• WOW Matthias 28 Jahre! Du hast meine aufrichtige Bewunderung!
    Ich werde mich in 27 Jahren nochmal bei Dir melden und mitteilen, wie es mir nach dieser Anzahl trockenen Jahren geht ;)!
    Deine klare Aussage hilft mir! :D

    Hallo Correns,
    danke für Dein Statement.
    Im großen und ganzen handel ich aktuell so wie Du.

    Ich habe meine Frage an Euch gerichtet, weil ich mir kaum vorstellen kann, wie es in 5, 10 oder 28 Jahren bei uns auf Feiern aussehen kann. Ich bin aktuell noch irgendwie zerrissen, denke einerseits an das "Wohl" meiner Gäste und sorge mich andererseits um mein eigenes. Ich weiß mein eigens sollte mir näher stehen, dafür müsste ich 47 Jahre "gute" Erziehung umwerfen, schwierig, schwierig.

    Vielleicht kommen ja noch mehr Rückmeldungen. Ich bilde mir meine Meinung gern aus verschiedenen Ansichten.

    @rosa: Schön, dass Du mich hier besuchst. :)
    Es freut und berührt mich, wenn ich mit meiner Geschichte andere Alkoholiker auf dem Weg zur Trockenheit ein wenig unterstützen kann. Deine Rückmeldung tut gut.

    Einen schönen Abend!
    step

  • Hallo Step,

    ich "handle" das inzwischen lockerer als die ersten zwei Jahre.
    Habe jetzt bald 3 Jahre voll :).


    Weil Alkohol und Drogen mich kalt lassen, ist es für mich auch ok,
    wenn ausnahmsweise mal an einem Abend ( z.B. Abendessen mit Schwiegereltern ) etwas getrunken werden "darf".

    Ich weiß, das sind Leute die wollen ihr Glas Wein und dann sollen sie es haben.

    Weder kaufe ich jedoch den Wein, noch schenke ich ihn aus.

    Irgendwie will ich damit nichts mehr zu tun haben.

    Solch´Abende sind ungefähr 10 x im Jahr.

    Alle wissen, dass ich trockenen Alkoholikerin bin und finden das auch stark.

    Die Jahre zuvor haben sie darauf verzichtet in meiner Anwesenheit zu trinken oder ich bin gegangen, wenn dann gegen später der Alkohol in´s Spiel kam.

    Wenn mich Menschen besuchen denen es egal ist ob sie Alkohol bekommen oder nicht ( und das ist der Großteil ) , dann biete ich natürlich keinen an.

    Warum auch, ist doch für sie auch besser Saft oder Wasser zu trinken. ;)

    Auf Feste die mit hohem Alk Konsum verbunden sind verzichte ich völlig.
    Zuhause und auch außerhalb.
    Und wenn dann mal daheim doch so eine fette Party "geschmissen" wird, bin ich weg.
    Damit kann ich rein gar nichts mehr anfangen.

    Es geht mir so gut in meinem alkoholfreien Leben, dass ich dieses kleine Risiko bewusst eingehe.

    Besser und lieber wäre es mir jedoch schon, niemals Alkohol im Haus zu haben.

    Schon aus Prinzip ;) .

    Das möchte ich jedoch nicht durchsetzen, da mir das in meinem Fall zu übertrieben und egoistisch vorkommt.

    Liebe Grüße

    Slowly

  • glück auf stepp

    Zitat von step-by-step

    Ich werde mich in 27 Jahren nochmal bei Dir melden und mitteilen, wie es mir nach dieser Anzahl trockenen Jahren geht ;)

    das nehm ich als versprechen - und bestehe auf unbedingte erfüllung :wink:

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Ich glaube, ich werde solange ich nicht sicher trocken bin, bei mir zu Hause bzw. bei einem Fest/Essen bei mir zu Hause keinen Alkohol anbieten. Ich ernähre mich auch zum größten Teil vegan und meine richtigen Freunde haben damit auch keine Probleme. Es ist für sie dann mal eine Entdeckung, etwas Anderes, wenn bei mir gegessen wird. Bei Getränken würde ich es dann auch so machen, dass ich wirklich Alternativen anbiete. Ich habe mich schon - für mich selbst - angeschaut, was man alles für tolle nichtalkoholische Getränke selbst mixen/herstellen kann.

    Bei meiner Familie sieht dies anders aus. Alle trinken sehr viel. Da ich mich zurzeit aber sowieso nicht so gut mit denen verstehe- andere Geschichte- besuche ich sie nicht.

    Vielleicht mache ich es später so, dass diejenigen, die gerne etwas trinken möchten, sich ihre Getränke selbst mitbringen. Kaufen werde ich keinen Alkohol mehr! HOFFE ICH!!!!!!!!!

  • Hi Folks,
    danke für Eure Rückmeldung bzgl Alkoholausschank auf Privatfeiern daheim.

    Bei uns ist das ein aktuell ein Thema.

    Enkelchen ist ja nun 3 Monate alt :D und die Taufe steht an. Soll ja kein Heidenkind bleiben, das Kleine ;).

    Diese Tauffeier soll auf Tochters Wunsch im Sommer bei uns daheim als große Gartenparty gefeiert werden.
    Mit ihr hatte ich schon im Vorfeld geklärt, dass die gleichen Bedingungen herrschen wie immer, nämlich kein Alkoholausschank, was für sie in Ordnung ist.

    Einen Sektempfang wird es nach dem Gottesdienst an der Kirche geben. Währenddessen werde ich mich dann schon mal nach Hause begeben.

    Nun komm Männe um die Ecke und meint wörtlich: "Wie keinen Sekt auf der (Garten-)Feier anbieten? Das geht jetzt aber doch zu weit. Da kannst Du nicht machen! Da müssen wir aber noch mal schauen."

    Wie immer wenn ich emotional berührt bin, fehlen mir die Worte.
    Stattdessen gibt es einen dicken Kloß im Hals.
    Normalerweise bin ich nicht auf dem Mund gefallen, aber in diesem Fall konnte ich nichs sagen.

    Dieser Dialog fand vor einigen Tagen statt und bewegt mich bis heute.

    Es WIRD keinen Alkohol geben. Punkt!

    Aber mich trifft es sehr, innerhalb der Familie darüber diskutieren zu müssen, außerdem hatte ich mir irgendwie mehr Verständnis gewünscht.
    Wahrscheinlich bin auch nur naiv. :(

    "Das kannst Du nicht machen!" Klingt nach Willkür und nicht nach Notwendigkeit. Boah, was könnte ich mich aufregen und auch weinen.

    Egal, MEIN Wohl geht mir vor, dann halt ein wenig Knatsch in der Ehe. :evil:

    Liebe Grüße
    step

  • Hallo step,

    das ist eine ziemlich üble Situation.
    Es tut sogar mir als Fremden weh, solche Dinge zu lesen.
    Dass Dir die Worte fehlten, kann ich gut nachvollziehen.
    Mir geht es ähnlich, wenn ich plötzlich
    mit Angriffen auseinandergesetzt bin.
    Und ein Angriff war dies auf jeden Fall.

    Spontan würde ich sagen:
    Verlasse die Feier, sobald Alk ins Spiel kommt.
    Aber realistisch ist dieser Vorschlag wohl nicht.
    Schade, dass ich Dir keinen besseren Tipp geben kann.
    Aber vielleicht kommt Dir ja noch eine zündende Idee.
    Das würde mir gefallen...

    Viele Grüße
    Correns

  • Liebe Step,

    ich kann deine Gefühle gut nachvollziehen - da wird der "Egoismus"-Knopf gedrückt - Ich finde gut, dass du da für dich stark bleiben willst; denn letztlich kommt es ja auch deinen Mann zugute, wenn du konsequente Risikominimierung betreibst. (Auch wenn ihm das offenbar nicht wirklich klar zu sein scheint.)

    Bleib dabei. Und wenn die Gefühlswogen sich geglättet haben, ist vielleicht ja ein Gespräch möglich, in dem du ihm noch einmal darlegst, warum du die Prioritäten so setzt.

    Viele Grüße und eine schöne alkfreie Feier!
    Thalia

  • Danke Correns, danke Thalia,
    danke für Eure Rückmeldung.

    Natürlich werde ich weiter die Kommunikation suchen und hoffe in einer ruhigen Minute etwas mehr Verständnis für mein Verhalten vermitteln zu können.

    Trotzallem bin ich glücklich für mich zu wissen bzw. zu spüren, was ich tun muss, tun will, um eine sichere Trockenheit zu leben. Risikominimierung!

    Der Weg dahin ist halt nicht immer einfach.

    Liebe Grüße
    step

  • Hallo Forum,

    puh, war das ein Mai!
    Jede Menge Geburtstage, hochchaotischer Umzug mit der Firma, 2 Baustellen daheim, da bleib kaum Zeit zum durchatmen.
    Gut, dass ich nicht mehr trinke! Wie hätte ich diese stressigen Zeit sonst nur überstanden. Im Vollrausch? Im Koma? Wären doch alles prima Ausreden zum Trinken gewesen. ;)

    Langsam komme ich wieder in ruhiges Fahrwasser, auch wenn ich mir leider einen Grippeinfekt eingefangen habe, der etwas einschränkt. Aber auch der wird vorbei gehen.


    Das Thema "Risikominimierung durch ein alkoholfreies Heim oder zu welchem Anlass lassen wir Ausnahmen zu?" konnte ich letztens mit meinem Mann in Ruhe reden.

    Auf der anstehenden Tauffeier wird es keinen Alkohol geben.
    Männe hat verstanden, dass ein Jahr Trockenheit nicht bedeutet die Sucht überstanden zu haben.
    Er glaubte, da ich in den letzten Monaten so sicher und souverän mit der "Thematik" umgegangen bin, wäre es wohl kein Problem auf der Feier ausnahmsweise Sekt auszuschenken.
    Ok, falsch gedacht.
    Aber wir bleiben im Gespräch, vielleicht fühle ich mich ja in einem, zwei, fünf Jahren sicher genug für solche Ausnahmen. Ich bin jedenfalls froh, dass mir diese Entscheidungsfreiheit gelassen wird.

    Bei einer anderen Gelegenheit konnte ich klären, dass wir den Kellerraum umstellen werden, in dem ich früher meine flüssigen Vorräte gelagert und auch heimlich getrunken hatte.
    Ab un zu kommen beim Gang in den Keller unangenehme Erinnerungen und Gefühle hoch. Ich würde sie nicht Trigger nennen, aber ich halte sie für ungut.
    Leider sind die Schränke u Regale so groß, dass ich es nicht sofort allein hinbekommen kann. So muss ich halt warten. Außerdem soll der Raum bei der Gelegenheit gestrichen werden, muss noch ein Plan gemalt werden usw. ...

    Zu diesem Thema hat mir eine Freundin einen passenden Spruch geschickt:
    "Mädels, wenn ein Mann sagt, er macht das, dann macht er das - da müsst ihr nicht alle 6 Monate nachfragen!"
    Ich weiß Schwarz/Weiß-Denken, Stammtischparolen etc. - alles wahr, aber der Spruch hat mich zum Lachen gebracht :D.
    Ich habe nämlich so ein Modell zuhause sitzen. ;)


    Euch allen einen schönen und trockenen Tag.
    step

  • Hallo liebe Step,

    schön, mal wieder von dir zu lesen, und über den Spruch lache ich auch gerade. :lol:

    Finde ich gut, wie du die dir wichtigen Themen mit deinem Mann angesprochen hast.

    Dann wünsch ich dir jetzt mal einen weniger stressigen Juni! Und meld dich ruhig mal wieder öfter, du wirst hier nämlich sonst vermisst :)

    Herzliche Grüße
    Thalia

  • Hallo Step,

    schön, dich wieder zu lesen!
    Toll, dass du nach einem Gespräch mit deinem Mann nungelassener
    der Tauffeier entgegen gehen kannst.
    Ich werde fast jeden Tag an irgendeine Situation aus der nassen Zeit erinnert.
    Für mich sind diese Erinnerungen meist mit guten Gefühlen verbunden, da ich ja
    nun ein viiiiel schöneres Leben führe :D !

    Einen schönen, hoffentlich bald sommerlichen Juni wünsche ich dir - und mir :wink:

    Lieben Gruß

    Seidenraupe

    Seidenraupe

  • Hi Thalia,
    danke für die warme Rückmeldung. :)

    Ich will doch nicht, dass mich hier jemand vermisst! ;)
    Kaum habe ich mal wieder etwas Zeit, ist das Forum das Erste (natürlich nach Kind und Kegel), um das ich mich kümmere, sprich lesen, antworten, schmunzeln.

    Tatsächlich überlege ich aber mir einen Zweitwohnsitz in der "Geschlossenen" zuzulegen. In Zeiten, in denen im hiesigen Bereich nicht viel los ist, vermisse ich etwas mehr Austausch.
    Ein Zimmerchen ist dort doch sicherlich bezugsfertig, oder? Freigeschaltet bin ich ja schon länger.

    Also bis später
    step

  • Hallo step !

    Ich antworte Dir mal hier in deinem Tröd, weil es ja auch "deine" Antwort ist.

    Was Du schreibst ist ganz wichtig und ganz richtig. Ich habe ca. 14 Jahre mit einer Partnerin die trinkt zusammengelebt und bin dabei zwar trocken geblieben aber Co- Abhängig geworden.
    Vor ca. 8 Jahren habe ich mich dann getrennt weil ich mir Schnaps gekauft habe und kurz davor war etwas zu trinken.
    Erst dann wurde mir auch die Co-Abhängigkeit bewußt.
    Seit sechs Jahren lebe ich mit einer lieben Frau zusammen die nicht Alkohol -oder Suchtkrank ist und es geht mir sehr viel besser damit.
    Ich weiß bis heute nicht wie ich solange trocken bleiben konnte obwohl meine damalige Partnerin immer wieder getrunken hat.
    Jetzt habe ich eine Alkohol freie Zone , mein Zuhause und eine sehr verständnisvolle Partnerin die das respektiert und mich unterstützt wo es nur geht.
    Jetzt bin ich aber schon über zwanzig Jahre trocken , gehe immer noch zur Gruppe und lese hier täglich und schreibe wenn ich was loswerden will.
    Wenn meine Süße dann einmal im Jahr auf ner Feier oder im Urlaub ein Glas Wein trinkt ist das für mich OK.
    ABER NUR FÜR MICH.

    Das muß jeder für sich entscheiden. Wenn ich sagen würde, bitte tue das nicht wäre es andererseits für Sie auch OK.

    Ich bin die ersten 10-12 Jahre nicht in Gaststätten gegangen, nicht zu Feiern habe mein altes Umfeld verlassen und auch alle Kontakte zu ehemaligen " FREUNDEN " abgebrochen.
    Es ist ein langer aber lohnender Weg , aber es gibt für mich keine alternative zur Abstinenz .
    Immer aufpassen das NICHTS was mit Suchtmittel zu tun zur Routine wird.
    Keine Kommpromisse die meine Abstinenz beeinträchtigen könnten.
    Ich arbeite jeden Tag mit anderen Alkoholikern an meiner und Ihrer Trockenheit.

    Ich danke Dir , das Du auf mich geachtet hast und nehme das ernst. Du kannst mich auch kritisieren , warum nicht. Ich bin Heute trocken so wie Du.
    Ich bin nicht mehr wie Du . Wenn mich Niemand kritisiert hätte wäre ich Heute Tod ! Es ist völlig egal wie lange ein Suchtkranker abstinent lebt, wenn er Heute etwas trinkt ist er genau so lange Trocken wie einer der immer getrunken hat.
    Einen schweren Rückfall hatte ich vor 22 Jahren und die Kritik damals hat mir das Leben gerettet. Ich sehe konstruktive Kritik als etwas Positives weil ich daraus lernen kann.

    Also es ist sehr gut und wichtig das in deinem Zuhause Menschen sind die den Weg trocken mit Dir gehen.

    Einen schönen trockenen Abend wünsche ich Dir im Kreis deiner Lieben.
    Viele Grüße von Bernd G

    Trocken seit dem 06.12.1993 und das bleibt auch so !!!

  • Hei Step :D:D:D ,

    ich bin einen Tag zu früh, aber ich kann es ja nicht abwarten Dir von ganzem Herzen zu GRATULIEREN , jeeep!!!! Ich glaube Du bist in die geschlossene Gesellschaft gewechselt, aber wirst sicherlich ein Auge auf die Offenen ;) haben.

    CONGRATULATIONsssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssss!

    Mach weiter, DU schaffst das :D

    Eine dicke Drückung
    Eni

  • Wow Eni, was für eine Überraschung zum Jahrestag!
    Ich freue mich riesig von Dir zu lesen! :D

    Danke für die Glückwünsche. Ich bin aktuell zufrieden und selbstsicher in meiner Trockenheit.
    Trotzdem schwingt die Sorge mit, dass ich irgendwann mal zu sorgenfrei mit Alkohol umgehe und der "Ach-ein-Glas-zum-Anstoßen-geht-schon-Gedanke" wieder hoch kommt.

    Ja, ich habe meinen Zeitwohnsitz im "Geschütztem" eingerichtet, doch von tummeln kann auch dort gerade nicht die Rede sein.

    Ich würde mich freuen, wenn Du Dich häufiger hier tummeln würdest.

    Ganz liebe Grüße
    step

  • Hallo Forum,

    tatatatataa .... seit gestern lebe ich nun ein ganzes Jahr ohne Alkohol! :D

    Was habe ich vor 8-9 Monaten mir gewünscht dieses Datum zu erreichen, das war ein erstes Ziel.
    Quatsch das Erstziel war 1 Tag ohne, dann 1 Woche ohne, dann (wow, was war das für ein Glücksgefühl) 1 Monat ohne, später hatte ich als Ziel ein halbes Jahr alkfrei leben ... und dann der Gedanke "Wenn du erst einmal 1 Jahr alkoholfei lebst, dann kannst du dich sicherer fühlen."

    Jetzt ist das Jahr um. Und?

    Der gestrige Tag war megaarbeitsintensiv und auch zuhause hatten Haus, Kinder, Tiere wichtige Themen parat. Da gab es kein Zeitfenster um mich selber auf das Jubiläum zu besinnen.

    Eher im Gegenteil, ich hatte wieder ein altbekanntes Sommer-Sonne-Sonnenschein-viel-Arbeit-geschafft-Jetzt-ein-kühles-Glas-Sekt-Gefühl niederzuknüppeln.
    Ein kurzer Gedanke an die schrecklichen, zwanghaften, suchtgeprägten Freitagabende der vergangenen Jahre und schon war der Gedanke vorbei. Aber der Schrecken blieb erst einmal.

    Also was nun?
    Mir ist es mittlerweile nicht mehr wichtig ein zeitliches Ziel zu erreichen. Auch wenn ich mich darauf freue sagen zu können. Ich bin Alkoholikerin, aber trinke seit 5, 10, 15 Jahren nicht mehr!
    Ein Jahr klingt da noch etwas mager.

    Ich wünsche mir meine Zufriedenheit und Selbstsicherheit auszubauen. Erstes Ziel ist es eine Belohnungsalternative zu finden ... Schokolade und Kuchen sind da wirklich auf Dauer keine gute Lösung.

    Ohje, schon wieder so spät. Der Tag hat noch sooo viele Aufgaben für mich.
    Bis später
    step

  • Hallo Step,

    herzlichen Glückwunsch zum 1. "Geburtstag" 8)

    Ein Jahr klingt doch nicht mager, nicht für Menschen die es selbst erlebt haben.

    Wenn du gestern keine Zeit hattest dich auf das letzte Jahr zu besinnen, mach es heute :lol:

    LG Martin
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  • Hallo Step,

    herzlichen Glückwunsch zum ersten Jahr. Wenn du so zurückblickst, da ist es doch erstaunlich, wie viel sich (zum Positiven) verändert hat durch das erste Jahr der Abstinenz, oder? Mir ging das so. Mehr auch, als ich mir anfangs hätte vorstellen können.

    Viel von dem Positiven, z.B. die herrliche, befreiende Klarheit der Gedanken, die Freiheit der Entscheidungen, die zurückkehrende Selbstakzeptanz, überhaupt wieder die Möglichkeit für persönliche Weiterentwicklung zu haben, und noch viel mehr, das ich gar nicht alles auflisten kann, all das kann "man" sich gar nicht vorstellen, wenn man noch "drin hängt" oder erst ganz kurz abstinent lebt. Und da gilt es eben ganz am Anfang, trotz gewisser "Morivationslöcher" dranzubleiben.

    Glückwunsch, dass du drangeblieben bist. Und schön, dass du hier bist und uns an deinem ersten Jahr der Trockenheit hast teilhaben lassen.

    Ich freue mich auf den weiteren Austausch mit dir, hier oder im Geschlossenen.

    Viele Grüße
    Thalia

  • Hallo Step,

    herzlichen Glückwunsch zum Jahrestag.

    Das Tolle an der Eins ist ja, dass sie von einer Zwei, Drei, Vier.....verfolgt wird. ;)

    Viel Spaß beim Leben. :)

    Marion

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