gestossen.

    Hier im Forum kann man solche Dinge gut üben wenn dir etwas nicht passt kannst du denjenigen einfach anschreiben und ihm persönlich sagen dass dir seine Beiträge nicht guttun.

    Was der Andere nun denkt kann dir egal sein solange du die Höflichkeit gewahrt hast. Er kann ja nicht wissen was in dir vorgeht wenn du es ihm nicht deutlich mitteilst.


    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo Uschi,

    dir werden im Leben immer mal Menschen begegnen mit denen du gut oder schlecht auskommst.
    Ich denke nicht das Jonas es böse oder verletzend gemeint hat. Vielmehr gehe ich davon aus das er versucht hat dir auf seine Weise zu helfen.
    Letztendlich sehe ich es aber genauso das du auch einfach äussern kannst "hört zu- ich bin momentan etwas nah am Wasser oder eben ein wenig empfindlich".

    Das bin ich im übrigen auch oft. Mir wurde im Real - Life mehr als einmal gesagt "du bist aber eine Mimose".
    Letztendlich stehen hier einige ziemlich unter emotionalen Stress (frisch getrennt, Neuordnung des Lebens etc.).
    Ich hoffe du ziehst hier dennoch deinen Nutzen und nimmst einiges davon mit.
    Teilweise muss man einige Beiträge sacken lassen und erkennt erst später den Gewinn. Geht mir zumindest so.
    Wie geht es dir denn sonst heute?

    Lieben Gruß

    Sarawen

  • danke heute geht es mir gAnz gut. war von heut morgen bis um halb 6beim lehrgang u d jetzt grade war ich mit meinen lieben meinen eltern u meiner schwester mit ihrem freund ganz toll essen :) schöner abend habe mich die ganze woche darauf gefreut!!!

  • Hallo Uschi,

    das klingt doch klasse. Was gab es denn feines? Ich hatte heute eher einen ruhigen Tag ... wobei am Abend auch etwas Unruhe dabei war (du kannst das in meinen Faden lesen).

    Wünsche dir noch einen tollen Abend.

    Gruß

    Sarawen

  • hallo zusammen. wollt mich mal wieder kurz melden. bin voll im lernstress. habe morgen einen kennen lerntermin bei einer psychologin.hab seid einer woche kontaktpause zu xy...es geht jeden tag ein ganz kleines bischen besser so aber ich habe immer diese schreckluchen gedanken immer diese angst mit anderen frauen. das ist ganz schlimm. er schreibt mit einer im chat hat er mir gesagt aber er will nicht mehr er will einfach seine ruhe. trotzdem macht mich das unendlich traurig diese angst :(

  • Hallo Uschi.
    Ich schreibe dir nun doch nochmal in deinen Faden ,weißt du wovor du viel mehr Angst haben solltest,als das da eine andere Frau ist?

    Dann lies mal in meinem Faden nach.
    Aktuell liegt mein erster Mann (Vater meiner Kinder /geschieden seit über 20 Jahren ,,Alkoholiker,,) auf der Intersivstation eines Krankenhauses.
    Sein Zustand jetzt, ist die Folge von jahrelangem Alkoholkonsum und wie das jetzt ausgeht kann noch keiner Sagen.

    Meinen letzten xy wegen dem ich mich hier angemeldet habe wird über kurz oder lang (wahrscheinlich eher kurz) dasselbe ,,Schicksal,,erwarten und das war einer der Gründe mich zu trennen!!!!
    Es ist grausam mitanzusehen wenn sie kaputtgehen(selbstverschuldet)
    Jetzt wirst du denken ,was schreibt die da ,sie ist viel älter,........ja stimmt aber beide Männer sind unter 60 und haben davon mindestens 30 jahre gesoffen und jetzt überlege genau wovor du wirklich Angst haben solltes ,vor dem Alkholkonsum deines xy oder das er ne andere haben könnte.
    Mädchen werde wach.
    Gruß R..

  • Hallo Uschi,

    ich kann Renate nur beipflichten!!
    Ich bin die letzten Monate hier im offenen Bereich nur noch stille Leserin gewesen, habe mich im November in den geschlossenen Bereich zurück gezogen, bei mir geht es mittlerweile an´s "eingemachte"!
    Ich war auch mal in deiner Situation, mit 24 habe ich meinen xy kennengelernt, habe alles durch mit ihm was diverse Singleportale so zu bieten haben... er hat auch immer gesagt, dass er "nur" chattet und seine Ruhe habe will! Dem war nicht "nur" so!
    Damals habe ich mich auch an eine Onlinegruppe gewandt, wegen seiner Alkoholsucht, aber ich habe das alles nicht so ernst genommen und konnte das alles auch nicht so richtig begreifen!
    Mich haben auch mehr die anderen Frauen beschäftigt... statt das was wirklich wichtig gewesen wäre... naja so gingen die Jahre ins Land!
    Die Frauen und Singleportale sind verschwunden... der Alkoholkonsum wurde kurzzeitig besser und ich bin schwanger geworden, vor knapp 2 Jahren kam meine Tochter zur Welt und mittlerweile kämpfe ich mich aus dieser Ehe raus (es wäre mir sogar egal, wenn da wieder Frauen in irgendwelchen Singleportalen wären, mir ist nur noch wichtig nicht mehr sehen zu müssen wie seine Gesundheit drauf geht, das ist viel schlimmer, das kannst mir glauben!!!) !!!
    Mir gingen erst die Lampen an, als ich mit Kind daheim saß und Zeit hatte hinzuschauen, ihn anzuschauen und zu sehen was der Alkohol nach fast 20 Jahren trinken mit ihm gemacht hat! Nicht schön!
    Ich habe begriffen und wünsche dir, dass du es schneller schaffst zu begreifen!
    Bist noch so jung!!
    Halte die Kontaktsperre diesmal aufrecht!

    Liebe Grüße

    Suzy

  • Zitat von Uschi1987

    hab seid einer woche kontaktpause zu xy... aber ich habe immer diese schreckluchen gedanken immer diese angst mit anderen frauen. das ist ganz schlimm. er schreibt mit einer im chat hat er mir gesagt aber er will nicht mehr er will einfach seine ruhe.

    Hallo Uschi1987,

    das läuft doch alles sehr gut für dich. Er ist dich endlich los, und du bist ihn endlich los. Dein Wunsch ging also in Erfüllung. Wer weiß, vielleicht muss er an der Seite seiner neuen erwachsenen Freundin nicht mehr saufen, weil die ihm nicht die Luft zum Atmen nimmt, und du kannst mit Hilfe deiner Psycholgin erwachsen werden. Das ist doch eine gute Zukunftsperspektive für beide.
    Viel Erfolg weiterhin.

    LG Jonas

  • Zitat

    Wer weiß, vielleicht muss er an der Seite seiner neuen erwachsenen Freundin nicht mehr saufen, weil die ihm nicht die Luft zum Atmen nimmt

    schreibst du Jonas.

    Eine seltsame Begründung fürs "Saufenmüssen", die den üblichen Erklärungsmustern und Schuldzuschreibung von Alkoholkranken entsprechen.

    In einem hast du allerdings recht - jede/er Angehörige eines Alkoholikers kann sich glücklich preisen, wenn dieser abhaut.
    Aber auch jeder Alkoholkranke hat dann die Chance zu erkennen, ob das "Luftabdrücken" tatsächlich der hinreichende Grund für sein Trinken ist - und ob dieser "Heilungsversuch" - die Flucht - gelingt.

    Ich meine aber, die "Heilungs"aussichten sind dann für den Co-abhängigen um einiges größer als für den Alkoholkranken.

    Liebe Uschi, bei jeder Trennung wird der Verlassene in seinem Selbstverständnis und seiner Eitelkeit verletzt sein. Das ist jetzt deine Baustelle, die sich durchaus bewältigen läßt. Trauerzeit ist angesagt, Trauer, die in eine bessere Zukunft führen kann.
    LG oldie

  • Zitat von oldie

    schreibst du Jonas.

    Eine seltsame Begründung fürs "Saufenmüssen", die den üblichen Erklärungsmustern und Schuldzuschreibung von Alkoholkranken entsprechen.

    Hallo,
    ich habe den ironischen Teil des Subtextes nicht gekennzeichnet. Pardon. Gleichwohl gibt es das vorübergehende, situative Saufen, das nach der Beseitigung des Problems (z.B. eine erstickende "Klette") wieder verschwindet. Ich räume ja auch ein, dass Herzeleid und Liebesgram weh tun können und nicht jeder seinen Werther stellvertretend sterben lassen kann...
    Mit Co-Abhängigkeit hat das Ganze trotzdem nichts zu tun.

    LG Jonas

  • Hallo Uschi,

    ich wünsche dir für das lernen erstmal alles Gute. Nun da die Trennung scheinbar läuft hoffe ich für dich das du in aller Konsequenz an deinen Themen arbeiten kannst.
    Ich denke im vielen was Jonas und Oldie da schreiben haben sie recht ... ein Leben ohne Alkoholiker ist auf jeden Fall für den Co in jeder Hinsicht die bessere Wahl.
    Um es knallhart zu sagen ... ich würde keinen Partner mehr mit Suchthintergrund nehmen... mir reicht meine eigene Sucht. :wink:

    Lieben Gruß

    Sarawen

  • Hallo Uschi!

    Jede Trennung tut erstmal weh aber dieser Schmerz lässt bestimmt nach im Laufe der Zeit.

    Warum hast du denn Angst bei dem Gedanken er würde sich mit anderen Frauen einlassen? Ihr seit doch getrennt und es ist sein gutes Recht sich anderweitig zu orientieren.

    Sei froh dass dir ein jahrelanger Leidensweg erspart bleibt. Es ist schrecklich wenn man zuschaut wie der Partner sich durch den Alkohol immer mehr verändert und man es nicht schafft sich zu trennen.

    Ich will NIE WIEDER etwas derartiges erleben deswegen habe ich hart an mir gearbeitet.

    Alles Gute und liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Liebe Uschi,
    im Grunde hat Jonas Recht damit, dass Du jetzt glücklich sein kannst, dass Du Deinen Freund los bist. Es fühlt sich natürlich anders an, ob man selber Schluß macht und der andere leidet oder aber der andere macht Schluß und turtelt schon mit der nächsten rum. In so einer Trennungssituation ist man sehr verletzlich.
    Aber mein Rat: Hör auf danach zu schauen was er tut, mit wem er ist, zu denken, was wäre wenn usw.
    Es ist klar, dass jeder von Euch beiden nach einer Trennung seinen eigenen Weg gehen wird und auch einen anderen Partner haben wird mit dem man glücklich ist. Darum trennt man sich doch letztlich.
    Was Jonas da sehr ironisch geschrieben hat, dass er vielleicht aufhört zu trinken, wenn eine andere Frau nicht so klammert mag weh tun, wenn man es liest. aber wenn es in der Realität so einfach wäre könnten viele Entzugsanstalten sofort schließen und es gäbe nen Boom auf Partnervermittlungen.
    Keine Frau, die meckert oder auch eine Frau, die ( noch) nicht weiß, dass er Alkoholiker ist , eine die es nicht interessiert oder gar mitsäuft ist für einen Alkoholiker doch eine Erleichterung zum Weitersaufen.
    Ob es eine andere Frau besser erträgt, garnicht erträgt, anders damit umgeht, all diese Gedanken bringen Dich nicht weiter. Zur Zeit meiner Trennung habe ich auch so gedacht. Was wäre, wenn eine andere glücklich mit ihm wird, obwohl er trinkt. Trenne ich mich vielleicht zu voreilig?
    Egal. Egal, was aus ihm wird. ich bin mir wichtig. Mir soll es doch Tag für Tag besser gehen. Ich habe doch imemr gesagt, dass ich ihn liebe. Also sei es ihm doch gegönnt, wenn er auch das Glück findet. Und die andere soll auch glücklich sein. Denn für mich ändert sich nichts- ich habe doch jetzt mein eigenes Leben und mich zu meinem eigenen Leben entschieden. Wenn Du Dich mit solchen Gedanken anfreunden kannst tust Dir etwas Gutes. Denn: Die Realität sieht doch meist anders aus. Alkoholismus wird immer schlimmer und grauenvoller, endet tödlich. Wer da auch immer an der Seite des Alkoholikers ist wird sicher kein Zuckerschlecken haben. Und wie komme ich zu dieser Erkenntnis. Ich habe sehr sehr viele Threads hier im Forum gelesen und vertraue ihnen. Ich bin durch das Lesen hier auch zu der Erkenntnis gekommen, dass ein Süchtiger einen Tiefpunkt braucht, um Aufzuhören zu trinken und nicht eine noch liebere, noch fürsorglichere, noch hübschere, noch ignorantere, noch tolerantere Partnerin an seiner Seite. Oder habe ich da eine Thread übersehen???
    Liebe Uschi, Du hast Dich hier angemeldet, damit Du aus den Erfahrungen anderer lernen kannst. Ich denke, dass auch solche Schlußfolgerungen, die ich Dir gerade aufgezeigt habe, Dir helfen können.
    Bei einer Trennung geht es eben auch um noch ein bißchen mehr, als nur um das Alkoholproblem.
    Jeder hier fällt es auch deshalb schwer sich zu trennen, weil man weiß, dass es Schmerz bereitet. Klar muß man neben den ganzen unangehmen Seiten des Alkohols auch vieles Schöne loslassen. Man muß sich wieder umgewöhnen udn das braucht Zeit.
    Deine Situation ist ja noch 'relativ einfach'. Stell Dir mal vor, wie es ist, wenn noch Kinder im Spiel sind wie bei mir. Da mußt Du für die auch noch mitdenken und mitenscheiden.
    Zum Glück habe ich mein eigenes Geld und bin finanziell nicht auch noch 'abhängig'.
    Ich würde Dir erstmal empfehlen den Kontakt für mindestens drei Monate total abzubrechen. Dann nutze diese Zeit ganz bewußt für Dich. Gönne es Dir einfach als Auszeit, nur für Dich, um Dich neu zu sortieren. Ob diese Auszeit wegen Deinem Partner stattfindet, was er währenddessen macht, ob ihr wieder zusammen kommt oder nicht - versuche all diese Gedanken einfach mal auszublenden.
    Ein völlig gedanklicher Neustart. Der hat mir zumindest Kraft gegeben. Alles andere waren nur Gedankenkaruselle, die sich immer nur im Kreis gedreht haben und zu nichts führen. Ein Teufelskreis. Versuche durch Grübeln zu irgendeiner Lösung zu kommen.
    Deine Gedanken zeigen mir, dass Du die Sucht noch nicht als Sucht angenommen, akzeptiert hast.
    Diejenigen, die endlich die Spielregeln der Sucht begriffen haben, wären durch Jonas Aussage nicht mehr erschrocken und würden seine Ironie sofort erkennen. Sofort würde ich antworten: ICH möchte niemals im Leben mit dieser Frau (mehr) tauschen wollen. Und das, obwohl ich auch nach der Trennung noch hin und wieder an die schönen zeiten mit meinem Exmann denke.
    irgendwann ist in mir das Bedürfnis nach einem gewissen Schutz entstanden. Im Zusammenhang mit Alkohol würde man es wohl Risikominimierung nennen. Ich habe mir durch die Trennung eine kleine Insel geschaffen, wo ich mich sicher fühle. Und das will ich um keinen Preis mehr hergeben. Das habe ich mir unter Schmerzen ( eben auch diesen Trennungsschmerz) erkämpft. Dieses Risiko, dass ich eingehen würde mein jetziges Leben wieder zu verlieren, selbst wenn er jetzt trocken wäre, würde ich nicht eingehen.
    Ich vertraue seiner Sucht nicht. Die kann jederzeit wieder ausbrechen und mich und die Kinder wieder wie auf einer Rutschbahn mit nach unten ziehen.
    Du selber steckst ja noch mitten drin in diesem Prozeß.
    Bisher warst Du mit einem Alkoholiker zusammen und hast mit ihm eine böse Talfahrt nach unten gemacht. Von dort aus siehts im Moment noch nicht so rosig aus. Darum rate ich Dir erstmal Dir auch diese kleine Insel für Dich aufzubauen, wieder für Dich den Berg zu erklimmen und dann von dort aus zu schauen, was sonst noch so ist.
    Viel Glück dabei.
    Paddy

  • Hallo, liebe Uschi,

    Ich habe in die Anfangszeiten deines Threads hineingelesen. Du sprichst da von einem Psychotherapeutentermin im Juli.

    Ich denke, dass du dort echte Hilfe bekommen kannst, deine tief innen sitzenden Kröten, die die Ursachen für deine dir selbst so unverständlichen Reaktionen sind, zu entdecken.

    Ich denke, dass das was du am Anfang an Antworten bekommen hast, z.B. um den 02.01.2013, 22:57 vom Zimttee, in die richtige Richtung gehen könnten. Aber es wäre vermessen, darüber nun weiter zu spekulieren. Es wurde dort auch ein Buch empfohlen "Wenn Frauen zu stark lieben".

    Unglücklich verlaufende Beziehungen machen uns doch zu Dauergästen im Gedankenkarussell. Typische Pirouetten sind Sätze in der Endlosschleife, die zu Hadern, Selbstmitleid, Schuldzuschreibungen, Selbstbezichtigungen, Projektion vergangener Erfahrungen in die Zukunft und Ängste davor und eine Gesamtverdammung, das heißt, weitere Abbau des eigenen Selbstbewußtseins aufgrund eines Ausschnitts der eigenen Persönlichkeit.

    Das war nun sehr allgemein formuliert. Aber mir hat geholfen, dieses Kreiseln und Stochern in den Wunden abzustellen. Vor allem in dem ich mich darauf konzentriert habe, im JETZT zu leben - aber das hast du bereits früher bei dir beschrieben.... und davon, wie gut es dir tut.

    Ich denke, das ist der richtige Ansatz um bis zu deinem Termin möglichst konstruktiv mit dir selbst und deinem Leben umzugehen.
    (Ich denke allerdings, das Ausweinen bei deiner Mutter ist eher nicht sehr förderlich, DEIN Leben leben zu lernen und DEINEN Verlustängsten den Zahn zu ziehen.)
    LG oldie

  • bin grad aufm sprung muss zum sport. wollt nur kurz schreiben @ oldie das mir das reden mit meiner ma und auch das ausweinen fuer mich sehr wichtig ist. wie schon erwaehnt habe ich ein sehr gutes verhaeltnis zu meiner ma. sie ist auch meine beste freundin. warum soll man sich ihr nicht anvertrauen wenn man den wald vor lauter baeumen nicht mehr Sieht?!?! p.s das buch warum frauen zu sehr lieben habe ich fast durch. kann es nur empfehlen!!

  • Hallo, Uschi

    Ziemlich am Anfang deines Threads lese ich von dir:

    Zitat

    Ich brauche glaube ich einen A...tritt hier. Ich habe die letzten Tage bei meinen Eltern geschlafen weil es mir so schlecht ging ich war so traurig habe nur geweint. ..... Ich bin heute in meine Whg zurück habe geputzt und es mir ganz gemütlich gemacht., Ich muss jetzt stark werden und kann nicht immer nur bei Mama und Papa sein. Dann sitze ich auf dem Sofa, (und schreibe SMS an ihn)

    Du schreibst in deinem letzten Beitrag

    Zitat

    .....wenn man den wald vor lauter baeumen nicht mehr Sieht?!?!

    Nun, du hast nach einem A...tritt verlangt:


    Hoppala, du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr? Tatsächlich?

    Was hast du aus all den bisherigen vielen Beiträgen, die so zielgenau und nicht verletztend waren und die dir helfen können , klarer zu sehen, mitgenommen?
    Ja, wenn du denn wolltest und dich nicht wie ein Kleinkind in der Geborgenheit der Familie verkriechen würdest. Eine Familie, in der du meiner Ansicht nach nicht gelernt hast, erwachsen, selbstbewußt und selbstverantwortlich zu werden.


    Ja, Ausweinen und Jammern ist gut und recht, aber du bist nun erwachsen und nur du allein kannst für dich und deine Bedürfnisse entsprechend sorgen und damit die Verantwortung für dein Leben übernehmen.

    Wovor hast du Angst?

    Niemand anderer, nicht deine Eltern, nicht dein alkoholkranker Freund oder irgendein Freund, nicht das Forum, nur du allein kannst etwas ändern.

    LG oldie


    LG oldie

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