Das Leben danach...

  • Guten Morgen Renate,

    ja ich bin wieder am schaffen ... es war mit sehr viel Stress verbunden. Einiges habe ich mittlerweile aber auch klären können. Nicht zuletzt im Privaten Bereich konnte ich wieder einen klaren Kopf fassen. Manchmal hilft es über einige Dinge zu schlafen.
    Ansich geht es mir gut ... ich fühle mich in der Mitte und das trage ich auch nach aussen. Ich werde viel angelächelt und manch Mann flirtet mit mir. Das tut mir gut. Mittlerweile kann ich zu dem was ich möchte stehen und kann eben auch mal nein sagen.
    Das fällt noch immer schwer aber es wird.

    Wie geht es dir?
    LG
    S.

  • Guten Morgen,

    nun mal wieder Rückmeldung von mir.
    Es geht mir gut - auch wenn es immer mal Tage gibt in denen ich so wie gestern bei der Therapeutin sitze und weine. Der Tag gestern war überhaupt eher ein schwarzer Tag. Ja, auch solche Tage gibt es. Mittlerweile habe ich von jeglicher Sucht, die auch in mir ist, Abstand genommen.
    Es gibt keinen Zwang mehr einen Partner haben zu müssen. Es ist alles nur noch freiwillig und ich verbiege mich nicht mehr. Seitdem ist alles etwas entkrampfter. Suchtkranke ziehe ich nicht mehr an ... auch wenn mir diese noch begegnen. Es wäre auch verwunderlich wenn es anders wäre, denn nach Schätzungen, hat jeder 5 in Deutschland ein bedenkliches Alkoholverhalten.
    Das wissen macht aber nichts mehr mit mir. Es gibt nur noch einen Menschen auf dessen Wohlergehen ich achte und das bin ich selbst. Meine Fingernägel sind nicht mehr abgekaut sondern lang und schön. Ich lakiere mir die Nägel in auffallenden Farben (Grün und Blau liebe ich).
    Wenn ich heute nervös werde kaue ich nicht mehr an ihnen sondern tanze.
    Je länger man von der Sucht entfernt ist desto netter wird es ... auch wenn der Weg für mich noch ein weiter ist. Noch immer bin ich anfällig und ich merke auch wenn ich mich verbiege.
    Genau das will ich aber nicht mehr und meist gelingt es mir auch noch rechtzeitig gegenan zu gehen. Hin und wieder rutscht mir auch noch immer ein Ja raus wenn ich Nein sagen will aber es wird besser.

    Gerade beantragt meine Therapeutin eine Verlängerung. Drückt mir die Daumen das es klappt.
    Euch einen schönen Tag.
    LG

    Sarawen

  • Guten Morgen sarawen
    Schön dich hier mal wieder zu lesen!!!
    Es war so ruhig hier in letzter Zeit.
    Was du schreibst klingt gut und deine Zufriedenheit ,deine Fortschritte ich kann es so gut nachvollziehen,könnte man doch den NEUEN hier etwas davon abgeben ,aber scheinbar geht das nur wenn sich jeder für sich selbst seinen WEg erarbeitet mit allem was dazugehört.
    Ich wünsche dir einen schönen Tag und erde dich heute gut, auf dem platten Land soll der Sturm ja heftig werden ,nicht das du davon fliegst.
    Bis bald .liebe Grüße R...

  • Hallo,

    nun auch in meinen eigenen Faden etwas neues von mir.
    Es geht mir noch immer gut. Sehr gut kann ich leider nicht vermelden denn mich hat jetzt auch eine kleine Angina besucht.
    Die Tage fliegen so dahin und teilweise bin ich überrascht wenn die Woche wieder um ist.
    Dennoch sorge ich dafür das meine Tage entschleunigt sind. Stress hatte ich viel zu lange und das tue ich mir nicht mehr an.
    Wenn ich an mein letztes Jahr denke ... wow, es ging mir so schlecht und mein Herz war so schwer. Vor mir lag die Trennung und ich wusste nicht wie ich es packen soll. Ich weiß das ich mit vielen hier gechattet habe und sogar Aurora eine Nachricht schickte mit der Frage ob ich mich wirklich trennen darf und was dann aus ihm werden würde!?
    Heute ist es mir egal - denn jeder hat sein eigenes Leben. Ich kümmere mich und sorge mich um Menschen denen ich auch wichtig bin. Denn nur diesen Menschen ist es wichtig das es auch mir gut geht.
    Mit Selbstsucht oder gar Egoismus hat das nichts zu tun. Vielmehr ist es Selbstschutz der mich auch ein Stück weit führt.
    Dabei sind es gerade die neuen Menschen denen ich mittlerweile mit einer Spur Misstrauen begegne. Zu schlimm waren die Erlebnisse im letzten Jahr und zu sehr haben mich diese geprägt.
    Heute muß man sich mein Vertrauen und meine Liebe erarbeiten - ich gebe nichts mehr so einfach her.
    Morgen werde ich den Abend mit meiner Mutter verbringen. Den Jahreswechsel mit meiner Freundin. Darauf freue ich mich sehr.

    Ich wünsche allen die dies hier lesen ein schönes Weihnachtsfest und ein tolles 2014.

    LG
    S.

  • Hallo sarawen
    schön dich hier zu lesen und ja wenn ich so zurückdenke war mein letztes Weihnachten auch mit vielen Ängsten belegt,ich war ja erst kurz getrennt damals............
    Dieses Jahr bin ich soweit entspannt,nun haben mich die Kinder für alle Feiertage verplant (eingeladen) und es ist mir fast schon etwas zuviel,verpasse ich doch die 100jährigen Wiederholungen der Fernsehklassiker...lach

    Ich wünsche dir liebe Weggefährtin wunderbare Feiertage .
    LG R..

  • Hallo meine Mitleser,

    wenn ich heute auf die Geschehnisse in den letzten 2 Jahren zurück schaue bin ich irgendwie doch ein Stück weit Stolz auf mich. Ich habe vieles hinter mir gelassen aber auch viel mitgenommen.
    Dennoch ist noch immer eine innere Zerissenheit da ....kann und darf ich wirklich glücklich sein? Gibt es Menschen die mich einfach so lieben können wie ich bin? Noch immer falle ich in tiefe Löcher und zweifel daran das ich richtig bin. Oft traue ich den Gefühlen die in mir sind nicht mehr über den Weg.
    Dann wieder bin ich euphorisch und meine alles zu schaffen. Es ist ein Wechselbad ... und es dreht sich wie ein Karussel.
    Eine Meinung zu haben ist oft so schwer und dann auch zu den Aussagen zu stehen noch soviel schwerer.
    Ich schmiede Pläne und will mich nun auch an ein Studium versuchen. Es könnte soviel Selbstbewusstsein bringen wenn ich es schaffe.
    Bildung wird immer wieder zum Thema ... oft stelle ich Menschen die viel erreicht haben auf ein Podest und empfinde mich zeitgleich als Nutzlos.
    Einen Schritt nach dem anderen zu machen setzt Geduld vorraus. Die habe ich oft nicht ...
    Überstürzte Handlungen bringen mich immer wieder zu Fall.

    Je länger ich mit mir alleine bin desto mehr kreatives kommt zum Vorschein. Ich möchte Zeichnen und stricken. Dann ist da ein Spanisch- Kurs bei der VHS.
    Oft fällt mir bei all den Plänen garnicht mehr auf wie verplant ich bin.

    Euch einen schönen Sonntag.

    LG
    S.

  • Hallo sarawen,

    hey, schön, wieder was von dir hier zu lesen :) .
    Du hast ja echt Grund, auch stolz zu sein. Du hast schon eine Menge für dich gemacht.

    So Wechselbäder der Gefühle kenne ich auch ganz gut. Das Neue muss sich vielleicht erst so richtig festsetzen.

    Du hast eine Menge Pläne. Hast du schon mal überlegt, sie dir aufzuschreiben? So einfach hintereinander. Und dann kannst du sortieren. Nach Priorität. Vielleicht findest du dadurch einen Anfang.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo Sarawen,
    schön, dass Du dich wieder mal meldest. Das Gefühl wieder sichereren Boden unter den Füßen zu haben habe ich nun aucn, manchmal ziehts einen wieder runter, manchmal stoße ich an Grenzen meiner Persönlichkeit, bei denen ich bereits bin zu akzeptieren, dass es so ist. Die Idee in bestimmten Bereichen sich zu verändern, neue Fertigkeiten zu erwerben, kommte auch. Da bräuchte ich manchmal mehr Mut oder Unterstützung für konkrete Projekte, das klappt dann nicht immer.

    Es gibt ja sicher auch einen Leidensdruck, dass man sich WIRKLICH verändern muß, z.b. das man das Gefühl hat sich weiterbilden zu MÜSSEN damit man weiter reifen kann. Aber sich weiterzubilden um Anerkennung zu kriegen und dafür viel Zeit zu investieren - wenn es wirkliclh für die Anerkennung wäre - ist das so bei Dir?

    Ich schreibe im Moment im eigenen Thread in der Geschlossen auch weniger, allerdings sonst hier und da im Forum, das hilft mir und ich brauche immer noch die Auseinandersetzung mit dem Thema. Ich lese jeden Tag im Forum. Soweit ich mich erinnere hatte Du und ich unsere Tiefpunkt so einigermaßen im selben zeitlichen Zusammenhang.

    wäre schön, wenn Du Dich wieder mal meldest.

    Rhein

  • Hallo sarawen

    Ich lasse dir mal einen lieben Gruß hier und hoffe das du nicht zuviel auf einmal machst und planst.

    Eine Frage hätte ich da noch,möchtest du studieren um anderen etwas zu zeigen,zu beweisen oder mithalten zu können?
    Das wäre meiner Meinung nach der falsche Ansatz.

    LG R..

  • Hallo Aurora, Rhein, Renate,

    das mit dem Sortieren ist denke ich schon eine gute Sache.

    Mittlerweile merke ich das sich mein Wesen etwas verändert ... je länger ich in Therapie bin desto mehr werde ich zu dem was ich in Wahrheit bin. Früher war ich eher Introvertiert - heute doch offen und Extrovertiert. Ich kann heute dazu stehen das mein Vater ein schwerer Alkoholiker war. Dies war lange Zeit nicht so und ein dunkles Geheimnis.
    Ich gehe mittlerweile offen damit um. Mitleid möchte ich deswegen jedoch nicht.

    Das Studium mache ich um einen vernünftigen Abschluss in meinen Fachbereich zu besitzen. Ich möchte es für mich und mache das nicht für andere.
    Anderen irgendetwas zu beweisen ist blödsinnig und macht auch keinen Sinn. Dazu ist es auch einfach zu schwer.
    Einzig und allein möchte ich nur für mich etwas tun. Dies ist in diesem Jahr mein Hauptanliegen etwas für mich zu tun.
    Rauszufinden was mir gut tut und wann ich mich besser aus der Schusslinie nehme.

    Welche Ziele habt ihr für 2014?

    LG

    S.

  • Liebe Sarawen,

    Du fragst welche Ziele wir haben. Ich habe das dieses Jahr ganz plakativ für mich formuliert: MEHR EGOISMUS. :)

    Entspricht wahrscheinlich Deinem
    „Rauszufinden was mir gut tut und wann ich mich besser aus der Schusslinie nehme. “

    Liebe Grüße, Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

  • Liebe Sarawen,

    mein Ziel war, mehr Urlaub zu bekommen. Ich hatte da vor 14 Tagen ein Chefgespräch. Und Montag ein zweites. Und ich habe mein Ziel erreicht :D , ich hab mehr Urlaub nun. Zusammen mit den Überstunden, die ich immer habe, komme ich auf sehr gute Aus-Zeiten dadurch für mich.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo,

    und wieder ist es mir passiert. Ich war auf die Reaktion und Handlung eines anderen Menschen fokussiert. Dabei habe ich meine eigenen Wünsche komplett aus den Augen verloren.
    Das war nicht gut und nun darf ich wieder meine Mitte suchen.

    Warum sehne ich mich so sehr nach Liebe und Anerkennung?

    LG

    S.

  • Hallo Sarawen,

    bei mir ist es mein "inneres Kind", (also die kindlichen Anteile in mir) was so unglaublich bedürftig ist, dass es jedem Zipfel Liebe nachrennt.
    Seit ich mich regelmäßig mit "der Kleinen" beschäftige, diese inneren Anteile also wahrnehme und auch entsprechend "versorge", hat sich diese Abhängigkeit vom Verhalten eines Mannes total in Luft aufgelöst.

    LG
    Girasole

  • Hallo Sarawen,

    ich sehe es nicht als was Verwerfliches oder Außergewöhnliches an, wenn wir uns nach Liebe sehnen. Wir sind soziale Lebewesen...und jedes Viehch und jedes Tierchen braucht Wärme :wink: . Nur wird´s bedenklich, wenn wir unsere eigenen Bedürfnisse missachten, nicht stop sagen können wenn uns was daran nicht gut tut...drinhängen wie im Spinnennetz.
    Ja und einen Teil in mir, der bedürftig ist wie ein kleines Kind und irgendwie Schmerz stillen will, den gibt es in mir auch. Auch da habe ich ein Stück weit gelernt, mich selbst aufzufangen, jetzt wo ja nun mal kein Partner da ist und auch keiner in Sicht. Hab ich ja im Grunde in meiner Ehe lange Zeit auch schon so gemacht....
    Ich genieße derzeit mein freies Leben ohne Sog, wo ich ohne ausgebremst zu werden, alles so machen kann, wie ich es will. Habe auch ein bisschen Angst davor, wenn es mich mal wieder erwischt...will auf mein Bauchgefühl hören.

    LG Eklisee

  • Guten Morgen,

    die letzten Tage war ich viel bei mir.
    Leider mache ich immer wieder Rückschritte. Oft finde ich mich dann in Gedanken wieder die sich immer nur um die Belange des anderen drehen. Geht es "ihm/ihr" gut?!
    Genau das ist es ja aber was wir ablegen wollen/ sollen und müssen.
    Es dreht sich eben nicht darum das es einen anderen gut geht sondern ganz alleine mir. Die Verantwortung trage ich nur für mich aber nicht für andere.
    Wenn ich dann das verdrehte Kuddelmuddel bei anderen lese, in denen es nur um andere geht und das was diese machen und tun, frage ich mich oft ob ich wirklich soviel weiter bin!?
    Nun gehe ich schon eine ganze Weile zur Therapie und was bringt es mir wirklich?
    Sind die Kontakte die ich in meinen Leben knüpfe für mich immer so gut? Mittlerweile habe ich direkt Angst mich auf andere wirklich einzulassen. Ich stelle meine Beziehungsfähigkeit schon in Frage und bekomme Platzangst wenn ich nur daran denke das mal jemand kommt und sagt "du ich lieb dich ... lass uns zusammen sein".
    Habe ich zuviele Wunden davon getragen?

    Da ist eine grundsätzliche Angst davor mich in etwas zu verwickeln, das sich zwar am Anfang gut anfühlt, sich dann aber wieder zu einen Albtraum entwickelt.
    Alleine das Wissen das ich gerade darauf keinen aktiven Einfluss nehmen kann lässt mich flüchten. Ranziehen und wegstossen ist etwas das ich schon als Kind gelernt habe und immer wieder praktiziert habe.

    LG
    S.

  • Liebe Sarawen,

    ich finde es erstmal grundsätzlich doch nicht schlimm, sich Gedanken über Menschen zu machen, die dir nahe stehen. Was ist verkehrt daran zu denken, ob es ihm/ihr gut geht?

    Ich meine, wenn ich so an mich denke, ich finde es schön, wenn es meinem Mann gut geht, meinem Sohn, Schwiegersohn, der Enkelin usw. Und wenn es nötig ist, unterstütze ich sie auch darin, also ich helfe ihnen, wenn sie Hilfe benötigen für bestimmte Dinge, damit es ihnen gut geht.

    Wichtig ist doch bloß das Maß der Dinge. Ich unterstütze meine Leute, wenn sie Hilfe brauchen. Warum nicht? Ich dränge aber meine Hilfe nicht schon ungefragt im Vorfeld auf, weil ich denke, sie könnten sie brauchen. Ich sehe meine Grenzen und auch die Grenzen der Menschen um mich. Ich verdrehe mich nicht mehr, verzichte auf alles, nur damit es dem anderen gut gehen kann.

    Ich gebe zu, das fällt mir nicht immer leicht, vor allem, wenn es um meine Enkelin und meinen Schwiegersohn geht. Da spielen bei mir noch eine Menge Ängste mit. Verlustängste und so, durch den Tod meiner Tochter und meines kleinen Enkels.

    Wichtig ist doch aber, um diese Dinge zu wissen, sie zu erkennen. Denn da kann ich auf mich achten. Im Falle des Falles hinsehen und zurück rudern, darüber reden oder so.

    Zitat

    Mittlerweile habe ich direkt Angst mich auf andere wirklich einzulassen.


    das finde ich sehr schade, denn damit schränkst du dich, deine Lebensqualität ja massiv ein! Angst macht bewegungsunfähig! Ich habe das mal mit meinem Therapeuten direkt erlebt. Also er hat es an einem Beispiel mir gezeigt.

    Er war die Angst, ich eben ich. Und wir hielten ein Seil in den Händen. Daran zog er wie verrückt. Und ich versuchte, gegen zu ziehen. Beide Hände verkrampft um's Seil geschlungen, mit unsicherem Schritt, wackelig. Beide Hände konnte ich nicht gebrauchen, denn sie hielten das Seil. Ich war fixiert auf ihn, die Angst, sah garnichts mehr um mich rum. Und völlig außer Atem war ich auch...

    Gib der Angst nicht solche Macht! Du hast doch auch schon viele Dinge erreicht für dich. Du darfst dir doch vertrauen, dass du Lebenssituationen für dich gut bewältigen kannst. Das hast du doch schon bewiesen, dass du das kannst.

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Liebe Sarawen,

    Rückschritt gehören dazu. Sei nicht zu streng mit Dir.
    Wichtig ist, dass Du dran bleibst, und das tust Du ja.
    Ich habe ja fast 10 Jahre Therapie hinter mir, und Fortschritte kamen/komen immer langsam, eigentlich habe ich sie meist erst im RÜckblick auf einen längeren Zeitraum sehen können. Einige MOnate oder auch ein Jahr ist noch nicht sooo lange, um so tiefsitzendes Verhalten zu ändern. Sowas dauert.
    Meist hat man sein Leben lang daran zu arbeiten.
    Meiner Meinung nach liegt der Hund nicht da begraben, dass die Schäden der letzten Beziehung zu groß sind.
    Der Hund ist da, wo Du zum "warum" kommst. Warum warst Du in dieser Beziehung, warum so lange usw.
    Diesem Punkt bin ich nachgegangen und habe damit die vergangene Beziehung hinter mir lassen können.
    Denn die ist- meiner Meinung nach- nicht das, was mich so geschädigt hat!
    Das liegt schon viel viel früher.

    LG
    Girasole

  • Moin ...

    da melde ich mich einfach mal zurück.
    Therapie läuft ... Rückschritte und Fortschritte ebenfalls.
    Lustlosigkeit ... Kontakte werden abgebrochen und Regeln ebenfalls ignoriert.
    Gelebter Egoismus.
    Ich bin allein und etappenweise schrecklich Einsam. Dann wird Ersatz gesucht und nicht gefunden - denn da draussen ist niemand den ich noch will.
    Männer umschwirren mich ... himmeln mich an und verletzen mich wieder mit ihrer Ignoranz. Habe ich darauf in der Form noch Lust - Nein! Das will und werde ich mir nicht mehr antun. Der letzte Mann in meinen Bett war Spielsüchtig. Er ist von sich aus in die Distanz gegangen.

    Das Leben ist oft sowas von Anstrengend aber manchmal bin ich froh das ich nicht mehr mit dieser Blindheit geschlagen bin.
    Ich bin eine Co und weiß es. Die Illusionen sind weg. Herzlich willkommen Realismus.

    Euch eine schöne Woche

    Sarawen

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