Alkohol - Es geht auch wirklich Ohne!

  • Zitat von garcia

    .... scheint mir ein Generationenproblem zu sein... !

    sorry Herr garcia
    das ist kein Generationsproblem, das ist ein reines MÄNNERproblem

  • marvormar :

    Ja, bei der Sache mit dem Fuppesstadion war mir auch klar, daß da irgendwas kommt :)
    Ich denke, aus der Sicht eines Nichtfußballverrückten ist es tatsächlich auch nicht nachzuvollziehen und klingt nach bewußter Risikosucherei. Viele Menschen verbinden Fankultur zwangsläufig mit Alkoholmißbrauch. Das ist aufgrund der einseitigen Medienberichte auch nicht sehr verwunderlich.
    Ich bin im Februar extra nach Rom gefahren, um meine Jungs spielen zu sehen...da halten Dich viele Menschen für total bekloppt. Bzgl. des Alkohols hab ich mir die Sache allerdings lange durch den Kopf gehen lassen. Ich bin auch nicht wie früher mit dem Fanbus und den Fuppeskumpels runter, sondern selbst gefahren, um das Risiko zu minimieren und hab deshalb auch nur Nichttrinker mitgenommen. Ich wollte mir meine Leidenschaft für mein Team nicht durch den Alkohol kaputtmachen lassen und es ist tatsächlich wie Du schon schreibst...Alkohol war überhaupt kein Thema, weil es nie wirklich um Alkohol ging beim Fußball, sondern um die Atmosphäre.
    Ich drück Dir ganz fest die Daumen in der Reli und würde mich freuen, in der nächsten Saison auch wieder mal auf dem Betze aufzuschlagen.

    Die Sache mit Deinen Zähnen ist ziemlich derb, aber das hast Du mMn. wirklich dem Alkohol zuzuschreiben...nicht direkt natürlich, aber nicht zum Arzt zu gehen ist auch bei mir eine typische Begleiterscheinung der Sucht gewesen...Saufen war wichtiger, Arzttermine störten da nur...überhaupt alle Termine am Nachmittag störten.
    Ich find es gut, daß Du Dich aufmachst, diese Baustelle anzugehen. Das wird ne aufwendige Sache werden, aber das packst Du, wirst sehen.

    @Frank:

    Deinen Post mußt ich gleich dreimal lesen, weil ich dachte, was mißverstanden zu haben...Du wünscht Dir tatsächlich lieber ein Gebiss als eigene Zähne ? Vorsicht beim Wünschen...manchmal gehen Wünsche auch in Erfüllung...dann doch lieber Füllungen :)

    @Mutig:

    Nene, Frau Mutig, das kann ich so nicht unterschreiben :)

    Meine Nachbarin z.B. ist grad mal 25 und braucht ne Generalsanierung...8 oder 9 Beißerchen haben sich da vermutlich aufgrund zu intensiver Zahnpflege für immer abgemeldet. Man kann Männern ja viel nachsagen...z.B., daß sie unglaublich nervtötend und wehleidig sind, wenn sie mal ne leichte Grippe erwischt (Schreiberling ausdrücklich eingeschlossen)...auch der Zahnarzt kann sich nur ganz selten an sie erinnern...aber ich kenn tatsächlich mehr Frauen als Männer, die schlechte Zähne haben.

    Schönen Gruß an alle

    Andreas

  • hallo,

    nur mal am rande, meine tochter hat trotz regelmäßiger zahnarztbesuche und guter pflege sehr große probleme. von außen völlig intakte zähne sind auf dem röntgenbild als von innen völlig ausgehöhlt zu erkennen. selbst in der zahnklinik ist mal ratlos woher das kommt. mein opa hatte nie einen zahnartz gesehen, kannte die zahnbürste nur aus der werbung und hatte bis ins hohe alter gute zähne. es geht auch hier nicht alles nach chema f. aber man muß es halt richten lassen wenn was hin ist. was nützt der tollste mann im schnieken anzug wenn er den mund nicht aufmachen kann ohne das man wegrennt. ich habe dieses jahr auch zwei brücken bekomme, ist wie es ist.

    doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo liebe Foristen,

    vielen Dank für eure Antworten der letzten Tage, meist zum schmerzhaften Thema Zähne.

    Ja, wie bereits geschrieben, zu der Paradontosebehandlung bin ich gekommen wie die Jungfrau zum Kind: Wollt ja nur im rahmen meines Gesamtoutfits auch meine Vorderzähne wieder auf Vordermann bringen lassen, und das ist von den Schmerzen her recht harmlos. Das hab ich nun davon....aber Weglaufen gibt es nicht mehr.

    Dass Alkoholiker schlechtere Zähne wegen dem Alk haben glaub ich auch nicht, aber sie kümmern sich halt nicht drum und verwahrlosen. Schlechte Zähne sind da ja nur ein Anzeichen von vielen.
    Aber dass Frauen mehr auf ihre Zähne achten als Männer glaub ich bestimmt, hat m.E. aber vorwiegend etwas mit dem Outfit zu tun, da achtet Frau halt mehr drauf.

    Hab mir übrigens seit 10 Jahren mal wieder eine neue Brille gegönnt, da hat der Optiker jetzt auch eine deutliche Verschlechterung bei einem Auge festgestellt. Hoffentlich ist der Grund harmlos, na ja, dann halt auch seit gefühlten Ewigkeiten mal wieder zum Augenarzt, bin mal gespannt wie das ausgeht.

    Das reicht dann auch mal an Ärzten, will ja wie gesagt alles langsam und eines nach dem andern angehen. Und natürlich noch der dreimonatige routinecheck beim Hausarzt zur Kontrolle und Motivation.

    Das Ganze hier zum Thema Ärzte soll eigentlich auch nur Beispiel sein, dass ich nach einem halben Jahr wirklich wieder zur Normalität zurückkomme. Teilweise geschieht das auch, ohne dass ich es groß merke oder geplant habe (was bei mir schon was heißen soll). Das einzige was mich da richtig aufhalten kann ist der Alkohol (ungeplante Schicksalsschläge mal ausgeschlossen) und das kann ich selbst bestimmen.

    Noch einen schönen Dienstag

    Volkmar

  • Hallo Sternenhimmel,

    nö, ich denke von dir kommt bei mir nichts falsch an, ansonsten würd ich dir nicht antworten.

    diskussionen hier im Forum zum Thema Risikominimierung sind nicht schön und auch nicht zielführend, daran beteilige ich mich auch nicht (mehr).
    Es gibt nicht das "Risiko", das ist bei jedem anders und das muss jeder für sich selbst verantworten. du gehst z.B. nicht auf das Fest, weil du auf das ganze Gesaufe drumrum keine Lust hast, vollkommen ok.
    Ich geh halt (wahrscheinlich) hin, weil ich trotz dem vielen Alkohol noch meinen Spaß haben werde und möchte. So einfach ist das.

    Dein Ausflipper: Du kannst mir jetzt übrigens gleich eine runterhauen, aber ich finde es amüsant wie sich gerade auch "reifere" Leute über Kleinigkeiten aufregen (die sie meist sowieso nicht ändern können). Für mich Zeit- und Energieverschwendung.

    Schönen Dienstag noch

    Volkmar

  • Hallo Volkmar,

    Es wurde hier in diesem Thread schon oft genug erklärt, was Risikominimierung ist, und warum es für viele trockene Alkoholiker so wichtig ist, da weiß ich jetzt nicht, wie Du jetzt bei so einer Verwurschtelung des Ganzen landen konntest.

    Ich mein, ich weiß es schon, "Spaß haben" halt, usw.

    Wenn ich lese, wie mit einer solchen Selbstsicherheit die Erfahrungen anderer vom Tisch gefegt werden, ist es manchmal ganz interessant, zum Anfang des Threads zurückzukehren. Dort ist fast immer ein anderer Mensch vorzufinden, es ist ganz erstaunlich. Es ist doch nur für jeden empfehlenswert, diese Einsicht, die man anfangs hatte, auch für immer beizubehalten, aber da wird es meist für viele mit der Zeit zu schwierig, und wohl auch etwas lästig.

    Gruß, Bruce

  • Zitat von Bruce

    Hallo Volkmar,

    Es wurde hier in diesem Thread schon oft genug erklärt, was Risikominimierung ist, und warum es für viele trockene Alkoholiker so wichtig ist, da weiß ich jetzt nicht, wie Du jetzt bei so einer Verwurschtelung des Ganzen landen konntest.

    Ich mein, ich weiß es schon, "Spaß haben" halt, usw.

    Wenn ich lese, wie mit einer solchen Selbstsicherheit die Erfahrungen anderer vom Tisch gefegt werden, ist es manchmal ganz interessant, zum Anfang des Threads zurückzukehren. Dort ist fast immer ein anderer Mensch vorzufinden, es ist ganz erstaunlich. Es ist doch nur für jeden empfehlenswert, diese Einsicht, die man anfangs hatte, auch für immer beizubehalten, aber da wird es meist für viele mit der Zeit zu schwierig, und wohl auch etwas lästig.

    Gruß, Bruce

    Hallo Bruce

    ich lass das von Dir unkommentiert so stehen, muss jeder selbst seine Schlüsse darausziehen.
    Möchte nur wiederholen, dass das Risiko sich für jeden anders darstellt und entsprechend jeder für sich selbst entscheiden muss, wie er mit den Risiken der Krankheit umgeht.

    Volkmar

  • Hi Volkmar,

    Ja schön, soweit war ich aber vor meinen Trinkpausen auch schon gewesen, und deswegen würde ich dich damit jetzt so auch lieber nicht beim Wort nehmen wollen. "Jeder kann machen was er möchte", da würde ich dir schon eher zustimmen.

    Gruß, Bruce

  • Hallo Karsten,

    auch Deinen Kommentar lass ich unkommentiert stehen.
    Ich hatte schon vor längerem geschrieben mich an solchen "Diskussionen" nicht mehr zu beteiligen und dabei bleibt es auch. Bringt mich nicht weiter.

  • Hallo Marvormar,
    toll, das Du den Anfang gemacht hast, wegen der Zahnbehandlung. Steht bei mir auch aus .... und mich graust es unsaeglich davor. Nicht wegen spezieller "Zahnarzt-Phobie" sondern weil es der "sichtbare Beweis" ist fuer das Leben, was ich mir angetan habe. Die wenige Wertschaetzung mir selbst gegenueber, die verpassten Chancen, etc.
    Nun bin ich kein Alkoholiker. Eher depressiv veranlagt ...aber die Auswirkungen sind wohl die Gleichen.
    Mir hat ein Zahnarzt (war dort wegen einer ganz akuten Entzuendung *auaaaaaa*) gesagt, dass Paradontose eher eine Folgeerscheinung des Rauchens sei. Es sei ueberwiegend festzustellen, dass P-Patienten alle Raucher seien...und die ersten Warnzeichen wie z.B. Zahnfleischbluten ausbleiben koennten (klar, wegen der Durchblutungsreduzierung durch Nikotin, logisch, wenn mans so sieht)

    Naja, egal....was mich eher interessiert, wie siets denn da mit der Kostenuebernahme aus? Gilt das als "selbsverschuldete Bloedheit"?

    Ich muss gestehen, das Ganze nagt doch sehr an meinem Selbstbewusstsein. Moegliche Jobs, "andere Zwischenmenschliche Interaktionen" *aehem* ...... mit einem Gebiss koennte ich mich glaub nur schwer arrangieren. Adé Attraktivitaet, Adé alles andere....
    schon bitter, irgendwie. Und noch bitterer, dass ich mir die Suppe selber gekocht habe. Und jetzt nicht ausloeffeln will.

    Wie gehts denn voran, in dem Punkt (bitte eine Runde Mutmachender Aussagen ;)

    Gruesse, Lindi

  • Hallo Volkmar

    aus welchen Grund hast du denn Hilfe gesucht, wenn du alles schon besser und genauer weißt. Geschriebenes ignorierst , unkommentiert dastehen lässt? ? So hoch auf dem Ross sitzend, das du es nicht für notwendig erachtest Menschen, die dich deiner annehmen und die Zeit dafür opfern, so auszuwerten . Bist du hier um dich selbst darzustellen oder aus welcher Motivation ist es ? Das würde mich interessieren .

    Es liegt mir nicht daran welchen Weg du gehst oder wieder saufen wirst . Es interessiert mich auch nicht das du blind folgen sollst .


    Wer sich nur die Rosinen herauspickt, der hat noch gar nichts verstanden von der Alkoholkrankheit.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • [quote='Lindi']Hallo Marvormar,
    )

    Naja, egal....was mich eher interessiert, wie siets denn da mit der Kostenuebernahme aus? Gilt das als "selbsverschuldete Bloedheit"?

    Ich muss gestehen, das Ganze nagt doch sehr an meinem Selbstbewusstsein. Moegliche Jobs, "andere Zwischenmenschliche Interaktionen" *aehem* ...... mit einem Gebiss koennte ich mich glaub nur schwer arrangieren. Adé Attraktivitaet, Adé alles andere....
    schon bitter, irgendwie. Und noch bitterer, dass ich mir die Suppe selber gekocht habe. Und jetzt nicht ausloeffeln will.


    guten Morgen Lindi,

    Habe übrigens nie geraucht.

    Wegen der Kosten ist es wahrscheinlich von Kasse zu Kasse verschieden, gut wäre es, wenn jemand antworten würde, der das hinter sich hat.
    Wahrscheinlich wird es so sein, dass die Behandlung bezahlt wird, wenn du regelmäßig bei der Vorsorge warst, falls nicht ???? Falls du Zahnersatz brauchst, bist Du natürlich richtig dabei. Da gibt es aber auch Beihilfen etc. Aber das solltest Du dann im konkreten fall erfragen. Hängt natürlich von Deiner finanziellen Situation ab.

    Gebiß: Da hast du dir ja die Antwort schon selbst gegeben. Wenn du keins willst, dann ab zum Zahnarzt und alles machen lassen. Und das Finanzielle halt klären.

    Noch eine schöne Woche

    Volkmar

  • Moin Volkmar,

    Zitat von marvormar

    Möchte nur wiederholen, dass das Risiko sich für jeden anders darstellt und entsprechend jeder für sich selbst entscheiden muss, wie er mit den Risiken der Krankheit umgeht.
    Volkmar

    Schade, ich dachte, Du hättest nun dazu gelernt.

    Du möchtest Dich hier auf Diskussionen nicht mehr einlassen? Wozu ist denn dieses Forum gedacht? Oder soll Dir hier keiner antworten?

    Du kannst nun mich ignorieren, oder wie auch immer. Den Weg für Deine Trockenheit legst Du. Ich weiß nicht, ob wir es uns leisten können, die Erfahrungen Langzeitrockener in den Wind zu schlagen. Also ich für mich halte mich lieber daran.

    Schönen Tag wünscht Dir

    Pink-Lady

  • guten Morgen pinklady,

    oh je, da hab ich ja wieder was losgetreten...., ging mir im Februar schon einmal so.

    Ich diskutiere gerne und mit jedem und die Erfahrung von Langzeittrockenen nehme ich gerne an. Warum sollte ich dich ignorieren?

    Bei dem Nichtdiskutieren ging es um die antwort an 2 Moderatoren, denen ich schon mitgeteilt hatte, dass ich darauf nicht mehr antworte. Mir fällt dazu nichts Zielführendes ein, also lass ich es wie ich es auch tun würde, wenn die Diskussion physisch an einem Ort wäre. Ich wäre einfach ruhig und würde bis zu einem Themawechsel warten.

    Das Ganze ist übrigens aus einem Austausch mit Sternenhimmel entstanden, der schon ein paar Tage geht. Hier geht es um ein Fest, wo wir beide drüber nachdachten hinzugehen. Sie hat sich ganz klar dagegen entschieden. Ich hab geschrieben, dass ich wahrscheinlich hingehen werde, weil ich nicht einsehe, mir durch den ganzen Alkohol das Fest versauen zu lassen. so, das war alles. und darum die ganze Aufregung?

    viele Grüße

    Volkmar

  • Hallo Karsten,

    Ich lass das von Dir auch wieder so stehen, dagegen gibt es auch nichts zu sagen.

    Nur ein grundlegender Gedanke, der bei mir immer wieder aufkommt, wenn ich hier etwas zum Thema Risikominimierung bis hin zu Rückfällen lese. Es ist im Prinzip eine Kurzfassung wie ich bis jetzt die Nichtalkoholzeit erlebe:

    Die ersten drei Monate waren damit besetzt, erst einmal zu mir zu kommen, den Gedanken an Alkohol weit wegzuschieben, der ja am anfang noch sehr stark da ist. entscheidend war in dieser Phase mir klar zu machen, dass ich in meinem Leben keinen Alkohol mehr trinken möchte.
    Begab mich dann auch in eine private stationäre Therapie für drei Wochen, was sehr viel Geld kostete, aber das war und ist mir mein Leben wert.
    Nach der Therapie war dann auch Weihnachten (schlug dann auch hier auf) und ich konnte klare Gedanken fassen. Hab dann auch den Aktivitätenplan aufgehängt (ich brauch so was!), Überschrift ist übrigens "Nie wieder Alkohol" "Planung 2013".

    Neben den geplanten Dingen sind dann noch zwei, drei Dinge eingetrudelt, die zumindest meine nächsten Lebensjahre nachhaltig verändern werden oder schon haben. Konnte mich da nicht wegducken, musste ich anpacken. Für mich war und ist klar, dass ich das mit Alkohol nie packen würde, ein Rückfall würde für mich den Zusammenbruch bedeuten. soweit kenne ich mich. Und ich will nicht zusammenbrechen, dafür hab ich übrigens 20 Jahre gebraucht!

    Das folgende soll jetzt nicht arrogant klingen: Grundlegender Gedanke:

    Das Leben ohne Alkoholtrinken ist für mich eine Grundbedingung, um alles Andere überhaupt zu packen. Und ich möchte leben. Und da gibt es keinen Alkohol mehr, basta.

    Und darüber muss ich auch nicht diskutieren.

  • Zitat von Karsten

    Hallo Volkmar,

    das liest sich doch ganz gut. :)

    Nur eins verstehe ich immer noch nicht. :lol:

    Wir führen hier ja keinen Monolog, sondern reden miteinander.
    Sind denn Beiträge, die dir nicht soooo gefallen, für dich unerwünscht?

    Gruß
    Karsten

    Hallo Karsten,

    wie gesagt, da hab ich ja wieder etwas losgetreten.

    Es gibt keine unerwünschten Beiträge.
    Ich antworte auch immer auf die Beiträge, oder schreib auch schon mal, wenn ich anderer Meinung bin.

    Beim Thema Risikominimierung bin ich es zur Zeit nur etwas leid, wollte da auch keine Diskussion mehr aufkommen lassen, ergab sich wie gesagt "rein zufällig" aus dem Austausch mit Sternenhimmel. Warum, hab ich ja versucht vorhin zu begründen.

    Volkmar

  • Zitat von Karsten

    Hallo Volkmar,

    dann lassen wir es, denn auf den eigentlichen Ansatz von mir bist du leider wieder nicht eingegangen.

    Gruß
    Karsten

    Halo Karsten,

    nein, jetzt bin ich hartnäckig.Dachte wirklich auf deine mail eingegangen zu sein, musst du mir jetzt wirklich genauer erklären.

    Volkmar

  • Zitat von Karsten

    Hallo Volkmar,

    dann lese dir meine Beiträge hier in diesem Thema nochmal durch.

    Gruß
    Karsten

    dann lassen wir es, bin scheinbar zu blöd dafür.

  • Hallo Marvormar,


    Du scheinst wohl immer noch zu glauben so weiter machen zu können wie bisher, dass vielleicht mit etwas Glück diesmal alles gut geht und der Alkohol jetzt einfach so für immer von Dir abprallt wenn Du vielleicht nur noch etwas stärkeren Willen zeigst?

    Dass Du auf dieses Fest gehst und es dort aushältst ist doch scheißegal, das kann jeder. Aber Du machst Dir etwas vor damit. Das Konstrukt in Deinem Kopf, das was Dich nicht frei werden lässt dass sitzt noch immer fest in Dir drin. Wenn Du wirklich für immer mit dem Trinken aufhören willst heißt das endlich loszulassen. Dieser ewige Kampf, hin und her, dieses ewige sich rechtfertigen, bist Du es nicht leid?

    Wenn Du aufhören willst dann richtig, dann lass endlich los. Lass den scheiß Alkohol los und dann willst Du gar nicht mehr auf irgendein Fest wo bloß gesoffen wird. Es wird so oft gesagt "Es reicht nicht aus nur nichts zu trinken". Dieser Satz liest sich so schnell dahin, doch wenn Du ihn auf Dich wirken lässt und mal genauer drüber nachdenkst, wirst Du eine tiefe Wahrheit in ihm erkennen.

    Ich habe losgelassen und trug zunächst eine tiefe Trauer in mir. Trauer und Wut dass ich der Mensch bin der ich bin und nicht normal. Auf der anderen Seite war dieses ewige hin und her im Kopf endlich weg. Dieser letzte Zweifel "irgendwie vielleicht" war verstummt. Ich glaube wenn dieser letzte Zweifel verstummt ist, stellen sich manche Fragen gar nicht mehr, denn dann bist Du stark genug dem Alkohol aus dem Weg zu gehen.


    Ich wünsch Dir Kraft und Glück, lg Maik

  • Hallo Volkmar,

    ich finde, Maik hat es sehr gut beschrieben.

    Einfach auf ein Fest gehen und denken "Ich trinke keinen Alkohol mehr und damit basta", ist eben nicht so einfach. Es kann natürlich gut gehen, aber es kann auch gewaltig schief gehen. Mit Willen ist es hier sicher nicht getan.

    Da mir die Langzeittrockenen hier dringend empfohlen haben, sich dieser Gefahr nicht auszusetzen, habe ich mich bisher daran gehalten. Nun ist es bei mir inzwischen so, dass ich auf Feste, wo getrunken wird, nicht mehr gehe. Ich kann meine Freizeit inzwischen wesentlich besser verbringen.

    LG Pink-Lady

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