• Hallo,
    leider bin ich nicht für die Suchfunktion freigeschaltet und wahrscheinlich wurde dieses Thema schon erörtert. Schon zu Alkoholzeiten hat mir das isotonische 0,0 Bier der offiziellen Bierfirma der deutschen Fußballnationalmannschaft besser geschmeckt als das mit Alkohol. Ich suche auch keinen Bierersatz, sondern es ist für mich gerade im Sommer ein wunderbares Erfrischungsgetränk. Gibt's da Bedenken?
    Gruß
    Manni

    Tag 79 ohne Alkohol!👍
    Zum Glück habe ich ständig einen sehr guten Freund an meiner Seite. Er heißt "Optimismus"

  • Hallo Manni,

    natürlich sind da Bedenken .

    Es gibt verschiedenen Sorten und wo alkoholfrei draufsteht ist, bis zu 0,5 Alkohol enthalten. Wieso sollte ich bei der riesen Auswahl von alkoholfreien Getränke auf Bier zu greifen, wenn ich doch abstinent leben möchte?

    Höchstens ich will anderen bewiesen das ich noch dazu gehöre . Wer zum alkoholfreien Bier greift ist nicht trocken . Zumindest psychisch . Das ist für mich auch ein Versuch kontrolliert zu trinken . Viele Rückfälle fangen mit alkoholfreien Bier, Wein , Sekt und Cocktail an.

    Die anderen Bedenken hat Karsten schon angeführt

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Manni,

    diese Art Getränke meide ich ebenfalls, denn ich habe auch einfach im Laufe der Jahre viel zu viele Alkoholabhängige kennengelernt, die genau dadurch wieder rückfällig geworden sind.
    Es ist wohl einfach zu nah dran und im Hinterstübchen bruzzelte nach einiger Zeit der Gedanke: „Na, wenn ich mit Alkoholfreiem Bier so gut umgehen kann, dann vielleicht auch wieder mit „richtigem“ Bier“.
    Gibt ja auch jede Menge andere Erfrischungsgetränke als Alternative, sonst würde es jährlich bei steigenden Temperaturen einen gewaltigen Aufschrei der Massen geben, denen der Geschmack von Bier nun einfach mal nicht zusagt.

    Viele Grüße
    Katha

  • Danke für eure Antworten!
    Schade! Als Kind habe ich immer gerne Malzbier getrunken. Dieses 0,0 geht in die Richtung Malzbier,ist aber nicht ganz so übertrieben süß.
    Gruß
    Manni

    Tag 79 ohne Alkohol!👍
    Zum Glück habe ich ständig einen sehr guten Freund an meiner Seite. Er heißt "Optimismus"

  • Auf alkoholfreies Bier verzichte ich auch ganz und sehe das wie meine Vorschreiber!

    Bei Malzbier würde ich persönlich schauen, ob ich zwecks Flasche getriggert werde. Der Geschmack ähnelt da meiner Meinung nach nicht.
    Ich gehe bei Malzbier da auch nicht nach dem Alkoholgehalt, sonst müsste ich ja auch auf Bananen etc verzichten. Aber ich möchte hier auch keine Essig- oder andere Dikussion anstreben, es geht ja um Bier.
    Und wir verzichten ja nicht mal eben in der Fastenzeit, sondern sind Alkoholkrank, daher finde ich Leichtfertigkeit ganz gefährlich!

    Schönen Gruß

    "Was einer für sich selbst hat, was ihn in die Einsamkeit begleitet, und keiner ihm geben und nehmen kann: dies ist viel wesentlicher als alles, was er besitzt, oder was er in den Augen andrer ist." Arthur Schopenhauer

  • Hallo Manni,

    ich kann Dir aus eigener Erfahrung berichten, dass alkoholfreies Bier insoweit zu meinem 1. Rückfall nach 4-monatiger Trinkpause führte, weil ich es in Gegenwart des nach wie vor sehr stark Bier konsumierenden Kumpel bei ihm an seiner Garage trank.
    Er kaufte das für mich, heute würde ich nach einer Fanta oder Apfelschorle fragen.
    Es kam der Tag, an dem ich nach viel Stress auf der Arbeit zu ihm sagte:
    "Ach, gib mir mal ein richtiges Bier."

    Letztlich war es nicht der Alkoholgehalt, der zum Rückfall führte, sondern das Verharren in alten Umgebungen und das Unterschätzen der eigenen Alkoholkrankheit.
    Ich war noch nicht bereit gewesen, ALLES Erforderliche zu tun, damit ich nicht mehr trinken muss.

    Ich trinke heute - wie Du Dir denken kannst - keins mehr.
    Ich bin auch nicht in alten Trinkumgebungen mit noch trinkenden Kumpels anzutreffen. Es waren derer eh' nur zwei bis drei.
    Zwei von denen würden heute bei mir gar nicht anhalten, der dritte tut es gelegentlich mit seiner Familie, der ist aber auch eher nicht alkoholkrank und hat noch viele andere Interessen und Hobbies mit mir gemeinsam wie Saufen.

    Gruß Jürgen

  • hallo manfred

    0,0 bier ist wie schon meine vorschreiber geschrieben haben nicht zu 100% alkoholfrei.
    dazu kommt der bierähnliche geschmack, sieht aus wie bier und wird auch so getrunken. das alles kann reichen um einen rückfall in die sucht einzuleiten.

    ich kann dir auch nur das sagen was meine vorschreiber schon geschrieben haben, lass es.
    es gibt genügend andere alkoholfreie getränke zum erfrischen, warum muss es denn unbedingt bier sein? wir haben hart gekämpft um davon loszukommen also warum wieder damit anfangen?
    grüße
    NNGNeo

  • Hallo,

    ohne alles genaustens durchgelesen zu haben kann ich mir direkt denken wo der Schuh drückt.

    Bewusst zu Bier oder Bier ähnlichen Getränken zu greifen ist gefährlich und ein Zeichen, dass man den Alkohol nicht los lassen will. Erfrischungsgetränke gibt es wie Sand am Meer.

    Ich hatte mir mal vor Monaten eine Flasche Malz Bier gekauft, die steht heute noch im Kühlschrank. Ich hab keine Angst vor Ihr, aber alleine der Name heisst ja, dass ich bewusst irgendeine Art von Bier trinken wollte.
    Die Flasche findet gerade nur Beachtung, weil ich dieses Thema hier gelesen habe.
    Lass weg das Zeugs. Ich trinke am meisten und am liebsten Wasser. Na gut und Kaffee :D

    Marco

    Bete nicht für ein einfaches Leben, sondern um die Kraft ein schweres Leben meistern zu können!

  • Moin,

    Zitat


    Ich hatte mir mal vor Monaten eine Flasche Malz Bier gekauft, die steht heute noch im Kühlschrank.

    ich entsorge, was ich nicht trinken möchte.
    Auch sowas.

    Gruß Jürgen

  • Wenn ich mich ernsthaft mit der Flasche beschäftigen würde, dann würde ich es als Problem ansehen.
    Ich werfe ja auch keine Sachen aus dem Kleiderschrank direkt weg, nur weil ich sie nicht anziehe momentan. Vielleicht mag ein Gast ja mal ein Malz Bier trinken :D

    Bete nicht für ein einfaches Leben, sondern um die Kraft ein schweres Leben meistern zu können!

  • Moin marcomarco,

    ich versteh die Logik nicht ganz.
    Ein Malzbier zu trinken kann Deine Abstinenz gefährden.
    Also meine jedenfalls schon - so sehe ich das.

    Warum steht das Ding dann da ?
    Ich schaffe alles, was meine Abstinenz gefährden kann, sofort aus dem Haus bzw. lasse es nicht hinein.

    Mit dem gleichen Argument wie Du oben könnte ich sonst auch Bier für Gäste vorhalten, oder MonCherie oder Schwarzwälder Kirschtorte oder oder oder ...

    Gruß Jürgen

  • Hallo,

    da sehe ich meine eigene Definition von Gefahr. Zum Beispiel After Shave. Für mich nur verknüpft mit dem Gedanken an eine gründliche Rasur und Körperpflege. Ich weiss nicht einmal, ob in meinem Lieblings After Shave Alkohol enthalten ist. Wenn ich mich damit auseinandersetzen müsste, dann wäre es problematisch und ich würde es wohl auch weg werfen. Da wird jeder an einem anderem Punkt sein.

    Ich kämpfe nicht gegen mein Malz Bier, wir beide können ganz gut miteinander leben. Ich beachte es nicht mal. Aber Lebensmittel weg werfen, die ich nicht in Verbindung mit Suff bringe finde ich für mich nicht sinnvoll.
    Ich trinke es nicht, es ist kein Alkohol enthalten, also habe ich nicht bewusst Alkohol im Haus. Warum soll ich Energie darin verschwenden dagegen zu kämpfen?

    Meine Sicht. Jeder muss Seine Gefahren Quellen selbst erkennen und einschätzen lernen. Bewusst Alkohol im Haus zu haben: Gefährlich.
    Aus Achtsamkeit nicht mal das Malzbier trinken: für mich absolut Ok.

    Bete nicht für ein einfaches Leben, sondern um die Kraft ein schweres Leben meistern zu können!

  • Hallo marco,

    schöne Rechtfertigungsversuche, um etwas zu Hause aufzuheben, was nie gebraucht wird. Malzbier enthält Alkohol, also ist die nächste Aussage wohl für das nicht loslassen Wollens, der Machtlosigkeit, gegenüber dem Alkohol.

    Zitat

    Ich trinke es nicht, es ist kein Alkohol enthalten, also habe ich nicht bewusst Alkohol im Haus

    beusst im Haus solltest du schreiben ;)

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo marco,

    Zitat

    Meine Sicht. Jeder muss Seine Gefahren Quellen selbst erkennen und einschätzen lernen.

    und bis er/sie das gelernt hat kann er/sie noch ab und zu rückfällig werden :roll:

    LG Martin

  • Ob dort Alkohol enthalten ist oder war werde ich jetzt nicht mehr festellen können.
    Ich will nicht beratungsresistent sein und habe es ins Klo geschüttet. Mal sehen, ob sich jetzt etwas für mich verändert. ;)

    Für mich steht im Vordergrund, ob ich es bewusst mit Alkohol zu tun haben möchte.

    Naja diese Diskussionen sind ja eh nicht fruchtend. Im Endeffekt entscheidet jeder ja eh selbst. Gefahren möchte ich vermeiden. Sobald ich etwas als solche erkenne, tue ich dies auch.

    Ich hab es weg geschüttet, weil ich mir im Nachhinein nicht vorwerfen möchte, dass ich nicht alles dafür tue um trocken zu werden/sein.

    Bete nicht für ein einfaches Leben, sondern um die Kraft ein schweres Leben meistern zu können!

  • Zitat von Hartmut

    Hallo marco,

    schöne Rechtfertigungsversuche, um etwas zu Hause aufzuheben, was nie gebraucht wird. Malzbier enthält Alkohol, also ist die nächste Aussage wohl für das nicht loslassen Wollens, der Machtlosigkeit, gegenüber dem Alkohol.

    beusst im Haus solltest du schreiben ;)

    Gruß Hartmut

    Ich bin davon ausgegangen, dass dort keiner enthalten ist. Also habe ich mir nichts vorzuwerfen. ;) Getrunken habe ich es bisher nicht, weil ich auch jede mögliche Querverbindung beim trinken aus dem Weg gehen wollte. Daher nehme ich das nicht so an.

    Bete nicht für ein einfaches Leben, sondern um die Kraft ein schweres Leben meistern zu können!

  • Moin marco,

    Zitat

    Ich will nicht beratungsresistent sein und habe es ins Klo geschüttet. Mal sehen, ob sich jetzt etwas für mich verändert.

    finde ich gut.

    Ich stufe übrigens Malzbier und alkoholfreies Bier nicht wegen des Alkoholgehaltes als Gefahr für mich sein, sondern wegen der "Nähe zum Biertrinken".
    Ich kann zumindest, was alkoholfreies Bier betrifft auch auf eigene Rückfallerfahrungen zurückgreifen, denn ich schrieb es ja schon an anderer Stelle, ich trank das alkoholfreie in Gegenwart eines noch aktiven Biertrinkers. 4 Monate ging es gut, eines Tages sagte ich zu ihm: "Gib mir mal ein normales Bier". Das werde ich nicht noch einmal riskieren.

    Ähnliches gilt für schnapshaltige Pralinen. Mein 2. Rückfall nach einer 6-monatigen Trinkpause kündigte sich durch Genuss von solchen Pralinen bei meiner Mutter - wohnt 700km weg - an.
    Damals hatte ich noch nicht offen über meine Alkoholabhängigkeit und meine Abstinenz gesprochen, daher lag solch ein Zeug da auch noch rum. Heute besprechen wir das und wenn ich sie besuche, befindet sich kein Alkohol in der Wohnung. Ich bitte sie darum und sie nimmt Rücksicht drauf. Täte sie das nicht würde ich mir ein Zimmer in der Nähe nehmen.

    Ich habe also die "Rückfall-Klassiker" durch, wobei ich im Nachhinein eben sage, ich hatte damals noch nicht begriffen, dass ich Alkoholiker bin.

    Gruß Jürgen

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